Hallo!
Gerade fahre ich die ersten Testscans der Dias, die ich in den letzten Tagen gemacht habe.
Der neue Minolta macht sogar aus meinen schlecht fokussierten Bildern noch ansehnliche Ergebnisse.
In ein paar Minuten gibts erste quick'n'dirty Ergebnisse.
Alles erstmal in niedriger Auflösung nur zum Testen gescannt.
Diese 650 Euro haben sich jetzt schon voll gelohnt.
Mit der Batch Funktion kann ich gleich 6 Dias wegscannen lassen, incl. aller rudimentären Bildbearbeitungsschritte.
Das wird ein Spaß, wenn ich meine komplette PL Serie nochmals durch den Rechner schieße.
Vorher muss ich mir aber noch eine PCI-Firewire-Karte zulegen, denn USB bremst doch sehr aus.
Wie gesagt, erste Ergebnisse gleich.
Gruß
Ulrich
Minolta Dimage Scan Elite II - ein geniales Teil
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Ulrich Rieth
Hier die Beispiele *Pics*
Alle M-Objekte sind mit einem 12 Zoll Meade LX200 incl. Giant Easy Guider für 15min auf E200 belichtet.
Es sind lediglich "Übungsbelichtungen", aber ich bin ganz zufrieden.
Gruß
Ulrich
M13 - unscharf
M57 - unscharf
M17 - unscharf
M16
M27
M15
NOAA10069 am Dienstag
Mond gestern Abend
M8
M20
M22
M11
Es sind lediglich "Übungsbelichtungen", aber ich bin ganz zufrieden.
Gruß
Ulrich
M13 - unscharf
M57 - unscharf
M17 - unscharf
M16
M27
M15
NOAA10069 am Dienstag
Mond gestern Abend
M8
M20
M22
M11
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Peter Wloch
Re: Fragen...
Hallo Ulrich,
Deine Fotos kommen mir wie gerufen. Gestern Nacht hatte ich diese Objekte auch angeschaut
durch den Dobson 8" mit 9mm (133fach). Ich sah sie genau gleich, bis auf manche Nebel, die mir verborgen blieben...
Welches Okular hast Du verwendet? Welchen Filter? Ichn nehme an eine geringe Vergroesserung?
Von der Groesse und Sichtbarkeit her bin ich ueberrascht, das mit 12" eigentlich auch nicht mehr zu sehen ist als mit 8". Das kann ja eigentlich nicht sein. Oder liegt das an der groesseren Obstruktion beim LX 200? Was ist der Giant...?
Gruss Peter
Deine Fotos kommen mir wie gerufen. Gestern Nacht hatte ich diese Objekte auch angeschaut
durch den Dobson 8" mit 9mm (133fach). Ich sah sie genau gleich, bis auf manche Nebel, die mir verborgen blieben...
Welches Okular hast Du verwendet? Welchen Filter? Ichn nehme an eine geringe Vergroesserung?
Von der Groesse und Sichtbarkeit her bin ich ueberrascht, das mit 12" eigentlich auch nicht mehr zu sehen ist als mit 8". Das kann ja eigentlich nicht sein. Oder liegt das an der groesseren Obstruktion beim LX 200? Was ist der Giant...?
Gruss Peter
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Ulrich Rieth
...einige Antworten...
Hallo Peter!
Zunächst einmal ist das visuelle Einfangen von Photonen meist um einiges effektiver als die Fotografie. Allerdings hat die Fotografie eben den Vorteil der Farbwiedergabe.
> Welches Okular hast Du verwendet? Welchen Filter? Ichn nehme an
> eine geringe Vergroesserung?
Zur Fotografie von ausgedehnten Nebeln wendet man die sogenannte Fokalfotografie an. Dabei wird die Kamera in den Fokus des Teleskops gebracht, also dahin wo normalerweise der Zenitspiegel und der Okularauszug sitzt.
> Von der Groesse und Sichtbarkeit her bin ich ueberrascht, das
> mit 12" eigentlich auch nicht mehr zu sehen ist als mit
> 8". Das kann ja eigentlich nicht sein. Oder liegt das an
> der groesseren Obstruktion beim LX 200?
Weder noch, der entscheidende Faktor ist das Öffnungsverhältnis (die Blendenzahl in der Fotografie).
Und der ist beim 12 Zoll LX200 normalerweise f/10, also 3000mm Brennweite zu 300mm Öffnung.
Das "normalerweise" führt mich zu Deiner letzten Frage...
> Was ist der Giant...?
Der Giant Easy Guider (GEG) ist ein Gerät, dass zum einen die Brennweite des Teleskops durch eine spezielle Linse (Shapley Linse) verkürzt. Wenn Du das in die obige formelähnliche Aufzählung einsetzt, kommst Du zu einer kleineren Blendenzahl. Beim LX200 komme ich auf f/6.4 und eine resultierende Brennweite von 1890mm.
Gleichzeitig zieht der GEG mittels eines Prismas einen kleinen Teil des Lichtes aus dem Strahlenbündel und lenkt es um 90 Grad nach außen. Dort sitzt dann das Fadenkreuzokular mit dem die Nachführung kontrolliert werden muss. Und das ist echt eine ganze Menge Arbeit.
Zur Größe der Bilder kannst Du Dir ja selber mal einige im Netz ansehen. Besonders auf Sonnenfinsternis Seiten sind immer schöne Abbildungen der Sonne mit 50mm, 200mm, 500mm, 1000mm und 3000mm zu sehen (oder so ähnlich). Dabei sieht man, dass die Sonne immer größer wird und bei 1500mm, glaube ich, formatfüllend für einen 36x24er Frame.
Ich hoffe, dass klärt Deine Fragen.
Gruß
Ulrich
Zunächst einmal ist das visuelle Einfangen von Photonen meist um einiges effektiver als die Fotografie. Allerdings hat die Fotografie eben den Vorteil der Farbwiedergabe.
> Welches Okular hast Du verwendet? Welchen Filter? Ichn nehme an
> eine geringe Vergroesserung?
Zur Fotografie von ausgedehnten Nebeln wendet man die sogenannte Fokalfotografie an. Dabei wird die Kamera in den Fokus des Teleskops gebracht, also dahin wo normalerweise der Zenitspiegel und der Okularauszug sitzt.
> Von der Groesse und Sichtbarkeit her bin ich ueberrascht, das
> mit 12" eigentlich auch nicht mehr zu sehen ist als mit
> 8". Das kann ja eigentlich nicht sein. Oder liegt das an
> der groesseren Obstruktion beim LX 200?
Weder noch, der entscheidende Faktor ist das Öffnungsverhältnis (die Blendenzahl in der Fotografie).
Und der ist beim 12 Zoll LX200 normalerweise f/10, also 3000mm Brennweite zu 300mm Öffnung.
Das "normalerweise" führt mich zu Deiner letzten Frage...
> Was ist der Giant...?
Der Giant Easy Guider (GEG) ist ein Gerät, dass zum einen die Brennweite des Teleskops durch eine spezielle Linse (Shapley Linse) verkürzt. Wenn Du das in die obige formelähnliche Aufzählung einsetzt, kommst Du zu einer kleineren Blendenzahl. Beim LX200 komme ich auf f/6.4 und eine resultierende Brennweite von 1890mm.
Gleichzeitig zieht der GEG mittels eines Prismas einen kleinen Teil des Lichtes aus dem Strahlenbündel und lenkt es um 90 Grad nach außen. Dort sitzt dann das Fadenkreuzokular mit dem die Nachführung kontrolliert werden muss. Und das ist echt eine ganze Menge Arbeit.
Zur Größe der Bilder kannst Du Dir ja selber mal einige im Netz ansehen. Besonders auf Sonnenfinsternis Seiten sind immer schöne Abbildungen der Sonne mit 50mm, 200mm, 500mm, 1000mm und 3000mm zu sehen (oder so ähnlich). Dabei sieht man, dass die Sonne immer größer wird und bei 1500mm, glaube ich, formatfüllend für einen 36x24er Frame.
Ich hoffe, dass klärt Deine Fragen.
Gruß
Ulrich
-
Bernd
Re: Minolta Dimage Scan Elite II - ein geniales Teil
Hi Ulrich,
ich hatte den Scan Elite im Juni. Habe ihn für 650 gekauft und dann wider für 550 verkauft. Das war zwar von vorne herein so geplant, aber der Preis, den ich bei ebay erzielt habe ist kein guter. Hätte ich gewusst, dass Du auch nach diesem Scanner suchst...
Grüße,
Bernd
ich hatte den Scan Elite im Juni. Habe ihn für 650 gekauft und dann wider für 550 verkauft. Das war zwar von vorne herein so geplant, aber der Preis, den ich bei ebay erzielt habe ist kein guter. Hätte ich gewusst, dass Du auch nach diesem Scanner suchst...
Grüße,
Bernd
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