NLC 2021-07-07/08
Moderator: StefanK
- Jørgen K
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NLC 2021-07-07/08
NLCs in NNW, ca. 5 Grad hoch bei H1. (Sassnitz)
VG von unterwegs
Jørgen
Edit 00:58 MESZ: Deutliche H2.
VG von unterwegs
Jørgen
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- Thorsten Gaulke
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Re: NLC 2021-07-07/08
Auch IAP Rügen und Greifswald melden NLCs per Webcam...
Gruß Thorsten
circa N51°39' E008°31'
2024: N8 mit PL 10 | N8 mit NLC 0
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- Jörg Kaufmann
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Re: NLC 2021-07-07/08
Flensburg Webcam um 00:40 MESZ
https://www.foto-webcam.eu/webcam/flens ... 07/08/0040
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Ich nehm` das Wetter so wie es ist. Es gibt eh im Moment kein anderes.
- StefanK
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Re: NLC 2021-07-07/08
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Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
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Re: NLC 2021-07-07/08
Dort geht aber mehr: https://twitter.com/mars_stu/status/1412931818630914049 undStefanK hat geschrieben: ↑7. Jul 2021, 23:31 England: https://www.facebook.com/groups/nlcarou ... 190646421/
England: https://www.facebook.com/groups/nlcarou ... 273978746/
https://twitter.com/saloplarus/status/1 ... 0208457732 und https://twitter.com/sjb_astro/status/14 ... 7704839168
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Re: NLC 2021-07-07/08
Ein kleines aber feines Feld Leuchtender Nachtwolken über dem Flüsschen Ryck in Greifswald am 8. Juli 2021 um 01:20 Uhr.
- Dennis Hennig
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- Wohnort: Wohnung in Berlin, zu Hause jedoch in der Natur möglichst weit jenseits der großen Stadt
Re: NLC 2021-07-07/08
Hallo Christoph!
Es müssen nicht immer die "großen Kracher" sein! Ich finde Dein Foto sehr stimmungsvoll! Mag besonders diese von links nach rechts konvergente Linienführung aus Tropo-Gewölk und NLC, welche sich mit Uferlinie (Baumwipfel) und Spiegelung der Uferlinie im Ryk, sowie der Linie der unteren Bildbegrenzung, zu einem ingesamt Zickzackkurs der Blickführung durch das Bild kombiniert. Die (scheinbare) Weichheit des Bildes, und die milden wie auch gleichzeitig satten die Farben sind toll! Das im Bild deutlich erhaltene Rauschen in Kombination mit der wunderschönen Vignette vermitteln ein hohes Maß an Authentizität (welches heutzutage ja oft und gern standardmäßig weggerechnet wird.)
Danke für's Zeigen!
Grüße
Dennis
Es müssen nicht immer die "großen Kracher" sein! Ich finde Dein Foto sehr stimmungsvoll! Mag besonders diese von links nach rechts konvergente Linienführung aus Tropo-Gewölk und NLC, welche sich mit Uferlinie (Baumwipfel) und Spiegelung der Uferlinie im Ryk, sowie der Linie der unteren Bildbegrenzung, zu einem ingesamt Zickzackkurs der Blickführung durch das Bild kombiniert. Die (scheinbare) Weichheit des Bildes, und die milden wie auch gleichzeitig satten die Farben sind toll! Das im Bild deutlich erhaltene Rauschen in Kombination mit der wunderschönen Vignette vermitteln ein hohes Maß an Authentizität (welches heutzutage ja oft und gern standardmäßig weggerechnet wird.)
Danke für's Zeigen!
Grüße
Dennis
Rostock Re: NLC 2021-07-07/08
...hier noch ein automatischer Nachweis der N-Kamera.
Die NW-Kamera konnte nichts erfassen, da waren zu viele Wolken im Weg.
Die interessanteste Ansicht wurde sicher generell von Wolken verdeckt.
.
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Gruß, Olaf
(weitere Daten (hoffentlich) später)
Die NW-Kamera konnte nichts erfassen, da waren zu viele Wolken im Weg.
Die interessanteste Ansicht wurde sicher generell von Wolken verdeckt.
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Gruß, Olaf
(weitere Daten (hoffentlich) später)
https://3sky.de/NLC/Noctilucent_Clouds.html#REALTIME
Meine PL, NLC, PSC-Beobachtungen, Wetterlinks u.a.: https://3sky.de
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- Dennis Hennig
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- Registriert: 22. Dez 2007, 00:49
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Re: NLC 2021-07-07/08
Hier noch ein Belegfoto entstanden am Rande des Dorfes
Altthymen (53.2393N, 13.1693E):
23:57Uhr MESZ - Sonne -12,6°
(Sigma SD15 - ISO100 - 32sec - 1,4/24mm @2,0)
Im Bild von 23:57Uhr selbst finden sich die NLCs schon am linken Bildrand
(Sie reichten um diese Zeit noch weiter nach links = Westen.)
Der linke Bildrand liegt bei Az 343°, NLCs dort in El 5°.
Oberkante des Feldes in Bildmitte im Bereich Fuhrmann bei HIP 24738 ca. in Az 6° und El 6,5°
Weiter gen Osten wird es schwierig den Punkt zu erkennen, wo das grenzwertig vorhandene NLC-Feld endet.
Der Stern 50Per ist im Bild wohl noch von NLCs umgeben. Az 20° El 4,3°
In Zeitlage 0:15/0:20Uhr MESZ+- (Sonnenstand -13,4°) war beim weiter Radeln aus der Fahrt zu erkennen, dass die NLCs im Nordsektor nunmehr auch mit bloßen Augen schwach sichtbar den Dämmerungsbogen ausfüllen. Visuelle Helligkeit in jenen Minuten also gerade so 1, wobei es zum Erkennen etwaiger Strukturen mit bloßen Augen aber nicht reichte.
Im weiteren Verlauf der Radtour entgangen mir leider die entscheidenden Minuten (siehe Christophs Foto) wegen des derweil durchradelten Waldes. Am eigentlichen Beobachtungsort Brückentinsee angekommen, erfüllte sich die Hoffnung auf schöne morgendliche NLCs wieder einmal nicht.
Grüße in die Runde!
PS: Zusätzlich zu Christophs schon hoch gelobtem Foto aus Greifswald und Olafs Nachweisen aus Rostock ist die schnelle Veränderlichkeit, Großflächigkeit, und Filigranität der NLCs jener Nacht auf der Kamera in Gahlkow dokumentiert. Hier lohnt es sich, zwischen ca. 23:30Uhr und 1:10Uhr MESZ in Ruhe in 10min-Schritten zu schauen und über die Entwicklung zu staunen:
https://foto-webcam-mv.de/webcam/gahlko ... 07/07/2330
Altthymen (53.2393N, 13.1693E):
23:57Uhr MESZ - Sonne -12,6°
(Sigma SD15 - ISO100 - 32sec - 1,4/24mm @2,0)
Im Bild von 23:57Uhr selbst finden sich die NLCs schon am linken Bildrand
(Sie reichten um diese Zeit noch weiter nach links = Westen.)
Der linke Bildrand liegt bei Az 343°, NLCs dort in El 5°.
Oberkante des Feldes in Bildmitte im Bereich Fuhrmann bei HIP 24738 ca. in Az 6° und El 6,5°
Weiter gen Osten wird es schwierig den Punkt zu erkennen, wo das grenzwertig vorhandene NLC-Feld endet.
Der Stern 50Per ist im Bild wohl noch von NLCs umgeben. Az 20° El 4,3°
In Zeitlage 0:15/0:20Uhr MESZ+- (Sonnenstand -13,4°) war beim weiter Radeln aus der Fahrt zu erkennen, dass die NLCs im Nordsektor nunmehr auch mit bloßen Augen schwach sichtbar den Dämmerungsbogen ausfüllen. Visuelle Helligkeit in jenen Minuten also gerade so 1, wobei es zum Erkennen etwaiger Strukturen mit bloßen Augen aber nicht reichte.
Im weiteren Verlauf der Radtour entgangen mir leider die entscheidenden Minuten (siehe Christophs Foto) wegen des derweil durchradelten Waldes. Am eigentlichen Beobachtungsort Brückentinsee angekommen, erfüllte sich die Hoffnung auf schöne morgendliche NLCs wieder einmal nicht.
Grüße in die Runde!
PS: Zusätzlich zu Christophs schon hoch gelobtem Foto aus Greifswald und Olafs Nachweisen aus Rostock ist die schnelle Veränderlichkeit, Großflächigkeit, und Filigranität der NLCs jener Nacht auf der Kamera in Gahlkow dokumentiert. Hier lohnt es sich, zwischen ca. 23:30Uhr und 1:10Uhr MESZ in Ruhe in 10min-Schritten zu schauen und über die Entwicklung zu staunen:
https://foto-webcam-mv.de/webcam/gahlko ... 07/07/2330
Zuletzt geändert von Dennis Hennig am 12. Jan 2023, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
- Jørgen K
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Re: NLC 2021-07-07/08
Hallo zusammen, es folgt mein letzter (bis dato fehlender) Beobachtungsbericht zur 2021er-Saison.
Mittwoch, 7. Juli 2021 - Der Frontdurchzug aus Südwest (mittlerweile bald 24 Stunden andauernd) kündigte am Nachmittag sein Ende an: Die Wolken gaben am Westhorizont einen Streifen mit blauem Himmel und bester Durchsicht frei, der schnell Lust auf die Abend- und Nachtstunden machte. Kurz zuvor, zur Mittagszeit, sprang OSWIN auf die südgerichteten Winde am MF-Radar (Juliusruh) an und zeichnete ein erstes starkes Echo. In den Folgestunden drehte der Wind dann jedoch durchweg auf Richtung Nord und OSWIN blieb (in der Folge) den Rest des Tages frei von Echos. In der dann folgenden Nacht konnten schließlich schwache NLCs beobachtet werden:
Standort: Kreidefelsen, am Königsstuhl (Rügen)
Beobachtungszeitraum der NLCs: 00:09 – 01:30 MESZ
Max. Helligkeit: 2
Max. erfassbare Höhe: 8°
Max. erfassbarer Azimut: x°-330°-5°-y°
Hinweis: Teils eingeschränkte Sicht gen Norden.
In den frühen Abendstunden startete ich meine Wanderung entlang des Kreidefelsen-Ufers zwischen Lohme und Sassnitz. Um 20 Uhr Ortszeit, angekommen am Königsstuhl, konnte ich dort mein Nachtlager errichten und wartete schließlich auf das, was da kommen könnte. Die Dämmerung setzte ein, erste Himmelskörper wurden sichtbar und es passierte: Nichts. Zumindest nichts, was NLCs angeht. Über dem Königsstuhl gab sich derweil bzw. im späteren Verlauf die Sommermilchstraße zu erkennen, mit welcher ich mich erst einmal beschäftigte.
Gegen 0 Uhr (MESZ) wandte ich meinen Blick erneut dem Nordhorizont zu und konnte visuelle Bandstrukturen im Dämmerungsbogen wahrnehmen, die da zuvor noch nicht waren. Es handelte sich um NLCs der Helligkeit 1, welche in den Folgeminuten heller wurden (Helligkeit 2):
Die Hauptkamera blieb derweil weiter auf Jupiter, Saturn und Kreidefelsen ausgerichtet. In der Annahme, dass die NLCs in meinem Rücken gerade erst ihren Anfang nahmen, blieb es auch erst einmal weiter bei der visuellen Beobachtung. Zum Zeitpunkt der lokalen Mitternacht verschwanden die schwachen NLCs dann zusehends.
In den Folgestunden kam es zu keiner weiteren Entwicklung, ein erhofftes Morgendisplay blieb aus. Gegen 2 Uhr (MESZ) trat ich den Rückweg an, welcher mir im Vergleich zum Hinweg deutlich schwerer fiel. Die Luftfeuchtigkeit hatte das sowieso schon schwierige Terrain noch unbegehbarer gemacht.
Mittwoch, 7. Juli 2021 - Der Frontdurchzug aus Südwest (mittlerweile bald 24 Stunden andauernd) kündigte am Nachmittag sein Ende an: Die Wolken gaben am Westhorizont einen Streifen mit blauem Himmel und bester Durchsicht frei, der schnell Lust auf die Abend- und Nachtstunden machte. Kurz zuvor, zur Mittagszeit, sprang OSWIN auf die südgerichteten Winde am MF-Radar (Juliusruh) an und zeichnete ein erstes starkes Echo. In den Folgestunden drehte der Wind dann jedoch durchweg auf Richtung Nord und OSWIN blieb (in der Folge) den Rest des Tages frei von Echos. In der dann folgenden Nacht konnten schließlich schwache NLCs beobachtet werden:
Standort: Kreidefelsen, am Königsstuhl (Rügen)
Beobachtungszeitraum der NLCs: 00:09 – 01:30 MESZ
Max. Helligkeit: 2
Max. erfassbare Höhe: 8°
Max. erfassbarer Azimut: x°-330°-5°-y°
Hinweis: Teils eingeschränkte Sicht gen Norden.
In den frühen Abendstunden startete ich meine Wanderung entlang des Kreidefelsen-Ufers zwischen Lohme und Sassnitz. Um 20 Uhr Ortszeit, angekommen am Königsstuhl, konnte ich dort mein Nachtlager errichten und wartete schließlich auf das, was da kommen könnte. Die Dämmerung setzte ein, erste Himmelskörper wurden sichtbar und es passierte: Nichts. Zumindest nichts, was NLCs angeht. Über dem Königsstuhl gab sich derweil bzw. im späteren Verlauf die Sommermilchstraße zu erkennen, mit welcher ich mich erst einmal beschäftigte.
Gegen 0 Uhr (MESZ) wandte ich meinen Blick erneut dem Nordhorizont zu und konnte visuelle Bandstrukturen im Dämmerungsbogen wahrnehmen, die da zuvor noch nicht waren. Es handelte sich um NLCs der Helligkeit 1, welche in den Folgeminuten heller wurden (Helligkeit 2):
Die Hauptkamera blieb derweil weiter auf Jupiter, Saturn und Kreidefelsen ausgerichtet. In der Annahme, dass die NLCs in meinem Rücken gerade erst ihren Anfang nahmen, blieb es auch erst einmal weiter bei der visuellen Beobachtung. Zum Zeitpunkt der lokalen Mitternacht verschwanden die schwachen NLCs dann zusehends.
In den Folgestunden kam es zu keiner weiteren Entwicklung, ein erhofftes Morgendisplay blieb aus. Gegen 2 Uhr (MESZ) trat ich den Rückweg an, welcher mir im Vergleich zum Hinweg deutlich schwerer fiel. Die Luftfeuchtigkeit hatte das sowieso schon schwierige Terrain noch unbegehbarer gemacht.
- Dennis Hennig
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