viele von Euch kennen ja meine Leidenschaft, Dinge in der Atmosphäre nicht nur zu fotografieren, sonder auch mittels Modellen nachzustellen. Die "Sudelfeld-Veteranen" erinnern sich noch sicher an den Halomator 1 mit dem man immerhin zahlreiche Halos demostrieren konnte. Darunter die Berührungsbögen, Parrybögen, Horizontalkreis, Sonnenbogen, Nebensonnen etc...


Doch der 22° Ring, die Haloerscheinung die phsyikalisch gesehen an willkürlichen Säulenkristallen ohne jegliche Ordnung entstehen, macht da im praktischen Bereich "mächtig Ärger". Ich musste lange überlegen, wie ich eine Halterung konstruiere, um ein Säulen-Kristall um alle drei möglichen Achens zu rotieren. So entstand damals im Jahr 2011 der Halomator 2.

Immerhin bekam ich meinen ersten künstlichen 22° Ring zu Gesicht, wenn auch mit unterschiedlichen Brechungsindex im Vergleich zu Eis und daraus resultierend auch keine 22°, aber egal, es funktionierte!

Was mich allerdings ziemlich nervte, auch wenn es interessant aussah, waren die beiden Antriebsarten; zum einen der elektrische Antrieb und dazu noch zwei pneumatische Antriebe. Es musste also immer ein Kompressor oder aber ein befüllbarer Lufttank dabei sein. Das ist nicht immer gegeben!
Also zerbrach ich mir wieder eine Weile den Kopf über einen rein elektischen Antrieb, der meinen Kristall im Inneren über alle 3 Achsen in Bewegung versetzt.
Die Geburtstunde des Halomator 3!

So sieht er nun aus, es fehlt nur noch der passende (etwas kleinere) Kristall und dann wird es in Kürze die ersten Bilder geben der o.g. Haloarten. Ich hoffe das ich rechtzeitig zum Treffen fertig bin, um es dann vor Ort zu demonstrieren. Die ersten Testläufe sehen vielversprechend aus, nur noch etwas "Feintuning"

Viele Grüße,
Micha