Als die Sonne uninteressant wurde, widmeten wir uns den umliegenden Bergen, die aus dem Nebelmeer herausschauten und erspähten erste Luftspiegelungen am Bayrischen Wald. Da aber der Keilberg das Meiste verdeckte, fuhren wir kurzerhand nach Neklid, um uns dort an den Spiegelungen am gesamten Bayrischen Wald zu erfreuen. Ob wir das durften? Keine Ahnung, im kleinen Grenzverkehr ist nur Einkaufen und Tanken gesetzlich erlaubt, nicht aber das Beobachten von Luftspiegelungen und Co. Aber egal, da wir einmal in Tschechien waren, sind wir gleich noch auf den 910 Meter hohen Kupferberg, da wir dort näher an der Inversionsschicht dran waren und einen flacheren Winkel zu den Bergen hatten. Und tatsächlich hatten wir dort die schönsten Luftspiegelungen.

- Luftspiegelung vom Fichtelberg

- Luftspiegelung am Schwarzriegel von Neklid aus

- Luftspiegelung von Neklid aus

- Luftspiegelung von Neklid aus

- Visueller Eindruck vom Kupferberg

- Luftspiegelungen vom Kupferberg
Dabei haben wir etwas interessantes beobachtet, was uns so noch nicht aufgefallen war. Die Luftspiegelungen wanderten von unten nach oben, schließlich löste sich (scheinbar) oben ein Stück Berg ab und verblasste. Wir können uns dies nur so erklären, dass von der Inversionsschicht Luftpakete aufstiegen. Denn im Laufe des Vormittags "verschmierte" auch die Oberkante immer mehr und wurde breiter.