C/2024 S1 (ATLAS)
Moderator: StefanK
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
C/2024 S1 (ATLAS)
Hallo zusammen,
ein prächtiger Tsuchinschan-Atlas ist schon etwas besonderes, aber er wird möglicherweise nicht allein sein: Ein neuer Sonnenkratzer (sungrazer) der Kreutz-Kometengruppe befindet sich im Anflug auf sein Perihel knapp über der Sonnenoberfläche am 28.10. Er wurde bereits am 27. September in einer Entfernung von 1.1 aE von der Sonne entdeckt – und es sieht nicht so aus, als ob er gerade im Ausbruch gewesen wäre. Damit ist er einer der größeren Kometen seiner Klasse und könnte mit dem letzten hellen Kreutz-Kometen mindestens gleichziehen: Lovejoy zum Jahresende 2011. Aber leider sind Kreutz-Kometen aufgrund ihrer Bahn (nur) etwas für die Südhalbkugel. Diese Kometengruppe ist nach Heinrich Kreutz benannt, der ihre Zusammengehörigkeit 1888 entdeckt hatte.
C/2024 S1 ATLAS:
Perihel: T = 2024 Oct. 28.50321 TT
Sonnenentfernung: q = 0.0074991 AU
Zum Vergleich die Periheldistanzen:
Komet Lovejoy (C/2011 W3): 0,0056 AU
Komet Ikeya-Seki (C/1965 S1): 0,0078 AU (am 21. Oktober 1965)(!)
Lovejoy hatte praktisch an der Sonnenoberfläche "gekratzt" ohne in die Sonne zu stürzen (das Schicksal einiger Kreutz-Kometenfragmente, sofern sie sich nicht vorher auflösen), und diese Annäherung "überlebt", um dann erst zu zerfallen. Bei dieser extremen Annäherung hatte er seinen Schweif verloren, da der freigesetzte Staub offenbar gleich "verdampfte" – erst später setzte die Schweifbildung wieder ein (s. oben verlinktes Video). Da Kreutz-Kometen sich meistens nach der Sonnennähe auflösen, sind sie auch als "kopflose Kometen" bekannt.
2024 S1 hat eine Bahn, die der von Ikeya-Seki sehr ähnlich ist (Perihel nur 7 Tage später!). Ikea-Seki hatte seinen Schweif in Sonnenähe nicht verloren – im Gegenteil, er konnte in knapp 2° Sonnenabstand mit etwa -10 mag beobachtet werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass 2024 S1 auch nur annähernd so hell bzw. spetakulär werden wird. Aber die Geometrie ist zumindest gut vergleichbar. Kometen sind immer eine Überraschung. Wir dürfen gespannt sein, was die nächsten Wochen bringen.
Gruß aus HD,
Christoph
ein prächtiger Tsuchinschan-Atlas ist schon etwas besonderes, aber er wird möglicherweise nicht allein sein: Ein neuer Sonnenkratzer (sungrazer) der Kreutz-Kometengruppe befindet sich im Anflug auf sein Perihel knapp über der Sonnenoberfläche am 28.10. Er wurde bereits am 27. September in einer Entfernung von 1.1 aE von der Sonne entdeckt – und es sieht nicht so aus, als ob er gerade im Ausbruch gewesen wäre. Damit ist er einer der größeren Kometen seiner Klasse und könnte mit dem letzten hellen Kreutz-Kometen mindestens gleichziehen: Lovejoy zum Jahresende 2011. Aber leider sind Kreutz-Kometen aufgrund ihrer Bahn (nur) etwas für die Südhalbkugel. Diese Kometengruppe ist nach Heinrich Kreutz benannt, der ihre Zusammengehörigkeit 1888 entdeckt hatte.
C/2024 S1 ATLAS:
Perihel: T = 2024 Oct. 28.50321 TT
Sonnenentfernung: q = 0.0074991 AU
Zum Vergleich die Periheldistanzen:
Komet Lovejoy (C/2011 W3): 0,0056 AU
Komet Ikeya-Seki (C/1965 S1): 0,0078 AU (am 21. Oktober 1965)(!)
Lovejoy hatte praktisch an der Sonnenoberfläche "gekratzt" ohne in die Sonne zu stürzen (das Schicksal einiger Kreutz-Kometenfragmente, sofern sie sich nicht vorher auflösen), und diese Annäherung "überlebt", um dann erst zu zerfallen. Bei dieser extremen Annäherung hatte er seinen Schweif verloren, da der freigesetzte Staub offenbar gleich "verdampfte" – erst später setzte die Schweifbildung wieder ein (s. oben verlinktes Video). Da Kreutz-Kometen sich meistens nach der Sonnennähe auflösen, sind sie auch als "kopflose Kometen" bekannt.
2024 S1 hat eine Bahn, die der von Ikeya-Seki sehr ähnlich ist (Perihel nur 7 Tage später!). Ikea-Seki hatte seinen Schweif in Sonnenähe nicht verloren – im Gegenteil, er konnte in knapp 2° Sonnenabstand mit etwa -10 mag beobachtet werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass 2024 S1 auch nur annähernd so hell bzw. spetakulär werden wird. Aber die Geometrie ist zumindest gut vergleichbar. Kometen sind immer eine Überraschung. Wir dürfen gespannt sein, was die nächsten Wochen bringen.
Gruß aus HD,
Christoph
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Eine erste Helligkeitsprognose liegt von astro.vanbuitenen.nl vor. Ich wage hier nicht, die maximal prognostizierte Helligkeit hinzuschreiben, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Wenn der Komet sich an diese Prognose halten sollte, würde der Oktober 2024 mit zwei extrem hellen, am Tage sichtbaren Kometen binnen 3 Wochen ganz neue Maßstäbe setzen...
Gruß aus HD,
Christoph
Gruß aus HD,
Christoph
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Auf aktuellen Bildern scheint der Komet den Eindruck zu erwecken, dass der Kern zerfällt:
https://www.astronomerstelegram.org/?read=16857
https://www.astronomerstelegram.org/?read=16857
- StefanK
- Beiträge: 5673
- Registriert: 10. Jan 2004, 19:44
- Wohnort: Oberursel (50°13'N / 8°36' E; 240m ü. NN.)
- Kontaktdaten:
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Oder auch nicht:
https://groups.io/g/comets-ml/message/32771
https://groups.io/g/comets-ml/message/32771
Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
- StefanK
- Beiträge: 5673
- Registriert: 10. Jan 2004, 19:44
- Wohnort: Oberursel (50°13'N / 8°36' E; 240m ü. NN.)
- Kontaktdaten:
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Eine aktuelle Einschätzung: https://groups.io/g/comets-ml/topic/c_2 ... /108981923
Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Hallo zusammen,
der Zustand des Kometen ist weiterhin unklar. Er scheint z.Z. einen zweiten Ausbruch (auf +8 mag) zu haben; die bisherige Helligkeitsentwicklung schient eher auf ein Auseinanderbrechen des Kometenkernes hinzudeuten. Was uns dann in Sonnennähe erwartet, bleibt völlig ungewiss. Die Lichtkurve von vanbuitinen.nl geht weiterhin von einem "Normalverlauf" mit einem Max. von -4 mag aus. Es ist jedoch sehr fraglich, ob der Komet das noch "erfüllen" kann.
Gruß aus HD,
Christoph
der Zustand des Kometen ist weiterhin unklar. Er scheint z.Z. einen zweiten Ausbruch (auf +8 mag) zu haben; die bisherige Helligkeitsentwicklung schient eher auf ein Auseinanderbrechen des Kometenkernes hinzudeuten. Was uns dann in Sonnennähe erwartet, bleibt völlig ungewiss. Die Lichtkurve von vanbuitinen.nl geht weiterhin von einem "Normalverlauf" mit einem Max. von -4 mag aus. Es ist jedoch sehr fraglich, ob der Komet das noch "erfüllen" kann.
Gruß aus HD,
Christoph
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Nach dem Ausbruch fällt nicht nur die Helligkeit des Kometen rasch ab (inzwischen schon unter +10 mag), sondern die Koma scheint sich auch aufgelöst zu haben (vgl. die Bilder vom 19.10 und 21.10). Der letzte Ausbruch hat offenbar den Kometenkern weitgehend aufgelöst. Unklar ist, ob evtl. noch größere Kernreste vorhanden sind, die in Sonnennähe einen Schweif ausbilden können. Ansonsten dürfte ein "kopfloser" Komet auf die Sonne zurasen – am 26.10. ab 14 Uhr (UT) werden wir mehr erfahren, wenn der Komet in das Blickfeld von SOHO LASCO C3 eintritt. Ob er die inzwischen prognostizierte Helligkeit von +2 mag erreichen kann, bleibt ungewiss (s. spaceweather.com von heute).
Gruß aus HD,
Christoph
Gruß aus HD,
Christoph
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Morgen Nachmittag ist es so weit: dann betritt der Komet das Sichtfeld des SOHO-Koronographen LASCO C3 und wir werden sehen, was von dem Kometen noch übrig ist. *Erwartet* wird eine maximale Helligkeit von mindestens +2.0 mag in der Nacht zum 28.10. (28.0 UT), kurz bevor er in das Blickfeld von C2 eintritt und dort vermutlich seiner Verdampfung entgegenstrebt. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass ein Kernrest die Sonnenannäherung überstehen wird, aber doch eher unwahrscheinlich (Quelle). Im Perihel wird er seinen Schweif verlieren, da der Staub – sofern noch vorhanden – direkt verdampft (vgl. Lovejoy 2012; oK: der kam der Sonnenoberfläche noch viel näher...); sollte ein Kernrest überleben, wird eine eventuelle Schweifbildung voraussichtlich erst ein paar Stunden später (wohl frühestens am Abend des 28.10.) wieder einsetzen.
Christoph
PS: maximale Vorwärtsstreuung wird gegen 28.2 UT sein, wenn der Komet zwischen Erde und Sonne vorbeizieht. Nach dem Perihel befindet er sich jenseits der Sonne.
Christoph
PS: maximale Vorwärtsstreuung wird gegen 28.2 UT sein, wenn der Komet zwischen Erde und Sonne vorbeizieht. Nach dem Perihel befindet er sich jenseits der Sonne.
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Der Komet hat das C3-Blickfeld mit einer Helligkeit von etwa +7 mag betreten. So sieht der kleine Kerl aus (unten rechts). Er könnte +3 bis +2 mag hell werden. Unabhängig von der Tatsache, ob der gesamte Kern inzwischen zerbrochen ist oder nicht: nahezu der gesamte Staub befindet sich noch nahebei, so dass diese Staubwolke im vorwärts streuenden Licht evtl. heller erscheint, als es ein intakter Kometenkern mit Schweif würde. Die nächsten Stunden werden es zeigen. Zum Vergleich: Spica (Alpha Vir) ist am 24.10. gegen Mittag aus dem Gesichtsfeld von C3 ausgetreten (am rechten Rand; LASCO C3-Bilder entsprechend herunterscrollen), Spica ist +1.0 mag hell.
Hier die Links zu den aktuellen Bildern auf der NASA-Seite:
Lasco C3
Lasco C2
Gruß aus HD,
Christoph
Hier die Links zu den aktuellen Bildern auf der NASA-Seite:
Lasco C3
Lasco C2
Gruß aus HD,
Christoph
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Ich hoffe ich bin hier nicht falsch mit meiner Frage.
Es ist sehr schwierig Informationen über "C/2024 S1 (ATLAS)" zu finden.
Meine Fragen sind:
1. Gibt es eine Abschätzung, ob er die Sonne soweit überlebt hat, dass man ihn auf der Nordhalbkugel die nächsten Tage noch sehen kann? Also wird man ihn bald hier auf der Nordhalbkugel sehen können?
2. Falls 1 = "ja": Sollte man morgen (28.08.2024) früh um 7 Uhr schon schauen, oder ist er da noch zu nah an der Sonne?
3. Falls 2. = "nein": Ab welchen Datum lohnt es sich dann ihn morgens vor Sonnenaufgang zu suchen?
Falls es eine sinnvolle Informationsquelle vielleicht mit Lagebild in der Sternenkarte je nach Datum gäbe, wäre ich sehr dankbar.
Es ist sehr schwierig Informationen über "C/2024 S1 (ATLAS)" zu finden.
Meine Fragen sind:
1. Gibt es eine Abschätzung, ob er die Sonne soweit überlebt hat, dass man ihn auf der Nordhalbkugel die nächsten Tage noch sehen kann? Also wird man ihn bald hier auf der Nordhalbkugel sehen können?
2. Falls 1 = "ja": Sollte man morgen (28.08.2024) früh um 7 Uhr schon schauen, oder ist er da noch zu nah an der Sonne?
3. Falls 2. = "nein": Ab welchen Datum lohnt es sich dann ihn morgens vor Sonnenaufgang zu suchen?
Falls es eine sinnvolle Informationsquelle vielleicht mit Lagebild in der Sternenkarte je nach Datum gäbe, wäre ich sehr dankbar.
- Henning Untiedt
- Beiträge: 544
- Registriert: 18. Mär 2015, 07:04
- Wohnort: 24321 Tröndel
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Moin Hagen.
Auf ‚theskylive.com‘ findest du eine gute interaktive Karte, auf der der du für jeden Ort den Bahnverlauf für den Kometen C/2024 S1simulieren kannst.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, kratzt S1 so dicht an der Sonne, dass wohl nur morgens, wenn überhaupt noch was vom Kometen übrig bleibt. Bin dafür aber zu wenig Experte.
Zum Auffinden ist die o.g. Internetadresse aber top.
Herzliche Grüße
Henning
Auf ‚theskylive.com‘ findest du eine gute interaktive Karte, auf der der du für jeden Ort den Bahnverlauf für den Kometen C/2024 S1simulieren kannst.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, kratzt S1 so dicht an der Sonne, dass wohl nur morgens, wenn überhaupt noch was vom Kometen übrig bleibt. Bin dafür aber zu wenig Experte.
Zum Auffinden ist die o.g. Internetadresse aber top.
Herzliche Grüße
Henning
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Hallo Hagen,
der Komet ist so nahe an der Sonne, dass er bei dunklem Himmel nicht zu sehen sein wird. Und sollte ein Rest überleben, dann ist er nur von der Südhalbkugel aus zu beobachten. Kreutzkometen haben eine Neigung von etwa 144°, also 36° (rückläufig) in Bezug auf die Erdbahnebene, so dass sie nur in unmittlebarer Sonnennähe nördlich der Ekliptik (Erdbahnebene) stehen und danach sehr rasch nach Süden wandern. Eine Übersicht über seine Bahn am Himmel findest du hier. Es wird höchstens ein schnell verblassender Schweif zu sehen sein, falls überhaupt etwas die Sonnenannäherung überlebt.
Gruß aus HD,
Christoph
PS: Aktueller Stand: offenbar nähert sich der Sonne nur eine Staubwolke, d.h. ein (größerer) Kern scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Dann wird es nach dem Perihel wohl nichts mehr geben...
der Komet ist so nahe an der Sonne, dass er bei dunklem Himmel nicht zu sehen sein wird. Und sollte ein Rest überleben, dann ist er nur von der Südhalbkugel aus zu beobachten. Kreutzkometen haben eine Neigung von etwa 144°, also 36° (rückläufig) in Bezug auf die Erdbahnebene, so dass sie nur in unmittlebarer Sonnennähe nördlich der Ekliptik (Erdbahnebene) stehen und danach sehr rasch nach Süden wandern. Eine Übersicht über seine Bahn am Himmel findest du hier. Es wird höchstens ein schnell verblassender Schweif zu sehen sein, falls überhaupt etwas die Sonnenannäherung überlebt.
Gruß aus HD,
Christoph
PS: Aktueller Stand: offenbar nähert sich der Sonne nur eine Staubwolke, d.h. ein (größerer) Kern scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Dann wird es nach dem Perihel wohl nichts mehr geben...
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Top Webseite! Vielen Dank.
Hab mal für die nächsten Tage immer zu Sonnenaufgang gegen 7 Uhr simuliert. Sieht morgen früh (28.10.2024) noch sehr nahe an der Sonne aus. Vermutlich zu früh, um den von der Sonne unterscheiden zu können. Denn Sonnenaufgang und Kometenaufgang sind zeitgleich.
Am 29.10.2024 ist der Kometen-Aufgang schon etwas früher als der Sonnen-Aufgang. Da könnte man vielleicht langsam Glück haben.
Bin aber auch absolut kein Experte!
Hier die nächsten Tage als direkte Links. Die Uhrzeit ist der "Aufgang" des Komets an diesem Tag.
28.10.2024 um 7:07 Uhr
https://theskylive.com/planetarium?obje ... 7Cfov%7C50
29.10.2024 um 6:48 Uhr
https://theskylive.com/planetarium?obje ... 7Cfov%7C50
30.10.2024 um 6:37 Uhr
https://theskylive.com/planetarium?obje ... 7Cfov%7C50
31.10.2024 um 6:29 Uhr
https://theskylive.com/planetarium?obje ... 7Cfov%7C50
1.11.2024 um 6:21 Uhr
https://theskylive.com/planetarium?obje ... 7Cfov%7C50
Hatte deine Antwort noch nicht gesehen. Danke für die Infos! Das sind ja leider eher schlechte NachrichtenChristoph Gerber hat geschrieben: ↑27. Okt 2024, 19:22 PS: Aktueller Stand: offenbar nähert sich der Sonne nur eine Staubwolke, d.h. ein (größerer) Kern scheint nicht mehr vorhanden zu sein. Dann wird es nach dem Perihel wohl nichts mehr geben...
Also falls noch was übrig sein sollte, dann morgen (28.10.) früh schauen, oder eher übermorgen (29.10.) früh?
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Hallo Hagen,
leider muss ich dich enttäuschen: am 30. würde die Elongation gerade mal 9° betragen; bei seinem Aufgang wird die Dämmerung bereits so hell sein, dass es schon eines Kalibers wie Ikeya-Seki bedarf, um sich da noch irgendwie durchsetzen zu können... Abgesehen davon, dass die Extinktion am Horizont erheblich ist (in 2° Höhe sind es +3.5 mag (Größenklassen), in 1°Höhe +5 mag ...). Am besten du verfolgst den Kometen über SOHO.
Gruß aus HD,
Christoph
leider muss ich dich enttäuschen: am 30. würde die Elongation gerade mal 9° betragen; bei seinem Aufgang wird die Dämmerung bereits so hell sein, dass es schon eines Kalibers wie Ikeya-Seki bedarf, um sich da noch irgendwie durchsetzen zu können... Abgesehen davon, dass die Extinktion am Horizont erheblich ist (in 2° Höhe sind es +3.5 mag (Größenklassen), in 1°Höhe +5 mag ...). Am besten du verfolgst den Kometen über SOHO.
Gruß aus HD,
Christoph
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Alles klar. Das ist ja schade.
Aber dann weiß ich ja Bescheid.
Aber dann weiß ich ja Bescheid.
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Da zieht er nun dahin (video bei spaceweather.com). Auf der letzten Aufnahme (27.10. 21:30 UT) soll der "Schutthaufen" seine größte Helligkeit erreicht haben. Die recht gleichmäßig verlaufende Helligkeitsentwicklung ohne weitere Fragmentierung (Helligkeitsausbrüche) könnte ebenfalls auf das Fehlen eines Restkerns hinweisen.
Die Helligkeit könnte infolge der Vorwärtsstreuung noch etwas zunehmen, allerdings wir nun zunehmend (feiner) Staub verdampfen und dem entgegenwirken...
Christoph
Die Helligkeit könnte infolge der Vorwärtsstreuung noch etwas zunehmen, allerdings wir nun zunehmend (feiner) Staub verdampfen und dem entgegenwirken...
Christoph
- Elmar Schmidt
- Beiträge: 2295
- Registriert: 23. Feb 2010, 20:43
- Wohnort: Bad Schönborn (8o39'51"O 49o13'21"N 130 m ü.N.N.)
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Bis zum sonnennächsten Bahnpunkt erhöht sich die Bestrahlungsstärke am Kometen auf etwa 21 Megawatt pro Quadratmeter. Das ist das Fünfzehntausendfache der "Solarkonstante" im Erdorbit. Kein Wunder, daß ATLAS auf dem gerade aktuellen Film, der ihn bis auf etwa 6 Mio. km von der Sonne zeigt, nicht mehr heller wurde. Mal sehen, ob nach dem Perihel noch etwas übrig ist.
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
So, das war`s leider:
Der Komet(enrest) gelangte gegen 3:00 UT in das C2-Blickfeld, hatte bis dahin aber schon deutlich an Helligkeit verloren. Er wurde immer schwächer, und der allerletze Rest seines Schweifes ist auf dem Bild von 7:24 UT mit gutem Willen erkennbar. Christoph
Der Komet(enrest) gelangte gegen 3:00 UT in das C2-Blickfeld, hatte bis dahin aber schon deutlich an Helligkeit verloren. Er wurde immer schwächer, und der allerletze Rest seines Schweifes ist auf dem Bild von 7:24 UT mit gutem Willen erkennbar. Christoph
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Hier noch einige Nachträge:
Der Komet ist etwa +2.5 mag hell geworden. Auf der Lichtkurve deutlich zu erkennen ist der Ausbruch, der zur Entdeckung führte mit dem anschließenden Helligkeitsstillstand, der zweite Ausbruch (um 4 Größenklassen: von +12.0 auf +8.0 mag) mit dem steilen Helligkeitsabfall danach; dann dem Anstieg der Helligkeit aufgrund steigenden Sonnenähe auf +3.0 mag mit dem jähen Einbruch bis etwa +6.9 mag (letzte Bestimmung vor der Auflösung).
Seite mit Bahn und Sichtbarkeit von der WAA.
Differenzbilder aus C2 zeigen den Kometenrest bis zur Sonnenabdeckung.
Die verschiedenen möglichen Erscheinungsformen von Kreutz-Kometen: (https://groups.io/g/comets-ml/message/32952)
Wie erkennt man zerfallende Kometenkerne? (leider auf FB gepostet – für nicht-FB-ler leider nicht vollständig zugänglich, da FB jeden zwingt, sich anzumelden, um den gesamten post zu sehen...) (wissenschaftliche Beiträge sollten nicht auf FB gepostet werden!)
Berichte zu C/2024 S1 (ATLAS):
von space.com: (https://www.space.com/comet-s1-atlas-su ... raft-video)
von universe today: (https://www.universetoday.com/169046/de ... g-plummet/)
Bericht von EarthSky: https://earthsky.org/space/sungrazer-co ... e-a11bp7i/
Zum Schluss nochmals vielen Dank an Daniel Fischer für die vielen Quellenangaben in Skyweek2.0.
Ergänzung (28.01.2025):
Bilder der Auflösung aus https://arxiv.org/html/2412.18039v1: Die letzten beiden Bilder kennzeichnen die erwartete Position des Kometen nach der größten Sonnennähe: da ist kein Rest übriggeblieben...
Der Komet ist etwa +2.5 mag hell geworden. Auf der Lichtkurve deutlich zu erkennen ist der Ausbruch, der zur Entdeckung führte mit dem anschließenden Helligkeitsstillstand, der zweite Ausbruch (um 4 Größenklassen: von +12.0 auf +8.0 mag) mit dem steilen Helligkeitsabfall danach; dann dem Anstieg der Helligkeit aufgrund steigenden Sonnenähe auf +3.0 mag mit dem jähen Einbruch bis etwa +6.9 mag (letzte Bestimmung vor der Auflösung).
Seite mit Bahn und Sichtbarkeit von der WAA.
Differenzbilder aus C2 zeigen den Kometenrest bis zur Sonnenabdeckung.
Die verschiedenen möglichen Erscheinungsformen von Kreutz-Kometen: (https://groups.io/g/comets-ml/message/32952)
Wie erkennt man zerfallende Kometenkerne? (leider auf FB gepostet – für nicht-FB-ler leider nicht vollständig zugänglich, da FB jeden zwingt, sich anzumelden, um den gesamten post zu sehen...) (wissenschaftliche Beiträge sollten nicht auf FB gepostet werden!)
Berichte zu C/2024 S1 (ATLAS):
von space.com: (https://www.space.com/comet-s1-atlas-su ... raft-video)
von universe today: (https://www.universetoday.com/169046/de ... g-plummet/)
Bericht von EarthSky: https://earthsky.org/space/sungrazer-co ... e-a11bp7i/
Zum Schluss nochmals vielen Dank an Daniel Fischer für die vielen Quellenangaben in Skyweek2.0.
Ergänzung (28.01.2025):
Bilder der Auflösung aus https://arxiv.org/html/2412.18039v1: Die letzten beiden Bilder kennzeichnen die erwartete Position des Kometen nach der größten Sonnennähe: da ist kein Rest übriggeblieben...
Zuletzt geändert von Christoph Gerber am 28. Jan 2025, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Christoph Gerber
- Beiträge: 918
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: C/2024 S1 (ATLAS)
Zum Abschluss noch eine persönliche Note zum Kometen: Gedenken an F. W. Gerber
Die Nachricht, dass C/2024 S1 ATLAS ein Kreutz-Komet und nach ersten Prognosen zu den hellsten dieser Gruppe zu zählen sei, triggerte in mir sofort das höchste Interesse an ihm. Denn am 21. Oktober jährte sich zum 10. Mal der Todestag meines Vaters. Kometenbeobachter werden ihn vielleicht noch als Kometenentdecker in Erinnerung haben: Friedrich Wilhelm Gerber. Als ganz junger Pfarrer diente er in der deutschsprachigen Kirche in Argentinien und lebte in den 1960ern dort auf dem Land. Seine Begeisterung für Astronomie (gewissermaßen die „andere Seite“ des Himmels) spiegelte sich v.a. im Interesse an Kometen wieder, das ihn bereits als Student in Deutschland befallen hatte. In gewisser Weise abgeschieden vom Rest der Welt – Nachrichten über neue Kometen erreichten ihn meistens, als deren Sichtbarkeit schon vorbei war – hat er nicht nur zahlreiche Kometen beobachtet, sondern zwei auch so früh gesichtet, dass er unter den ersten drei Beobachtern war und somit auch seinen Namen tragen: Tomita-Gerber-Honda (C/1964 L1) und Mitchell-Jones-Gerber (C/1967 M1) (aus der Liste heller Kometen von Stefan Krause). Herausragend unter den Kometen in den 1960er Jahren war zweifelsohne der Kreutz-Komet Ikea-Seki (C/1965 S1), den er natürlich auch beobachtet hatte und uns Kindern einmal „mitten in der Nacht“ am Morgenhimmel zeigte. Direkte Erinnerung an die Beobachtung habe ich zwar nicht, aber zumindest an Bildern dazu. Zwischen 1963 und 1970 gelangten gleich drei helle Kreutz-Kometen in Sonnennähe. Den dritten (White-Ortiz-Bolelli, C/1970 K1) hatte er auch selbstständig entdeckt – bzw. wurde vom Sohn eines Nachbarn auf ihn aufmerksam gemacht, so dass er ihn in der Abenddämmerung des folgenden Tages selber sichten konnte; an jenem Abend gab es bereits weltweit "Entdeckungsbeobachtungen". Den ersten (Pereyra, C/1963 R1), ebenfalls von Argentinien aus entdeckt, hat er vermutlich auch beobachtet.
Diese drei hellen Kreutz-Kometen haben ihn in seinen Bann gezogen. Zeitlebens – zumindest während seines Berufslebens bis Mitte der 1990er (als dann das Internet aufkam) – hielt er bei entsprechend gutem Wetter Ausschau nach Kometen in der unmittelbaren Sonnenumgebung. Mit dazu gehörten Venusbeobachtungen am Tage, um Anhaltspunkte für Helligkeitsschätzungen zu haben. Dies habe ich von ihm übernommen – daher mein Interesse an Tagesbeobachtungen – und an Tageskometen. Ich selber habe noch keinen Beobachten können – bei McNaught im Januar 2007 hatte es witterungsbedingt nicht geklappt. Daher schlug die Nachricht, ein möglicherweise sehr heller Kreutz-Komet würde Ende Oktober sichtbar sein, bei mir richtig ein. War es für mich doch wie ein Gruß meines Vaters „vom Himmel“. Wie auch immer sich der Komet entwickeln sollte – sein Status war von Anfang an unsicher – ich war gespannt auf den 21.10.: wird es an diesem Tag etwas Besonderes zum Kometen geben? Nun ja – am 21.10. zeichnete sich dann definitiv ab, dass der Ausbruch zwei Tage vorher offenbar den Kern des Kometen zerstört hatte. Das passte dann doch irgendwie zusammen. Die Erwartung einer hellen Erscheinung war vorbei, aber trotzdem blieb es spannend: Wie würde sich der Rest des Kometen in Sonnennähe verhalten? Mit SOHO ist das inzwischen wetterunabhängig zu beobachten bzw. zu verfolgen.
Hier noch einige links zur Person FWG:
Von Argentinien aus erforschte Kometen (auf Spanisch): http://cometasentrerios.blogspot.com/20 ... atina.html
Hieraus auch dieser Schnappschuss: (descubrimiento: Entdeckung, descubrimiento independiente: unabhängige Entdeckung, redescubrimiento: Wiederentdeckung) Ein Kurzporträt (in Spanisch) von Santiago Paolantonio (Sternwarte Córdoba, Argentinien) aus dem Jahr 2010.
Auf seiner Homepage erwähnt Bernhard Häusler (Dettelbach) ein Treffen mit FWG im Jahr 2006 in Heppenheim während der Tagung Fachgruppe Kometen des VdS; dort hatte FWG über Spektroskopie von Kometen gesprochen. Mit einem vor das Fernglas montierten Prisma hat er möglichst alle Kometenbeobachtungen auch spektral dokumentiert und versuchte, weitere Beobachter für visuelle Spektralbeobachtungen von Kometen zu gewinnen.
Nachruf im Astrotreff-Forum (2014).
Die Nachricht, dass C/2024 S1 ATLAS ein Kreutz-Komet und nach ersten Prognosen zu den hellsten dieser Gruppe zu zählen sei, triggerte in mir sofort das höchste Interesse an ihm. Denn am 21. Oktober jährte sich zum 10. Mal der Todestag meines Vaters. Kometenbeobachter werden ihn vielleicht noch als Kometenentdecker in Erinnerung haben: Friedrich Wilhelm Gerber. Als ganz junger Pfarrer diente er in der deutschsprachigen Kirche in Argentinien und lebte in den 1960ern dort auf dem Land. Seine Begeisterung für Astronomie (gewissermaßen die „andere Seite“ des Himmels) spiegelte sich v.a. im Interesse an Kometen wieder, das ihn bereits als Student in Deutschland befallen hatte. In gewisser Weise abgeschieden vom Rest der Welt – Nachrichten über neue Kometen erreichten ihn meistens, als deren Sichtbarkeit schon vorbei war – hat er nicht nur zahlreiche Kometen beobachtet, sondern zwei auch so früh gesichtet, dass er unter den ersten drei Beobachtern war und somit auch seinen Namen tragen: Tomita-Gerber-Honda (C/1964 L1) und Mitchell-Jones-Gerber (C/1967 M1) (aus der Liste heller Kometen von Stefan Krause). Herausragend unter den Kometen in den 1960er Jahren war zweifelsohne der Kreutz-Komet Ikea-Seki (C/1965 S1), den er natürlich auch beobachtet hatte und uns Kindern einmal „mitten in der Nacht“ am Morgenhimmel zeigte. Direkte Erinnerung an die Beobachtung habe ich zwar nicht, aber zumindest an Bildern dazu. Zwischen 1963 und 1970 gelangten gleich drei helle Kreutz-Kometen in Sonnennähe. Den dritten (White-Ortiz-Bolelli, C/1970 K1) hatte er auch selbstständig entdeckt – bzw. wurde vom Sohn eines Nachbarn auf ihn aufmerksam gemacht, so dass er ihn in der Abenddämmerung des folgenden Tages selber sichten konnte; an jenem Abend gab es bereits weltweit "Entdeckungsbeobachtungen". Den ersten (Pereyra, C/1963 R1), ebenfalls von Argentinien aus entdeckt, hat er vermutlich auch beobachtet.
Diese drei hellen Kreutz-Kometen haben ihn in seinen Bann gezogen. Zeitlebens – zumindest während seines Berufslebens bis Mitte der 1990er (als dann das Internet aufkam) – hielt er bei entsprechend gutem Wetter Ausschau nach Kometen in der unmittelbaren Sonnenumgebung. Mit dazu gehörten Venusbeobachtungen am Tage, um Anhaltspunkte für Helligkeitsschätzungen zu haben. Dies habe ich von ihm übernommen – daher mein Interesse an Tagesbeobachtungen – und an Tageskometen. Ich selber habe noch keinen Beobachten können – bei McNaught im Januar 2007 hatte es witterungsbedingt nicht geklappt. Daher schlug die Nachricht, ein möglicherweise sehr heller Kreutz-Komet würde Ende Oktober sichtbar sein, bei mir richtig ein. War es für mich doch wie ein Gruß meines Vaters „vom Himmel“. Wie auch immer sich der Komet entwickeln sollte – sein Status war von Anfang an unsicher – ich war gespannt auf den 21.10.: wird es an diesem Tag etwas Besonderes zum Kometen geben? Nun ja – am 21.10. zeichnete sich dann definitiv ab, dass der Ausbruch zwei Tage vorher offenbar den Kern des Kometen zerstört hatte. Das passte dann doch irgendwie zusammen. Die Erwartung einer hellen Erscheinung war vorbei, aber trotzdem blieb es spannend: Wie würde sich der Rest des Kometen in Sonnennähe verhalten? Mit SOHO ist das inzwischen wetterunabhängig zu beobachten bzw. zu verfolgen.
Hier noch einige links zur Person FWG:
Von Argentinien aus erforschte Kometen (auf Spanisch): http://cometasentrerios.blogspot.com/20 ... atina.html
Hieraus auch dieser Schnappschuss: (descubrimiento: Entdeckung, descubrimiento independiente: unabhängige Entdeckung, redescubrimiento: Wiederentdeckung) Ein Kurzporträt (in Spanisch) von Santiago Paolantonio (Sternwarte Córdoba, Argentinien) aus dem Jahr 2010.
Auf seiner Homepage erwähnt Bernhard Häusler (Dettelbach) ein Treffen mit FWG im Jahr 2006 in Heppenheim während der Tagung Fachgruppe Kometen des VdS; dort hatte FWG über Spektroskopie von Kometen gesprochen. Mit einem vor das Fernglas montierten Prisma hat er möglichst alle Kometenbeobachtungen auch spektral dokumentiert und versuchte, weitere Beobachter für visuelle Spektralbeobachtungen von Kometen zu gewinnen.
Nachruf im Astrotreff-Forum (2014).
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 49 Gäste