Peter42 hat geschrieben:Man,man,
hier sind doch erwachsene Leute im Forum....


Gut, dann hast Du bestimmt auch schon über viele posting-Ränder in diesem Forum geschaut, und weißt, dass das hier...Peter42 hat geschrieben: Ich bin kein Bose-Einstein kondensat am Grunde des Bechers, ich hüpfe noch
und schaue über den Rand.
Gruß Peter
...sowie...Man,man,
hier sind doch erwachsene Leute im Forum, die irgendwann mal
was in Physik gelernt haben, damit meine ich heute
die Schallausbreitung in freier Luft.
nicht dem Umgangston in diesem Forum entspricht.Also immer schön bei den Tatschen bleiben.
Und auch mal ab und zu in das alte Physikbuch gucken, oder in die
alte Formelsammlung, wenn man mit der aktuellen nicht mehr klar kommt.
Ich habe noch nichts von kurzwelliger Radiostrahlung gehoert (UKW), Ultraviolett breitet sich in Luft nicht aus. Aber (und das ist eben genau aus Keay's Arbeiten zu lernen) VLF und ULF Radio Wellen (Very Low Frequency und Ultra Low Frequency) werden durchaus von Meteoriten (und Aurora) erzeugt. Die haben Frequenzen von 30 Hz bis 30 kHz, sind also im hoerbaren Bereich. Man braucht bloss noch einen Mechanismus um die direkt in Schall umzuwandlen. Und das ist das eigentliche Raetsel.Ein Verglühendes Objekt strahlt nicht nur im Licht, sondern auch in
vielen anderen Wellenbereichen, UKW, Infrarot, Ultraviolett etc.
Könnte also eine Wellenlänge von einer Metallenen Fläche in der Nähe
detektiert werden? NEIN.
Dazu müsste sie moduliert sein.
Das stimmt nur wenn der "Hoereindruck" den das Gehirn produziert auch wirklich von einer Schallwelle kommt. In der Tat ist aber im Gehirn ein gewisses Mass an "crossfeed" (der Fachausdruck ist "sensory cortical parcellation"). D.h. ein Nervenimpuls der von einer Beruehrung oder vom Auge oder der Zunge oder was auch immer kommt, stimuliert auch ander Gehirnzonen, sodass man das unter Umstaenden als "Schall" empfindet. Das ist uebrigen keine gute Erklaerung fuer das Hoeren von Meteoren oder Aurora, da gibt's zuviele Widersprueche. Z.B. wenn jemand den Meteor hoert bevor er ihn sieht. Das Phaenomen ist duchaus verbreitet, Michael_Wendl ist da nicht der einzige.Ein Objekt, das eine gleichzeitige Reaktion der Rezeptoren von
Auge und Ohren hervorruft, kann nicht mehr als 50 Meter entfernt sein.
Ganz meine Meinung. Und ein höflicher Umgangston kann auch in den modernen elektronischen Medien nicht schaden sondern fördert die sachliche Diskussion. Und einen sachlichen, wissenschaftlichen Anspruch hat dieses Forum, deshalb gefällt es mir ja.Zum im Becher herum hüpfen und über den Rand hinaus schauen gehört auch, neuen Beobachtungen gegenüber aufgeschlossen zu sein und nach einer wissenschaftlichen Methode das "Neue" zu erklären versuchen und nicht auf althergebrachten Ergebnissen zu beharren. Da wären wir ja noch in der Steinzeit.
Oh, dann würde es dich sicher erstaunen, wie hitzig und emotional manchmal Diskussionen gerade zwischen Wissenschaftlern sind.Thomas_aus_Nauheim hat geschrieben:Und ein höflicher Umgangston kann auch in den modernen elektronischen Medien nicht schaden sondern fördert die sachliche Diskussion. Und einen sachlichen, wissenschaftlichen Anspruch hat dieses Forum, deshalb gefällt es mir ja.
War das nun ein Vertipper (sprich meinst Du psychologisch) oder meinst du tatsächlich physiologisch?Rolf hat geschrieben:.........Ich tippe in diesem Falle eher auf Physologische Effekte,ohne den autor jedoch in Frage stellen zu wollen. Mfg
dies erklärt aber nicht die Fälle von durchaus erfahrenen Beobachtern, die das Geräusch hörten BEVOR sie etwas sahen.Peter42 hat geschrieben: Bei dem gleichzeitigen Geräusch zum Einflug des Meteors, würde ich in die Richtung tippen, das im Gehirn eine automatische Verknüpfung beim Sehen des Objektes mit einem "fliegenden Geräusch" entsteht.
Es ist sehr schwer ein kurzes nicht all zu lautes Geräusch treffend zu beschreiben. Während eines Leonidenstromes(IMHO 2001 oder 2002) habe ich auch etwas gehört, der dazu gehörige Meteor war durch das Haus verdeckt(warf Schlagschatten). Gleichzeitig hörte ich "es", etwa so wie wenn man mit einen Pinsel schnell über ein rauhes Blech streicht. Der einzigste metallische Gegenstand in der näheren Umgebung war eine Dachrinne und ein Fallrohr(beides verzinktes Blech). Ich hatte es damals hier auch beschreiben.Peter42 hat geschrieben: Daher können auch bei verschiedenen Personen unterschiedliche Eindrücke vom gleichen Ereigniss im Gedächtniss bleiben.
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