Auch nicht schlecht, Elmar!
Ich war aber noch nicht fertig!

Auf dem Rückflug gestern hatte ich wieder Glück und konnte auf knapp 10000 m Höhe für einen kurzen Moment den oberen Parrybogen und Berührungsbogen erblicken. Leider nur für ein paar Sekunden lang.
Aber es gab noch ein paar interessante andere Dinge zu sehen, vor allem verschiedene Muster atmosphärischer Wellen in den Wolken. Die Reiseflughöhe war 39000 ft bzw. 12000 m.
Andreas, noch zur Untersonne: man konnte auch teilweise bis zum Boden sehen, und gleichzeitig die gleißend helle Untersonne. Man sah zeitweise nur ein wenig transparenten Dunst, sodass man hätte meinen können, es sei eine Reflexion am Fenster. Sie wurde wie zufällig heller und schwächer, selbst als sich dann einige Altocumuli unter ihr befanden. Das erste Mal tauchte die Untersonne in einer Höhe von ungefähr 7000 m auf, das letzte Mal war sie auf der Reiseflughöhe von 34000 ft bzw. 10400 m zu sehen, aber zwischendrin war sie immer mal wieder verschwunden.
Hier nun die Bilder vom Rückflug:
Schöne Langmuir-Streifen:
Parrybogen und Berührungsbogen, kaum voneinander zu unterscheiden:
In der Rot-Blau-Differenz sieht man die beiden schön ineinandergeschachtelt:

Durchflug durch die oberste Wolkenschicht auf ca. 10000 m:
Ferne atmosphärische Wellen mit linker Nebensonne:
Fraktale Eiskristalle auf dem Fenster:
Schön gewellte Kondensstreifen unterhalb:
Man beachte die konzentrischen Wellen im Bild unten!

Die schöne Milchstraße. Zum Glück sind wir rechtzeitig links abgebogen..
Die Allianz-Arena..
Viele Grüße aus Kiel,
Chris