Hallo Frank,
die Belichtungszeiten sind schon Absicht, vor allem auch damit der Himmelshintergrund in entsprechender Helligkeit zu sehen ist.
Hat aber auch noch andere Gründe wie z.B. der Kameraverschleiss.
Der mechanische Verschluss einer DSLR unterliegt ja einer begrenzten Lebensdauer, und bei etwas intensiverer Meteorfotografie kommt da schnell eine beträchtliche Anzahl an Auslösungen zusammen.
Nun, die Startrails sind halt eine optische Geschmackssache und mich stören die kurzen Strichspuren weniger, wenn ich dafür die anderen Bildkomponenten, auf die es hier eher ankommt optimaler auf die Aufnahme bekomme.
Natürlich könnte ich die Kamera auch mit der Teleskopmontierung nachführen, aber das lohnt m. E. nicht.
Zum Thema Stativ …also, ein halbwegs fester Untergrund sollte natürlich schon Voraussetzung sein, ebenso ein halbwegs stabiles Stativ, welches auch etwas Wind noch verträgt.
Bezügl. punktförmige Sterne sind Deine Erfahrungen schon richtig, denn bei 28mm und 25 sek Belichtung bekommt man keine Punkte mehr.
Kommt natürlich auch darauf an, mit welcher Auflösung man das Bild dann betrachtet.
In voller Auflösung sieht man auf jeden Fall schon kurze Striche, wobei bei einer kleineren Bildgrösse diese irgendwann halt nicht mehr erkennbar sind und eher als Punkte erscheinen.
Also, abhängig von den ganzen Einflussgrössen muss man halt, wie Du scheinbar eh auch schon gemacht hast einige Versuchsreihen durchführen um das bestmögliche Ergebnis zu bekommen.
Tja, und immer gutes Licht ist gut, aber genau so möglichst wenig Wolken und Nebel und so…
Schöne Grüsse
Hermann
bzw. einen schönen Lottogewinn.
