Blitze lassen Nebensonnen springen (Crown Flash)
- Peter Krämer
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Blitze lassen Nebensonnen springen (Crown Flash)
Hallo,
Auf der APOD-Seite der NASA ist heute ein interessantes Video zu sehen. Da sieht man ein Lichterscheinung, angeblich eine Nebensonne, die sich sprunghaft verändert und sogar ihre Position ändert. Das Ganze passiert direkt oberhalb einer Gewitterwolke:
http://apod.nasa.gov/apod/
In der Erklärung zu dem Video heißt es, daß die Eiskristalle oberhalb einer Gewitterwolke elektrisch geladen sein können. Blitzt es nun in der Wolke, so ändert sich das elektrische Feld um die Wolke, was zu einem Wechsel der Orientation der Eiskristalle führt, daher das "Springen" der Nebensonne.
Abgesehen davon, daß man nicht erkennen kann, ob es sich wirklich um eine Nebensonne handelt, wäre so etwas wirklich denkbar?
Grüße
Peter
Auf der APOD-Seite der NASA ist heute ein interessantes Video zu sehen. Da sieht man ein Lichterscheinung, angeblich eine Nebensonne, die sich sprunghaft verändert und sogar ihre Position ändert. Das Ganze passiert direkt oberhalb einer Gewitterwolke:
http://apod.nasa.gov/apod/
In der Erklärung zu dem Video heißt es, daß die Eiskristalle oberhalb einer Gewitterwolke elektrisch geladen sein können. Blitzt es nun in der Wolke, so ändert sich das elektrische Feld um die Wolke, was zu einem Wechsel der Orientation der Eiskristalle führt, daher das "Springen" der Nebensonne.
Abgesehen davon, daß man nicht erkennen kann, ob es sich wirklich um eine Nebensonne handelt, wäre so etwas wirklich denkbar?
Grüße
Peter
- Elmar Schmidt
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Ja, hab es mir auch schon angeschaut und komme auf den ersten Blick auch nicht ganz klar damit. Um eine NS vom BLITZ(licht) handelt es sich doch wohl nicht. (Wurden solche oder auch ein Blitzregen"bogen" eigtl. schon gesehen?)
Worauf ich eher tippe, wäre die kurzzeitige Auslöschung der NS durch den DONNER ähnlich wie von jener Schockfront beim Raketenstart in Cape Canaveral im letzten Jahr, und dazu gibt's m.W. im AKM schon ähnliche Sichtungen.
Gruß, Elmar
Worauf ich eher tippe, wäre die kurzzeitige Auslöschung der NS durch den DONNER ähnlich wie von jener Schockfront beim Raketenstart in Cape Canaveral im letzten Jahr, und dazu gibt's m.W. im AKM schon ähnliche Sichtungen.
Gruß, Elmar
- Claudia Hinz
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Also ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, das es so ist, wie beschrieben.
Zum einen braucht ein Donner Platz, damit sich die Schallwellen ausbreiten können, ich selbst höre auf dem Berg im Inneren einer Gewitterwolke immer ein lautes "Pfatschen" und später dann das Echo des Donners.
Moving Ripples sehen auch anders aus, da sieht man die Schallwellen durch eine Nebensonne hindurch wandern (indem sie die Eiskristalle fortlaufend zum Schwingen bringen) und schwächen sie meist ab. Auch bei Gewittern wurden bisher (2 Mal) nur "normale" Moving Ripples beobachtet.
Zum anderen springt das ganze zu sehr hin und her und das immer an der gleichen Stelle (die Quelle des Donners wäre also immer am gleichen Fleck, was m.E. Blödsinn ist). Vielleicht ist das ganze durch eine Scheibe aufgenommen, die es durch Wind oder jemanden, der dagegen lehnt, hin und her drückt und so das "Springen" eines reflektieren Lichtscheins (ich sehe da zumindest keine Nebensonne) erzeugt. Es sieht auf jeden Fall um einiges näher aus als die Wolke.
Viele Grüße
Claudia
Zum einen braucht ein Donner Platz, damit sich die Schallwellen ausbreiten können, ich selbst höre auf dem Berg im Inneren einer Gewitterwolke immer ein lautes "Pfatschen" und später dann das Echo des Donners.
Moving Ripples sehen auch anders aus, da sieht man die Schallwellen durch eine Nebensonne hindurch wandern (indem sie die Eiskristalle fortlaufend zum Schwingen bringen) und schwächen sie meist ab. Auch bei Gewittern wurden bisher (2 Mal) nur "normale" Moving Ripples beobachtet.
Zum anderen springt das ganze zu sehr hin und her und das immer an der gleichen Stelle (die Quelle des Donners wäre also immer am gleichen Fleck, was m.E. Blödsinn ist). Vielleicht ist das ganze durch eine Scheibe aufgenommen, die es durch Wind oder jemanden, der dagegen lehnt, hin und her drückt und so das "Springen" eines reflektieren Lichtscheins (ich sehe da zumindest keine Nebensonne) erzeugt. Es sieht auf jeden Fall um einiges näher aus als die Wolke.
Viele Grüße
Claudia
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- Elmar Schmidt
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Hallo,
hatte jetzt erst Zeit, das Vid in Ruhe anzusehen und auch die APOD-Diskussion
http://asterisk.apod.com/viewtopic.php?f=9&t=25807
und muß wie Claudia und Wolfgang auch sagen: das kann keine NS gewesen sein. Wenn es ein Scheibenreflex war, dann gab's den aber schon ein paarmal in immer gleicher Art, wenn Ihr mal die hier verlinkten Vids (auch aus der APOD-Diskussion) anschaut:
http://amasci.com/amateur/sundog.html
Was sagen unsere Stormchaser?
Gruß, Elmar
hatte jetzt erst Zeit, das Vid in Ruhe anzusehen und auch die APOD-Diskussion
http://asterisk.apod.com/viewtopic.php?f=9&t=25807
und muß wie Claudia und Wolfgang auch sagen: das kann keine NS gewesen sein. Wenn es ein Scheibenreflex war, dann gab's den aber schon ein paarmal in immer gleicher Art, wenn Ihr mal die hier verlinkten Vids (auch aus der APOD-Diskussion) anschaut:
http://amasci.com/amateur/sundog.html
Was sagen unsere Stormchaser?
Gruß, Elmar
- Benjamin Knispel
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Hallo allerseits,
so wie ich das verstehe, handelt es sich nicht zwingend um eine Nebensonne, sondern kann auch eine Reflektion an der Oberfläche der im elektrischen Feld über der Gewitterwolke ausgerichteten Eiskristalle sein. Wenn sich die Spannung aufbaut, richten sich die Kristalle, deren Oberfläche eine statische Ladung trägt, im Feld über der Wolke aus. Steht man dann an der richtigen Stelle sieht man eine Reflektion, eine Nebensonne oder sonstigen Halo-Effekt je nach relativer Position, Kristallform und -ausrichtung. Blitzt es in der Wolke, so ändert sich das elektrische Feld schlagartig und die Kristalle fallen aus der zuvor elektrisch gehaltenen Position heraus. Baut sich die Spannung wieder auf, erfolgt eine erneute Ausrichtung, möglicherweise eine leicht andere, wenn das Feld dann anders ist. Durch die veränderte Ausrichtung ist die Halo-Erscheinung dann versetzt oder gar nicht mehr zu sehen.
Diese Geschichte wurde vor ein paar Wochen schon bei badastronomy hier http://blogs.discovermagazine.com/badas ... ing-cloud/ diskutiert, da gibt's das ganz detailliert nachzulesen und noch einen Link zu einer weiteren Seite mit mehr gesammelten Videos dieser Erscheinung.
Grüße, Benjamin
so wie ich das verstehe, handelt es sich nicht zwingend um eine Nebensonne, sondern kann auch eine Reflektion an der Oberfläche der im elektrischen Feld über der Gewitterwolke ausgerichteten Eiskristalle sein. Wenn sich die Spannung aufbaut, richten sich die Kristalle, deren Oberfläche eine statische Ladung trägt, im Feld über der Wolke aus. Steht man dann an der richtigen Stelle sieht man eine Reflektion, eine Nebensonne oder sonstigen Halo-Effekt je nach relativer Position, Kristallform und -ausrichtung. Blitzt es in der Wolke, so ändert sich das elektrische Feld schlagartig und die Kristalle fallen aus der zuvor elektrisch gehaltenen Position heraus. Baut sich die Spannung wieder auf, erfolgt eine erneute Ausrichtung, möglicherweise eine leicht andere, wenn das Feld dann anders ist. Durch die veränderte Ausrichtung ist die Halo-Erscheinung dann versetzt oder gar nicht mehr zu sehen.
Diese Geschichte wurde vor ein paar Wochen schon bei badastronomy hier http://blogs.discovermagazine.com/badas ... ing-cloud/ diskutiert, da gibt's das ganz detailliert nachzulesen und noch einen Link zu einer weiteren Seite mit mehr gesammelten Videos dieser Erscheinung.
Grüße, Benjamin
- Elmar Schmidt
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Hallo Benjamin,
danke, und die APOD Diskussion läuft ja aufs gleiche hinaus, inkl. der Scheibenreflex-Geschichte als Gegenvermutung.
So wie es in Summe der verschiedenen Vids aussieht, scheint der Effekt aber real und in den meisten Fällen ein Reflektionshalo zu sein, also Teil von Säule, US, HK usw. und das tw. alle zusammen an einer Stelle, da die Reflexionsbedingungen nun geometrisch ziemlich beliebig sein können. Es handelt sich dann eigentlich um eine neue Klasse von Halos. Mich wundert, daß davon nichts bei Tape, in unserer Datenbank (unter ungeklärt) oder den Finnen auftaucht.
Gruß, Elmar
danke, und die APOD Diskussion läuft ja aufs gleiche hinaus, inkl. der Scheibenreflex-Geschichte als Gegenvermutung.
So wie es in Summe der verschiedenen Vids aussieht, scheint der Effekt aber real und in den meisten Fällen ein Reflektionshalo zu sein, also Teil von Säule, US, HK usw. und das tw. alle zusammen an einer Stelle, da die Reflexionsbedingungen nun geometrisch ziemlich beliebig sein können. Es handelt sich dann eigentlich um eine neue Klasse von Halos. Mich wundert, daß davon nichts bei Tape, in unserer Datenbank (unter ungeklärt) oder den Finnen auftaucht.
Gruß, Elmar
- Claudia Hinz
- Beiträge: 4264
- Registriert: 11. Jan 2004, 11:16
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Das wäre mir aber völlig neu, daß Eiskristalle in einer Gewitterwolke wie Soldaten still stehen und sich auf Kommando aufrichten ... 
Da ist Wolfgangs Theorie mit den Regentropfen wahrscheinlicher.
Ich halte es nach wie vor für einen verspäteten Halloween-Scherz, vor allem, wenn man die letzten beiden unten angegebenen Link anklickt ...
Gruß
Claudia

Da ist Wolfgangs Theorie mit den Regentropfen wahrscheinlicher.
Ich halte es nach wie vor für einen verspäteten Halloween-Scherz, vor allem, wenn man die letzten beiden unten angegebenen Link anklickt ...
Gruß
Claudia
- Benjamin Knispel
- Beiträge: 123
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Hallo Claudia,
welche Links, die für einen Halloween-Scherz sprächen, meinst Du genau? Ich finde keine, die mich irgendwie stutzig machen.
Die "Regentropfen-Theorie" nimmt an, dass die Aufnahme hinter einer Scheibe gemacht wurde und auf der Scheibe ein Regentropfen ist? Das müsste dann ja für alle der verfügbaren Aufnahmen zutreffen und bei keiner habe ich so recht den Eindruck, dass sie durch ein Fenster aufgenommen wurde.
Außerdem sollte bei der Regentropfen-Theorie das Springen nur dann Auftreten können, wenn sich Kamera und Tropfen relativ zueinander bewegen. Betrachtung z.B. dieses Videos http://www.youtube.com/watch?v=hJokSDCSePQ schließt das für mich aus. Die Erscheinung bewegt sich auch wenn die Kamera still steht und der weitere Verlauf der Aufnahme ist nicht kompatibel mit einem die Scheibe herablaufenden Tropen (um eine Möglichkeit zu nennen).
Grüße, Benjamin
welche Links, die für einen Halloween-Scherz sprächen, meinst Du genau? Ich finde keine, die mich irgendwie stutzig machen.
Die "Regentropfen-Theorie" nimmt an, dass die Aufnahme hinter einer Scheibe gemacht wurde und auf der Scheibe ein Regentropfen ist? Das müsste dann ja für alle der verfügbaren Aufnahmen zutreffen und bei keiner habe ich so recht den Eindruck, dass sie durch ein Fenster aufgenommen wurde.
Außerdem sollte bei der Regentropfen-Theorie das Springen nur dann Auftreten können, wenn sich Kamera und Tropfen relativ zueinander bewegen. Betrachtung z.B. dieses Videos http://www.youtube.com/watch?v=hJokSDCSePQ schließt das für mich aus. Die Erscheinung bewegt sich auch wenn die Kamera still steht und der weitere Verlauf der Aufnahme ist nicht kompatibel mit einem die Scheibe herablaufenden Tropen (um eine Möglichkeit zu nennen).
Grüße, Benjamin
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- Beiträge: 489
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- Wohnort: Ja
Hallo,
ich habe auch mal einen Thread ins Skywarn-Forum gestellt, schließlich ist auch "unser" Fachgebiet betroffen.
http://www.skywarn.de/forum/viewtopic.php?f=37&t=9296
Auf der Seite http://amasci.com/amateur/sundog.html hat man dem Ding offenbar schon einen Namen gegeben: "Crown Flash". Die dort gezeigten Videos scheinen unabhängig von einander entstanden zu sein, was für die Authentizität der Erscheinung spricht.
Das Phänomen ist dann doch sicher nichts neues, sondern schon so alt wie Gewitter auf diesem Planeten. Es ist wohl nur noch nicht in die wissenschaftliche Diskussion geraten. Vielleicht, weil jeder bei Gewittern auf den Regen, den Sturm und die Blitze guckt, aber nicht auf ein paar Cirren in der Nähe von Cumulonimben.
Möglicherweise gerät es jetzt ins Beutespektrum der Stormchasergemeinde.
EDIT: Offenbar tatsächlich nicht neues, hier werden teils Jahrzehnte alte Augenzeugenberichte präsentiert: http://forgetomori.com/2011/science/a-n ... own-flash/
Gruß, Gerrit
ich habe auch mal einen Thread ins Skywarn-Forum gestellt, schließlich ist auch "unser" Fachgebiet betroffen.
http://www.skywarn.de/forum/viewtopic.php?f=37&t=9296
Auf der Seite http://amasci.com/amateur/sundog.html hat man dem Ding offenbar schon einen Namen gegeben: "Crown Flash". Die dort gezeigten Videos scheinen unabhängig von einander entstanden zu sein, was für die Authentizität der Erscheinung spricht.
Das Phänomen ist dann doch sicher nichts neues, sondern schon so alt wie Gewitter auf diesem Planeten. Es ist wohl nur noch nicht in die wissenschaftliche Diskussion geraten. Vielleicht, weil jeder bei Gewittern auf den Regen, den Sturm und die Blitze guckt, aber nicht auf ein paar Cirren in der Nähe von Cumulonimben.
Möglicherweise gerät es jetzt ins Beutespektrum der Stormchasergemeinde.
EDIT: Offenbar tatsächlich nicht neues, hier werden teils Jahrzehnte alte Augenzeugenberichte präsentiert: http://forgetomori.com/2011/science/a-n ... own-flash/
Gruß, Gerrit
- Christian Fenn
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Hi,
habe versucht, mich der Sache mal etwas anders zu nähern. Wenn das ein iPhone-Video ist, schätze ich, daß die Sprünge der Lichterscheinung bis zu 3 Grad (?) weit waren und, wie man sieht, in einer halben Sekunde vollzogen werden.
Die Winkelgeschwindigkeit von 5-6 Grad/s = 0,1 radian/s übersetzt sich dann in eine Realgeschwindigkeit des Effekts, der Welle, Feldstörung oder wessen auch immer von (mindestens, je nach Projektion) 600 m/s in 6 km Höhe, also deutlich über Schallgeschwindigkeit (obwohl Schockwellen m.W. auch schneller sein können), was die These eines elektrischen oder elektromagnetischen Effekts unterstreichen würde.
Daß man von den oben verlinkten Filmen bei Youtube wiederum in nur zwei Klicks bei HAARP und Ufos landet, sei mal dahingestellt...
Gruß, Elmar
habe versucht, mich der Sache mal etwas anders zu nähern. Wenn das ein iPhone-Video ist, schätze ich, daß die Sprünge der Lichterscheinung bis zu 3 Grad (?) weit waren und, wie man sieht, in einer halben Sekunde vollzogen werden.
Die Winkelgeschwindigkeit von 5-6 Grad/s = 0,1 radian/s übersetzt sich dann in eine Realgeschwindigkeit des Effekts, der Welle, Feldstörung oder wessen auch immer von (mindestens, je nach Projektion) 600 m/s in 6 km Höhe, also deutlich über Schallgeschwindigkeit (obwohl Schockwellen m.W. auch schneller sein können), was die These eines elektrischen oder elektromagnetischen Effekts unterstreichen würde.
Daß man von den oben verlinkten Filmen bei Youtube wiederum in nur zwei Klicks bei HAARP und Ufos landet, sei mal dahingestellt...
Gruß, Elmar
Ich vermute da keine Brechungseffekte dahinter, das sieht auf den angegebenen Videos eher wie riesiges Elmsfeuer aus.
Und jedesmal ist über der Gewitterwolke noch Cirren oder ähnliches.
Bei den statischen Spannungen könnte unkondensierter Wasserdampf ionisiert als Entladungsbrücke dienen.
Was auch auffällt, das es nur an den obersten Stellen der G-wolke stattfindet und nur von der Seite beobachtet werden kann, also am Punkt mit dem großten Spannungspotential.
Sind nur meine Gedanken nach dem ansehen gewesen, vielleicht hat jemand dazu etwas fundierteres Wissen parat.
Gruß Peter
Und jedesmal ist über der Gewitterwolke noch Cirren oder ähnliches.
Bei den statischen Spannungen könnte unkondensierter Wasserdampf ionisiert als Entladungsbrücke dienen.
Was auch auffällt, das es nur an den obersten Stellen der G-wolke stattfindet und nur von der Seite beobachtet werden kann, also am Punkt mit dem großten Spannungspotential.
Sind nur meine Gedanken nach dem ansehen gewesen, vielleicht hat jemand dazu etwas fundierteres Wissen parat.
Gruß Peter
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- Beiträge: 489
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Re: Blitze lassen Nebensonnen springen
Gibt es in der Sache neue Erkenntnisse? Weiß jemand was?
Gruß, Gerrit
Gruß, Gerrit
- Elmar Schmidt
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Re: Blitze lassen Nebensonnen springen
Ja, Gerrit,
hier ist wieder was ähnliches aufgetaucht (s. auch Hinweis von Helga Schöps)
http://www.youtube.com/watch?v=7eomvFly ... e=youtu.be
Elmar
hier ist wieder was ähnliches aufgetaucht (s. auch Hinweis von Helga Schöps)
http://www.youtube.com/watch?v=7eomvFly ... e=youtu.be
Elmar
- Rolf Besseler
- Beiträge: 101
- Registriert: 25. Jul 2007, 20:10
- Wohnort: 48599 Gronau/NRW
Re: Blitze lassen Nebensonnen springen
Hallo,
bin da auch schon mal drauf gestoßen. Hier noch zwei.
https://www.youtube.com/watch?v=UsfGGqlbZ3E
https://www.youtube.com/watch?v=1IAGE9f0K1Q
Gruß Rolf
bin da auch schon mal drauf gestoßen. Hier noch zwei.
https://www.youtube.com/watch?v=UsfGGqlbZ3E
https://www.youtube.com/watch?v=1IAGE9f0K1Q
Gruß Rolf
- Michael Theusner
- Beiträge: 1481
- Registriert: 30. Jan 2004, 10:33
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Neues zum "crown flash"
Hallo,
Es gibt ein weiteres, sehr beeindruckendes Video zu den "crown flashes":
https://www.youtube.com/watch?v=CPk0mKVnnCs
Ausführlicher Artikel dazu hier:
http://www.slate.com/blogs/bad_astronom ... dance.html
Und die Erklärung:
"What's happening here is a wispy cirrus cloud, made up of ice crystals, is being impinged upon from below by a rising cumulus cloud. If the ice crystals in the cirrus are long and needle-shaped, they'll align themselves with the electric field of the lower cumulus cloud, which is generated by up- and downdrafts inside the cumulus cloud. When the electric field suddenly changes (due to, say, lightning discharges inside the cloud), the ice crystals can snap into a different orientation, reflecting and refracting sunlight in a different direction (note that the plume in the video is the same color as the Sun). They do this as a group, making it look like huge coherent structures are suddenly changing shape."
Und der Link zu einem "Letter to Nature" von 1971!
http://www.nature.com/nature/journal/v2 ... 184b0.html
Ich hatte davon noch nie gehört und habe das auch noch nie gesehen.
Viele Grüße,
Michael
Es gibt ein weiteres, sehr beeindruckendes Video zu den "crown flashes":
https://www.youtube.com/watch?v=CPk0mKVnnCs
Ausführlicher Artikel dazu hier:
http://www.slate.com/blogs/bad_astronom ... dance.html
Und die Erklärung:
"What's happening here is a wispy cirrus cloud, made up of ice crystals, is being impinged upon from below by a rising cumulus cloud. If the ice crystals in the cirrus are long and needle-shaped, they'll align themselves with the electric field of the lower cumulus cloud, which is generated by up- and downdrafts inside the cumulus cloud. When the electric field suddenly changes (due to, say, lightning discharges inside the cloud), the ice crystals can snap into a different orientation, reflecting and refracting sunlight in a different direction (note that the plume in the video is the same color as the Sun). They do this as a group, making it look like huge coherent structures are suddenly changing shape."
Und der Link zu einem "Letter to Nature" von 1971!
http://www.nature.com/nature/journal/v2 ... 184b0.html
Ich hatte davon noch nie gehört und habe das auch noch nie gesehen.
Viele Grüße,
Michael
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