wie fotographiere ich ein Nordlicht?
Moderator: StefanK
wie fotographiere ich ein Nordlicht?
Hallo zusammen!
Ich bin seit letztem Jahr hier in Island und jetzt werden die Nordlichter wieder aktiver. Gestern abend habe ich auch gleich meine Kamera gezückt, aber ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Hat jemand von Euch einen Tipp, wie die Nordlichter am besten auf ein Foto zu bannen sind?
Ich habe eine digitale Spiegelreflex-Kamera, bei der ich alles mögliche auch manuell einstellen kann (ISO, Belichtungszeit, Weißabgleich etc.).
Wäre schön, wenn mir jemand helfen kann.
Viele Grüße
Nicole
Ich bin seit letztem Jahr hier in Island und jetzt werden die Nordlichter wieder aktiver. Gestern abend habe ich auch gleich meine Kamera gezückt, aber ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Hat jemand von Euch einen Tipp, wie die Nordlichter am besten auf ein Foto zu bannen sind?
Ich habe eine digitale Spiegelreflex-Kamera, bei der ich alles mögliche auch manuell einstellen kann (ISO, Belichtungszeit, Weißabgleich etc.).
Wäre schön, wenn mir jemand helfen kann.
Viele Grüße
Nicole
- Heiko Rodde
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hallo nicole,
schau mal bei ulrich auf seiner hp nach, da steht ueber dieses thema ein von dieter raith verfasster beitrag.
http://www.ulrich-rieth.de/
bzw. hier der direkte link
http://dkcmzc.chemie.uni-mainz.de/~Riet ... _foto.html
gruss heiko
schau mal bei ulrich auf seiner hp nach, da steht ueber dieses thema ein von dieter raith verfasster beitrag.
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gruss heiko
- Rainer Kaufhold
- Beiträge: 14
- Registriert: 4. Mär 2004, 15:56
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Hallo Nicole,
wenn Du eine digitale Spiegelreflex besitzt, hast Du eigentlich schon allerbeste Voraussetzungen.
Du brauchst ein Stativ für Deine Kamera und für Polarlichter möglichst ein Weitwinkel-Objektiv mit einer einigermaßen guten Lichtstärke.
Die Aufnahmedaten:
Langzeitbelichtung, je nach Umgebungshelligkeit und geöffneter Blende musst Du rund 15 bis 30 Sekunden Belichtungszeit einstellen.
Die Empfindlichkeit auf ISO 800 oder höher (wenn es die Kamera ohne großes Bildrauschen zulässt) stellen.
Zur Aufnahme einen möglichst dunklen Standort ohne viel Streulicht auswählen, die Auslösung entweder mit Fernauslöser oder mit Selbstauslöserfunktion durchführen.
Der Weißabgleich: ich habe die besten Ergebnisse mit manueller Einstellung auf Glühlampenbeleuchtung erzielt.
So, das waren die wohl erst einmal wichtigsten Infos, weitere Fragen gern auch per Email.
Gruss... Rainer
wenn Du eine digitale Spiegelreflex besitzt, hast Du eigentlich schon allerbeste Voraussetzungen.
Du brauchst ein Stativ für Deine Kamera und für Polarlichter möglichst ein Weitwinkel-Objektiv mit einer einigermaßen guten Lichtstärke.
Die Aufnahmedaten:
Langzeitbelichtung, je nach Umgebungshelligkeit und geöffneter Blende musst Du rund 15 bis 30 Sekunden Belichtungszeit einstellen.
Die Empfindlichkeit auf ISO 800 oder höher (wenn es die Kamera ohne großes Bildrauschen zulässt) stellen.
Zur Aufnahme einen möglichst dunklen Standort ohne viel Streulicht auswählen, die Auslösung entweder mit Fernauslöser oder mit Selbstauslöserfunktion durchführen.
Der Weißabgleich: ich habe die besten Ergebnisse mit manueller Einstellung auf Glühlampenbeleuchtung erzielt.
So, das waren die wohl erst einmal wichtigsten Infos, weitere Fragen gern auch per Email.
Gruss... Rainer
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Meine bevorzugte Einstellung ist 400 ASA bei Blende 2,8 ca 10 sec. belichten (jede Blendenstufe mehr oder weniger verdoppelt bzw. halbiert die Belichtungszeit).
Gruß
Lutz
www.ffoottoo.de
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- Harald Wochner
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- Wohnort: Stockach, westlicher Bodensee
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Hallo Nicole,
eine absolut verlässliche Einstellung gibt es leider nicht. Es sind sehr viele Faktoren die hier entsprechend Einfluss nehmen. Grundsätzlich bin ich bisher mit mehreren Belichtungsreihen von 15, 30 und 45 Sekunden bei einer Blende von 1,8 bis 2,8, ISO 400, ganz gut gefahren. Das Problem ist nur, dass die länger belichteten Aufnahmen zwar optisch schöner sind (Sternbilder sind gut zu erkennen, insgesamt bessere Ausleuchtung der Landschaft und des Polarlichts), aber die feinen Strukturen der Beamer sind dann verwaschen. Bei besonders starken Polarlichterscheinungen wie z.B. 30.10.03 oder 20.11.04 genügen auch Belichtungszeiten von weniger als 15 Sekunden, um z.B. feine Strukturen festzuhalten (obige Einstellungen).
Grundsätzlich ist es aber auch leider so, dass Digitalkameras viel schneller als analoge Kameras Farb- bzw. Helligkeitsübersättigt sind, so dass hier weniger Spielraum nach oben möglich ist als bei herkömmlichen analogen Filmen. Hier hat die gute alte Spiegelreflex noch grosse Vorteile.
Man sollte sich zweiteilen können und je zur Hälfte mit einer analogen und einer digitalen Kamera arbeiten!
Interessant wäre vielleicht noch, welchen Kameratyp du verwendest!
Grüße Harald
eine absolut verlässliche Einstellung gibt es leider nicht. Es sind sehr viele Faktoren die hier entsprechend Einfluss nehmen. Grundsätzlich bin ich bisher mit mehreren Belichtungsreihen von 15, 30 und 45 Sekunden bei einer Blende von 1,8 bis 2,8, ISO 400, ganz gut gefahren. Das Problem ist nur, dass die länger belichteten Aufnahmen zwar optisch schöner sind (Sternbilder sind gut zu erkennen, insgesamt bessere Ausleuchtung der Landschaft und des Polarlichts), aber die feinen Strukturen der Beamer sind dann verwaschen. Bei besonders starken Polarlichterscheinungen wie z.B. 30.10.03 oder 20.11.04 genügen auch Belichtungszeiten von weniger als 15 Sekunden, um z.B. feine Strukturen festzuhalten (obige Einstellungen).
Grundsätzlich ist es aber auch leider so, dass Digitalkameras viel schneller als analoge Kameras Farb- bzw. Helligkeitsübersättigt sind, so dass hier weniger Spielraum nach oben möglich ist als bei herkömmlichen analogen Filmen. Hier hat die gute alte Spiegelreflex noch grosse Vorteile.
Man sollte sich zweiteilen können und je zur Hälfte mit einer analogen und einer digitalen Kamera arbeiten!
Interessant wäre vielleicht noch, welchen Kameratyp du verwendest!
Grüße Harald
Danke erst mal für die schnellen Antworten.
Ich habe eine Canon EOS 300D mit einem Weitwinkel (EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6).
Gestern Nacht habe ich mich (ohne Stativ) hingestellt und einige Bilder gemacht. Obwohl die Bilder auf dem Kameradisplay gar nicht so schlecht aussahen, mußte ich sie doch nachbearbeiten, um am Bildschirm etwas erkennen zu können. Und da hatte ich dann das Problem, daß der Hintergrund auch mit aufgehellt wurde, also der eigentlich dunkle Himmel auf einmal mit feinem weißen Schnee durchsetzt war.
Ich hatte etwa 15 sec belichtet und auf ISO 1800 gestellt, höher geht bei der Canon nicht. Möglicherweise war das schon zu empfindlich.
Bei der nächsten Gelegenheit werde ich mal Eure Ratschläge beherzigen und statt dem Autodach ein richtiges Stativ verwenden.
Ich habe eine Canon EOS 300D mit einem Weitwinkel (EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6).
Gestern Nacht habe ich mich (ohne Stativ) hingestellt und einige Bilder gemacht. Obwohl die Bilder auf dem Kameradisplay gar nicht so schlecht aussahen, mußte ich sie doch nachbearbeiten, um am Bildschirm etwas erkennen zu können. Und da hatte ich dann das Problem, daß der Hintergrund auch mit aufgehellt wurde, also der eigentlich dunkle Himmel auf einmal mit feinem weißen Schnee durchsetzt war.
Ich hatte etwa 15 sec belichtet und auf ISO 1800 gestellt, höher geht bei der Canon nicht. Möglicherweise war das schon zu empfindlich.
Bei der nächsten Gelegenheit werde ich mal Eure Ratschläge beherzigen und statt dem Autodach ein richtiges Stativ verwenden.
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Hallo!
Bei PL Fotografie ist eben das Problem, dass sich die Helligkeit des PL während der Belichtung verändert. Aus diesem Grund kann man eben keine genauen Werte angeben. Ich habe schon Fotos gesehen die waren mit dem Automatikmodus der Kamera gemacht und wunderbar belichtet und auch sehr scharf (Stativ).
Ich glaube eine ideale Kamera für Polarlichter sollte eine Olympus 2 (analog) sein. Bei dieser Kamera wird nämlich die Belichtung während der Aufnahme auf dem Film gemessen und der Verschluss macht dicht, sobald die richtige Lichtmenge den Film errreicht hat.
Gruß
Lutz
Bei PL Fotografie ist eben das Problem, dass sich die Helligkeit des PL während der Belichtung verändert. Aus diesem Grund kann man eben keine genauen Werte angeben. Ich habe schon Fotos gesehen die waren mit dem Automatikmodus der Kamera gemacht und wunderbar belichtet und auch sehr scharf (Stativ).
Ich glaube eine ideale Kamera für Polarlichter sollte eine Olympus 2 (analog) sein. Bei dieser Kamera wird nämlich die Belichtung während der Aufnahme auf dem Film gemessen und der Verschluss macht dicht, sobald die richtige Lichtmenge den Film errreicht hat.
Gruß
Lutz
- Oliver Gottlob
- Beiträge: 10
- Registriert: 22. Jan 2004, 19:00
- Wohnort: Lippetal, NRW, Germany
Hi,
Hallo,
ich habe auch eine EOS 300D und habe im Oktober 2003 ein paar Fotos machen können.
Wenn das Polarlicht noch schwach ist würde ich heute ISO 400 und 30-60 Sek. (Blende 3,5) nehmen. Vielleicht sogar ISO 800 um überhaupt was zu sehen. ISO1600 und 800 rauschen grade bei der langen Zeit doch sehr stark, so das dann vielleicht das beste vom Foto im Rauschen untergeht. Daher würde ich heute maximal ISO 400 nehmen.
Im Oktober 2003 war es so hell das ich mit ISO 200 (warum auch immer ich das damals einstellt hatte) mit 30 Sekunden viele gute Aufnahmen hinbekommen hatte. Bei dem hellen Polallicht währe es im nachhinein aber besser gewesen von den 30 Sekunden weg zu gehen und z.b. mit 15s oder noch weniger zu arbeiten um die Bewegungsunschärfe der Vorhänge auszugleichen. Zum Schluss als es schwächer wurde habe ich dann versäumt von ISO100/200 wieder auf ISO400 zu gehen. Daher waren dann sehr lange Belichtungszeiten nötig. Das sich das Licht bewegt habe ich damals gar nicht ausreichend beachtet.
Also immer an die Situation anpassen. Wenn schwach lang belichten oder mehr ISO, wenn Bewegung drin ist kürzer, usw.
Mir fehlt immer noch ein gutes und lichtstarkes Objektiv. Für leichten Tele werde ich mir vielleicht das Canon 50mm/1,8 zulegen (das gibt ja ca. 80mm Bildausschnitt). Im Weitwinkel fehlt noch was ...
Aber wichtiger als Objektive oder Kameras mit und oder ohne Film ist das die Wolken das Fotografieren ermöglichen und die Sonne uns das Polarlicht beschehrt.
Der Vordergund sollte auch noch was Zeigen bzw. Struktur haben. Ein Baum oder so kann das Bild interessant machen. Filter u.a. würde ich abschrauben. Und genug Speicherkarten vorrausgesetzt würde ich in RAW fotografieren. Ich hatte im Oktober nur eine 128MB Karte deshalb habe ich dort JPEG genommen.
Ach ja und genug Reserveakkus und vielleicht ein Ladegerät fürs Auto, sowie eine Kabelfernbedinung, ein Stativ das auch im Sturm nicht wackelt, Sandsäcke zum Beschweren des Stativs, Handschuhe und warme Klamotten im Winter nicht vergessen usw usf.
Tschüß
Oli
ich habe auch eine EOS 300D und habe im Oktober 2003 ein paar Fotos machen können.
Wenn das Polarlicht noch schwach ist würde ich heute ISO 400 und 30-60 Sek. (Blende 3,5) nehmen. Vielleicht sogar ISO 800 um überhaupt was zu sehen. ISO1600 und 800 rauschen grade bei der langen Zeit doch sehr stark, so das dann vielleicht das beste vom Foto im Rauschen untergeht. Daher würde ich heute maximal ISO 400 nehmen.
Im Oktober 2003 war es so hell das ich mit ISO 200 (warum auch immer ich das damals einstellt hatte) mit 30 Sekunden viele gute Aufnahmen hinbekommen hatte. Bei dem hellen Polallicht währe es im nachhinein aber besser gewesen von den 30 Sekunden weg zu gehen und z.b. mit 15s oder noch weniger zu arbeiten um die Bewegungsunschärfe der Vorhänge auszugleichen. Zum Schluss als es schwächer wurde habe ich dann versäumt von ISO100/200 wieder auf ISO400 zu gehen. Daher waren dann sehr lange Belichtungszeiten nötig. Das sich das Licht bewegt habe ich damals gar nicht ausreichend beachtet.
Also immer an die Situation anpassen. Wenn schwach lang belichten oder mehr ISO, wenn Bewegung drin ist kürzer, usw.
Mir fehlt immer noch ein gutes und lichtstarkes Objektiv. Für leichten Tele werde ich mir vielleicht das Canon 50mm/1,8 zulegen (das gibt ja ca. 80mm Bildausschnitt). Im Weitwinkel fehlt noch was ...
Aber wichtiger als Objektive oder Kameras mit und oder ohne Film ist das die Wolken das Fotografieren ermöglichen und die Sonne uns das Polarlicht beschehrt.
Der Vordergund sollte auch noch was Zeigen bzw. Struktur haben. Ein Baum oder so kann das Bild interessant machen. Filter u.a. würde ich abschrauben. Und genug Speicherkarten vorrausgesetzt würde ich in RAW fotografieren. Ich hatte im Oktober nur eine 128MB Karte deshalb habe ich dort JPEG genommen.
Ach ja und genug Reserveakkus und vielleicht ein Ladegerät fürs Auto, sowie eine Kabelfernbedinung, ein Stativ das auch im Sturm nicht wackelt, Sandsäcke zum Beschweren des Stativs, Handschuhe und warme Klamotten im Winter nicht vergessen usw usf.
Tschüß
Oli
Zuletzt geändert von Oliver Gottlob am 12. Nov 2004, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Klasse, auf das besonders starke Polarlicht am 20.11.04 freue ich mich schon jetzt total - und das Ganze wird auch noch an einem Samstag sein! Herz, was willst du mehr...Harald hat geschrieben:Bei besonders starken Polarlichterscheinungen wie z.B. 30.10.03 oder 20.11.04 genügen auch Belichtungszeiten von weniger als 15 Sekunden... Grüße Harald

Hoffentlich spielt das Wetter mit

Wirklich schade, dass derartige PL-Voraussagen noch für lange Zeit reines Wunschdenken bleiben werden.

- Harald Wochner
- Beiträge: 240
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Erfahrung mit sigma 1,8/20mm
Hallo Lutz,
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
- Harald Wochner
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Erfahrung mit sigma 1,8/20mm
Hallo Lutz,
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
- Harald Wochner
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Erfahrung mit Sigma 1,8/20mm
Hallo Lutz,
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
- Harald Wochner
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Hallo Martin,
hast Du etwa noch nicht gewusst, das nächste Woche das Super-PL kommt??
Nein klar, war ein kleines Versehen, leider!
Hallo Lutz,
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
hast Du etwa noch nicht gewusst, das nächste Woche das Super-PL kommt??

Nein klar, war ein kleines Versehen, leider!
Hallo Lutz,
ich hab mir vor einigen Monaten dieses Objektiv gekauft und verwende es an der Canon 300D. Ganz zufrieden bin ich damit nicht. Man kann zum Beispiel damit nur sehr schwer den richtigen Fokus finden. Bei Tagesaufnahmen ist das mit Autofokus noch kein Thema. In der Nacht aber hat man die größten Probleme. Man muss schon sehr helle Lichtquellen in der Ferne finden (z.B. beleuchteter Funkmasten) um den richtigen Fokus für die Stern- oder Polarlichtfotografie zu finden ( Autofokus kann man hier natürlich vergessen). Fokussierung anhand der Sterne ist sehr zeitaufwendig und nervtötend. Man kann sich ohne künstliche Lichtquelle nur langsam an den optimalen Fokus herantasten, entweder mit der Lupenfunktion der Kamera (sehr umständlich) oder bequemer mit dem mitgenommenen Laptop. Das kommt zum einen durch den Superweitwinkel zustande, welcher die Sterne verschwindend klein werden lässt, und zum anderen durch den eh schon schlechten Sucher der 300D, welcher auch mit lichtstarken Normalobjektiven (z.B. Canon 1,8/50mm) größte Fokussierprobleme bereitet.
Hat man die Fokussierung geschafft, gibt es aber noch das Problem mit der Streuung der Lichtpunkte bzw. der Zentrierung des Objektivs. Das Sigma 20mm hat meiner Meinung nach eine Blende zuviel spendiert bekommen, welche in der Sternfotografie nicht genutzt werden kann. Die Sterne bilden sich auch auf optimal fokussierten Bildern als oval aus und geben einen unschönen Effekt. Ab Blende 2,5 kann man erst sinnvoll damit arbeiten.
Ich hab schon gehört, dass das Sigma 1,8/24mm in dieser Hinsicht weit besser sein soll - in der Color Foto wurde es auch Digital empfohlen. Leider machen diese 4mm schon wieder einiges aus, gerade bei Polarlichtaufnahmen, so dass ich hier unschlüssig bin ob es sich lohnt das Objektiv auszutauschen.
Meine Polarlichtbilder im Thread vom 7. 11 und 8.11 habe ich überigens mit diesem Objektiv gemacht (Blende 2,5) da hat es eigentlich ganz gut funktioniert.
http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?p=6463#6463
Grüße Harald
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