Komet mit Helligkeitsausbruch von 17 auf 3 mag !!??
Moderator: StefanK
- Ulrich Rieth
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Moin!
Ich hab ihn gestern auch mal wieder sehen können.
Schon nett, wie er auch im 10x50 immer weiter wächst.
Bzgl. des Auslösers der Eruption denke ich, dass man Jupiter da wohl erstmal noch vergessen kann, denn der steht so ziemlich auf der anderen Seite der Sonne.
Da ist dann wohl die Schwerkraftwirkung nicht so extrem, wie wenn er direkt vorbeizieht.
Aber irgendwas ist da wohl einfach so zusammengebrochen, per Zufall.
Die dieversen Stollen im Bergbau brechen ja auch manchmal einfach so zusammen, ohne viel zutun.
Gruß
Ulrich
Ich hab ihn gestern auch mal wieder sehen können.
Schon nett, wie er auch im 10x50 immer weiter wächst.
Bzgl. des Auslösers der Eruption denke ich, dass man Jupiter da wohl erstmal noch vergessen kann, denn der steht so ziemlich auf der anderen Seite der Sonne.
Da ist dann wohl die Schwerkraftwirkung nicht so extrem, wie wenn er direkt vorbeizieht.
Aber irgendwas ist da wohl einfach so zusammengebrochen, per Zufall.
Die dieversen Stollen im Bergbau brechen ja auch manchmal einfach so zusammen, ohne viel zutun.
Gruß
Ulrich
- Michael_Wendl
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Daniel Ricke hat geschrieben:Moin!
Allen einen Glückwunsch zu den tollen Bildern. Kann da leider nicht mithalten.
Aber was mich mal interessieren würde, ist die Ursache des Ganzen. OK, ich weiß, ab ins Reich des Spekulatius...
Was kann da passiert sein?
Ich habe bisher von zwei Theorien gehört:
1.) Es soll im porösen Kometen eine Art Einbruch gegeben haben können. Vergleichbar mit einem Dolinen-Einsturz auf der Erde.
- Braucht es dazu nicht Schwerkraft?
2.) Holmes ist mit einem anderen Himmelskörper kollidiert.
- Aber schon das zweite Mal? Und die erste Kollision hat er unbeschadet überstanden?
3.) ...etwas anderes ist passiert...
Mich würden eure Meinungen interessieren.
Viele Grüße
Daniel
Hallo zusammen,
zu diesem Thema habe ich mir auch schon gedanken gemacht und folgendes kam dabei raus ...
ich denke, dass der Helligkeitsausbruch, wie auch vor 200 Jahren, durch
einen astronomisch seltenen Fall einer Himmelskörperkollision
hervorgerufen worden ist. Ein kleiner Meteor oder Miniasteroid kreuzte
die Bahn des Kometen und sorgte für das grandiose Himmelsschauspiel.
(vergleiche auch die Auswirkung des künstlichen Projektileinschlags
an einem Kometen) der Nachfolgende Ausbruch, so nehme ich mal an,
wurde aufgrund der Nachwirkungen der Kollision verursacht.
Warum gerade sowas? Es ist ja bekannt, dass zwischen Mars und Jupiter
viele Kleinkörper ihre Bahn um die Sonne ziehen. Gestört durch Jupiter
oder evtl. nahe Passagen anderer Asterioden kann es schon mal vorkommen,
dass Kleinkörper aus der Bahn geworfen werden und genau so eines hat
wird mit dem Kometen zusammengestossen sein.
Dass dabei der Komet vor 200 Jahre wie auch diesen Jahr nicht zerstört
werden muss, hat uns ja auch die Auswirkung des künstlichen Projektils
auf einen Kometen gezeigt.
Es ist schon klar, dass 2 solch unwahrscheinliche Ereignisse rechnerisch
fast ausgeschlossen sind, aber dieser Komet wird nicht umsonst nicht
in der 08/15-Kometenliste geführt

Gruß
Michael
P.S.: das mit einem Stollen zusammenbrechen, ist denke ich ein Grund
für den vor 200 Jahren stattfindenden 2. Helligkeitsausbruch nach 75
Tagen eine mögliche Ursache gewesen, vielleicht haben wir auch diesmal
das Glück, dass nach einer bestimmten Zeit der Komet erneut "aufleuchtet".
- Ulrich Rieth
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Hallo Michael!
Ich denke, dass ein Einschlag, eben wie es die "Deep Impact"-Mission gezeigt hat, nicht zu so einem dramatischen Helligkeitsanstieg vom Faktor 1.000.000 geführt hätte.
Deep Impact schafft mit einem kleinen Projektil nichtmal eine Größenklasse, wenn ich mich recht erinnere.
Für die hier beobachteten Ausmaße muss schon ein ordentliches Bruchteil der Masse des Kometen eingeschlagen haben.
Und das wäre dann sicherlich ein Körper mit mehr als 100m Durchmesser, der dann aber, schon allein wegen seiner Lage in der zirkumpolaren Nordhemisphäre mit Sicherheit bekannt gewesen wäre.
Also ich schließe den Impakt, auch weil es eben an gleicher Position mit über 100 Jahren Abstand gewesen ist, aus.
Gruß
Ulrich
Ich denke, dass ein Einschlag, eben wie es die "Deep Impact"-Mission gezeigt hat, nicht zu so einem dramatischen Helligkeitsanstieg vom Faktor 1.000.000 geführt hätte.
Deep Impact schafft mit einem kleinen Projektil nichtmal eine Größenklasse, wenn ich mich recht erinnere.
Für die hier beobachteten Ausmaße muss schon ein ordentliches Bruchteil der Masse des Kometen eingeschlagen haben.
Und das wäre dann sicherlich ein Körper mit mehr als 100m Durchmesser, der dann aber, schon allein wegen seiner Lage in der zirkumpolaren Nordhemisphäre mit Sicherheit bekannt gewesen wäre.
Also ich schließe den Impakt, auch weil es eben an gleicher Position mit über 100 Jahren Abstand gewesen ist, aus.
Gruß
Ulrich
- Daniel Ricke
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Moin!
Ich tue mich schwer mit dem Gedanken, dass dort ein Stollen/Gang oder eine Höhle eingebrochen sein könnte.
Um etwas irgendwo einbrechen zu lassen bedarf es Schwerkraft. Für Schwerkraft braucht es Masse. Masse hat Holmes nicht viel, also viel Gravitation auch nicht. Ich stelle es mir so vor, dass dort vielmehr etwas abgebrochen als eingebrochen ist. Dazu bräuchte es aber irgendwelche Scherkräfte, eine Art Reibung....woher soll die nun aber ausreichend kommen...?
Andere These:
An dieser Stelle der Kometenbahn, an der der Helligkeitsausbruch stattfand, befindet sich irgendein "Hindernis". Vielleicht eine Art Wolke aus Asteroiden-Bruchstücken – zu klein zum Erfassen. Danach wäre es nicht 1 Einschlag, sondern ein starkes kurzes Bombardement. Dieses Trümmerfeld ist räumlich stark begrenzt und Holmes ist diesmal nun genau dort wieder durchgeflogen. Leider weiß ich nicht, wie sehr seine Bahn bei jedem Umlauf variiert.
Vielleicht war es auch eine Mischung aus Beidem.
Viele Grüße
Daniel
Ich tue mich schwer mit dem Gedanken, dass dort ein Stollen/Gang oder eine Höhle eingebrochen sein könnte.
Um etwas irgendwo einbrechen zu lassen bedarf es Schwerkraft. Für Schwerkraft braucht es Masse. Masse hat Holmes nicht viel, also viel Gravitation auch nicht. Ich stelle es mir so vor, dass dort vielmehr etwas abgebrochen als eingebrochen ist. Dazu bräuchte es aber irgendwelche Scherkräfte, eine Art Reibung....woher soll die nun aber ausreichend kommen...?
Andere These:
An dieser Stelle der Kometenbahn, an der der Helligkeitsausbruch stattfand, befindet sich irgendein "Hindernis". Vielleicht eine Art Wolke aus Asteroiden-Bruchstücken – zu klein zum Erfassen. Danach wäre es nicht 1 Einschlag, sondern ein starkes kurzes Bombardement. Dieses Trümmerfeld ist räumlich stark begrenzt und Holmes ist diesmal nun genau dort wieder durchgeflogen. Leider weiß ich nicht, wie sehr seine Bahn bei jedem Umlauf variiert.
Vielleicht war es auch eine Mischung aus Beidem.
Viele Grüße
Daniel
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Here is my photo of the comet 17P/Holmes. On the last sunday (4th November) at Espoo city (in southern Finland) this "fuzzy beaty" was visible clearly on the sky. I decided to escape worst light pollution to local nature park, with my work colleague. Also had here the first snow cover on the ground then. Today no snow anymore. It has melt away.... I wish happy comet season for other observers in this forum.

Image details
Time: 21:27-21:52 (GMT+2)
Date: 4.11.2007
Location: Nuuksio, Espoo / Finland
Camera: Nikon D200
Lens: MF Nikkor 300/4.5 @ f/4.5
exposure: 21*30s
Sensitivity: ISO800
Stacking: Registax

Image details
Time: 21:27-21:52 (GMT+2)
Date: 4.11.2007
Location: Nuuksio, Espoo / Finland
Camera: Nikon D200
Lens: MF Nikkor 300/4.5 @ f/4.5
exposure: 21*30s
Sensitivity: ISO800
Stacking: Registax
Timo K, OH7HMS - KP32EV
http://tiku-astro.blogspot.com/
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- StefanK
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Komet Holmes am 06.11.2007
Hallo zusammen,
hier in Bonn war der Himmel heute wolkenfrei; das Seeing war zwar schlecht (Grenzgröße 4 mag), aber für Holmes reichte es natürlich aus. Der spontane Eindruck: Holmes ist riesengroß geworden, aber auch lichtschwächer. Das gilt nicht nur für die Flächenhelligkeit, sondern auch für die Gesamthelligkeit. Ich habe zum Vergleich Delta Persei mit dem Opernglas defokussiert - die beiden Objekte haben etwa die gleich Helligkeit. Mit bloßem Auge wirkt Holmes etwa so wie der Andromedanebel - eben ein Nebelfleckchen.
Viele Grüße aus Bonn!
Stefan
hier in Bonn war der Himmel heute wolkenfrei; das Seeing war zwar schlecht (Grenzgröße 4 mag), aber für Holmes reichte es natürlich aus. Der spontane Eindruck: Holmes ist riesengroß geworden, aber auch lichtschwächer. Das gilt nicht nur für die Flächenhelligkeit, sondern auch für die Gesamthelligkeit. Ich habe zum Vergleich Delta Persei mit dem Opernglas defokussiert - die beiden Objekte haben etwa die gleich Helligkeit. Mit bloßem Auge wirkt Holmes etwa so wie der Andromedanebel - eben ein Nebelfleckchen.
Viele Grüße aus Bonn!
Stefan
- StefanK
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Literatur zu Komet Holmes
Unter http://www.kometen.info/17p.htm#lit habe ich ein paar historische Literaturangaben zu Komet Holmes zusammengestellt. Fast alle Texte kann man sich als PDF downloaden (Dateigröße ist angegeben).
Viel Spass damit!
Stefan
Viel Spass damit!
Stefan
Holmes 20071110 2044-48UTC
Hier auch noch eins von gestern Abend (20071110 / ~2045UTC):

Kommt der visuellen Realität denke ich ziemlich nahe.
Ausschnitt aus 5 Aufnahmen (3x30sec 400ASA, 2x30sec 800ASA), Pentax 75ED Apo (f=500mm).
1ster Versuch mit Regim zu arbeiten.
Gruß, Olaf

Kommt der visuellen Realität denke ich ziemlich nahe.
Ausschnitt aus 5 Aufnahmen (3x30sec 400ASA, 2x30sec 800ASA), Pentax 75ED Apo (f=500mm).
1ster Versuch mit Regim zu arbeiten.
Gruß, Olaf
https://3sky.de/NLC/Noctilucent_Clouds.html#REALTIME
Meine PL, NLC, PSC-Beobachtungen, Wetterlinks u.a.: https://3sky.de
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- Lutz Schenk
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- Registriert: 9. Jan 2004, 18:34
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Hallo Tobias und Olaf,
wenigsten Ihr könnt uns mit schönen Bildern von Holmes versorgen.
Hier leider von den bisher 17 Tagen seit dem Helligkeitsausbruch nur 1 Abend gut, 1 weiterer etwas brauchbar.
Einfach nur schlimm dieses nervige Wetter. Irgendwann muss doch mal gut sein mit diesem ewigen Wolkenzeug.
2007 ist (für mich jedenfalls) wettermäßig die absolute Katastrophe.
Viele Grüße,
Lutz
wenigsten Ihr könnt uns mit schönen Bildern von Holmes versorgen.
Hier leider von den bisher 17 Tagen seit dem Helligkeitsausbruch nur 1 Abend gut, 1 weiterer etwas brauchbar.
Einfach nur schlimm dieses nervige Wetter. Irgendwann muss doch mal gut sein mit diesem ewigen Wolkenzeug.
2007 ist (für mich jedenfalls) wettermäßig die absolute Katastrophe.
Viele Grüße,
Lutz
Update 11.11.2007
Hallo zusammen.
Kleines Update vom heutigen Abend:
Mit 700 mm Brennweite (1120 mm Kleinbild):

Und eine Übersicht mit 100 mm (160 mm KB):

Wieder etwas größer, aber auch blasser.
Gesamthelligkeit vermutlich gleich geblieben.
Mirfak nun wieder heller als der Kern des Kometen (visuell und fotografisch).
Gruß
Jürgen
Kleines Update vom heutigen Abend:
Mit 700 mm Brennweite (1120 mm Kleinbild):

Und eine Übersicht mit 100 mm (160 mm KB):

Wieder etwas größer, aber auch blasser.
Gesamthelligkeit vermutlich gleich geblieben.
Mirfak nun wieder heller als der Kern des Kometen (visuell und fotografisch).
Gruß
Jürgen
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- Registriert: 3. Mär 2004, 15:17
- Wohnort: 87719 Mindelheim
Hallo zusammen:
Nachdem ich Holmes nun dank November-Einheitsgrau seit dem 2. November nur noch einmal kurz per Feldstecher durch eine Wolkenlücke hindurch zu sehen bekam, habe ich einen Teil meiner Fotoausbeute bei Fotocommunity hochgeladen. Hier die Internetadresse:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1062474
Beim Vergleich der Bilder wird das Wachstum der Koma noch mal schön deutlich.
Viele Grüße: Frank Stocker
Nachdem ich Holmes nun dank November-Einheitsgrau seit dem 2. November nur noch einmal kurz per Feldstecher durch eine Wolkenlücke hindurch zu sehen bekam, habe ich einen Teil meiner Fotoausbeute bei Fotocommunity hochgeladen. Hier die Internetadresse:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1062474
Beim Vergleich der Bilder wird das Wachstum der Koma noch mal schön deutlich.
Viele Grüße: Frank Stocker
Ich traue mich mal, meinen bescheidenen Beitrag hier an die sehr guten Ergebnisse anzuhängen.
Nachdem ich in den letzten Tagen mein Teleskop mehrere Male wegen Regens trockenlegen musste, hatten die Wolken gestern mal ein paar Lücken und ich konnte 67 Sekunden bei Iso 1600 mit der Eos 350D belichten. Optik ist ein 6" f5 Orion auf GP-DX.
Aufnahme: Marburg-Bauerbach, 21:30 Uhr, sehr gute Transparenz in Wolkenlücken, Seeing mittel, böiger Wind.
Ich bin von der Größenzunahme der Koma beeindruckt, ein Schweif war aber auch bei länger belichteten Aufnahmen nicht zu sehen, nur die Koma wirkt etwas ausgefranzt und verwaschen.
Ich bin mal gespannt, wie lange uns Holmes noch Freude bereitet.
Viele Grüße, Anke Morbitzer

Nachdem ich in den letzten Tagen mein Teleskop mehrere Male wegen Regens trockenlegen musste, hatten die Wolken gestern mal ein paar Lücken und ich konnte 67 Sekunden bei Iso 1600 mit der Eos 350D belichten. Optik ist ein 6" f5 Orion auf GP-DX.
Aufnahme: Marburg-Bauerbach, 21:30 Uhr, sehr gute Transparenz in Wolkenlücken, Seeing mittel, böiger Wind.
Ich bin von der Größenzunahme der Koma beeindruckt, ein Schweif war aber auch bei länger belichteten Aufnahmen nicht zu sehen, nur die Koma wirkt etwas ausgefranzt und verwaschen.
Ich bin mal gespannt, wie lange uns Holmes noch Freude bereitet.
Viele Grüße, Anke Morbitzer

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Holmes 12.11.2007
Hallo,
vorhin gab es für einige Minuten eine Wolkenlücke. Ich konnte Holmes kurz mit dem 7x50 Fernglas beobachten und ein Foto schiessen.

Grüsse,
Mark
vorhin gab es für einige Minuten eine Wolkenlücke. Ich konnte Holmes kurz mit dem 7x50 Fernglas beobachten und ein Foto schiessen.

Grüsse,
Mark
Re: Holmes 12.11.2007
... auch hier : der erste nebelfreie Abend seit über einer Woche (mit der neuen Kamera) :Mark Vornhusen hat geschrieben:Hallo,
vorhin gab es für einige Minuten eine Wolkenlücke. Ich konnte Holmes kurz mit dem 7x50 Fernglas beobachten und ein Foto schiessen.
Grüsse,
Mark

http://ens.ch/ens/sternwarte/weltall/ko ... index.html
Lg / Peter
- Lutz Schenk
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Hallo Zusammen,
heute war es endlich mal schön klar hier, und habe auch ein Foto gemacht.

400 mm, f6,7, ISO 1600, 30 sec, entrauscht mit dem Pentax-RAW-Tool, etwas Gauß'schen Weichzeichner mit PSE ( 0,8 ), und verkleinert, sonst nix.
Na ja, nix Besonderes, aber man versucht sich halt mit den Gegebenheiten
Viele Grüße,
Lutz
heute war es endlich mal schön klar hier, und habe auch ein Foto gemacht.

400 mm, f6,7, ISO 1600, 30 sec, entrauscht mit dem Pentax-RAW-Tool, etwas Gauß'schen Weichzeichner mit PSE ( 0,8 ), und verkleinert, sonst nix.
Na ja, nix Besonderes, aber man versucht sich halt mit den Gegebenheiten

Viele Grüße,
Lutz
- Lutz Schenk
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Hi Tobias,
weiss ja nicht so richtig Deinen Bezug auf mein Gemecker zu deuten, aber ich finde 2-3 Tage von 22 möglichen Sichtungsmöglichekeiten eifach unter aller Kanone un Beklagenswürdig.
Mehr bringt dieses ätzende mitteleuropäische Klima einfach nicht zu Stande.
Die beste Zeit der Beobachtung verging unter Wolken
Das Gleiche bei Mc Naught, auch schon so ein Fiasko.
Sorry, aber mich nervt es einfach an, hier ewig nur den Mist abzubekommen. Klar, man kann es nicht ändern, und jeder sagt mir auch, ärger Dich nicht.
Ach Mensch, wenn man ewig nur den Abklatsch bekommt, und die Highlights verpasst, ist es schon blöd.
Sei es nun PL oder andere astronomische Events. Mich nervt es nun mal, mag das gut sein oder nicht.
Mitteleuropa ist zwar einerseits ein sehr ruhiges Fleckchen Erde, aber auch astronomisch nicht so der Bringer. Jedenfalls so dieses ganz mittlere Mitteleuropa.
Klar, das mag an meiner ganz spezifischen Situation hier in Nordhessen liegen, die warum auch immer so dusselig ist. Besseres Wetter scheint es oft nicht sehr weit von hier zu geben.
Nicht umsonst musste ich bei vielen der besseren PL-Events bei Zeiten entscheiden, woanders hinzufahren.
Wenn es auch nur 100-200 km waren, aber trotzdem nervig, und mit Zeitaufwand und Spritkosten verbunden.
Na egal, ist halt so, aber spaßig nicht wirklich.
Viele Grüße,
Lutz
weiss ja nicht so richtig Deinen Bezug auf mein Gemecker zu deuten, aber ich finde 2-3 Tage von 22 möglichen Sichtungsmöglichekeiten eifach unter aller Kanone un Beklagenswürdig.
Mehr bringt dieses ätzende mitteleuropäische Klima einfach nicht zu Stande.
Die beste Zeit der Beobachtung verging unter Wolken

Das Gleiche bei Mc Naught, auch schon so ein Fiasko.
Sorry, aber mich nervt es einfach an, hier ewig nur den Mist abzubekommen. Klar, man kann es nicht ändern, und jeder sagt mir auch, ärger Dich nicht.
Ach Mensch, wenn man ewig nur den Abklatsch bekommt, und die Highlights verpasst, ist es schon blöd.
Sei es nun PL oder andere astronomische Events. Mich nervt es nun mal, mag das gut sein oder nicht.
Mitteleuropa ist zwar einerseits ein sehr ruhiges Fleckchen Erde, aber auch astronomisch nicht so der Bringer. Jedenfalls so dieses ganz mittlere Mitteleuropa.
Klar, das mag an meiner ganz spezifischen Situation hier in Nordhessen liegen, die warum auch immer so dusselig ist. Besseres Wetter scheint es oft nicht sehr weit von hier zu geben.
Nicht umsonst musste ich bei vielen der besseren PL-Events bei Zeiten entscheiden, woanders hinzufahren.
Wenn es auch nur 100-200 km waren, aber trotzdem nervig, und mit Zeitaufwand und Spritkosten verbunden.
Na egal, ist halt so, aber spaßig nicht wirklich.
Viele Grüße,
Lutz
- Tobias F.
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- Registriert: 10. Nov 2004, 17:30
- Wohnort: Oberfrauendorf 20km südl. von Dresden
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Hallo Lutz!
Ich wollte damit nur sagen, daß man man manchmal meckern muß, damit sich sich dieses blöde Wetter mal ändert. Bei mir hat das auch schon viel geholfen . Kaum gemeckert, und schon wurde es besser
Ich kann deinen Frust voll verstehen. Das geht wohl jedem so. Bei Mc Naught kam ich mir auch irgendwie verars..... vor. Den ganzen Tag Sonne, und jedes mal zum Sonnenuntergang Richtung Westen alles dicht.
Ich hatte im McNaught Thread auch geschrieben wie bescheiden das Wetter hier war und promt am nächsten Abend hatte ich ein Zeitfenster von immerhin 10-20 Minuten, ihn durch eine Wolkenlücke zu sehen.
Das Gleiche mit der Saturnbedeckung durch den Mond. Die ganze Nacht klarer Himmel, und 15 Minuten vor dem Event zogen Wolken vor den Mond.
Und gerade Astronomische Ereignisse wiederholen sich ja nicht so häufig, wenn überhaupt.
Also du kannst ruhig weitermeckern. Ich hab Verständnis dafür, und Andere sicher auch.
Gruß
Tobias
Ich wollte damit nur sagen, daß man man manchmal meckern muß, damit sich sich dieses blöde Wetter mal ändert. Bei mir hat das auch schon viel geholfen . Kaum gemeckert, und schon wurde es besser

Ich kann deinen Frust voll verstehen. Das geht wohl jedem so. Bei Mc Naught kam ich mir auch irgendwie verars..... vor. Den ganzen Tag Sonne, und jedes mal zum Sonnenuntergang Richtung Westen alles dicht.

Ich hatte im McNaught Thread auch geschrieben wie bescheiden das Wetter hier war und promt am nächsten Abend hatte ich ein Zeitfenster von immerhin 10-20 Minuten, ihn durch eine Wolkenlücke zu sehen.
Das Gleiche mit der Saturnbedeckung durch den Mond. Die ganze Nacht klarer Himmel, und 15 Minuten vor dem Event zogen Wolken vor den Mond.

Also du kannst ruhig weitermeckern. Ich hab Verständnis dafür, und Andere sicher auch.

Gruß
Tobias
Hallo zusammen,
auf den Satelitenbildern sieht man gut, dass lediglich der Westen und die Mitte von NRW Wolkenlos war bzw. aktuell noch ist.
Nach anfänglicher 6/8 Wolkendecke wurde der Himmel 2 Std. nach Sonnenuntergang immer besser. So konnte ich doch noch einige Aufnahmen machen.
Hier 2 rausgefischt:
Mit 700 mm am Refraktor:

Noch wird Mirfak nicht sichtbar von der Kometenkoma bedeckt, aber das dürfte wohl Morgen, spätestens am Montag der Fall sein.
Hier noch eine Übersicht mit 55 mm (Oben rechts müßte der offene Sternenhaufen M34 sein):

Eine Beobachtung im Teleskop lohnt immer weniger, da er sich immer mehr ausdehnt. Lediglich der Kern und der innere Schweif sind noch interressant.
Dafür wird 17P im Feldstecher immer schöner.
Hier noch ein Bild vom Mond:

Gruß
Jürgen
auf den Satelitenbildern sieht man gut, dass lediglich der Westen und die Mitte von NRW Wolkenlos war bzw. aktuell noch ist.
Nach anfänglicher 6/8 Wolkendecke wurde der Himmel 2 Std. nach Sonnenuntergang immer besser. So konnte ich doch noch einige Aufnahmen machen.
Hier 2 rausgefischt:
Mit 700 mm am Refraktor:

Noch wird Mirfak nicht sichtbar von der Kometenkoma bedeckt, aber das dürfte wohl Morgen, spätestens am Montag der Fall sein.
Hier noch eine Übersicht mit 55 mm (Oben rechts müßte der offene Sternenhaufen M34 sein):

Eine Beobachtung im Teleskop lohnt immer weniger, da er sich immer mehr ausdehnt. Lediglich der Kern und der innere Schweif sind noch interressant.
Dafür wird 17P im Feldstecher immer schöner.
Hier noch ein Bild vom Mond:

Gruß
Jürgen
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