Künstliches PL

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Norbert Bläsner, Dresden
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Künstliches PL

Beitrag von Norbert Bläsner, Dresden » 7. Feb 2005, 09:14

lest mal das hier bei spiegel-online...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,340245,00.html

Wolfgang Dzieran
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künstliche Nordlichter sind alter Hut

Beitrag von Wolfgang Dzieran » 7. Feb 2005, 14:06

Hallo,

das man Nordlicht künstlich erzeugen kann ist ein "alter Hut". In Forschungsprojekten "meines" Instituts für extraterrestische Physik der Christian-Albrechts-Universität in Kiel hat man dies schon vor Jahrzehnten mittels Barium, das von Norwegen aus ins All befördert wurde, durchgeführt.

Da dies jedoch noch deutlich vor dem "Internet-Zeitalter" passierte, kann ich hierzu leider keinen Web-Link angeben, sicherlich wurde so etwas auch von anderen Wissenschaftlern durchgeführt.

Aber ob man so etwas wirklich zum "Ein- und Ausschalten" von Straßenbeleuchtung nutzen kann oder sollte? Da ist wohl die "wissenschaftliche Phantasie" etwas übers Ziel hinausgeschossen!

Wolfgang
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Oliver Gottlob
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HAARP

Beitrag von Oliver Gottlob » 7. Feb 2005, 17:20

Das wird wohl http://www.haarp.alaska.edu/ sein damit wird die Ionosphäre "aufgeheizt".

Aber gab es nicht im IGY 1957/58 oder später einene Versuch mit Hilfe einer Nuklearwaffe im u.a. Polarlicht auszulösen ? Wann war das noch ?

bye Oli

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Sven Lüke
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Beitrag von Sven Lüke » 7. Feb 2005, 21:44

Hallo,

bezüglich Atombombenversuchen in großer Höhe hatte ich vor geraumer Zeit auch mal Videos geposted. Der erste Test fand 1958 statt, es folgten weitere bis 1961. Die Tests wurden dann wegen der aufkommenden Raumfahrt eingestellt, da die Atomexplosionen in dieser großen Höhe zu weitreichenden Störungen im Funkverkehr geführt haben und natürlich auch Strahlung freigesetzt wurde.

Die Explosionen fanden in Bereichen zwischen 300 bis 1500 km Höhe über dem Erdboden statt. Auf Hawaii und im oberen südlichen Atlantik, wo unter anderem die Tests stattfanden, konnten die Wissenschaftler dann das künstliich erzeugte Polarlicht bewundern, was je nach Explosionshöhe bis zu 2000 Miles weit entfernt noch zu sehen war.

Grüße, Sven

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