von Andreas Möller erhielt ich von seinem Zwischenstop zur antarktischen(!) Sonnenfinsternis aus Chile diesen Link auf Mondhalos, die wiederum in Arizona aufgenommen wurden, und zwar bei der partiellen Mondfinsternis vom 19.11.2021 eben gerade:
https://earthsky.org/todays-image/rare- ... r-eclipse/
Die Finsternis spielt insoweit aber keine Rolle, war noch nicht tief genug, weshalb die Halos ähnlich deutlich ausfielen wie bei Vollmond. Das besondere hat mit der Mondhöhe von ca. 73,5 Grad zu tun, die wir hier bei Sonne und Mond nicht erreichen. Somit hat der Horizontalkreis nur noch 16,5 Grad Radius.
Am spektakulärsten ist aber der geschlossen exzentrische Parry-Ring, der den (umschriebenen) 22er und zufällig(!) zugleich den HK berührt. Vgl. dazu die Simulation
https://www.meteoros.de/themen/halos/haloarten/ee27
Aber halt: in dem Stack ist auch noch ein ZHB, wenngleich die Farben zu fehlen scheinen. Ein Halophänomen würde trotzdem erst daraus, wenn man, wie Les Cowley in den Kommentaren anmerkt, den 22er und seine Umschreibung beide zählt. Ein interessanter Fall für den "Obersten Halogerichtshof Rovaniemi", Vorsitzender Richter ist der Weihnachtsmann

Gruß, Elmar