Schneekristalle 25.01.19
- Reinhard Nitze
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- Wohnort: 30890 Barsinghausen
Schneekristalle 25.01.19
Hallo!
Gestern abend ergab sich für mich erstmals in diesem Winter eine leider nur sehr kurze Möglichkeit, mal ein paar Schneekristalle aufzunehmen. Ideal war es allerdings nicht, obwohl es zunächst sehr vielversprechend anfing. Anfangs hatten wir eine Lufttemperatur von -5°. Als dann kurz nach 18:00 Uhr die angekündigte Wetterfront eintrudelte, war ich dummerweise aber beim Einkaufen - und damit ging "wertvolle" Zeit verloren. Bei uns im Norden fällt "richtiger" Schnee meist an Warmfronten, sodass mit dem Winterwetter gleich die dazugehörige "Selbstzerstörungroutine" ihren Lauf nimmt. Und das war gestern leider keine Ausnahme. Als ich endlich zu Hause ankam, habe ich gleich alles vorbereitet (Licht, Kamera, Messtisch u.s.w.) und mit den Aufnahmen begonnen. Für gewöhnlich benutze ich eine alte CD zum Auffangen der Flocken, doch musste ich ernüchternd feststellen, dass es dafür schon zu warm geworden war. Es hatte sich schon auf ca -1° erwärmt und die Kamerawärme machte sich bemerkbar.Die Flocken schmolzen schneller als ich sie vernünftig fokussieren konnte. Es war zum Mäuse melken. Ich blickte mich um. Die Schneedecke hatte von der Erwärmung noch nichts "mitbekommen", überall unter den Laternen glitzerte es noch verheißungsvoll. Auch direkt vor meinen Füßen funkelten einige Schneesterne, und von dort fiel mein Blick auch auf die eingeschneite und zugefrorene Vogeltränke. Und dann kam die zündende Idee. Die Vogeltränke hatte nämlich noch die Kälte gespeichert und ich folgerte daraus, die Cd darauf abzulegen. Ich stellte also die Tränke auf den Tisch und wollte gerade den Schnee herausfegen, als mir wieder das Funkeln auch auf der Tränke auffiel. Und da kam mir dann der Gedanke, doch mal auszuprobieren, wie es wäre, die Glitzerflocken selbst einmal aufzunehmen. Das erwies sich zunächst als Schwierig, doch nach einigem Hin- und Herschieben hatte ich den Dreh (so einigermaßen) raus und es gelang mir schließlich, eine reflektierende Schneeflocke in den Fokus zu bekommen. Und gleich die erste war auch die Beste, denn darin zeigte sich im Nachhinein noch ein Effekt, von dem ich schon gehört und ihn wohl auch schon mit bloßem Auge beobachtet habe, aber fotografieren konnte ich das bisher noch nicht. Doch davon am Schluss. Hier mal ein paar Bilder der Schneeflocken, welche ich reflektierend aufgenommen habe. Ein Halobeobachter würde viellleicht sagen: "Unterlampe"
Bilder:
Auch farbiges kann sich zeigen, hier gibt es eine kleine Refraktionserscheinung:
Dieselbe Schneeflocke mit leicht geänderter Perspektive:
Und hier nun noch die Besonderheit. Auch diese Schneeflocke zeigt ein Farbenspiel. Es ist jedoch von einem ganz anderen Typ als die gelegentlich zu beobachteten Refraktionserscheinungen. In meinem Fall war leider eine stärkere Nachbearbeitung von Nöten. Unter Idealbedingungen braucht man das wohl nicht, evtl.ist da auch ein Polfilter hilfreich, doch da kenne ich mich nicht aus. Das Originalbild sieht so aus:
Schon dabei fällt im Zentrum diese eigenartige Pastellfarbe auf. Dreht man mit einem Bildverarbeitungsprogamm am Kontrast und der Farbsättigung, ergibt sich folgendes Bild:
Bei dem Effekt handelt es sich um Zweistrahlinterferenz, so, wie man es auch gelegentlich in Rissen einer Eisschicht beobachten kann, nur dass es sich hier nicht um Risse sondern um unterschiedliche parallele Flächen mit ganz geringfügig unterschiedlichen Abständen fandelt, wodurch das Muster im Zentrum der Schneeflocke farblich abgebildet wird. Ein weiteres Beispiel für dieses Phänomen ist die Oberfläche einer Seifenblase.
Alle Bilder sind, sofern eben nicht anders beschrieben, nur leicht nachbearbeitet, zumeist wurden sie freigestellt, verkleinert, teilw. leicht nachgeschärft sowie leicht im Helligkeits- und Kontrastbereich korrigiert.
Ich hoffe, es gefällt!
Viele Grüße,
Reinhard!
Gestern abend ergab sich für mich erstmals in diesem Winter eine leider nur sehr kurze Möglichkeit, mal ein paar Schneekristalle aufzunehmen. Ideal war es allerdings nicht, obwohl es zunächst sehr vielversprechend anfing. Anfangs hatten wir eine Lufttemperatur von -5°. Als dann kurz nach 18:00 Uhr die angekündigte Wetterfront eintrudelte, war ich dummerweise aber beim Einkaufen - und damit ging "wertvolle" Zeit verloren. Bei uns im Norden fällt "richtiger" Schnee meist an Warmfronten, sodass mit dem Winterwetter gleich die dazugehörige "Selbstzerstörungroutine" ihren Lauf nimmt. Und das war gestern leider keine Ausnahme. Als ich endlich zu Hause ankam, habe ich gleich alles vorbereitet (Licht, Kamera, Messtisch u.s.w.) und mit den Aufnahmen begonnen. Für gewöhnlich benutze ich eine alte CD zum Auffangen der Flocken, doch musste ich ernüchternd feststellen, dass es dafür schon zu warm geworden war. Es hatte sich schon auf ca -1° erwärmt und die Kamerawärme machte sich bemerkbar.Die Flocken schmolzen schneller als ich sie vernünftig fokussieren konnte. Es war zum Mäuse melken. Ich blickte mich um. Die Schneedecke hatte von der Erwärmung noch nichts "mitbekommen", überall unter den Laternen glitzerte es noch verheißungsvoll. Auch direkt vor meinen Füßen funkelten einige Schneesterne, und von dort fiel mein Blick auch auf die eingeschneite und zugefrorene Vogeltränke. Und dann kam die zündende Idee. Die Vogeltränke hatte nämlich noch die Kälte gespeichert und ich folgerte daraus, die Cd darauf abzulegen. Ich stellte also die Tränke auf den Tisch und wollte gerade den Schnee herausfegen, als mir wieder das Funkeln auch auf der Tränke auffiel. Und da kam mir dann der Gedanke, doch mal auszuprobieren, wie es wäre, die Glitzerflocken selbst einmal aufzunehmen. Das erwies sich zunächst als Schwierig, doch nach einigem Hin- und Herschieben hatte ich den Dreh (so einigermaßen) raus und es gelang mir schließlich, eine reflektierende Schneeflocke in den Fokus zu bekommen. Und gleich die erste war auch die Beste, denn darin zeigte sich im Nachhinein noch ein Effekt, von dem ich schon gehört und ihn wohl auch schon mit bloßem Auge beobachtet habe, aber fotografieren konnte ich das bisher noch nicht. Doch davon am Schluss. Hier mal ein paar Bilder der Schneeflocken, welche ich reflektierend aufgenommen habe. Ein Halobeobachter würde viellleicht sagen: "Unterlampe"
Bilder:
Auch farbiges kann sich zeigen, hier gibt es eine kleine Refraktionserscheinung:
Dieselbe Schneeflocke mit leicht geänderter Perspektive:
Und hier nun noch die Besonderheit. Auch diese Schneeflocke zeigt ein Farbenspiel. Es ist jedoch von einem ganz anderen Typ als die gelegentlich zu beobachteten Refraktionserscheinungen. In meinem Fall war leider eine stärkere Nachbearbeitung von Nöten. Unter Idealbedingungen braucht man das wohl nicht, evtl.ist da auch ein Polfilter hilfreich, doch da kenne ich mich nicht aus. Das Originalbild sieht so aus:
Schon dabei fällt im Zentrum diese eigenartige Pastellfarbe auf. Dreht man mit einem Bildverarbeitungsprogamm am Kontrast und der Farbsättigung, ergibt sich folgendes Bild:
Bei dem Effekt handelt es sich um Zweistrahlinterferenz, so, wie man es auch gelegentlich in Rissen einer Eisschicht beobachten kann, nur dass es sich hier nicht um Risse sondern um unterschiedliche parallele Flächen mit ganz geringfügig unterschiedlichen Abständen fandelt, wodurch das Muster im Zentrum der Schneeflocke farblich abgebildet wird. Ein weiteres Beispiel für dieses Phänomen ist die Oberfläche einer Seifenblase.
Alle Bilder sind, sofern eben nicht anders beschrieben, nur leicht nachbearbeitet, zumeist wurden sie freigestellt, verkleinert, teilw. leicht nachgeschärft sowie leicht im Helligkeits- und Kontrastbereich korrigiert.
Ich hoffe, es gefällt!
Viele Grüße,
Reinhard!
Schnee, der heute fällt, ist morgen der Schnee von gestern...
- Claudia Hinz
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Genial! Reinhard, darüber solltest Du unbedingt was für METEOROS, das VdS-Journal und den Atmosphärenblog schreiben. Ich glaube nicht, dass das es da viele weitere Beobachtungen solcher Interferenzen gibt.
LG Claudia
LG Claudia
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Hochinteressant lieber Reinhard und ein Lob auf Deine Mühen, das war echte Arbeit die sich auf jeden Fall gelohnt hat, Gratulation!!!!! Bin sehr fasziniert, so etwas habe ich noch nicht gesehen und noch dazu wieder was gelernt.
LG
Anette
LG
Anette
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Moin lieber Gerhard,
gegenwärtig hat uns in Wien ein Italientief im Griff und beschert uns bei minus 1 Grad leichten Schneefall. Dank Deiner Aufnahmen war ich nun neugierig, was ich mit meiner China-Makro-Linse vor der DLSR so hinbekomme, aber bei minus einem Grad erwartete ich schon nichts sensationelles. Einen vielleicht für Dich nützlichen Tipp hätte ich noch, damit die Flocken auch heil bleiben: Ein Gefrierakku aus dem Eischrank nehmen und als Unterlage benutzen. Ich habe da so eine runde schwarze Scheibe mit gefrorenem Wasser, wie man sie im Sommer unter Flaschen zum kühlen stellt. Darauf blieben sämtliche Flocken unverändert und ich konnte mir Zeit lassen beim Herumknipsen und experimentieren. Mich würden natürlich nun Deine KAMERAeinstellungen sehr interessieren.
LG von Antte
gegenwärtig hat uns in Wien ein Italientief im Griff und beschert uns bei minus 1 Grad leichten Schneefall. Dank Deiner Aufnahmen war ich nun neugierig, was ich mit meiner China-Makro-Linse vor der DLSR so hinbekomme, aber bei minus einem Grad erwartete ich schon nichts sensationelles. Einen vielleicht für Dich nützlichen Tipp hätte ich noch, damit die Flocken auch heil bleiben: Ein Gefrierakku aus dem Eischrank nehmen und als Unterlage benutzen. Ich habe da so eine runde schwarze Scheibe mit gefrorenem Wasser, wie man sie im Sommer unter Flaschen zum kühlen stellt. Darauf blieben sämtliche Flocken unverändert und ich konnte mir Zeit lassen beim Herumknipsen und experimentieren. Mich würden natürlich nun Deine KAMERAeinstellungen sehr interessieren.
LG von Antte
- Ruben Jakob
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- Wohnort: Burgkunstadt, Oberfranken, Bayern
Re: Schneekristalle 25.01.19
Letzte Woche Donnerstag sind über den ganzen Tag verteilt die schönsten Schneekristalle vom Himmel gerieselt.
Leider ist mir erst am Abend die Überlegung gekommen mit dem Handy ein paar nähere Aufnahmen zu machen.
Ist zwar mehr ein Spielzeug aber wäre sicherlich spannend gewesen
Schön das zumindest jemand welche dokumentiert hat in dieser kurzen Kältephase.
Leider ist mir erst am Abend die Überlegung gekommen mit dem Handy ein paar nähere Aufnahmen zu machen.
Ist zwar mehr ein Spielzeug aber wäre sicherlich spannend gewesen
Schön das zumindest jemand welche dokumentiert hat in dieser kurzen Kältephase.
- Reinhard Nitze
- Beiträge: 986
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Hallo Anette,
die Methode mit dem Kühlakku habe ich bereits probiert, das funktioniert auch. Ich benutze ein Stück Stahlschrott, welcher in meinem Tiefkühlschrank liegt. Der ist ebener. Nach einer halben bis dreiviertelstunde ist der Spaß dann aber vorbei. Außerdem bereift das ganze meistens, sodas eine darauf abgelegte CD oder ähnl. schnell mal ins rutschen kommt. Richtig gute Ergebnisse habe ich damit bisher eher selten bekommen. Schnee, der bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt fällt, hat fast immer schlechte Qualität, besteht meist nur aus angeschmolzenen Nadeln oder ist völlig vergraupelt. Richtig Spaß macht das Ganze eigentlich nur, wenn ab ca. -4° die Kamerawärme nicht mehr ausreicht, den Schnee noch schaden zu können.
@ Ruben: Ich habe mal gehört, das es für Handys ein Zubehör gibt, um solche Macro-Aufnahmen zu bewerkstelligen. Selbst habe ich das aber nicht ausprobiert. Hast Du sowas?
Ich selbst verwende das EFS 18-55mm -Objektiv von Canon, welches ich in Retrostellung an meine Sony A6000 montiert habe. Manuelles fokussieren ist von Nöten. Das tue ich aber weniger am Objektiv, sondern ich benutze einen Makroschlitten oder alternativ einen ausrangierten Messtisch, um den Fokus duch die Änderung des Abstands zum Motiv zu finden.
Egal, welche Methode man probiert, ein kleines Geduldsspiel ist es auf jeden Fall. Besonders hier im Norden, wo man beinahe Jahre warten muss, bis endlich mal die Bedingungen gut sind und vor allem mal zeitlich passen. Ich habe oft das Gefühl, es schneit nur dann, wenn man gerade arbeitet, schläft oder sonst eine Aufgabe hat, die gerade im entscheidenden Moment unbedingt erledigt werden muss....
Viele Grüße,
Reinhard!
die Methode mit dem Kühlakku habe ich bereits probiert, das funktioniert auch. Ich benutze ein Stück Stahlschrott, welcher in meinem Tiefkühlschrank liegt. Der ist ebener. Nach einer halben bis dreiviertelstunde ist der Spaß dann aber vorbei. Außerdem bereift das ganze meistens, sodas eine darauf abgelegte CD oder ähnl. schnell mal ins rutschen kommt. Richtig gute Ergebnisse habe ich damit bisher eher selten bekommen. Schnee, der bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt fällt, hat fast immer schlechte Qualität, besteht meist nur aus angeschmolzenen Nadeln oder ist völlig vergraupelt. Richtig Spaß macht das Ganze eigentlich nur, wenn ab ca. -4° die Kamerawärme nicht mehr ausreicht, den Schnee noch schaden zu können.
@ Ruben: Ich habe mal gehört, das es für Handys ein Zubehör gibt, um solche Macro-Aufnahmen zu bewerkstelligen. Selbst habe ich das aber nicht ausprobiert. Hast Du sowas?
Ich selbst verwende das EFS 18-55mm -Objektiv von Canon, welches ich in Retrostellung an meine Sony A6000 montiert habe. Manuelles fokussieren ist von Nöten. Das tue ich aber weniger am Objektiv, sondern ich benutze einen Makroschlitten oder alternativ einen ausrangierten Messtisch, um den Fokus duch die Änderung des Abstands zum Motiv zu finden.
Egal, welche Methode man probiert, ein kleines Geduldsspiel ist es auf jeden Fall. Besonders hier im Norden, wo man beinahe Jahre warten muss, bis endlich mal die Bedingungen gut sind und vor allem mal zeitlich passen. Ich habe oft das Gefühl, es schneit nur dann, wenn man gerade arbeitet, schläft oder sonst eine Aufgabe hat, die gerade im entscheidenden Moment unbedingt erledigt werden muss....
Viele Grüße,
Reinhard!
Schnee, der heute fällt, ist morgen der Schnee von gestern...
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- Beiträge: 1261
- Registriert: 22. Mär 2018, 08:54
- Wohnort: Niederösterreich bei Wien
Re: Schneekristalle 25.01.19
Das Zubehör für I-Phones sieht so aus, Makro, Fischauge und Weitwinkel-Linsen. Es funktioniert soweit ganz gut. Habe hier mal ein Foto mit dem Fischauge in einem Wald gemacht und eines von einer Tannennadel mit dem Macro. Die Klemme hält die Linse, die dann vor das Objektiv gedrückt wird.
Gerhard, das gleiche Objektiv von Canon habe ich auch, was verstehe ich unter Retrostellung?
LG
Anette
Gerhard, das gleiche Objektiv von Canon habe ich auch, was verstehe ich unter Retrostellung?
LG
Anette
- Sibylle Lage
- Beiträge: 450
- Registriert: 12. Mär 2012, 23:54
- Wohnort: 51°N
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Retrostellung heißt, das Objektiv verkehrt herum an die Kamera zu bringen.
Dadurch entsteht ein Makroobjektiv.
Es gibt im Netz für kleines Geld Retroadapter zu kaufen.
Wenn Du eine sehr ruhige Hand hast, kannst Du auch das Objektiv einfach vor die Kamera halten (Stichwort "Freelensing")
Hat man etwas Laborausrüstung zu Hause, geht auch ein Kolbenhalter, der das Objektiv hält.
Dadurch entsteht ein Makroobjektiv.
Es gibt im Netz für kleines Geld Retroadapter zu kaufen.
Wenn Du eine sehr ruhige Hand hast, kannst Du auch das Objektiv einfach vor die Kamera halten (Stichwort "Freelensing")
Hat man etwas Laborausrüstung zu Hause, geht auch ein Kolbenhalter, der das Objektiv hält.
Zuletzt geändert von Sibylle Lage am 30. Jan 2019, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
Farben sind das Lächeln der Natur
- Michael Johler
- Beiträge: 208
- Registriert: 18. Mär 2015, 12:54
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
Re: Schneekristalle 25.01.19
Hallo,
sehr beeindruckende Bilder, in der Tat! Anette, das zweite Bild von dir sieht aus wie ein Bild aus der Raumstation auf einen Planeten aus Eis
Ich werde ich jetzt definitv auch mal versuchen. Retro-Adapter ist vorhanden, außerdem ein 100mm 2.8 Canon Makro-Objektiv.
Viele Grüße
sehr beeindruckende Bilder, in der Tat! Anette, das zweite Bild von dir sieht aus wie ein Bild aus der Raumstation auf einen Planeten aus Eis
Ich werde ich jetzt definitv auch mal versuchen. Retro-Adapter ist vorhanden, außerdem ein 100mm 2.8 Canon Makro-Objektiv.
Viele Grüße
-
- Beiträge: 2463
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- Wohnort: Bernitt(MVP; 53.9°N 11.9°O)
Re: Schneekristalle 25.01.19
Moin Michael,
für Makroaufnahmen mit Objektiven in Retrostellung sind wohl WW-Objektive besser geeignet.
Grüße wolfgang
für Makroaufnahmen mit Objektiven in Retrostellung sind wohl WW-Objektive besser geeignet.
Grüße wolfgang
- Christina Meier
- Beiträge: 146
- Registriert: 28. Feb 2014, 02:36
- Wohnort: Berlin
Re: Schneekristalle 25.01.19
Hallo Reinhard,
ich bin als großer Schneeflocken-Fan auch völlig begeistert von den Fotos - natürlich auch von dem Farbenspiel! Und ich finde es klasse, dass Du die Kristalle sozusagen in ihrer natürlichen Umgebung aufgenommen hast. Ich weiß dass man die Strukturen wohl am perfektesten mit der CD als Unterlage aufs Bild bannen kann, aber auf der anderen Seite kommt für mich da nicht so der Zauber rüber, als wenn man die Schneeflocke "in freier Natur" aufnimmt..
Diese Vorsatzlinsen fürs Smartphone (ich hab so ähnliche wie die von Anette) sind für Schneekristalle übrigens gar nicht übel, vor allem wenn man ein Smartphone hat, das sowieso gute Fotos macht. Ich hab ein Samsung Galaxy S7, beim Kauf waren für mich die sehr guten Testergebnisse der Kamera ausschlaggebend. Das S7 macht auch ohne Linsen schon gute Macroaufnahmen
mit den Linsen sieht das dann so aus:
Man sieht schon, perfekt ist das nicht, weil es manchmal eine Fummelei ist, erst mal die Linsen gerade am Smartphone anzubringen, und dann muss man es auch noch streng parallel halten (mindestens eins von beidem ist mir nicht ganz gelungen ) - aber wenn man spontan die Chance hat, Eiskristalle zu fotografieren, sind die Linsen besser als nix.
LG
Christina
ich bin als großer Schneeflocken-Fan auch völlig begeistert von den Fotos - natürlich auch von dem Farbenspiel! Und ich finde es klasse, dass Du die Kristalle sozusagen in ihrer natürlichen Umgebung aufgenommen hast. Ich weiß dass man die Strukturen wohl am perfektesten mit der CD als Unterlage aufs Bild bannen kann, aber auf der anderen Seite kommt für mich da nicht so der Zauber rüber, als wenn man die Schneeflocke "in freier Natur" aufnimmt..
Diese Vorsatzlinsen fürs Smartphone (ich hab so ähnliche wie die von Anette) sind für Schneekristalle übrigens gar nicht übel, vor allem wenn man ein Smartphone hat, das sowieso gute Fotos macht. Ich hab ein Samsung Galaxy S7, beim Kauf waren für mich die sehr guten Testergebnisse der Kamera ausschlaggebend. Das S7 macht auch ohne Linsen schon gute Macroaufnahmen
mit den Linsen sieht das dann so aus:
Man sieht schon, perfekt ist das nicht, weil es manchmal eine Fummelei ist, erst mal die Linsen gerade am Smartphone anzubringen, und dann muss man es auch noch streng parallel halten (mindestens eins von beidem ist mir nicht ganz gelungen ) - aber wenn man spontan die Chance hat, Eiskristalle zu fotografieren, sind die Linsen besser als nix.
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Christina
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- Registriert: 22. Mär 2018, 08:54
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Re: Schneekristalle 25.01.19
Christina, ich bin sehr begeistert, das habe ich so noch nicht gewusst! Ich finde Deine Aufnahmen sehr gelungen und Du machst mich nun noch neugieriger, das auch mehr und mehr zu versuchen, nur leider leben wir im Wiener Becken in den Wintermonaten eher im Niemandsland des Wettergeschehens. Gestern hatten wir ganze 16 Grad im Föhn, woanders müssen Leute aus Autokolonnen die im Schnee stecken geblieben sind, evakuiert werden.
LG
Anette
LG
Anette
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