Polarlich 24-09-12/13

[uwe kohbs]

Moin,

hier gab es gestern Pl von ca. 21.00 - 22.00 Uhr MESZ. Allerdings nur fotografisch.
Die Aufnahme ist von 21.09 Uhr MESZ

Gruß Uwe

[Tommy]

Auch in Süderlügum (54° 52´19″ N/8° 54´45″ O) gab es in der letzten Nacht (12.09.2024 20.45 Uhr MESZ bis 13.09.2024 05 Uhr MESZ) fotografische Polarlichter,am 12.09.2024 gegen 21.15 Uhr MESZ waren sie sogar schwach visuell zu bestaunen,mit Beamern bis in den Zenit.

Zeitweise war die Ausbeute der fotografischen Bilder schwach,gegen ca. 02 Uhr MESZ am 13. ging es wieder richtig zur Sache und blieb bis der Morgen graute.

Polarlichter 12./13.09.24

[Thorsten Witt]

Moin moin,

auch meine Kamera hat PL aufgezeichnet, ich konnte die Aurora kurzfristig schwach visuell beobachten.

- 20:07 - 00:32 UT
- schwach visuell
- Thorsten Witt
- Grabau/Stormarn
KOMMENTAR: Sehr kühle Nacht mit viel Feuchtigkeit, aber kaum Wolken.
Die Aurora konnte ich nur ganz knapp über dem Horizont beobachten für wenige Minuten ab 22:12 Uhr MESZ...
Fotografiert hatte ich an den Hühnengräbern zu Grabau im Kreis Stormarn.

[Marcel Becker]

Beobachtungszeitraum: 19:21 Uhr UTC bis 19:53 Uhr UTC
Beobachtungsort: Langen(Hessen) (50,0°N, 8,66°E)
Helligkeit Polarlicht: schwach visuell
Kommentar: leicht rötlicher visueller Himmel, meist nur diffuses Polarlicht.

Hallo zusammen,

erst einmal Glückwunsch allen Erfolgreichen. Meine Beobachtung ist für mich etwas überraschend, denn ich hatte das Polarlicht aufgenommen und es sogar gesehen, es jedoch als dieses nicht erkannt. Umso überraschter war ich, als ich mir die Fotos mal genauer anschaute. Viel Hoffnung hatte ich mir ja nicht gemacht, da im Norden die große Lichtglocke von Frankfurt und Offenbach war und ich keine Möglichkeit hatte, nach Norden auszuweichen. Die Beobachtung war auch relativ kurz, da irgendwann ordentlich Nebelbildung in der regenfeuchten Luft einsetzte. Anbei die Bilder, wo das Polarlicht drauf war:

19:21 Uhr UTC

19:24 Uhr UTC
Das Polarlicht hatte ich schwach visuell als rötliche Aufhellung des Himmels erkennen können, ohne, wie oben beschrieben, es als solches zu erkennen.
Ich dachte auch noch den SAR-Bogen aufgenommen zu haben, hatte ihn in den Bildern bisher aber nicht gefunden gehabt.

[Carl Herzog]

Hallo Ulrich,

vielen Dank für den Hinweis mit dem Picket-Fence-Verdacht. Ich kann es bestätigen, auch bei mir ist es im Zeitraum von 22:41 bis 22:48 MESZ zu sehen, mit diffuser aber noch erkennbaren Struktur. Mittelpunkt bei Azimut 20,7° und Höhe 12,2° - aus Idstein heraus (50,22°N 8,28°O).

Viele Grüße, Carl

[Simon Herbst]

Den Lattenzaun (sofern es denn einer war), diesmal in grün angestrichen, konnte ich recht hoch stehend in der Nähe der Deichsel des Großen Wagens im Norden Sachsen-Anhalts ebenfalls auf mehreren Aufnahmen nachweisen, am deutlichsten auf Aufnahmen von 22:46 & 22:48 MESZ. Falls Interesse zwecks Triangulation bestehen sollte, würde ich das entsprechende Bildmaterial mit Bitte um PN wieder zur Verfügung stellen.

[Felix Gelpke]

Hallo,
hier mein Beobachtungsbericht südlich von Hannover. Es ging pünktlich zur Dunkelheit los, fotografisch sofort einfach erkennbar. Visuell war es schwierig wegen der durchziehenden Wolken zum Maximum. Das ganze war sehr schnell wieder zu Ende, aber damit mein viertes Polarlicht dieses Jahr

Viele Grüße,
Felix

Beobachtungszeitraum: 18:50 - 19:57 UTC
Beobachtungsort: Harsum (52,12°N, 9,57°E)
Helligkeit Polarlicht (maximal): schwach visuell
Beschreibung: Das grüne Band war zu Beginn am Horizont fotografisch zu erfassen, darüber schwach violette Diffuse Flächen. Höhepunkt ab 19:12 UTC bis 19:20 UTC mit einigen schwach visuell sichtbaren Beamer. Wegen durchziehender Wolken war die Beobachtung aber nicht einfach. Die Beamer erreichten in etwa die Höhe des Kastens von UMa. Ab 19:30 UTC fiel die Intensität rasch ab. Um 20:00 UTC war auch auf den Bildern nichts mehr von Polarlicht zu erkennen.

18:53 UTC

19:13 UTC

19:17 UTC

[OlafS]

Moin zusammen und Glückwunsch an alle Ausharrenden,

ich habe es mir anfangs zu einfach gemacht. Uppps...
Nach der Scharfstellung vergaß ich den Modus auf Blendenvorwahl umzustellen.
So habe ich länger brav mit 1/20" aus der Dämmerung heraus belichtet
Zum Glück kontrollierte ich nach den ersten markanten Erscheinungen (wohl bereits in der Restdämmerung?) die Kamera.
Daher konnte ich auch noch bunte Bilder einfangen.

Die meiste Zeit wurde fotografisch beobachtet.
- Ort: Rostock (mitten im Wohngebiet)
- Mindestens ab 19:03 UT konnte das PL sofort im elektr. Sucher einer Sony Alpha 7S farbig erkannt werden.
- Visuell blieb es in der Zeit von ca. 19:03 UT (mit Unterbrechung) bis 19:50 UT immer farblos.
- Helligkeit schwach visuell "bis etwas mehr"; Strahlenpulse konnte ich zwar wahrnehmen aber für "deutlich visuell" hätte es noch einen Tick mehr haben können (beachte: Wohngebiet).
- 1. Lauf der automatischen Kamera wurde um 20:14 UT wg. zunehmender Wolken und nur noch schwacher Erkennbarkeit im elektr. Sucher beendet
- 2. Lauf der automatischen Kamera: 21:00 UT - 23:07 UT, hier zunächst in tiefen Lücken noch mit Anzeichen des grünen Bogens; insgesamt behielten die fetten Kumulanten aber die Oberhand (--> sieht im Zeitraffer - durch den Mond beleuchtet - aber auch interessant aus!).
- 3. Kurzkontrolle + einiger Fotos 00:16 UT - 00:18 UT; zwar aufgeklarter aber visuell nichts erkannt, die Kamera zeigt weiterhin schwaches grün; endgültiger Beobachtungsabbruch

Gruß, Olaf

Zeitraffer:

https://youtu.be/_6Kfb9RGs2g

[Ingo Rompelberg]

Beobachtungszeitraum: :21:00 Uhr UTC bis 22:00 Uhr UTC
Beobachtungsort: Nahe, SH (53.793473, 10.123006)
Helligkeit Polarlicht: schwach visuell
Kommentar:
Wir waren erst gegen 22:55Uhr über den KP Alarm gestolpert und hatten zuerst vom Balkon aus geschaut, da war leicht visuell rot wahrnehmbar.
Dann sind wir kurz an den Ortsrand und haben versucht noch was zu erwischen.
Leider haben wir die beste Zeit um 21:15 - 21:45 MESZ verpasst


Die Aufnahmen sind 23:45 MESZ entstanden


21:46 UTC


21:47 UTC


Ist für heute was zu erwarten?

[Jörg Kaufmann]

Nachtrag zum SAR:

Der SAR-Bogen verlief von West nach Ost über den Zenit.
Bilder von ca. 20:25 UTC

Osten

Westen

[Jörg Kaufmann]

...

Meine Frage dazu: Würde ich das dann ohne Kamera wie das zweite fast farblose Foto sehen? a)
Und wie ist das, wenn ich einfach durchs Display der Handy-Kamera schaue, ist dann auch noch visuell oder schon fotografisch oder muss man für den fotografischen Eindruck auch ein Foto machen und das dann anschauen? b)

Hier eines meiner ersten live gesehenen Polarlichter als Foto 20240511_005426216b.jpg vom 11.05. kurz nach Mitternacht
Ich meine, ich hätte damals live eher graue Streifen gesehen und beim Blick durchs Display wurde dann die Farbe sichtbar. Ob das genauso war wie das Foto, weiß ich jetzt nicht mehr. Es war alles etwas hektisch, da meine Handykamera Probleme machte und es so vieles neu war beim Anblick des Himmels mit dem Polarlicht. c)

Ich kann aber als längste Belichtung nur 1 1/5 Sek. einstellen und 1600 ISO, bei 3200 ISO wird das Foto automatisch rötlich und sehr grobpixelig.
Bei diesem Foto die EXIF-Daten
20240511_005426216b_EXIF.jpg

Du hast ja auch nur 3 sek. belichtet, das ist ja auch nicht sehr lang. Die längere Belichtungszeit bringt dann einfach nur bessere/hellere Farben? d)

a) Ja, ich habe versucht das Foto so zu bearbeiten, wie ich den Himmel+PL mit meinen Augen wahrgenommen habe

b) Wenn ich mit den Augen nichts sehen kann, würde ich zur Sicherheit immer ein Foto machen. Das hilft dir bei deiner Einschätzung. Allein auf das Kameradisplay würde ich mich nicht verlassen (bei buntem Lichtsmog zu klein).

vom AKM kopiert:

Helligkeit nach AKM
Polarlicht wird von jedem unterschiedlich hell wahrgenommen. Bitte notiert genau wie ihr das Polarlicht wahrnehmt (ggf. auch zeitlich abgestuft).

fotografisch------------nur mit der Kamera nachweisbar
schwach visuell-------man kann das Polarlicht mit den Augen erahnen
deutlich visuell--------eindeutige Strukturen und Bewegungen erkennbar
sehr hell----------------Helligkeit überdeckt die Sterne
extrem hell-------------Helligkeit ist außergewöhnlich


c) ja, grau bis weißlich (z.Bsp. je nach Stärke, Dämmerungshelligkeit, Mondlicht)

d) 3 sek habe ich gewählt, um die Strahlen schön scharf abzubilden. Bei langen Belichtungszeiten >15 sek werden die Strahlenbündel sehr breit und undeutlich. Ich muss aber gleichzeitig mit dem ISO-Wert spielen. Wenn der zu groß wird ... hast du ja selbst beschrieben.
Wichtig ist immer die Blende: bei PL je kleiner, desto besser. Mit Zeit und ISO muss man probieren.

Frage von mir: hast du auch einen Vornamen?

VG
Jörg

[Michael Hunnekuhl]

Ich habe inzwischen mindestens von drei Beobachtern Aufnahmen von Picket Fence Strukturen vom 12. September gefunden und möchte diese gerne gegenüber Wissenschaftlern, die an der Erforschung von STEVE und SAR arcs arbeiten, erwähnen. Falls Rückfragen kommen, wer hätte Interesse Aufnahmen für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen?
Mein NASA Citizen Science Profile: https://science.nasa.gov/people/michael-hunnekuhl/
Ich war bereits an mehreren wissenschaftlichen Studien zu STEVE beteiligt. Siehe meine Publikationsliste hier: https://osf.io/9r25d/

[Michael Borchardt]

Hallo Michael,

kannst du das Erscheinen zeitlich etwas eingrenzen? Ich war fast 5 std. draußen und habe dem entsprechend viele Bilder gemacht.
Dann könnte ich beim Durchschauen vielleicht etwas Zeit sparen.

Viele Grüße,

Michael

Ich habe inzwischen mindestens von drei Beobachtern Aufnahmen von Picket Fence Strukturen vom 12. September gefunden und möchte diese gerne gegenüber Wissenschaftlern, die an der Erforschung von STEVE und SAR arcs arbeiten, erwähnen. Falls Rückfragen kommen, wer hätte Interesse Aufnahmen für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen?
Mein NASA Citizen Science Profile: https://science.nasa.gov/people/michael-hunnekuhl/
Ich war bereits an mehreren wissenschaftlichen Studien zu STEVE beteiligt. Siehe meine Publikationsliste hier: https://osf.io/9r25d/

[Michael Theusner]

Hallo Michael,

bei mir zu folgenden Zeiten:
22:42-22:49 MESZ (hoch im Norden)
23:18-23:22 MESZ (hoch im Norden)
00:05-00:12 MESZ (Höhe Plejaden im Osten)

Viele Grüße
Michael T.

Hallo Michael,

kannst du das Erscheinen zeitlich etwas eingrenzen? Ich war fast 5 std. draußen und habe dem entsprechend viele Bilder gemacht.
Dann könnte ich beim Durchschauen vielleicht etwas Zeit sparen.

Viele Grüße,

Michael

[Michael Theusner]

Hallo,

Beobachtungszeitraum: 18:58 - 00:30 UTC
Beobachtungsort: Gallin in MV (53,52°N, 10,83°E)
Helligkeit Polarlicht (maximal): deutlich visuell
Beschreibung: fotografisch grünes Band mit rot-violetten Strahlen und intensivem SAR-Bogen/STEVE (Mischform?). Visuell war im Maximum der grüne Bogen und Strahlen bis zum Polarstern sichtbar.

Besonderheiten:
21:21 MESZ: Giant Blue Ray, der über den Zenit hinaus bis ca. 75° hoch im Süden reicht.
22:17 MESZ: Weißer Streifen unterhalb des SAR zwischen Plejaden und SAR
Protonenaurora/Picket Fence (Mischform?)
22:42-22:49 MESZ (nahe Polarstern)
23:18-23:22 MESZ (nahe Polarstern)
00:05-00:12 MESZ (Höhe Plejaden im Osten)

Großer Substorm um 21:18 MESZ, Panorama aus drei Bildern mit 24 mm.

SAR während des Substorms um 21:21 MESZ. Panorama aus 14 Fotos mit 24 mm. Giant Blue Ray ist mit im Foto.

Intensivste Phase des SAR um 21:53 MESZ. Panorama aus 13 Fotos mit 24 mm.

Rätselhafter weißer Streifen unterhalb des SAR um 22:17 MESZ. Ist nur in diesem einen Frame sichtbar. Belichtungszeit 3,2 Sekunden.

Beispiel für Protonenaurora/Picket Fence um 22:49 MESZ. Foto mit 16 mm.

Weiteres Picket-Fence-Element um 00:10 MESZ.

Wegen der vielen, besonderen Polarlichtphänomene eine extrem spannende Polarlichtnacht.

Viele Grüße,
Michael

[Daniel Kaufmann]

Moin,

leider sehr kurfristig bin ich von der Uni aus direkt los, aber wenn die Wolken schon mal mitspielen, muss man das gute Wetter ja nutzen.

54.46 N, 10.18 E
Beobachtungszeit: ca. 20:45 UTC bis 24 UTC

Kommentar: Bis ca. 23:00 - 23:30 UTC schwach visuell sichtbar mit farblichen erkennbaren, diffusen Flächen. Vereinzelte Beamer deutlich sichtbar.

Das Foto ist mit dem Handy und dem Becherhalter eines Campingstuhls als improvisiertes Stativ entstanden.

[Michael Theusner]

Und noch ein Nachtrag.
Dank eines Fotos von Falk Becker aus der Nähe von Oranienburg konnte ich den Giant Blue Ray von 21:21 MESZ triangulieren und errechnen, wie hoch er in etwa reichte. Es sieht so aus, dass dieser GBR bis über 3000 km hoch gereicht haben könnte. Wie hoch wirklich ist schwer zu sagen, da der Himmel durch den Mond aufgehellt war und der GBR in der Milchstraße im Schwan untergeht. 3000 km Höhe sind sehr sicher, ob 5000? Wer weiß.

Blaukanal des Panoramas aus dem vorigen Beitrag. Sterne beseitigt. Der Strahl folgt dem Verlauf der Magnetfeldlinien des Erdmagnetfelds.

Der Fußpunkt des GBR lag 120 km nordwestlich von Oslo auf 60.682 °N, 9.007 °O. Der des anderen vermessenen Strahls (kein GBR) auf 59.638 °N, 11.673 °O knapp östlich von Oslo.

Viele Grüße,
Michael

[Michael Borchardt]

Hallo Michael,

danke für die Zeiten. Tatsächlich habe ich einige Bilder aus diesen Zeiträumen, aber leider ohne ein Ereignis.
Meine Bilder erreichen wohl nicht die notwendige Höhe. Wenn ich es auf deinen Fotos richtig deute, dann spielt es sich auf Höhe von Polaris ab, den habe ich nicht mehr auf meinen Aufnahmen. Da fehlt noch einiges. Schade.

Viele Grüße, Michael

PS. Ich hatte dir dazu neulich eine PN geschickt, kam die nicht an?

[Michael Borchardt]

Moin.

Beobachtungszeitraum: 22.00 - 02.45 Uhr Mesz
Bremervörde 53° 29′ N 9° 8′ E
Maximale Helligkeit: deutlich visuell


Die frühe Phase der Aktivität habe ich aufgrund von Wolken leider verpasst. Ab ca. 22.00 Mesz klarte es auf für den Rest der Nacht.
In den folgenden Stunden gab es dann eine beständige Aktivität. Diese spielte sich überwiegend im fotografischem Bereich ab. Ein dauerhaftes rot-grünes Leuchten, gelegentlich mit leichten Strahlen, welche z.T. auch schwach visuell wahrnehmbar waren.
Dann ab ca. 01.50 Mesz ein sprunghafter Anstieg der Aktivität bis etwa 02.25 Mesz. In dieser Zeit war das PL dann auch deutlich visuell.

Der Beobachtungsspaß wurde getrübt durch wirklich ungewohnt kühle Temperaturen (6°) und hohe Luftfeuchtigkeit. Dazu immer wieder starker Bodennebel. Zeitweise war ich regelrecht vom Nebel umschlossen.

Hier mal zwei Bilder vom zweiten Maximum dieser Nacht:

01.52 Mesz

01.58 Mesz

Viele Grüße,

Michael

[Jørgen K]

Hallo zusammen,

von mir folgt auch noch ein Nachtrag zu dieser Nacht. (Beeindruckende Berichte von euch! )

Ich bin am Donnerstagabend um kurz nach 21 Uhr (MESZ) rausgefahren und befand mich zu diesem Zeitpunkt unter einer nahezu geschlossenen Wolkendecke. Nach dem Tanken entschied ich mich dazu, über die Landstraße in Richtung Osten zu fahren. Nach rund einer halben Stunde, an einem Standort bei Wiedensahl (ca. 52.4°N) war der Himmel nahezu klar, der Substorm jedoch schon länger am ausklingen, so dass ich nur noch die abklingende PL-Aktivität beobachten konnte. Unter Eindruck des Mondlichts, blieb es in dieser ersten Nachthälfte bei einer rein fotografischen Beobachtung:

12.09.2024, ca. 22:26 MESZ (24mm, KB)

Die Luft war kalt und feucht, der Himmel vom Streulicht der angrenzenden Zivilisation gezeichnet, der Standort war auch nicht das Wahre und ich völlig müde. Im Anschluss ging es nach Hause. Diese Entscheidung stellte sich im Anschluss als gar nicht so falsch heraus, da der nächste wirklich eindrucksvolle Substorm erst mehr als 3 Stunden später folgte. Diesen konnte dann wiederum meine automatische Dachkamera (bei Lübbecke, ca. 52.3°N) festhalten:

13.09.2024, ca. 01:54 MESZ (18mm, APS-C)

Leider eine eher halbherzige Beobachtungsnacht von meiner Seite, das hätte ich auch für mich eindrucksvoller gestalten können. Mehr war leider nicht drinne.

VG
Jørgen