Weitwinkel-Objektiv für PL-Fotos?

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Robert Wagner
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Weitwinkel-Objektiv für PL-Fotos?

Beitrag von Robert Wagner » 19. Jul 2005, 15:04

Hallo,

vor meinem nächsten Skandinavien-Aufenthalt möchte ich gerne meine fotografische Ausrüstung etwas optimieren. Auf dem Wunschzettel steht ein lichtstarkes, für Digital-SLR geeignetes, Weitwinkelobjektiv.

Was wären hier so Eure Empfehlungen? Bisher benutze ich ein Sigma 17-35mm/2.8-4, ich liebäugle mit einem Sigma 20mm/1.8, obwohl 20mm an einer DSLR schon fast zuviel sind.

Über Eure Tips freut sich
Robert
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Ulrich Rieth
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Beitrag von Ulrich Rieth » 19. Jul 2005, 16:34

Wie wärs mit einem 16/2.8er Zenitar.
Ein prima PL Objektiv.
Gruß

Ulrich

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Claudia Hinz
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8mm

Beitrag von Claudia Hinz » 19. Jul 2005, 16:52

Auch das Objektiv Peleng 8mm/3.5 ist empfehlenswert.

Hier mal ein Bildbeispiel:
http://www.glorie.de/PL311003/image23.html

Weitere z.B. unter
http://www.polarimage.fi/

Viele Grüße
Claudia

Dennis_2

Beitrag von Dennis_2 » 19. Jul 2005, 16:56


Hallo Robert!

20mm sagst Du wären zu wenig. Bedenke aber auch,
dass gerade Weitwinkel bei offener Blende in den Randbereichen
übel sind hinsichtlich Schärfe und Randlichtabfall.

Als "Digitaler" hast Du freilich den Vorteil, wegen des kleineren
Chips einen Teil der Problembereiche systembedingt
aus dem Bildfeld zu verbannen.

Ich nutze ein MC Flektogon 2,8/20mm M42 aus der DDR.
Ist sehr robust bei guter optische Qualität und wie ich glaube
auch ziemlich "wertstabil".
Kaufte meines 1998 gebraucht / neuwertig für 300,-DM.
Die letzte ebay Auktion dieses Objektivs lief für 142,-EUR aus.
(Neugieriger Weise habe ich mal eben nachgeschaut.)

Hatte früher so ein russisches 16mm-Objektiv (Zenitar?)
und war immer entsetzt über die selbst voll abgeblendet mangelhafte Wiedergabe....

Canon L-Objektive sind sicher prima, aber haben auch
ihren Preis.

Ich wünsche Dir eine gute Wahl und viel Spass!
Viele Grüsse
Dennis

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Rainer Kaufhold
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Beitrag von Rainer Kaufhold » 21. Jul 2005, 11:13

Hallo Robert,

ich bin eigentlich mit dem 16mm/2,8er-Zenitar auch ganz zufrieden, ist auf jeden Fall erschwinglich.

Hier ein PL-Foto mit dem Zenitar geschossen:
http://digitalfoto-welt.de/html/copperm ... p?pos=-593

Gruß... Rainer

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Robert Wagner
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Beitrag von Robert Wagner » 21. Jul 2005, 11:55

Hallo allerseits,

erst einmal vielen Dank für die Antworten. Mit dem 16mm/2,8er-Zenitar hab ich ebenfalls recht gute Erfahrungen gemacht, es verzerrt grade an DSLRs mit Crop nicht so sehr; Das Peleng hat halt bei DSLRs die unschöne Eigenschaft, dass nicht der komplette Kreis, wie in Claudias Beispiel, sondern nur ein Teil davon auf den Sensor "passt". Das ist nachts noch ok, tagsüber bekommt man halt unschöne schwarze Ecken und man sieht, dass das Objektiv ganz schön verzeichnet am Rand.

Bild Bild

Eine weitere Antwort lese ich auch aus Euren Mails: Niemand weist bisher auf noch lichtstärkere Objektive (2,0; 1.8) hin. Macht es Sinn, in diese Richtung zu gehen (kürzere Belichtungszeiten)?

Ciao,
Robert
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Ulrich Rieth
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Beitrag von Ulrich Rieth » 21. Jul 2005, 12:59

Hallo Robert!

Ich denke, in dem Weitwinkelbereich, den Du anstrebst, sieht man auf den Bildern nicht mehr so extrem feine Strukturen, dass es sich lohnen würde, auf noch mehr Öffnung zu gehen.
Ich denke bis 28mm ist es sicher sinnvoll, mit f/1.8er Objektiven zu arbeiten, aber beim 16er lohnen die überproportional hohen Mehrkosten sich meiner Meinung nach nicht mehr.
Für ein 20mm Objektiv würde ich es mir überlegen, zumal Du aufgrund der Verlängerung durch die DSLR dann ja wieder in den 28er Bereich kommst.
Bei analogen Bildern konnte ich sowohl das 20/2.8er von Canon wie auch das 20/1.8er von Sigma einsetzen. Beide dankenswerter Weise von Stefan Stumpf zur Verfügung gestellt.
Ich denke in Finnland konnte das 20/1.8er bei großflächig feinen Strahlen noch einen gewissen Gewinn bringen, aber bei den doch eher groben Displays in Deutschland reichen auch hier schon die f/2.8.
Insgesamt würde ich daher sagen, dass eigentlich sehr viel für das Zenitar 16/2.8 spricht. Einzig dass man hierbei eben manuell fokussieren muss, kann als Minus gewertet werden. Dies könnte dann durch z.B. das 20/1.8er von Sigma ausgeglichen werden. Wenn Du den ultimativen "Objektiv-Zoo" aufbauen willst, würde ich vielleicht beide nehmen. Das Sigma für die feinen Strukturen und das Zenitar fürs Grobe.
Gruß

U.

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Heiko Rodde
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Beitrag von Heiko Rodde » 22. Jul 2005, 05:05

grundsaetzlich sehe ich es auch wie ulrich. allerdings ist lichtstaerke durch nichts zu ersetzen. (vorallem bei pl fotografie in hohen breiten)
was hast du fuer einen dslr ? kommt ja immer noch auf den crop an. vollformatsensor ? crop 1.3 ? crop 1.6 ? da sind schon rechte unterrschiede moeglich.
wenn du ein super pl-objektiv moechtest, was man aber auch am tage gut gebrauchen kann (und geld keine rolle spielt) dann leg dir ein ef 24 / 1.4 L zu ......... ansonsten empfehle ich auch die beiden sigma und das zenitar. wenn du nicht so weit weg wohnen wuerdest, koenntest du vorbei kommen zum testen (ich habe alle drei objektive mit canon bajonet)

gruss heiko

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Harald Wochner
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Beitrag von Harald Wochner » 22. Jul 2005, 06:00

Hallo,

ich würde auf jeden Fall zum Sigma tendieren. Es ist an der DSLR zwar auch nicht optimal (v.a. Sucherproblem), aber das Zenitar hat im Vergleich eine furchtbar schlechte Auflösung. Auch die halbabgeschnittenen Ränder sind echt häßlich. Das Sigma lässt sich meiner Erfahrung nach erst ab ca. Blende 2,5 richtig gut nutzen (Schärfe, Vignettierung), die Bildqualität ist dann aber wesentlich besser als beim (z.B. auf 4,0 abgeblendeten) Zenitar. Manuell scharfstellen musst du so oder so, da die automatische Fokussierung bei Polarlicht 100%ig daneben geht. Viel Glück bei der richtigen Auswahl.

Grüße Harald

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Ulrich Rieth
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Beitrag von Ulrich Rieth » 22. Jul 2005, 08:41

Harald hat geschrieben: Manuell scharfstellen musst du so oder so, da die automatische Fokussierung bei Polarlicht 100%ig daneben geht. Viel Glück bei der richtigen Auswahl.
Das ist 100%iger Käse!
Du sollst ja nicht AM Polarlicht scharf stellen, sondern an einem hellen Stern oder am Mond.
Alternativ aber noch sicherer, Du gehst 20m vom Auto Weg und stellst an den Scheinwerfern scharf.
In Skandinavien tut es dann die beleuchtete Hütte aus entsprechend "unendlicher" Entfernung.
Die Bilder werde immer schärfer als die mit manueller Einstellung.
Gruß

U.

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Thomas_K
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Beitrag von Thomas_K » 22. Jul 2005, 09:14

Ulrich Rieth hat geschrieben: Die Bilder werde immer schärfer als die mit manueller Einstellung.
Sonderbar. Ich war bisher davon überzeugt, dass man bei jedem Objektiv manuell auf "unendlich" stellen kann.

Grüße
-Thomas-
- Freundlichkeit setzt Energien frei -

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Ulrich Rieth
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Beitrag von Ulrich Rieth » 22. Jul 2005, 09:22

kann man schon.
Aber in den meisten Fällen ist da, wo unendlich draufsteht (am Endanschlag), nicht mehr unendlich drin.
Gruß

U.

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Harald Wochner
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Beitrag von Harald Wochner » 22. Jul 2005, 09:25

Hallo Ulrich,
Das ist 100%iger Käse!
Du sollst ja nicht AM Polarlicht scharf stellen, sondern an einem hellen Stern oder am Mond.
Alternativ aber noch sicherer, Du gehst 20m vom Auto Weg und stellst an den Scheinwerfern scharf.
In Skandinavien tut es dann die beleuchtete Hütte aus entsprechend "unendlicher" Entfernung.
Die Bilder werde immer schärfer als die mit manueller Einstellung.
das ist so richtiger Stink-Käse.
Ich kenne das Sigma jetzt an der 300D und an der Nikon D70. Bei beiden DSLRs stimmt die automatische Scharfstellung nicht, d.h. die Sterne werden leicht unscharf. Wenn ich manuell folussiere und mich über die Vorschau-Funktion an den optimalen Fokus ganz sachte herantaste habe ich auf alle Fälle das bessere Ergebnis. Es mag sein, dass die Fokussierung des Sigmas bei den analogen Kameras wesentlich besser funktioniert - bei den DSLRs ist das eben nicht so. Punkt.

Grüße Harald

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Heiko Rodde
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Beitrag von Heiko Rodde » 22. Jul 2005, 12:33

da muss ich harald recht geben - selbst der af auf den mond oder einen stern bringt nicht immer eine 100% ige zufriedenheit - es gibt z.t. recht unterschiedliche ergebnisse mit dem af bei den dslr und es braucht oft wirklich nicht viel, damit die fotos unscharf werden. (siehe meine letzten pl-fotos im juni)
ich habe mir nun markierungen an meinen linsen angebracht, welche ich durch test's mit dem af (auf die alpen ausgerichtet) erzielt habe.
musste aber schon oft feststellen, dass die fotos am kleinen display der cam genial aussehen aber am rechner absolut enttaeuschend waren ......
(und das nicht nur an der 300d sondern auch an der 20d - da helfen auch keine teuren "L" objektive)

gruss heiko

Dennis_2

Beitrag von Dennis_2 » 23. Jul 2005, 23:23

Oha.
Das die tolle moderne Technik einem so übel mitspielt
hätte ich ja nicht gedacht....

Habe nur MF-Objektive aus der DDR und von Canon,
und ein Dreh im Dunklen an den unendlich-Anschlag
fokussiert die Objektive genau auf unendlich,
wie es sich gehört...


Ich bleibe bei meiner Warnung vor dem russischen
2,8/16mm MC -Objektiv. Im Vergleich zum Carl-Zeiss-Jena
Qualitätsstandard fielen mir damals auf 100er Diafilmen
konkret folgende Probleme bei dieser Optik auf:

-inakzeptabler Randlichtabfall egal bei welcher Blende,
am schlimmsten natürlich bei offener Blende
(mag Brennweitentypisch sein)
-extreme Verzerrung (mag Brennweitentypisch sein)
-irgendwie nicht richtig scharf in der Fokusebene
bzw saumässig schlechte Auflösung
(natürlich vom Stativ und ausgiebig scharf gestellt,
was bei dieser Brennweite ja durchaus schwierig ist)
-ziemlich kontrastarm / streulichtempfindlich
-gelbstichig, sodass es nicht gut kam, Dias dieses
Objektives mit anderen zu mischen
(natürlich hatte ich das UV-Filter hinten drauf,
ein Filter muss ja weil es in der Rechnung der
Optik berücksichtigt ist)

Man/frau stahl mir 1998 die komplette Praktica-Fotoausrüstung :cry:
aus dem Auto, sodass ich nicht mehr dazu kam,
mich anders (?Mülltonne? ach die heisst jetzt
ja ebay :wink: ) von diesem Objektiv zu trennen :)

Na dann Euch allen Gut Licht und Fette Polarlichter
Dennis aus Berlin

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Heiko Rodde
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Beitrag von Heiko Rodde » 24. Jul 2005, 19:43

bild von besagtem zenitar und einer 300 d - yukon river / einfluss big salmon river september 2004
Bild

die qualitaet des bildes wurde durch mein null.acht.fuenfzehn homepage programm ziemlich radikal runter gerechnet. (ist eigentlich schon ne ganze ecke besser - habe nur keine zeit, das originalfoto zu suchen)

gruss heiko

@ dennis - du darfst den crop factor bei den dslr nicht ausser acht lassen - dadurch werden viele objektive besser.

Willy Mager
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Beitrag von Willy Mager » 25. Jul 2005, 07:27

Hallo!

Ich fahre Anfang September nach Skandinavien und mache mir zur Zeit auch Gedanken über ein neues Weitwinkel für meine D70.
Bisher habe ich Polarlicht überwiegend mit der Nikon 801s und dem Tokina 2,6-2,8 /28-70 auf Fujichrom 400 fotografiert (siehe www.ffoottoo.de ).
Die Aufnahmen mit meiner Sony 707 sind wegen der "Newtonschen Ringe ?" (war hier mal Diskussionsthema) praktisch unbrauchbar.
Favorit für die Neuanschaffung ist auch für mich das Sigma 1,8/20.
Kann nicht jemand (Harald) mal paar Bilder, die mit diesem Objektiv gemacht wurden, ins Netz stellen, damit man die Qualität beurteilen kann !?
Über ein unkomprimiertes "Bildchen" (eventuell ein Ausschnitt) an meine ffoottoo@gmx.de Adresse würde ich mich besonders freuen ;-)
Danke und tschüß
Lutz

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Harald Wochner
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Beitrag von Harald Wochner » 25. Jul 2005, 11:01

Hallo Lutz,

im letzten Nobember habe ich mit dem Sigma 1,8/20mm und der 300D Polarlicht in Süddeutschland fotografiert. Hier waren es ca. 30 Sekunden Belichtungszeit, ISO 800, Blende 2,5. Das Bild habe ich etwas mit Neat Image geglättet (im Orginal ist etwas mehr Struktur):

Bild

Allerdings habe ich da den Fokus auch nicht optimal erwischt, da ich quasi vom Polarlicht überrascht worden bin und keine Zeit für genauere Fokussierung mehr hatte. Leider sind sie auch im JPG-Format aufgenommen . Hier sind ein paar mehr davon:http://www.nachtwunder.de/PL_Slide_07.1 ... ex001.html

Hier noch eins (Sternbild Orion) mit offener Blende und 30Sek. Belichtungszeit. Ebenfalls mit der 300D aufgenommen.

Bild

Man sieht leichte Abschattungen an den Rändern, verglichen mit anderen lichtstarken Weitwinkelobjektiven schneidet es aber sehr gut ab.
Wenn ich zuhause bin, kann ich dir mal ein Original zusenden.

Grüße Harald

Roland Harter
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Beitrag von Roland Harter » 25. Jul 2005, 13:34

Harald hat geschrieben: ....Polarlicht in Süddeutschland fotografiert. Hier waren es ca. 30 Sekunden Belichtungszeit, ISO 800, Blende 2,5.
.......
Hier noch eins (Sternbild Orion) mit offener Blende und 30Sek. Belichtungszeit. Ebenfalls mit der 300D aufgenommen.
Wie zum Teufel schafft Ihr das eigentlich, 30 Sekunden Belichtungszeit ohne Strichspuren hinzubekommen? :evil:

Ich hab letztens erst wieder einen Versuch gestartet, Nordhimmel(!), 15 Sekunden -- auf dem Display sah es ordentlich aus, am PC dann Striche. :cry:

OK, bei 15 s fallen die nur auf, wenn man das Bild ~ 1:1 betrachte, aber bei 30 Sekunden und dann noch Orion ....... wie geht das?

Oder ist die Himmelsaufnahme nachgeführt und der Vordergrund extra belichtet?

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Robert Wagner
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Beitrag von Robert Wagner » 25. Jul 2005, 15:23

Hi Roland,
Roland Harter hat geschrieben: Wie zum Teufel schafft Ihr das eigentlich, 30 Sekunden Belichtungszeit ohne Strichspuren hinzubekommen? :evil:

Ich hab letztens erst wieder einen Versuch gestartet, Nordhimmel(!), 15 Sekunden -- auf dem Display sah es ordentlich aus, am PC dann Striche. :cry:
kommt natürlich auf die Brennweite an. Bei 50 mm erinnere ich mich (ok, man kanns ja ausrechnen), dass 30 Sekunden grade so ausreichen; dann sollte eine 640x480-Verkleinerung mit 30 mm Brennweite auch streifenfrei sein.

Ciao,
Robert
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