in den kommenden Tagen spielt sich ein eindrucksvolles Himmelsschauspiel am abendlichen Himmel gab. Die Planeten Jupiter, Venus sowie unser Mond geben sich ein hübsches Stelldichein und sorgen so für ein paar spannende Fotomotive.
Dies bietet dann auch eine wunderbare Gelegenheit, die Bewegungsgeschwindigkeit der Planeten optimal zu verfolgen und zu registrieren, da sich die beiden Planeten immer weiter aufeinander zubewegen (von der Erde aus gesehen wohlbemerkt, in Wirklichkeit natürlich nicht). Der Höhepunkt wird dann kurz vor Monatsmitte März erreicht, worauf ich an dieser Stelle aber noch nicht eingehen möchte.
Ich möchte in diesem Posting erstmal nur auf die Eregnisse in den kommenden fünf Tagen eingehen. Dazu habe ich mit Hilfe des Programms Stellarium noch ein paar Grafiken erstellt, die das ganze verdeutlichen. Als Standort habe ich meine Heimatregion Osnabrück gewählt, die Grafiken lassen sich aber problemlos auf ganz Deutschland anwenden. Dargestellt ist der tägliche Anblick gegen 19 Uhr Abends. Der Mond ist hier ein klein wenig größer dargestellt, damit er sich optisch besser abhebt.

Das Spektakel beginnt bereits mit ersten Ansätzen am Donnerstag, wenn die hauchdünne Mondsichel tief am Horizont steht, während Jupiter und Venus noch hoch am Himmel stehen.

Ein Tag später ist der Mond schon ein gutes Stückchen näher an Venus gekommen. Gleichzeitig ist die Mondsichel schon weiter gewachsen und zeichnet sich gut am Abendhimmel ab.

Noch ein Tag später steht der Mond in direkter Nähe zur Venus. Dies dürfte besonders gut im Fernglas wirken, da das aschgraue Licht vom Mond noch stark ausgeprägt ist.

Am Sonntag erreicht das Himmelsschauspiel dann seinen Höhepunkt. Der Mond steht fast genau mittig zwischen Jupiter und Venus, was für besonders reizvolle Fotomotive sorgen dürfte.

Am Montag ist der Mond dann schon am Jupiter vorbeigezogen, das Trio bildet aber noch immer einen sehenswerte Konstellation am Abendhimmel.
Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter! Viel Spaß beim Beobachten...
Sven Lüke