Hallo zusammen!!
Wir haben die Reise damals selbst organisiert. So einfach war die Anreise auch nicht:
Mit Lufthansa oder Finnair nach Helsinki und von dort mit Finnair nach Ivalo. Blöd ist, man muß in Ivalo erst mal mit dem Taxi in die Stadt und von dort per Bus weiter direkt bis Kaamasen Kievari (bzw. wieder Taxe). Alternative: Bis Rovaniemi fliegen und dort in denselben Bus steigen, der fährt in Rovaniemi bereits am Flughafen ab.
Aber Finnland ist selbst für Skandinavien SEHR TEUER! Die Preise treiben einem die Tränen in die Augen...
Unsere damalige Unterkunft hiess "Kaamasen Kievari" und ist für PL- Jagd bestens geeignet. Einige Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt und ausser dem Haupthaus (Restaurant, Rezeption, alles von
Angelschnüren über Souvenirs bis zu Ketten für Schneemobile) gibt es nur eine Tankstelle, wo man alles (für viel Geld) kaufen kann und Hütten und Cottages.
Das meiste sind Fischerhütten, und da ist im Winter keiner. Bis auf die 10 oder 20 Strassenlampen (netterweise im Süden) gibt es kein Fremdlicht. Dunkelheit von Ost über Nord bis West. Was will man mehr. Eine gute Beobachtungsposition? Von der Hütte kann man durch riesige Fenster nach Nordwesten den Himmel beobachten und bei dem ersten Anzeichen
von PL sind es vielleicht 400 Meter, bis man in völliger Dunkelheit mitten auf dem See steht. Keine Berge oder ähnliches, was die Sicht in irgendeine Richtung versperrt.
Man sollte schon nachts lang aufbleiben und lang schlafen, damit der Tag nicht so lang wird

) Denn das Unterhaltungsangebot hält sich in der Pampa sehr in Grenzen.
Dafür gibt es Natur, Natur, Natur. Und PL natürlich.
Wir waren einen Tag in Inari, da gibt es ein klasse Museum, im Shop dort gibt es sogar PL-Bücher und Bildschirmschoner mit PL. Langlaufski kann man in Kaamasen Kievari auch ausleihen.
Bei Interesse kannst du bei Lotti Rosenthal noch nach weiteren Infos fragen. Sie hat noch Adressen und Links(
astrolotti@web.de)
Ja, was die unscharfen Sterne angeht...ööhhh...ich hab damals einfach auf unendlich gestellt, da ich es nicht besser wusste (und auch heute nicht: auf was soll man denn scharfstellen und dann das Objektiv festtapen??)
Das mit dem Tau ist bei -30 Grad eher unwahrscheinlich

)
Ich hatte damals 400ASA Kodak- Negativfilme benutzt und die Papierbilder sind um Einiges besser, wenn auch nicht gut.
Die Belichtung habe ich meinen Fotoapparat machen lassen, kann mich erinnern, dass es bei dem hellen Polarlicht 8-10 Sekunden waren.
Ähm, hab nur diese digitalen Versionen von den Bildern. Mangels eigener Internetseite habe ich sie bei fotolog.net
abgelegt.
Da ich mal schwer von ausgehe, dass ich im Frühjahr wieder irgendwo 'oben' bin, freue ich mich schon sehr auf weitere Tipps von euch!!
Liebe Grüße, Heidi