Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Moderator: StefanK
- StefanK
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Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo zusammen,
in dieser Nacht vor 25 Jahren traten über Deutschland zum zweiten Mal im Jahr 1989 helle Polarlichter auf.
Ursache war ein extrem starker, langanhaltender Röntgenflare der Kategorie X13, welcher sich am 19.10.1989 gegen 13:15 UT in der AR 5747 ereignet hatte (Rendtel 1990, 1991). Die zugehörige CME erreichte die Erde nach etwa 30 Stunden Laufzeit am 20.10.1989 gegen 18:50 UT (= 19:50 MESZ) und löste einen geomagnetischen Sturm der Kategorie G4 aus (s. http://www.theusner.eu/terra/aurora/kpI ... 0-20-4.png). Der Kp-Wert erreichte im 3-Stunden-Mittel die Kategorie 8+ und blieb 45 Stunden lang auf Werten höher als 6. Bereits unmittelbar nach Eintreffen der CME konnten in der Nordhälfte Deutschlands helle Polarlichter beobachtet werden, welche bis 23:20 MEZ anhielten. Aus der zweiten Nachthälfte scheinen keine Beobachtungen vorzuliegen, obwohl der geomagnetische Sturm sich fortsetzte. Möglicherweise drehte das IMF nach Norden; dies lässt sich aber nicht überprüfen, weil es zu dieser Zeit noch keinen Satelliten gab, welcher entsprechende Messungen durchführen konnten. In der Folgenacht (21./22.10.1989) hielt der geomagnetische Sturm weiter an, wobei im Intervall 18 - 21 UT der Kp-Wert noch einmal auf 8o anstieg. Erneut wurden (offenbar an verschiedenen Orten) Polarlichter beobachtet, über die außer einer kurzen Anmerkung ("Intensität wesentlich geringer als in der Vornacht") in Rendtel (1991, S. 457) keine Informationen vorliegen. Umso besser dokumentiert sind die hellen Aurorae vom Abend des 20.10.1989. In Sterne und Weltraum wurde eine Bilder-Galerie veröffentlicht (Binnewies 1990). Die dort präsentierten Fotos wurden überwiegend zwischen 19:45 und 20:50 MEZ aufgenommen und zeigen rote Flächen und Beamer, grüne Flecken sowie einen grünen Vorhang. Danach ließ die Aktivität offenbar zunächst nach, um zwischen 23:00 und 23:50 MEZ erneut aufzuleben; jetzt zeigten sich neben roten und grünen Flecken großflächig unten grüne und oben rote Beamer.
Eine ausführliche Dokumentation der frühen Aktivitätsphase verdanken wir einer Beobachtergruppe um Jürgen Rendtel, welche sich am Zernsee bei Golm (westlich Potsdam) zur Meteorbeobachtung getroffen hatte (Rendtel 1990) und nachstehend auszugsweise zitiert wird (Zeiten in UT = MEZ - 1 Stunde):
"19:00: Im Nordwesten keuchtet zwischen Lyr und UMi eine Fläche bis in etwa 50° Höhe rot auf, deren Helligkeit pulsiert. Das Ganze ähnelt einem Vorhang, der häufig von hellen (gelblichen?) Strahlen durchsetzt wird.
19:10: Weiter im Norden erscheint horizontnahe ein Band ... Die Helligkeit dieses ruhigen Aurora-Bogens nimmt schnell zu. Dennoch bleibt die Farbe blaß, am ehesten mit Blaßgrün zu charakterisieren ... darüber bleiben rote Schleier bis in 40° Höhe über Nordwesten sichtbar ...
19:15: Ausbreitung der Erscheinung nach Nordosten ...
19:25: Fast genau am Polarstern bildet sich innerhalb weniger Sekunden eine ebenfalls grünliche Fläche. Sie erscheint wie eine Wolke, deren Ausdehnung schnell etwa 20°x10° erreicht. Ihre Helligkeit wird derart groß, dass deutlich Schatten geworfen werden! Dabei pulsiert die Wolke (in Intensität und Ausdehnung). Sie bleibt diffus begrenzt, wird nicht strahlenförmig. Sterne bis zu +2m werden einfach überstrahlt, obwohl der Himmel sonst klar ist ...
19:30: Insgesamt sinkt die Intensität, der Bogen ist fast verschwunden ... Die intensive "Wolke" driftet stetig in Richtung Westen und verblasst dort. Die letzte Wahrnehmung des Phänomens wird um 19:43 UTC notiert."
Online findet man nur wenige Fotos von diesem Event:
http://www.meteoros.de/bildarchiv/view. ... 74&page=18
http://www.polarlicht-archiv.de/?site=A ... tingId=646
Literatur:
Binnewies, Stefan (1990): Das Polarlicht vom 20. Oktober 1989. sterne und Weltraum 2/1990, 114-118.
Rendtel, Jürgen (1990): Intensive Polarlichter am 20. Oktober 1989. Die Sterne 66, 188-192.
Rendtel, Jürgen (1991): Solare Eruptionen und Polarlichter. Sterne und Weltraum 7/1991, 457-460.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
in dieser Nacht vor 25 Jahren traten über Deutschland zum zweiten Mal im Jahr 1989 helle Polarlichter auf.
Ursache war ein extrem starker, langanhaltender Röntgenflare der Kategorie X13, welcher sich am 19.10.1989 gegen 13:15 UT in der AR 5747 ereignet hatte (Rendtel 1990, 1991). Die zugehörige CME erreichte die Erde nach etwa 30 Stunden Laufzeit am 20.10.1989 gegen 18:50 UT (= 19:50 MESZ) und löste einen geomagnetischen Sturm der Kategorie G4 aus (s. http://www.theusner.eu/terra/aurora/kpI ... 0-20-4.png). Der Kp-Wert erreichte im 3-Stunden-Mittel die Kategorie 8+ und blieb 45 Stunden lang auf Werten höher als 6. Bereits unmittelbar nach Eintreffen der CME konnten in der Nordhälfte Deutschlands helle Polarlichter beobachtet werden, welche bis 23:20 MEZ anhielten. Aus der zweiten Nachthälfte scheinen keine Beobachtungen vorzuliegen, obwohl der geomagnetische Sturm sich fortsetzte. Möglicherweise drehte das IMF nach Norden; dies lässt sich aber nicht überprüfen, weil es zu dieser Zeit noch keinen Satelliten gab, welcher entsprechende Messungen durchführen konnten. In der Folgenacht (21./22.10.1989) hielt der geomagnetische Sturm weiter an, wobei im Intervall 18 - 21 UT der Kp-Wert noch einmal auf 8o anstieg. Erneut wurden (offenbar an verschiedenen Orten) Polarlichter beobachtet, über die außer einer kurzen Anmerkung ("Intensität wesentlich geringer als in der Vornacht") in Rendtel (1991, S. 457) keine Informationen vorliegen. Umso besser dokumentiert sind die hellen Aurorae vom Abend des 20.10.1989. In Sterne und Weltraum wurde eine Bilder-Galerie veröffentlicht (Binnewies 1990). Die dort präsentierten Fotos wurden überwiegend zwischen 19:45 und 20:50 MEZ aufgenommen und zeigen rote Flächen und Beamer, grüne Flecken sowie einen grünen Vorhang. Danach ließ die Aktivität offenbar zunächst nach, um zwischen 23:00 und 23:50 MEZ erneut aufzuleben; jetzt zeigten sich neben roten und grünen Flecken großflächig unten grüne und oben rote Beamer.
Eine ausführliche Dokumentation der frühen Aktivitätsphase verdanken wir einer Beobachtergruppe um Jürgen Rendtel, welche sich am Zernsee bei Golm (westlich Potsdam) zur Meteorbeobachtung getroffen hatte (Rendtel 1990) und nachstehend auszugsweise zitiert wird (Zeiten in UT = MEZ - 1 Stunde):
"19:00: Im Nordwesten keuchtet zwischen Lyr und UMi eine Fläche bis in etwa 50° Höhe rot auf, deren Helligkeit pulsiert. Das Ganze ähnelt einem Vorhang, der häufig von hellen (gelblichen?) Strahlen durchsetzt wird.
19:10: Weiter im Norden erscheint horizontnahe ein Band ... Die Helligkeit dieses ruhigen Aurora-Bogens nimmt schnell zu. Dennoch bleibt die Farbe blaß, am ehesten mit Blaßgrün zu charakterisieren ... darüber bleiben rote Schleier bis in 40° Höhe über Nordwesten sichtbar ...
19:15: Ausbreitung der Erscheinung nach Nordosten ...
19:25: Fast genau am Polarstern bildet sich innerhalb weniger Sekunden eine ebenfalls grünliche Fläche. Sie erscheint wie eine Wolke, deren Ausdehnung schnell etwa 20°x10° erreicht. Ihre Helligkeit wird derart groß, dass deutlich Schatten geworfen werden! Dabei pulsiert die Wolke (in Intensität und Ausdehnung). Sie bleibt diffus begrenzt, wird nicht strahlenförmig. Sterne bis zu +2m werden einfach überstrahlt, obwohl der Himmel sonst klar ist ...
19:30: Insgesamt sinkt die Intensität, der Bogen ist fast verschwunden ... Die intensive "Wolke" driftet stetig in Richtung Westen und verblasst dort. Die letzte Wahrnehmung des Phänomens wird um 19:43 UTC notiert."
Online findet man nur wenige Fotos von diesem Event:
http://www.meteoros.de/bildarchiv/view. ... 74&page=18
http://www.polarlicht-archiv.de/?site=A ... tingId=646
Literatur:
Binnewies, Stefan (1990): Das Polarlicht vom 20. Oktober 1989. sterne und Weltraum 2/1990, 114-118.
Rendtel, Jürgen (1990): Intensive Polarlichter am 20. Oktober 1989. Die Sterne 66, 188-192.
Rendtel, Jürgen (1991): Solare Eruptionen und Polarlichter. Sterne und Weltraum 7/1991, 457-460.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
- Torsten Serian Kallweit
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Schade, dass ich das damals verpasst habe.
Interessant finde ich diese Beschreibung der sehr hellen, grünen wolkenähnlichen Struktur, die ich so noch nie gesehen habe. Wolkenähnliche Strukturen in Grün kenne ich eher von diffuseren, manchmal auch pulsierenden Nordlichtern (oft am Ende einer größeren Show), die jedoch nie so hell sind, dass sie Schatten werfen.
Interessant finde ich diese Beschreibung der sehr hellen, grünen wolkenähnlichen Struktur, die ich so noch nie gesehen habe. Wolkenähnliche Strukturen in Grün kenne ich eher von diffuseren, manchmal auch pulsierenden Nordlichtern (oft am Ende einer größeren Show), die jedoch nie so hell sind, dass sie Schatten werfen.
„Ob Du denkst, Du kannst es, oder Du kannst es nicht :
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
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- Jörg Kaufmann
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Vor 27 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Moin zusammen,
obwohl dieser Beitrag schon 2 Jahre alt ist, habe ich nun auch noch was beizutragen.
Heute ist es auf den Tag 27 Jahre her, dass ich mit dem Thema Polarlicht hautnah in Berührung kam.
Ich hatte damals wenige Tage später (für mich) einen handschriftlichen Beobachtungsbericht verfasst, um möglichst keine Details dieses Ereignisses zu vergessen. In den folgenden Jahren habe ich dann den Bericht zuerst in eine txt-Datei, später dann als Word-Datei (aus dem Jahr 2004) gespeichert. In diesem Sommer ist die Datei mir dann beim Aussortieren von Datenmüll wieder über den Weg gelaufen. Als ich die Datum/Zeitangabe sah (201930Aoct89), wurde mir bewusst, dass ich in den letzten Jahren immer von einer Sichtung im März ausgegangen war. Aufgrund meiner Erinnerung an Vegetation und Mondstand ist März aber falsch. Der Mond hätte im März hoch im Süden gestanden, Polarlicht war aber mondlos. Ich habe diese Änderungen vorgenommen: die Datum/Zeitangabe auf ein verständlicheres Format umgestellt, PLZ aktualisiert, und die Datei neu abgespeichert. Sieht dann so aus:
Beobachtungsbericht: Polarlicht
Datum: 20.10.1989
Zeit: 19:10 bis 19:50 MEZ
Ort: 25799 Wrohm ( 54,2°N; 9,4°E )
Wetter: wolkenfrei, windstill
Beschreibung: Das Polarlicht ist zweigeteilt. Richtung Norden erscheint das Polarlicht in einem 180° Sektor als riesiger hoher Wasserfall (Höhe ca. 75° bis 80°). Aus dieser Höhe fließen orangene Wellen zum Erdboden. Im Südosten befindet sich in ca. 50° Höhe ein elliptischer weißer Fleck, aus dem fächerartig 12 bis 15 weiße Strahlen Richtung Erde austreten. Auch die weißen Strahlen verlaufen wellenartig. Die Dauer einer Welle beträgt von Austritt aus der Ellipse bis zum Erreichen des Bodens ca. 60 bis 90 Sekunden. Der restliche Himmel hat bis auf einen 45° großen Sektor Richtung Südwest eine gleichmäßige starke orangene Färbung. Somit sind 7/8 des Himmels vom Polarlicht bedeckt. Sterne sind aufgrund des sehr hellen Polarlichts kaum zu erkennen.
Aus heutiger Sicht zur Helligkeit: extrem hell --> größer als Vollmond, eher Vollmond über einer geschlossenen Schneedecke, aber schwer zu bestimmen, da durch das intensive rotorange Licht die subjektive Wahrnehmung entscheidet. Grün war nicht zu sehen. Überschriften lesen in einer Tageszeitung wäre möglich gewesen. Ein Fotonachweis wäre schön, aber damals war ich noch nicht an Fotografie interessiert.
Ich bin froh, dass ich das damals aufgeschrieben habe. So manches Detail wäre verblasst oder falsch.
Für mich war und ist es das bis jetzt intensivste Naturerlebnis. Da werde ich heute noch ganz kribbelig
Viele Grüße
Jörg
obwohl dieser Beitrag schon 2 Jahre alt ist, habe ich nun auch noch was beizutragen.
Heute ist es auf den Tag 27 Jahre her, dass ich mit dem Thema Polarlicht hautnah in Berührung kam.
Ich hatte damals wenige Tage später (für mich) einen handschriftlichen Beobachtungsbericht verfasst, um möglichst keine Details dieses Ereignisses zu vergessen. In den folgenden Jahren habe ich dann den Bericht zuerst in eine txt-Datei, später dann als Word-Datei (aus dem Jahr 2004) gespeichert. In diesem Sommer ist die Datei mir dann beim Aussortieren von Datenmüll wieder über den Weg gelaufen. Als ich die Datum/Zeitangabe sah (201930Aoct89), wurde mir bewusst, dass ich in den letzten Jahren immer von einer Sichtung im März ausgegangen war. Aufgrund meiner Erinnerung an Vegetation und Mondstand ist März aber falsch. Der Mond hätte im März hoch im Süden gestanden, Polarlicht war aber mondlos. Ich habe diese Änderungen vorgenommen: die Datum/Zeitangabe auf ein verständlicheres Format umgestellt, PLZ aktualisiert, und die Datei neu abgespeichert. Sieht dann so aus:
Beobachtungsbericht: Polarlicht
Datum: 20.10.1989
Zeit: 19:10 bis 19:50 MEZ
Ort: 25799 Wrohm ( 54,2°N; 9,4°E )
Wetter: wolkenfrei, windstill
Beschreibung: Das Polarlicht ist zweigeteilt. Richtung Norden erscheint das Polarlicht in einem 180° Sektor als riesiger hoher Wasserfall (Höhe ca. 75° bis 80°). Aus dieser Höhe fließen orangene Wellen zum Erdboden. Im Südosten befindet sich in ca. 50° Höhe ein elliptischer weißer Fleck, aus dem fächerartig 12 bis 15 weiße Strahlen Richtung Erde austreten. Auch die weißen Strahlen verlaufen wellenartig. Die Dauer einer Welle beträgt von Austritt aus der Ellipse bis zum Erreichen des Bodens ca. 60 bis 90 Sekunden. Der restliche Himmel hat bis auf einen 45° großen Sektor Richtung Südwest eine gleichmäßige starke orangene Färbung. Somit sind 7/8 des Himmels vom Polarlicht bedeckt. Sterne sind aufgrund des sehr hellen Polarlichts kaum zu erkennen.
Aus heutiger Sicht zur Helligkeit: extrem hell --> größer als Vollmond, eher Vollmond über einer geschlossenen Schneedecke, aber schwer zu bestimmen, da durch das intensive rotorange Licht die subjektive Wahrnehmung entscheidet. Grün war nicht zu sehen. Überschriften lesen in einer Tageszeitung wäre möglich gewesen. Ein Fotonachweis wäre schön, aber damals war ich noch nicht an Fotografie interessiert.
Ich bin froh, dass ich das damals aufgeschrieben habe. So manches Detail wäre verblasst oder falsch.
Für mich war und ist es das bis jetzt intensivste Naturerlebnis. Da werde ich heute noch ganz kribbelig
Viele Grüße
Jörg
Ich nehm` das Wetter so wie es ist. Es gibt eh im Moment kein anderes.
- Torsten Serian Kallweit
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Ich finde die Beschreibungen von früheren Nordlichtern hochinteressant! Vieles würde man heute vielleicht mit anderen Worten beschreiben. Tja, wenn der Mensch nachts nicht schlafen müsste, gäbe es sicher noch viel mehr Berichte...
Im Archiv ist mir aufgefallen, dass ab 12.Mai 1869 die detaillierten KP-Werte vorliegen. Kann mir irgendwer verraten, wie man rückwirkend bis 1869 an diese Werte kommt??
Im Archiv ist mir aufgefallen, dass ab 12.Mai 1869 die detaillierten KP-Werte vorliegen. Kann mir irgendwer verraten, wie man rückwirkend bis 1869 an diese Werte kommt??
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- Andreas Möller
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo Torsten,
zu dieser zeit gab es den KP-Index noch nicht. Aber etwas ähnliches: Den aa-Index
Diesen kann man umrechnen und erhällt einen vergleichbaren Wert zum KP-Index, den KPA-Index.
Guckst du hier: http://www.geomag.bgs.ac.uk/data_servic ... index.html
zu dieser zeit gab es den KP-Index noch nicht. Aber etwas ähnliches: Den aa-Index
Diesen kann man umrechnen und erhällt einen vergleichbaren Wert zum KP-Index, den KPA-Index.
Guckst du hier: http://www.geomag.bgs.ac.uk/data_servic ... index.html
- Andreas Möller
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
@Jörg, danke für deinen tollen Bericht. Hab ich gleich ins Archiv mit aufgenommen.
- Heiko Ulbricht
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo,
ich hab mir soeben das PL-Archiv durchgesehen - dabei verglich ich meine Sichtungen mit selbigem. Und wurde fündig…
Das PL vom 06.11.2001 konnte nicht nur Wolfgang als einziger sichten, sondern auch ich damals vom Lerchenberg bei Börnchen. Es war eines der tollsten PL hier, die ich jemals sah... gern herunterladen und einbinden ins PL-Archiv!
Früh gegen 4 Uhr aufgenommen mit einer Praktica und Kodak E 200…
Zum Event vom Oktober 1989 sollten wir, wenn ich mich recht erinner, jede Menge Fotos von einem Stfrd. von der Stw. Radebeul haben... Ich werd mich mit ihm mal in Verbindung setzen, vielleicht können wir das Archiv dann damit füllen… er liest hier auch mit übrigens...
Kommando zurück, hab mich verkuckt... alles bestens...
ich hab mir soeben das PL-Archiv durchgesehen - dabei verglich ich meine Sichtungen mit selbigem. Und wurde fündig…
Das PL vom 06.11.2001 konnte nicht nur Wolfgang als einziger sichten, sondern auch ich damals vom Lerchenberg bei Börnchen. Es war eines der tollsten PL hier, die ich jemals sah... gern herunterladen und einbinden ins PL-Archiv!
Früh gegen 4 Uhr aufgenommen mit einer Praktica und Kodak E 200…
Zum Event vom Oktober 1989 sollten wir, wenn ich mich recht erinner, jede Menge Fotos von einem Stfrd. von der Stw. Radebeul haben... Ich werd mich mit ihm mal in Verbindung setzen, vielleicht können wir das Archiv dann damit füllen… er liest hier auch mit übrigens...
Kommando zurück, hab mich verkuckt... alles bestens...
Zuletzt geändert von Heiko Ulbricht am 21. Dez 2016, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Heiko
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- StefanK
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo zusammen,
hier eine etwas ausführlichere Darstellung des Polarlichtes vom Oktober 1989: http://polarlichter.info/19891020.htm .
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
hier eine etwas ausführlichere Darstellung des Polarlichtes vom Oktober 1989: http://polarlichter.info/19891020.htm .
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Bilder des Polarlichts vom Oktober 1989 hängen bei uns einige in der Sternwarte Radebeul… ich setz mich mal mit dem Autor in Verbindung, vielleicht stellt er sie zur Verfügung fürs Archiv...
Noch alte Papierabzüge vom Negativ oder Dia, müssten erst gescannt werden. Irgendwo hab ich noch nen alten Flachbettscanner stehen mit RC 232…
Noch alte Papierabzüge vom Negativ oder Dia, müssten erst gescannt werden. Irgendwo hab ich noch nen alten Flachbettscanner stehen mit RC 232…
Viele Grüße,
Heiko
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- StefanK
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo Heiko,
vom November-Polarlicht 1989 sind auf Eurer Seite ja einige Fotos online, wenn ich micht richtig erinnere.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
vom November-Polarlicht 1989 sind auf Eurer Seite ja einige Fotos online, wenn ich micht richtig erinnere.
Viele Grüße aus Bonn,
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- Heiko Ulbricht
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Oktober oder November?
Moment, ich schau mal... allerdings, die die ich meine nicht… ich muss in der alten Bildergalerie mal suchen, Moment…
Moment, ich schau mal... allerdings, die die ich meine nicht… ich muss in der alten Bildergalerie mal suchen, Moment…
Viele Grüße,
Heiko
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- Heiko Ulbricht
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
http://www.astroclub-radebeul.de/analog ... index.html
Irgendwo unten, da hat doch einer mal was gemacht… naja, in diese alte Galerie kuckt kaum noch einer rein…
Irgendwo unten, da hat doch einer mal was gemacht… naja, in diese alte Galerie kuckt kaum noch einer rein…
Viele Grüße,
Heiko
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Hallo Heiko,
wie vermutet - das sind Fotos von dem Event am 17.11.1989.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
wie vermutet - das sind Fotos von dem Event am 17.11.1989.
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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- Andreas Möller
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Re: Vor 25 Jahren - Polarlichter über Deutschland
Es freu mich, dass es noch so alte Fotos im Netz zu finden gibt.
@Heiko, kannst du mir eine Genehmigung für die Bilder von Thomas Rattei besorgen?
Viele Grüße,
Andreas
@Heiko, kannst du mir eine Genehmigung für die Bilder von Thomas Rattei besorgen?
Viele Grüße,
Andreas
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