Hallo , leider hab ich wie immer keine Kamera dabei gehabt,als ich heute mittag folgendes beobachtete.Diffuse dünne Wolken am Himmel und eine dunkle Linie quer über den ganzen Himmel.Ich vermute dass diese dunkle Linie ein ehemaliger Kondenstreifen war.Wie auch immer,habe ich mich gewundert wiso dieser dunkle Strich immer kürzer wurde.Beim längeren Hinsehen erkannte ich einen Punkt,der offensichtlich ein Flugzeug war,der EXAKT nach und nach den dunklen Streifen mit seinem eigenen weissen Kondenzsteifen ausfüllte.-... Wohl eine identische Flugbahn. : Merkwürdig : Der dunkle Streifen...
Gruss Rolf
wie genau Fluglinien sind
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Thorsten Falke, Helgoland
- Beiträge: 251
- Registriert: 9. Jan 2004, 00:47
Hallo
Hallo Rolf!
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, kann ich mir aber auch einen Schatten vorstellen. Der Kondensstreifen des Fliegers ist oberhalb der dünnen Wolkenschicht. Die Sonne scheint "von oben" auf den Kondensstreifen, dieser wirft einen Schatten, der dann auf der Wolkenschicht sichtbar wird.
?
Grüße
Thorsten
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, kann ich mir aber auch einen Schatten vorstellen. Der Kondensstreifen des Fliegers ist oberhalb der dünnen Wolkenschicht. Die Sonne scheint "von oben" auf den Kondensstreifen, dieser wirft einen Schatten, der dann auf der Wolkenschicht sichtbar wird.
?
Grüße
Thorsten
- PeterKuklok
- Beiträge: 949
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- Wohnort: Ffm
Hallo Rolf,
sah es in etwa so aus?
http://www.schremmer.de/Atmosphare/Scha ... ten_3.html
Das meinte Thorsten, und auch ich hätte Deiner Beschreibung nach auf einen vorauseilenden Kondensstreifenschatten getippt.
Grüße
Peter
sah es in etwa so aus?
http://www.schremmer.de/Atmosphare/Scha ... ten_3.html
Das meinte Thorsten, und auch ich hätte Deiner Beschreibung nach auf einen vorauseilenden Kondensstreifenschatten getippt.
Grüße
Peter
Hallo Peter , ja genau so sah das aus . Wenn ich das nun richtig sehe muss der Kondenzstreifen seinen Schatten aber nicht nach vorne sondern wegen des hohen Sonnenstandes ( ca. 12 Uhr mittags)ja nach unten geworfen haben.Für den Betrachter sieht das dann wohl nur so aus als ob der Schatten vor dem Flieger liegt .
@Thorsten : jetzt verstehe ich auch was du gemeint hast
Gruss Rolf
@Thorsten : jetzt verstehe ich auch was du gemeint hast
Gruss Rolf
-
Wolfgang Dzieran
- Beiträge: 1231
- Registriert: 11. Jan 2004, 19:37
- Wohnort: Bad Lippspringe
- Kontaktdaten:
Genauigkeit von Flugstraßen
Hallo,
tolles Foto, was Du da ausgegraben hast, Peter! Zur Frage der Genauigkeit von Fluglinien muss ich an dieser Stelle aber doch noch eine Anmerkung loswerden:
In den achtziger Jahren habe ich in den Niederlanden Software für Air Traffic Control Systeme entwickelt, also die Systeme, mit denen Fluglotsen den internationalen Flugverkehr überwachen und steuern. Der Philips-Konzern, bei dem ich angestellt war, hatte damals Aufträge u.a. von Eurocontrol, diverse internationale Flughäfen usw.
Für mich war es die erste "richtige" berufliche Anstellung und wir haben in einem internationalen Team gearbeitet, was viel Spaß gemacht hat. Einer unser Chefentwickler (ein echter Software-Guru) aus England, hatte jedoch eine echte "Macke", wie ich es damals dachte. Er bestieg nämlich aus Prinzip niemals ein Flugzeug! Selbst zu Projekten in Moskau oder Riyadh (!) reiste er stets auf dem Landweg.
Seine Begründung damals: "Ich kenne doch die Software, die ich selbst programmiert habe - die fliegen so exakt, da braucht es nur einen Vorzeichenfehler und es rummst!"
Ich habe das lange Zeit für übertrieben gehalten, und zum Glück ist der Verkehr auf den Luftstraßen vielfach "abgesichert".
Bis zum 1. Juli 2002, als damals über dem Bodensee eine russische Maschine mit vielen Kindern an Bord und ein Frachtflieger auf der gleichen Straße unterwegs waren ....
Der internationale Flugverkehr läuft heute in der Tat sehr exakt ab. "Von Hand" gesteuert wäre die heutige Flugdichte schon lange nicht mehr zu bewältigen. Und - trotz des tragischen Unglücks überm Bodensee - ist das vielleicht aber auch gerade doch ein Grund, warum es doch verhältnismäßig wenig Unglücke gibt.
Ein schönes Wochenende!
Wolfgang
tolles Foto, was Du da ausgegraben hast, Peter! Zur Frage der Genauigkeit von Fluglinien muss ich an dieser Stelle aber doch noch eine Anmerkung loswerden:
In den achtziger Jahren habe ich in den Niederlanden Software für Air Traffic Control Systeme entwickelt, also die Systeme, mit denen Fluglotsen den internationalen Flugverkehr überwachen und steuern. Der Philips-Konzern, bei dem ich angestellt war, hatte damals Aufträge u.a. von Eurocontrol, diverse internationale Flughäfen usw.
Für mich war es die erste "richtige" berufliche Anstellung und wir haben in einem internationalen Team gearbeitet, was viel Spaß gemacht hat. Einer unser Chefentwickler (ein echter Software-Guru) aus England, hatte jedoch eine echte "Macke", wie ich es damals dachte. Er bestieg nämlich aus Prinzip niemals ein Flugzeug! Selbst zu Projekten in Moskau oder Riyadh (!) reiste er stets auf dem Landweg.
Seine Begründung damals: "Ich kenne doch die Software, die ich selbst programmiert habe - die fliegen so exakt, da braucht es nur einen Vorzeichenfehler und es rummst!"
Ich habe das lange Zeit für übertrieben gehalten, und zum Glück ist der Verkehr auf den Luftstraßen vielfach "abgesichert".
Bis zum 1. Juli 2002, als damals über dem Bodensee eine russische Maschine mit vielen Kindern an Bord und ein Frachtflieger auf der gleichen Straße unterwegs waren ....
Der internationale Flugverkehr läuft heute in der Tat sehr exakt ab. "Von Hand" gesteuert wäre die heutige Flugdichte schon lange nicht mehr zu bewältigen. Und - trotz des tragischen Unglücks überm Bodensee - ist das vielleicht aber auch gerade doch ein Grund, warum es doch verhältnismäßig wenig Unglücke gibt.
Ein schönes Wochenende!
Wolfgang
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