NLC 2019-07-02/03
Moderator: StefanK
Re: NLC 2019-07-02/03
Moin,
heute früh mal wach geworden und den Blick aus dem Fenster gewagt.
Und es hat sich gelohnt, trotz der relativ hellen Umgebung.
Die Aufnahmen entstanden zwischen 03.00 und 03.30 Uhr MESZ.
Das Sichtfeld war so etwa von 350° bis ca.75° 03.05 Uhr 16mm/f2 1s 03.16 Uhr 50mm/f5 1,6s 03.29 Uhr 32mm/f4,5 1s
Schöne Grüße
Uwe
heute früh mal wach geworden und den Blick aus dem Fenster gewagt.
Und es hat sich gelohnt, trotz der relativ hellen Umgebung.
Die Aufnahmen entstanden zwischen 03.00 und 03.30 Uhr MESZ.
Das Sichtfeld war so etwa von 350° bis ca.75° 03.05 Uhr 16mm/f2 1s 03.16 Uhr 50mm/f5 1,6s 03.29 Uhr 32mm/f4,5 1s
Schöne Grüße
Uwe
- Christina Meier
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Re: NLC 2019-07-02/03
Das war wirklich beeindruckend... Ich bin so gegen 3.30 Uhr mal auf den Balkon gegangen und die NLCs breiteten sich immer weiter aus. Erst waren sie nur im Nordosten, dann zogen sie fast über den ganzen Himmel! Leider war es schon recht hell draussen, ich hatte nur die Bridgekamera zur Verfügung und kein Stativ. Das Bild hier ist mit Blickrichtung Südosten, der Fernsehturm ist Luftlinie etwas 4,5 km entfernt.
Am beeindruckendsten war der Streifen links oben, der sich über den ganzen Himmel zog. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll - es gibt doch die geologischen Karten der Ozeane, wo man quasi den Meeresboden mit seinen Verwerfungen und Gräben sieht. Der Himmel sah aus, als hätte jemand so eine Karte riesengroß an den Himmel projiziert.
Am beeindruckendsten war der Streifen links oben, der sich über den ganzen Himmel zog. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll - es gibt doch die geologischen Karten der Ozeane, wo man quasi den Meeresboden mit seinen Verwerfungen und Gräben sieht. Der Himmel sah aus, als hätte jemand so eine Karte riesengroß an den Himmel projiziert.
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Re: NLC 2019-07-02/03
Moin,
ab 2:56 gesichtet, bis 4:15 beobachtet. Hat schwach angefangen und sich rasch gesteigert. Sichtbarkeit diesmal deutlich 4-5.
Hier ein Bild von 3:35:
waaaaas? 390kB sind zu groß???? Nee oder?? Echt jetzt??? Nicht euer Ernst...
der helle Stern mitte-rechts ist Capella. Norden ist ziemlich genau über dem hellen roten Licht am Horizont (linke Bildhälfte).
Gruß Okke
ab 2:56 gesichtet, bis 4:15 beobachtet. Hat schwach angefangen und sich rasch gesteigert. Sichtbarkeit diesmal deutlich 4-5.
Hier ein Bild von 3:35:
waaaaas? 390kB sind zu groß???? Nee oder?? Echt jetzt??? Nicht euer Ernst...
der helle Stern mitte-rechts ist Capella. Norden ist ziemlich genau über dem hellen roten Licht am Horizont (linke Bildhälfte).
Gruß Okke
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Re: NLC 2019-07-02/03
Heute ist mein zweijähriges NLC Jubiläum, in dieser Nacht vor zwei Jahren habe ich zum ersten Mal bewusst NLC beobachtet und fotografiert. Ich bin also noch recht kurz dabei.
Heute habe ich angesichts des gruseligen Wetters mit grausamem Wind, vielen Wolken und sibirischen Temperaturen um die 13 Grad nicht ernsthaft mit einer guten NLC Nacht gerechnet.
Dennoch habe ich mich dann nach einigem Überlegen "bewaffnet" mit zwei Kaputzen-Sweatshirts und einer Daunenjacke hinaus gewagt und konnte dann auch nach einiger Geduld dank einiger Wolkenlücken ein schön strukturiertes Feld leuchtender Nachtwolken mittlerer Helligkeit (Stufe 3) bewundern.
Bild 1: Greifswald am Ryck, 50 mm, F 2.8, 1.3 Sec., ISO 800, 00:23
Bild 2: Detailaufnahme, 200 mm, F 4.0, 1,3 Sec., ISO 1600, 00:35
Das Feld wurde dann etwas kleiner, machte aber keine Anstalten, zur astronomischen Mitternacht zu verschwinden. Ich hatte also zwei Optionen: Entweder nachhause fahren oder noch eine längere Radtour anhängen und auf eine Auflockerung der Wolken sowie einen Vergrößerung des NLC Feldes hoffen. Ich wählte nach ausgiebiger Begutachtung von Wetterdaten und Satellitenbildern den letzteren Plan. Zwischenzeitlich verschwanden die NLC ganz hinter den Wolken und waren auch auf halbem Weg nicht wieder aufgetaucht. Ich fuhr trotzdem weiter, denn es sah mir so aus, als würden die Wolken bald niedriger werden.
In Wampen, nördlich von Greifswald angekommen, begab ich mich wieder zu der schönen "Steilküste" und dem naturbelassenen Strand und ich sollte nach einiger Wartezeit Recht behalten. Gegen 03:00 wurde es dann interessant. Erst zogen sich die Wolken etwas zurück, dann stieg das NLC Feld immer höher.
Bild 3: Wampen Strand, 24 mm, F 2.8, 6 Sec., ISO 100, 02:58
Bild 4: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, 1.3 Sec., ISO 1600, 03:06
Bild 5: Wampen Strand, 53 mm, F 5.6, 0,6 Sec., ISO 1600, 03:16
Bild 6: Wampen Strand, 24 mm, F 2.8, 0.8 Sec., ISO 400, 03:17
Fortsetzung im nächsten Beitrag:
Heute habe ich angesichts des gruseligen Wetters mit grausamem Wind, vielen Wolken und sibirischen Temperaturen um die 13 Grad nicht ernsthaft mit einer guten NLC Nacht gerechnet.
Dennoch habe ich mich dann nach einigem Überlegen "bewaffnet" mit zwei Kaputzen-Sweatshirts und einer Daunenjacke hinaus gewagt und konnte dann auch nach einiger Geduld dank einiger Wolkenlücken ein schön strukturiertes Feld leuchtender Nachtwolken mittlerer Helligkeit (Stufe 3) bewundern.
Bild 1: Greifswald am Ryck, 50 mm, F 2.8, 1.3 Sec., ISO 800, 00:23
Bild 2: Detailaufnahme, 200 mm, F 4.0, 1,3 Sec., ISO 1600, 00:35
Das Feld wurde dann etwas kleiner, machte aber keine Anstalten, zur astronomischen Mitternacht zu verschwinden. Ich hatte also zwei Optionen: Entweder nachhause fahren oder noch eine längere Radtour anhängen und auf eine Auflockerung der Wolken sowie einen Vergrößerung des NLC Feldes hoffen. Ich wählte nach ausgiebiger Begutachtung von Wetterdaten und Satellitenbildern den letzteren Plan. Zwischenzeitlich verschwanden die NLC ganz hinter den Wolken und waren auch auf halbem Weg nicht wieder aufgetaucht. Ich fuhr trotzdem weiter, denn es sah mir so aus, als würden die Wolken bald niedriger werden.
In Wampen, nördlich von Greifswald angekommen, begab ich mich wieder zu der schönen "Steilküste" und dem naturbelassenen Strand und ich sollte nach einiger Wartezeit Recht behalten. Gegen 03:00 wurde es dann interessant. Erst zogen sich die Wolken etwas zurück, dann stieg das NLC Feld immer höher.
Bild 3: Wampen Strand, 24 mm, F 2.8, 6 Sec., ISO 100, 02:58
Bild 4: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, 1.3 Sec., ISO 1600, 03:06
Bild 5: Wampen Strand, 53 mm, F 5.6, 0,6 Sec., ISO 1600, 03:16
Bild 6: Wampen Strand, 24 mm, F 2.8, 0.8 Sec., ISO 400, 03:17
Fortsetzung im nächsten Beitrag:
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Re: NLC 2019-07-02/03
Fortsetzung...
Das Display stieg nun sehr schnell an und erreichte sogar den Zenit über mit. Ich habe extra hoch geschaut, wie hoch es kommt. Wobei man auch sagen muss, das der Obere Teil eher dünn und wenig strukturiert war, die schönen Schlangenlinien hingegen stiegen nicht so hoch.
Auf dem folgenden Bild reichen die NLC geschätzt etwa bis OSO, die rechten lichter unten sind Loissin und das ist schon etwas südlicher als mein Standort war.
Bild 7: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, 0.8 Sec., IS0 800, 03:27
Das nächste Bild zeigt die Situation auf der anderen Seite des Displays, welches hier etwa bis Nordwest reicht. Insgesamt habe ich für das Display eine horizontale Ausdehnung von etwa 160 Grad beobachtet. In der Höhe reichten es bis in den Zenit.
Bild 8: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, ISO 800, 03:28
Das nächste Bild sieht aus wie NLC Gefummel, ist aber einfach nur ein Rest des Feldes, den ich noch eine Zeitlang auf dem Heimweg weiter verfolgt habe, weil ich mal sehen wollte, wie lange er sich genau noch hält. Insgesamt konnte ich diese Fetzen noch bis 03:59 beobachten, beim nächsten Blick war er dann auch für das Auge nicht mehr wahrnehmbar. Laut www.sonnenverlauf.de war die Sonne zum Zeitpunkt der letzten Aufnahme 5.25° unter dem Horizont und beim letzten Blickkontakt ein paar Minuten später sogar nur noch 4.79°. Ich bin auch sicher, das es sich um Reste des Displays gehalten hat, weil ich diesen speziellen Fetzen die ganze Zeit nach der "Hans guck in die Luft Methode" immer wieder im Auge behalten habe.
Bild 9: Straße zwischen Wampen und Neunkirchen, 42 mm, F 5.6, 1 Sec., ISO 100, 03:55
Die restlichen drei Bilder sind 200 mm Detailaufnahmen aus dem Morgendisplay.
Bild 10: 200 mm Detailaufnahme
Bild 11: 200 mm Detailaufnahme
Bild 12: 200 mm Detailaufnahme
Das Display stieg nun sehr schnell an und erreichte sogar den Zenit über mit. Ich habe extra hoch geschaut, wie hoch es kommt. Wobei man auch sagen muss, das der Obere Teil eher dünn und wenig strukturiert war, die schönen Schlangenlinien hingegen stiegen nicht so hoch.
Auf dem folgenden Bild reichen die NLC geschätzt etwa bis OSO, die rechten lichter unten sind Loissin und das ist schon etwas südlicher als mein Standort war.
Bild 7: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, 0.8 Sec., IS0 800, 03:27
Das nächste Bild zeigt die Situation auf der anderen Seite des Displays, welches hier etwa bis Nordwest reicht. Insgesamt habe ich für das Display eine horizontale Ausdehnung von etwa 160 Grad beobachtet. In der Höhe reichten es bis in den Zenit.
Bild 8: Wampen Strand, 24 mm, F 5.6, ISO 800, 03:28
Das nächste Bild sieht aus wie NLC Gefummel, ist aber einfach nur ein Rest des Feldes, den ich noch eine Zeitlang auf dem Heimweg weiter verfolgt habe, weil ich mal sehen wollte, wie lange er sich genau noch hält. Insgesamt konnte ich diese Fetzen noch bis 03:59 beobachten, beim nächsten Blick war er dann auch für das Auge nicht mehr wahrnehmbar. Laut www.sonnenverlauf.de war die Sonne zum Zeitpunkt der letzten Aufnahme 5.25° unter dem Horizont und beim letzten Blickkontakt ein paar Minuten später sogar nur noch 4.79°. Ich bin auch sicher, das es sich um Reste des Displays gehalten hat, weil ich diesen speziellen Fetzen die ganze Zeit nach der "Hans guck in die Luft Methode" immer wieder im Auge behalten habe.
Bild 9: Straße zwischen Wampen und Neunkirchen, 42 mm, F 5.6, 1 Sec., ISO 100, 03:55
Die restlichen drei Bilder sind 200 mm Detailaufnahmen aus dem Morgendisplay.
Bild 10: 200 mm Detailaufnahme
Bild 11: 200 mm Detailaufnahme
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- Marcus Speckmann
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo zusammen,
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Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo,
ja, heute morgen gab's ein großes Display auch über Südsachsen.
Heiko U.:
Ich habe dann schlaftrunken, ohne Stativ, aus dem Küchenfenster heraus versucht, gegen 2:40 MEZ ein paar Impressionen einzufangen. Deshalb sind die Bilder auch nicht sonderlich scharf geworden, aber für den "Außeneinsatz" war ich nicht vorbereitet.
Das langgezogene schmale Wolkenband fand ich besonders beeindruckend.
Grüße
Uwe
ja, heute morgen gab's ein großes Display auch über Südsachsen.
Heiko U.:
Genau, bis in den Zenit! Ich hatte anfangs gedacht, dass da viele Cirren dabei sind, aber für die wellenartige Struktur wären aufgrund der Witterung eher Altocumuli statt Cirrocumili verantworlich gewesen, aber diese hätten um diese Tageszeit eher grau ausgesehen.tolle Show! NLCs bis in den Zenit, weit in den Osten und Südosten! Riesen Azimutbereich!
Ich habe dann schlaftrunken, ohne Stativ, aus dem Küchenfenster heraus versucht, gegen 2:40 MEZ ein paar Impressionen einzufangen. Deshalb sind die Bilder auch nicht sonderlich scharf geworden, aber für den "Außeneinsatz" war ich nicht vorbereitet.
Das langgezogene schmale Wolkenband fand ich besonders beeindruckend.
Grüße
Uwe
- Tobias F.
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo,
mir ist das ganze erst vorhin beim durchsehen meiner Meteorkameras aufgefallen.
Das ist ja fast mit der Abendshow vom 21.Juni vergleichbar!
Besonders bei der Kamera mit Blick nach Süden erkennt man die NLC´s deutlich bis in, bzw. über den Zenit hinaus!
Blick nach Norden:
Blicknach Süden:
mir ist das ganze erst vorhin beim durchsehen meiner Meteorkameras aufgefallen.
Das ist ja fast mit der Abendshow vom 21.Juni vergleichbar!
Besonders bei der Kamera mit Blick nach Süden erkennt man die NLC´s deutlich bis in, bzw. über den Zenit hinaus!
Blick nach Norden:
Blicknach Süden:
es grüßt
Tobias
Tobias
- StefanK
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo zusammen,
da die NLCs in Genua sichtbar waren, ist es nicht verwunderlich, dass Sie auch an den südlichsten Cams im deutschsprachigen Raum nachweisbar waren, sofern es die Bewölkung zuließ:
https://www.foto-webcam.eu/webcam/pizol/2019/07/03/0330
https://www.foto-webcam.eu/webcam/meran/2019/07/03/0410 (46°40°N, Südlichster Nachweis für D/A/CH-Region)
https://www.foto-webcam.eu/webcam/kronp ... 07/03/0400
https://www.foto-webcam.eu/webcam/ederp ... 07/03/0400
https://www.foto-webcam.eu/webcam/stroh ... 07/03/0350
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
da die NLCs in Genua sichtbar waren, ist es nicht verwunderlich, dass Sie auch an den südlichsten Cams im deutschsprachigen Raum nachweisbar waren, sofern es die Bewölkung zuließ:
https://www.foto-webcam.eu/webcam/pizol/2019/07/03/0330
https://www.foto-webcam.eu/webcam/meran/2019/07/03/0410 (46°40°N, Südlichster Nachweis für D/A/CH-Region)
https://www.foto-webcam.eu/webcam/kronp ... 07/03/0400
https://www.foto-webcam.eu/webcam/ederp ... 07/03/0400
https://www.foto-webcam.eu/webcam/stroh ... 07/03/0350
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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Re: NLC 2019-07-02/03
Und noch ein Bild aus Dresden, aufgenommen am 02.07.19, 23:19Uhr (lokal) am Flughafen Dresden.
- Werner Krell
- Beiträge: 555
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- Wohnort: Odenwald 20 Km S DA
Re: NLC 2019-07-02/03
Moin
Beobachtete von 03:00 Uhr MESZ bei schon sichtbaren langgezogenen NLC dicht am Horizont.
Beobachtungsende bei nur noch sehr schwach sichtbaren kleinen Resten der NLC um 04:40 Uhr MESZ. Ich habe mir extra den Kompass aus dem Auto geholt, daher: 285° - 0° - 130°. Höhe ein paar ° über den Zenit hinaus Richtung S und das bei einer Helligkeit von 3, tendenziell eher nach 4.
Nur noch eins, die NLCs heuer machen mich fertig
03:29 Uhr MESZ
03:43 Uhr MESZ
03:57 Uhr MESZ
Beobachtete von 03:00 Uhr MESZ bei schon sichtbaren langgezogenen NLC dicht am Horizont.
Beobachtungsende bei nur noch sehr schwach sichtbaren kleinen Resten der NLC um 04:40 Uhr MESZ. Ich habe mir extra den Kompass aus dem Auto geholt, daher: 285° - 0° - 130°. Höhe ein paar ° über den Zenit hinaus Richtung S und das bei einer Helligkeit von 3, tendenziell eher nach 4.
Nur noch eins, die NLCs heuer machen mich fertig
03:29 Uhr MESZ
03:43 Uhr MESZ
03:57 Uhr MESZ
Gruß und bis später...
- Andreas Schnabel
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Re: NLC 2019-07-02/03
Leuchtende Nachtwolken über dem Scharmützelsee (Brandenburg) am Abend des 2. Juli 2019, 23:53 Uhr MESZ in Diensdorf aufgenommen
Panorama aus 3 Bildern, Canon EOS M10, Canon EF-M 15-45, F=45, f/6.3, 13 Sek., ISO-800
Das anschließende Morgendisplay war da noch eindrucksvoller, weil die NLC gegen 3:30 Uhr bis in den Zenit gingen und später sogar im Südosten in mittlerer Höhe sichtbar waren.
Hier nun das ausgedehnte Morgendisplay Leuchtender Nachtwolken am 3. Juli 2019, 0:01 UT am Standort Radensdorf (Spreewald/Brandenburg). Die NLC dehnten sich im Laufe des Morgens in die Höhe und auch in Azimut weiter aus.
Canon EOS 6D, Canon 24-105 STM, f/5.6, F=60 mm, 13 Sek., ISO-2000, Pano aus 4 Bildern, Affinity Photo + PS #NLC
Panorama aus 3 Bildern, Canon EOS M10, Canon EF-M 15-45, F=45, f/6.3, 13 Sek., ISO-800
Das anschließende Morgendisplay war da noch eindrucksvoller, weil die NLC gegen 3:30 Uhr bis in den Zenit gingen und später sogar im Südosten in mittlerer Höhe sichtbar waren.
Hier nun das ausgedehnte Morgendisplay Leuchtender Nachtwolken am 3. Juli 2019, 0:01 UT am Standort Radensdorf (Spreewald/Brandenburg). Die NLC dehnten sich im Laufe des Morgens in die Höhe und auch in Azimut weiter aus.
Canon EOS 6D, Canon 24-105 STM, f/5.6, F=60 mm, 13 Sek., ISO-2000, Pano aus 4 Bildern, Affinity Photo + PS #NLC
Gruß und cs
Andreas
Andreas
- StefanK
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo zusammen,
die Leuchtenden Nachtwolken am Morgen des 03.07.2019 boten auch in Bonn ein durchaus beeindruckendes Schauspiel. Ab etwa 03:40 MESZ befand ich mich zunächst an einem Aussichtspunkt auf der Abbruchkante der Niederterrasse des Rheins, wo ich zusammen mit den NLCs die Plejaden ablichtete (Abb. 1). Da das Blickfeld durch Bäume etwas eingeschränkt war, bin ich dann zum Ufer hinuntergegangen, wo das Display in seiner vollen Ausdehnung zu überblicken, aber selbst mit Weitwinkel nur in drei Teilaufnahmen (Abb. 2 - 4) zu dokumentieren war.
Ein Höhengewinn war bei dem Feld insgesamt kaum zu verzeichnen; offenbar wurden die NLCs von Bonn aus gesehen parallel zum Horizont nach Westen verdriftet. Anders verhielt es sich mit dem markanten rechten (südlichen) Abschluss des Feldes (Abb. 4). Dieser zog ab etwa 03:50 MESZ deutlich sichtbar in meine Richtung und gewann dabei rasch an Höhe (Abb. 5 6 6), weil sich der Terminator in NLC-Höhe zunehmend schnell nach Westen zurück zog. Um 04:18 MESZ erstreckte sich das Gesamt-Display von Azimut 345° bis 135° bei einer Höhe von etwa 45°. Etwa 10 Minuten späten - ich war bereits wieder vor der Haustür angekommen - reichten Ausläufer im Osten schon bis mindestens 60° Höhe.
Es handelte sich zwar um ein imposat ausgedehntes, aber nicht extrem helles Feld, welches nur in seiner besten Zeit gegen 03:50 MESZ kurz die Helligkeit 4 erreichte.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
die Leuchtenden Nachtwolken am Morgen des 03.07.2019 boten auch in Bonn ein durchaus beeindruckendes Schauspiel. Ab etwa 03:40 MESZ befand ich mich zunächst an einem Aussichtspunkt auf der Abbruchkante der Niederterrasse des Rheins, wo ich zusammen mit den NLCs die Plejaden ablichtete (Abb. 1). Da das Blickfeld durch Bäume etwas eingeschränkt war, bin ich dann zum Ufer hinuntergegangen, wo das Display in seiner vollen Ausdehnung zu überblicken, aber selbst mit Weitwinkel nur in drei Teilaufnahmen (Abb. 2 - 4) zu dokumentieren war.
Ein Höhengewinn war bei dem Feld insgesamt kaum zu verzeichnen; offenbar wurden die NLCs von Bonn aus gesehen parallel zum Horizont nach Westen verdriftet. Anders verhielt es sich mit dem markanten rechten (südlichen) Abschluss des Feldes (Abb. 4). Dieser zog ab etwa 03:50 MESZ deutlich sichtbar in meine Richtung und gewann dabei rasch an Höhe (Abb. 5 6 6), weil sich der Terminator in NLC-Höhe zunehmend schnell nach Westen zurück zog. Um 04:18 MESZ erstreckte sich das Gesamt-Display von Azimut 345° bis 135° bei einer Höhe von etwa 45°. Etwa 10 Minuten späten - ich war bereits wieder vor der Haustür angekommen - reichten Ausläufer im Osten schon bis mindestens 60° Höhe.
Es handelte sich zwar um ein imposat ausgedehntes, aber nicht extrem helles Feld, welches nur in seiner besten Zeit gegen 03:50 MESZ kurz die Helligkeit 4 erreichte.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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- Astrid Beyer
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Re: NLC 2019-07-02/03
Hallo,
während mich eine Sommergrippe oder ähnliches umgehauen hatte, hat mein Mann die abendlichen NLC bemerkt und einige Aufnahmen aus unserem Nordfenster gemacht (bis der Akku leer war - und das war nicht allzu lange ).
Übersicht mit 26 mm an DX:
NLC 2019-07-02 23:37 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Details mit 80mm:
NLC 2019-07-02 23:41 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Ort: Körbelitz
fotografisch
Grüße Astrid
während mich eine Sommergrippe oder ähnliches umgehauen hatte, hat mein Mann die abendlichen NLC bemerkt und einige Aufnahmen aus unserem Nordfenster gemacht (bis der Akku leer war - und das war nicht allzu lange ).
Übersicht mit 26 mm an DX:
NLC 2019-07-02 23:37 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Details mit 80mm:
NLC 2019-07-02 23:41 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Ort: Körbelitz
fotografisch
Grüße Astrid
- Jørgen K
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Re: NLC 2019-07-02/03
Moin zusammen, die NLC's dieser Nacht habe ich am Seezeichenhafen bei Wittdün auf Amrum beobachten dürfen. Es war eine sehr schöne NLC-Nacht am Wasser, welche immer mal wieder durch niedrige Wolkenfelder und Schauer geprägt war. Letztere durfte ich zum Glück ausschließlich in der Ferne beobachten.
Standort: Seezeichenhafen bei Wittdün auf Amrum
Beobachtungszeitraum: 23:43 - 01:23 MESZ
Max. Helligkeit: 4 um ~01:00 MESZ
Höhe: 9° um 01:04 MESZ, später deutlich höher (leider keine Beobachtungsmöglichkeit)
Azimut: 350°-50° um 01:04 MESZ bei -12,1° Sonnenstand
Hinweis: Beobachtung durch Wolkenlücken bis 01:23 MESZ; zum Morgen hin Wolken 8/8, keine Beobachtung
Der größte wolkenfreie Bereich hat sich mir gegen 01:00 MESZ geboten, in welchem ich wirklich sehr schöne, helle leuchtende Nachtwolken beobachten durfte. Die Szenerie vor Ort war sehr stimmungsvoll, zumal ich selten NLC's direkt an der See erleben darf. Folgendes Bild konnte ich um 01:04 MESZ erstellen, nachdem ein Schauer gen Osten "über" Föhr abzog und einen netten Kontrast zum NLC-Feld geboten hat:
Trotz aller Wolken, war es wohl mit eine meiner bisher schönsten Beobachtungsnächte. Auch, wenn ich die morgendlichen und sehr ausgedehnten NLC's verpasst habe, da es ab 02:00 MESZ komplett bewölkt war.
Bis später
Jørgen
Standort: Seezeichenhafen bei Wittdün auf Amrum
Beobachtungszeitraum: 23:43 - 01:23 MESZ
Max. Helligkeit: 4 um ~01:00 MESZ
Höhe: 9° um 01:04 MESZ, später deutlich höher (leider keine Beobachtungsmöglichkeit)
Azimut: 350°-50° um 01:04 MESZ bei -12,1° Sonnenstand
Hinweis: Beobachtung durch Wolkenlücken bis 01:23 MESZ; zum Morgen hin Wolken 8/8, keine Beobachtung
Der größte wolkenfreie Bereich hat sich mir gegen 01:00 MESZ geboten, in welchem ich wirklich sehr schöne, helle leuchtende Nachtwolken beobachten durfte. Die Szenerie vor Ort war sehr stimmungsvoll, zumal ich selten NLC's direkt an der See erleben darf. Folgendes Bild konnte ich um 01:04 MESZ erstellen, nachdem ein Schauer gen Osten "über" Föhr abzog und einen netten Kontrast zum NLC-Feld geboten hat:
Trotz aller Wolken, war es wohl mit eine meiner bisher schönsten Beobachtungsnächte. Auch, wenn ich die morgendlichen und sehr ausgedehnten NLC's verpasst habe, da es ab 02:00 MESZ komplett bewölkt war.
Bis später
Jørgen
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