Ein bissle Einleitung, was, wo, wie:
ich betreibe eine Meteor-Scatter-Station mit GRAVES als Signalquelle und 2 Empfangsantennen unter verschiedenen Winkeln, mit jew. eigenem SDR-Stick. Eine 5-Elem.Yagi (Diamond) schaut nach SüdWest, eine weitwinkligere HB9CV-k übernimmt den Süden. Standort etwa Karlsruhe. Meteor-Events (auch Pseudos) werden automatisch geloggt und gescreenshottet.
Alle Zeitangaben in UTC!!

Am 7.Okt.20 fiel mir erstmals ein merkwürdiger Effekt auf, als die frisch gestartete Starlink-Himmelsseuche meine Target-Zone-Süd streifte, hier zunächst eine Aufnahme davon, Augenmerk auf oben links:
zunächst konnte ich mir überhaupt keinen Reim auf diese gespiegelt dargestellten Echos machen, zumal mit soviel Zeitversatzt....

Zunächst. Bis vorgestern, Freitag, 9.Okt.20. Da tauchte von 04:52 bis 08:15 (genialer Zeitstempel übrigens... 0815





4 Ansichten ein und desselben Events wie aus 4 verschiedenen Perspektiven, zumal jeder Hinweis auf ein gepulstes Signal fehlt...
Schaumermal wie weit der Bildupload trägt, hier noch eine Bulletin-Tapete jenes Beobachtungszeitraums (24h, immer von Mittag bis Mittag):
Wie kann man diesen Vervierfachungseffet erklären? Alle Ansätze meinerseits enden in Widersprüchen oder "Unmöglichkeiten" wie mehrere km/s atmosphärische Bewegung an der Grenze zur Thermosphäre etc, quasi "Seegang", so wie in diesem Nocti-Bild mit Neowise:
"Seegang" mit Wellenzügen, die als "Dachkantprisma" für Radarlicht wirken könnten. Das sind NLCs, durch die sich Komet Neowise optisch hindurchkämpft.
Hier ist eine "Bulletin-Tapete" mit dem gesamten Zeitfenster von 04:52 bis 08:15 UTC: bin mir nicht sicher, ob bei der benötigten Kompression auf 20% noch was sinnvoll zu erkennen ist, größer läßt der Upload leider nicht zu.
Nun mache ich mir Hoffnung, daß bei den vielen Atmosphären-Kennern hier, eine Interpretation möglich ist


LG Okke