ja, das hat wirklich gepasst und es freut mich zunächst einmal, dass auch das Verschicken der Warnungen wie geplant funktioniert hat. Kurioserweise verlief das Polarlicht so, dass es fast die maximal mögliche Anzahl von Warnungen produziert hat. Allerdings lief das PL auch über sieben Stunden mit diversen Substürmen. Wann gibt es das schon!?
Der Verlauf:
21:09: Die erste Warnung gleich mit der ersten Messung des Abends - fotografisch.
22:51: Sondermeldung vor Ablauf der zwei Stunden Alarmpause, da die maximale Intensität auf "deutlich visuell" gestiegen war.
00:53: Nach zwei Stunden Alarmpause (wie vorgegeben) eine erneute Warnung, da die Helligkeit noch bei "fotografisch" lag.
01:14: Sondermeldung vor Ablauf der zwei Stunden, da die Helligkeit um mindestens 20 angestiegen war.
01:21: Sondermeldung, da die maximale PL-Intensität dann "deutlich visuell" erreicht hatte.
01:25: Somdermeldung, da die maximale PL-Intensität dann "hell" erreicht hatte.
03:27: Nach zwei Stunden Pause eine weitere Meldung, da PL weiterhin auf Level "fotografisch".
04:27: Sondermeldung, da die maximale PL-Intensität "deutlich visuell" erreicht hatte.
Macht 8 Meldungen insgesamt.
Zu den Warnintensitäten: Die Stufe "hell" muss bei 90 beginnen und nicht bei 80, wie ich es irrtümlich gesagt hatte. Was auch zu beachten ist: für die Warnungen wird die maximale PL-Intensität der fünf von mir ausgewerteten Höhenbereiche verwendet. Das dient dazu, auch wenn nur Wolkenlücken vorhanden sind, noch Warnungen möglich zu machen. Für so einen drei Grad hohen Bereich liegt die PL-Intensität natürlich höher als für das Mittel über alle fünf Höhen, auf die die Intensität eigentlich geeicht ist. Insofern würde ich auch nie "hell" für dieses PL als visuellen Eindruck angeben - es war "nur" deutlich visuell. Das ist auch der Wert, der für die mittlere PLI erreicht wurde.
Leider habe ich für die vorgeschlagene Stufe "extrem hell" noch keine Messdaten

Insofern braucht nicht viel geändert zu werden. Bitte auch bedenken, dass es nicht immer so wolkenlos ist wie gestern. Dann ist die gemessene Intensität (selbst höhenabhängig) auch schnell mal niedriger. Insofern (zu 4.) werde ich den Schwellenwert auf "fotografisch" lassen.1. Der erste Alarm einer Nacht geht ungefiltert raus, also ganz egal ob fotografisch, oder extrem hell. (ist so eingestellt)
2. Nach der Erstalarmierung setzt ein Timer ein, der eine erneute Alarmierung bei gleicher Helligkeit verhindert. (ist so eingestellt: 2 Stunden Pause)
3. Wird eine höhere Helligkeit als bei der letzten Alarmmail erreicht, gibt es einen weiteren Alarm, unabhängig vom Timer. (ist so eingestellt, muss aber mindestens "deutlich visuell" sein oder um eine PLI von mindestens 20 angestsiegen sein)
4.
Nach Ablauf des Timers erfolgt nur dann eine weitere Alarmierung, wenn
die Helligkeitsstufe "schwach visuell" oder höher vorliegt. (ist auf "fotografisch" eingestellt)
(5. Man
könnte in jeder Alarmmail noch als Info den Zeitpunkt der Magnetischen
Mitternacht mit der statistisch höchsten Polarlichtaktivität ausgeben.
Dann weiß man, wie lange es sich noch das Warten lohnt. Denn wie man
gestern eindrucksvoll gesehen hat, ist die maximale Aktivität pünktlich
zur magn. Mitternacht eingetreten.)
(kann ich machen)
Zu der "PL-Intensität hatte ich ja oben schon geschrieben. Für "hell" wird auf 90 gesetzt.
Dass wir wieder so eine Nacht mit so vielen Warnungen erleben werden, dürfte nicht so schnell wieder vorkommen, vermute ich...
Momentan sind ja immer die letzten 30 Bilder zum Durchklicken verfügbar. Die gesamten Einzelbilder sind nur lokal bei mir auf dem Rechner. Daraus nachträglich Filme zu erstellen, wäre kein Problem. Oder meinst du Filme schon während der Nacht?Zwei Fragen, einmal off-topic zu Deiner "Webcam". Machst Du da auch Filme, wenn es PL gab, wie z.B. das IAP?
Dann könnte man nachträglich nochmal sehen, worauf man bei der Cam achten muss, sprich, wo das PL zu sehen ist.
Viele Grüße,
Michael