Moin zusammen,
hier kommt ein Zeitraffer, in dem allerdings dennoch nicht viel zu sehen ist, genaues Hinschauen ist auf jeden Fall erforderlich.
Ich habe ein wenig mit den Kanälen herumgespielt, um die Strahlen herauszuarbeiten und in der Tat lassen sich von 1:25 bis 1:30 MESZ ein paar wenige schwache nachweisen, die schnell von West nach Ost wanderten.
Hier ein FHD-Video, das ich diesmal nicht bei youtube o.ä. hochlade, weil die Komprimierung es praktisch unbrauchbar machen würde (schon die 40-Mbit/s-4K-Version sieht schrecklich aus):
https://www.dropbox.com/s/9rtyrzpd2v91i ... 2966_2.mp4 (200 MB)
Schade, dass die Störung nicht etwas größer war, Mittsommerpolarlichter sind ja wegen der kurzen Zeitspanne, in der es überhaupt dunkel genug ist, generell noch seltener als Polarlichter zu anderen Jahreszeiten. Ich konnte dafür letztes Jahr am 7., 8. und 9. August in Västernorrland (63°N) noch ein besseres Gefühl bekommen, wo es zu der Zeit ziemlich genau so dunkel wurde wie hier in Kiel im Augenblick, also ein knappes Unterschreiten der nautischen Dämmerung. Im Dämmerungsgradienten waren nur hellere, scharf abgegrenzte oder sich bewegende bzw. pulsierende Polarlichter eindeutig auszumachen, aber weiter südlich am Himmel (praktisch genau über mir) war - für mich überraschend - schon eine richtig beeindruckende Show (auch fürs bloße Auge) drin. Auch das war aber großes Glück, weil der damalige G2- oder sogar G3-Sturm genau zur richtigen Zeit eintraf (und ich spreche noch gar nicht mal davon, dass das schon am allerersten Tag meines Aufenthaltes dort geschah

).
Wer das nochmal sehen möchte:
https://www.youtube.com/watch?v=KOIWIxDmxZM
Eigentlich müsste ich da nochmal eine neue Version mit höherer Auflösung machen, auch weil ich versehentlich eine der schönsten Szenen unterschlagen habe und zudem knapp zwei Wochen später auch bei Umeå nochmal schwache Polarlichter mit NLCs aufnehmen konnte.
Viele Grüße
Laura