Polarlicht 2023-04-23/24
Moderator: StefanK
- Ulrich Rieth
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Moin!
Hier kommt dann noch meine Meldung der Episode 2 aus vergangener Nacht.
Nachdem die Wolken- und Regenfront durchgezogen war, wurde es wieder klar und bei Bz-Werten von unter -30nT bin ich nochmals raus.
Die ersten Aufnahmen vor der Haustür zeigten schon violettes PL. Also nochmals zu einem etwas besseren Standort in Buchholz/Nordheide aufgebrochen und insgesamt zwischen 03:36 und 04:35 MESZ wieder tolles Polarlicht gesehen.
Diesmal war es eher schwach visuell, was wohl an der Färbung im violett-blauen Bereich lag. Gegen Ende wurde die Dämmerung dann zu hell und die Aurora verblasste.
Violett und blau vor der Haustür morgendliches PL Panorama Strahlender PL-Vorhang Schwach visueller PL Strahl Dämmerungspanorama Letzte Strahlen verblassen in der Dämmerung
Hier kommt dann noch meine Meldung der Episode 2 aus vergangener Nacht.
Nachdem die Wolken- und Regenfront durchgezogen war, wurde es wieder klar und bei Bz-Werten von unter -30nT bin ich nochmals raus.
Die ersten Aufnahmen vor der Haustür zeigten schon violettes PL. Also nochmals zu einem etwas besseren Standort in Buchholz/Nordheide aufgebrochen und insgesamt zwischen 03:36 und 04:35 MESZ wieder tolles Polarlicht gesehen.
Diesmal war es eher schwach visuell, was wohl an der Färbung im violett-blauen Bereich lag. Gegen Ende wurde die Dämmerung dann zu hell und die Aurora verblasste.
Violett und blau vor der Haustür morgendliches PL Panorama Strahlender PL-Vorhang Schwach visueller PL Strahl Dämmerungspanorama Letzte Strahlen verblassen in der Dämmerung
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Polarlicht 2023-04-23/24 @ 37N
Nach Rücksprache mit Herrn Priester vom IAP Kühlungsborn kann ich noch 2 Frames der IAP-Kamera vom Calar Alto, 37.22N aus dem Abendsektor nachreichen. Die beiden Frames dürfen auch im Polarlicht-Archiv abgelegt werden. Anbei noch der Hinweis, dass am 13.05. von 13:00 - 17:00 MESZ beim IAP ( Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik e.V. , an der Universität Rostock, Schloßstraße 6, 18225 Kühlungsborn ) wieder ein Tag der offenen Tür stattfindet. Alle Interessierten sind auch dieses Jahr herzlich eingeladen.
Die Nutzung des folgenden Bildmaterials erfolgt mit Genehmigung durch Herrn Priester vom IAP Kühlungsborn! Image courtesy of the IAP Kühlungsborn ( https://www.iap-kborn.de ) ! Any scientific or commercial use of the pictures requires the permission of the IAP before publication or any other use! Direct links to the images are not allowed! Copy & paste is prohibited!
Calar Alto, 20:16:58 UT
Calar Alto, 20:31:39 UT
Die Nutzung des folgenden Bildmaterials erfolgt mit Genehmigung durch Herrn Priester vom IAP Kühlungsborn! Image courtesy of the IAP Kühlungsborn ( https://www.iap-kborn.de ) ! Any scientific or commercial use of the pictures requires the permission of the IAP before publication or any other use! Direct links to the images are not allowed! Copy & paste is prohibited!
Calar Alto, 20:16:58 UT
Calar Alto, 20:31:39 UT
Zuletzt geändert von Simon Herbst am 24. Apr 2023, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Hallo,
hier in Vechta bin ich gestern gegen 23:20 MESZ zur Beobachtung aufgebrochen. Zu der Zeit hatte es noch geregnet. Danach gab es ab und zu kleine Wolkenlücken, aber überwiegend war es bedeckt. Die grösste Wolkenlücke gab es gegen 1:30 MESZ . Um 1:26 und 1:37 MESZ sind die beiden angehängten Fotos entstanden. Teils hatte es geregnet, während gleichzeitig nach Norden violettes und grünes Polarlicht auf der Kamera in Mini-Wolkenlücken zu sehen war. Wir hatten Regenschirme dabei, um die Kameras zu schützen.
Ich war dann gegen 3:30 MESZ nochmal vor der Tür, aber es war immer noch nahezu komplett bedeckt und kein Polarlicht auf der Kamera zu erkennen.
Viele Grüsse,
Mark
hier in Vechta bin ich gestern gegen 23:20 MESZ zur Beobachtung aufgebrochen. Zu der Zeit hatte es noch geregnet. Danach gab es ab und zu kleine Wolkenlücken, aber überwiegend war es bedeckt. Die grösste Wolkenlücke gab es gegen 1:30 MESZ . Um 1:26 und 1:37 MESZ sind die beiden angehängten Fotos entstanden. Teils hatte es geregnet, während gleichzeitig nach Norden violettes und grünes Polarlicht auf der Kamera in Mini-Wolkenlücken zu sehen war. Wir hatten Regenschirme dabei, um die Kameras zu schützen.
Ich war dann gegen 3:30 MESZ nochmal vor der Tür, aber es war immer noch nahezu komplett bedeckt und kein Polarlicht auf der Kamera zu erkennen.
Viele Grüsse,
Mark
- Brigitte Rauch
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Helgoland war leider so gut wie dicht. Im Westen kein Mond und keine Venus.
Nur kurzfristig in nördlicher Richtung fotografisch ein kleiner Nachweis direkt horizontnah.
Das war enttäuschend.
Um so mehr freue ich mich für alle, die mehr Glück hatten.
Was für tolle Aufnahmen hier.
Meine bescheidene Ausbeute von 21:11 und 21:13 Uhr Gegen 02:30 Uhr hab ich einen letzten Versuch gestartet, ohne PL.
Es zogen schnell dicke Nebelfelder von Ost nach West.
Das hatte ich bislang so auch noch nicht gesehen.
Sie wurden von dem Leuchturmstrahl angeleuchtet. Eine schöne Woche wünscht
Brigitte
Nur kurzfristig in nördlicher Richtung fotografisch ein kleiner Nachweis direkt horizontnah.
Das war enttäuschend.
Um so mehr freue ich mich für alle, die mehr Glück hatten.
Was für tolle Aufnahmen hier.
Meine bescheidene Ausbeute von 21:11 und 21:13 Uhr Gegen 02:30 Uhr hab ich einen letzten Versuch gestartet, ohne PL.
Es zogen schnell dicke Nebelfelder von Ost nach West.
Das hatte ich bislang so auch noch nicht gesehen.
Sie wurden von dem Leuchturmstrahl angeleuchtet. Eine schöne Woche wünscht
Brigitte
- Thorsten Gaulke
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Moin allerseits...
Hier PL aus Geseke, fotografisch... Visuell nicht sichtbar, da Kopfdecke überm Bett...
Hier PL aus Geseke, fotografisch... Visuell nicht sichtbar, da Kopfdecke überm Bett...
Gruß Thorsten
circa N51°39' E008°31'
2024: N8 mit PL 10 | N8 mit NLC 0
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Hallo, wir haben letzte Nacht gegen 22.00Uhr bis 22.40 Polarlicht aus Mittelsachsen 09236 Geringswalde gesehen.
Kaum aus dem Auto ausgestiegen schon konnte man deutlich visuell Polarlicht bis über den Kopf wahrnehmen. Und die Fotos der Kamera brachten uns umso mehr zum staunen. Es war auch möglich die grünlichen Schleier in der Bewegung zu beobachten.
Kaum aus dem Auto ausgestiegen schon konnte man deutlich visuell Polarlicht bis über den Kopf wahrnehmen. Und die Fotos der Kamera brachten uns umso mehr zum staunen. Es war auch möglich die grünlichen Schleier in der Bewegung zu beobachten.
Zuletzt geändert von Alexander Riedl am 24. Apr 2023, 11:45, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Moin,
leider zu spät losgekommen...
Aber immerhin nicht ganz vergeblich.
Ca. 23.30 Uhr, nähe Bünsdorf
leider zu spät losgekommen...
Aber immerhin nicht ganz vergeblich.
Ca. 23.30 Uhr, nähe Bünsdorf
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Hallo auch aus der Nähe von Bonn,
zu drei Zeitpunkten konnten die Polarlichter hier nachgewiesen werden. Leider machte starke Bewölkung mehr zu Nichte.
Die schnellen Fakten:
Standort: Swisttal (50.68° N, 6.98° O)
Zeit: 19:55 bis 22:20 UT (mehrmals durch Bewölkung unterbrochen und durch selbige beendet)
Helligkeit: schwach visuell (am Ende der nautischen Dämmerung, bei den anderen Wolkenlücken fotografisch)
19:56 UT:
In der Dämmerung zog eine größere Lücke über den Nordhimmel, in der auf der Kamera ein grünlicher Fleck zu sehen war, der von Foto zu Foto seine Gestalt änderte. Visuell konnte ich ihn sehr schnell erkennen und ich meine auch einen grünlichen Stich gesehen zu haben. Allerdings würde ich ihn zwischen schwach visuell und deutlich visuell tendenziell eher schwach visuell einordnen. Zu Beachten ist aber, dass die Sonnendepression erst -11,5° betrug. Der Fleck erstreckte sich von Azimut 355° bis 1° und die Höhe zwischen 9° und 13°. Auf weiteren Aufnahmen war es für 15 Minuten ein regelrechtes Flackern dieses grünen Balls an genau dieser Himmelsposition, mit leichtem hin- und hertanzen.
20:25 UT:
In der Folge zog der Nordhimmel wieder zu und ich wechselte nach einiger Zeit das Objektiv zu einem 8mm-Fisheye mit fast 170° Bildwinkel. Auf dem ersten Foto war ganz rechts am Bildrand wieder ein grüner Fleck. What?! Die Wolkenlücke vom Nordhimmel ist nach Osten weitergezogen. Ich habe aber nie mit einer so östlichen Sichtbarkeit gerechnet. Anhand der Sterne in der Wolkenlücke kann der Azimut 75° (Höhe 16°) bestimmt werden.
21:05 UT:
Ich ließ die Kamera auf dem Dach auf Dauerbetrieb. Mit einer zweiten habe ich auch den westlichen Himmel (bzw. eine Wolkenlücke zwischen Zwillinge und Fuhrmann fotografiert. Leider ist das Bild etwas defokussiert und verwackelt. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob die rote und die grünliche Fläche überhaupt Polarlichter sind. Kann einer unserer Experten das Beurteilen? In der Bildmitte sind die Castor und Pollux zu sehen. BTW: Ich habe den Himmel mit ISO 25600 abgescannt. Diesbezügliche Farbfehler könnten die rötliche Fläche auch erklären. Gestern Nacht auf dem Kamerabildschirm erschien der Himmel rechts über der rötlichen Fläche auch intensiv grüner als heute auf dem Computerbildschirm. Ein "Kontrollbild" der Dachkamera gibt es leider nicht, da die Zwillinge dort nicht auf dem Bildausschnitt sind
22:10 UT:
Gegen Miternacht konnte sie noch in einer kurzen Lücke die Oberkante von großflächigem violetten PL mit einem Beamer mitten durch den Stern Navi in der Kassiopeia bis auf 35° Höhe sehen
zu drei Zeitpunkten konnten die Polarlichter hier nachgewiesen werden. Leider machte starke Bewölkung mehr zu Nichte.
Die schnellen Fakten:
Standort: Swisttal (50.68° N, 6.98° O)
Zeit: 19:55 bis 22:20 UT (mehrmals durch Bewölkung unterbrochen und durch selbige beendet)
Helligkeit: schwach visuell (am Ende der nautischen Dämmerung, bei den anderen Wolkenlücken fotografisch)
19:56 UT:
In der Dämmerung zog eine größere Lücke über den Nordhimmel, in der auf der Kamera ein grünlicher Fleck zu sehen war, der von Foto zu Foto seine Gestalt änderte. Visuell konnte ich ihn sehr schnell erkennen und ich meine auch einen grünlichen Stich gesehen zu haben. Allerdings würde ich ihn zwischen schwach visuell und deutlich visuell tendenziell eher schwach visuell einordnen. Zu Beachten ist aber, dass die Sonnendepression erst -11,5° betrug. Der Fleck erstreckte sich von Azimut 355° bis 1° und die Höhe zwischen 9° und 13°. Auf weiteren Aufnahmen war es für 15 Minuten ein regelrechtes Flackern dieses grünen Balls an genau dieser Himmelsposition, mit leichtem hin- und hertanzen.
20:25 UT:
In der Folge zog der Nordhimmel wieder zu und ich wechselte nach einiger Zeit das Objektiv zu einem 8mm-Fisheye mit fast 170° Bildwinkel. Auf dem ersten Foto war ganz rechts am Bildrand wieder ein grüner Fleck. What?! Die Wolkenlücke vom Nordhimmel ist nach Osten weitergezogen. Ich habe aber nie mit einer so östlichen Sichtbarkeit gerechnet. Anhand der Sterne in der Wolkenlücke kann der Azimut 75° (Höhe 16°) bestimmt werden.
21:05 UT:
Ich ließ die Kamera auf dem Dach auf Dauerbetrieb. Mit einer zweiten habe ich auch den westlichen Himmel (bzw. eine Wolkenlücke zwischen Zwillinge und Fuhrmann fotografiert. Leider ist das Bild etwas defokussiert und verwackelt. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob die rote und die grünliche Fläche überhaupt Polarlichter sind. Kann einer unserer Experten das Beurteilen? In der Bildmitte sind die Castor und Pollux zu sehen. BTW: Ich habe den Himmel mit ISO 25600 abgescannt. Diesbezügliche Farbfehler könnten die rötliche Fläche auch erklären. Gestern Nacht auf dem Kamerabildschirm erschien der Himmel rechts über der rötlichen Fläche auch intensiv grüner als heute auf dem Computerbildschirm. Ein "Kontrollbild" der Dachkamera gibt es leider nicht, da die Zwillinge dort nicht auf dem Bildausschnitt sind
22:10 UT:
Gegen Miternacht konnte sie noch in einer kurzen Lücke die Oberkante von großflächigem violetten PL mit einem Beamer mitten durch den Stern Navi in der Kassiopeia bis auf 35° Höhe sehen
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Moin, Moin,
vielen Dank für das Teilen eurer Bilder!
Mein Standort war die Nordmole in Wieck bei Greifswald. Blick Richtung Norden.
Mit Mond und Venus.
Mit kleinem Meteoriten oben rechts.
Beobachtungszeitraum war von 22:00 - 1:15 Uhr MEZ.
Polarlichter waren den gesamten Zeitraum deutlich visuell.
Interessant ist noch, dass in Richtung Südosten auch fotografisches Polarlicht vorhanden war.
Camera Canon EOS 5D Mark IV, EF 24-70, F2,8, ISO 3200, 8sek.
Schöne Grüße aus dem Nordosten.
Gunnar Salchert
vielen Dank für das Teilen eurer Bilder!
Mein Standort war die Nordmole in Wieck bei Greifswald. Blick Richtung Norden.
Mit Mond und Venus.
Mit kleinem Meteoriten oben rechts.
Beobachtungszeitraum war von 22:00 - 1:15 Uhr MEZ.
Polarlichter waren den gesamten Zeitraum deutlich visuell.
Interessant ist noch, dass in Richtung Südosten auch fotografisches Polarlicht vorhanden war.
Camera Canon EOS 5D Mark IV, EF 24-70, F2,8, ISO 3200, 8sek.
Schöne Grüße aus dem Nordosten.
Gunnar Salchert
Zuletzt geändert von GuSa am 24. Apr 2023, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.
- Marcus Speckmann
- Beiträge: 367
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Herzlichen Glückwunsch zu Eure Sichtungen Ich war raus weil Ich auf den 28 Breitengrad Teneriffa war.
Oldenburg währe sowieso bewölkt. Ich hatte auf Teneriffa Richtung Norden fotografiert kein Polarlicht.
Teneriffa liegt viel zu südlich.
Oldenburg währe sowieso bewölkt. Ich hatte auf Teneriffa Richtung Norden fotografiert kein Polarlicht.
Teneriffa liegt viel zu südlich.
-
- Beiträge: 120
- Registriert: 17. Sep 2015, 21:37
- Wohnort: Bad Oldesloe
- Kontaktdaten:
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Wir haben verzweifelt nach Wolkenlücken zwischen Bad Oldesloe und Kühlungsborn ab 22:30 MESZ gesucht.
In Rerik nahe Kühlungsborn haben wir dann Stellung beziehen können und ein paar Lücken taten sich zum Beobachten und Fotografieren auf.....
Für´s Archiv:
- 21:58 - 00:48 UTC
- deutlich visuell
- Thorsten Witt
- Rerik/Kühlungsborn
- Kommentar: Flecken und Beamer taten sich nicht auf für mich in dieser meist stark bewölkten Nacht. Ich konnte nur eine strukturlose Aurora sehen, das Violett war nur zu erahnen. Das Polarlicht war überwiegend deutlich visuell zu erkennen in 2 Phasen zwischen 23:06 - 23:13 UTC und 23:58 - 00:20 UTC ! Zu diesen Zeitpunkten erreichte das Nordlicht eine Höhe von 35-40 Grad !!
In Rerik nahe Kühlungsborn haben wir dann Stellung beziehen können und ein paar Lücken taten sich zum Beobachten und Fotografieren auf.....
Für´s Archiv:
- 21:58 - 00:48 UTC
- deutlich visuell
- Thorsten Witt
- Rerik/Kühlungsborn
- Kommentar: Flecken und Beamer taten sich nicht auf für mich in dieser meist stark bewölkten Nacht. Ich konnte nur eine strukturlose Aurora sehen, das Violett war nur zu erahnen. Das Polarlicht war überwiegend deutlich visuell zu erkennen in 2 Phasen zwischen 23:06 - 23:13 UTC und 23:58 - 00:20 UTC ! Zu diesen Zeitpunkten erreichte das Nordlicht eine Höhe von 35-40 Grad !!
Zuletzt geändert von Thorsten Witt am 24. Apr 2023, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
- Jørgen K
- Beiträge: 464
- Registriert: 18. Jul 2017, 10:18
- Wohnort: Lübbecke (52.32°N / 8.68°O, 71m - 319m ü.NN [Wiehengebirge])
- Kontaktdaten:
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Ich möchte meinem und diesem Beitrag am heutigen Abend erst einmal nur ein paar (und nahezu unentwickelte) Bilder beifügen, alles Weitere folgt bald. Zum Ereignis: Absolut abgespaced... mehr fällt mir dazu erstmal nicht ein.
Standort: bei Lübbecke (ca. 52.3°N)
Dokumentationszeitraum insgesamt: 23:20 MESZ (erster Nachweis) - 04:35 MESZ (letzter Nachweis)
Helligkeit des Polarlichts: fotografisch dokumentiert
Erscheinungsbild: Beginnend mit horizontnahem grünen Polarlichtbogen (größtenteils von Wolken verdeckt), sowie darüberliegendem roten Hintergrundglühen und roten Beamern, sich wandelnd zu lilanem Polarlicht in der Höhe (ca. 01:30 MESZ, Farbverlauf von Rot zu Lila), sowie sich allmählich durchsetzendem bläulich-lilanem Polarlicht-Vorhang aus Beamern (ca. 03:40 MESZ) kurz vor Einsetzen der Morgendämmerung.
Hinweis: Nahezu die gesamte Nacht über 8/8 bewölkt, reduziert auf 5/8 Bewölkung halbstündig ab ca. kurz 1 Uhr (MESZ), sowie zur Morgendämmerung kurzzeitig abnehmende Bewölkung. Die Polarlicht-Nachweise sind durchweg in Momenten mit Wolkenlücken gen Norden entstanden. Vom RAGDA-Phänomen zu Beginn der Nacht, war rund um meinen Standort (aufgrund der Bewölkung) nichts zu sehen.
Ich sichte erstmal weiter die Beschreibungen und Bilder von euch... ergo: erstmal sacken lassen.
VG
Jørgen
Standort: bei Lübbecke (ca. 52.3°N)
Dokumentationszeitraum insgesamt: 23:20 MESZ (erster Nachweis) - 04:35 MESZ (letzter Nachweis)
Helligkeit des Polarlichts: fotografisch dokumentiert
Erscheinungsbild: Beginnend mit horizontnahem grünen Polarlichtbogen (größtenteils von Wolken verdeckt), sowie darüberliegendem roten Hintergrundglühen und roten Beamern, sich wandelnd zu lilanem Polarlicht in der Höhe (ca. 01:30 MESZ, Farbverlauf von Rot zu Lila), sowie sich allmählich durchsetzendem bläulich-lilanem Polarlicht-Vorhang aus Beamern (ca. 03:40 MESZ) kurz vor Einsetzen der Morgendämmerung.
Hinweis: Nahezu die gesamte Nacht über 8/8 bewölkt, reduziert auf 5/8 Bewölkung halbstündig ab ca. kurz 1 Uhr (MESZ), sowie zur Morgendämmerung kurzzeitig abnehmende Bewölkung. Die Polarlicht-Nachweise sind durchweg in Momenten mit Wolkenlücken gen Norden entstanden. Vom RAGDA-Phänomen zu Beginn der Nacht, war rund um meinen Standort (aufgrund der Bewölkung) nichts zu sehen.
Ich sichte erstmal weiter die Beschreibungen und Bilder von euch... ergo: erstmal sacken lassen.
VG
Jørgen
Zuletzt geändert von Jørgen K am 24. Apr 2023, 20:28, insgesamt 9-mal geändert.
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- Registriert: 28. Feb 2023, 19:57
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Standort 06780 Zörbig; Uhrzeit: 22.29 Uhr; Sichtbarkeit: deutlich visuell
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- Beiträge: 166
- Registriert: 28. Aug 2019, 12:06
- Wohnort: Hagen i.W.
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Ich bins nochmal,
Am 24 um 0.02 Uhr rissen die Wolken dann doch noch auf. Und siehe da...... https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0002
Ab 01.30Uhr
https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0130
Ab 02.18Uhr
https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0218
Am 24 um 0.02 Uhr rissen die Wolken dann doch noch auf. Und siehe da...... https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0002
Ab 01.30Uhr
https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0130
Ab 02.18Uhr
https://webcam.wetternetz-hagen.de/webc ... 04/24/0218
- Christina Meier
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- Registriert: 28. Feb 2014, 02:36
- Wohnort: Berlin
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Gestern um 21:50 Uhr fragte mich eine Freundin per WhatsApp, ob ich Polarlichter sehen würde. Sie schickte ein Foto aus ihrer WhatsApp Gruppe mit, das völlig surreal aussah. Am Alexanderplatz (!) in Berlin aufgenommen, über den Häuserschluchten ein grüner Polarlichtschleier!! Ich hab aus unserem Arbeitszimmerfenster geschaut, an das man schlecht rankommt, da Kippfenster und hinterm Schreibtisch, und habe etwas verrenkt ein Handyfoto gemacht, und selbst auf diesem war schon etwas rot und grün zu erkennen. Und dann weiter links unter dem Mond mit bloßem Auge eine helle Stelle, die auf dem Handyfoto grün war. Ich dachte zuerst, das gibt's nicht, das muss von der Linse kommen, aber nein..
Man muss dazu sagen, wir wohnen mitten in der Stadt, in Berlin Wedding. Im 5. Stock, wo die Lichtverschmutzung nicht ganz so störend ist, aber trotzdem war das einfach unglaublich, das hätte ich niemals erwartet....
Ich hab dann Stativ und Kamera eingepackt und wir sind an den Stadtrand nach Alt-Lübars gefahren. Visuell war das Polarlicht mehr zu erahnen als zu ersehen, auf der Kamera aber sofort sichtbar. 23:40 Uhr: (Panasonic Lumix G6, Walimex 1,8, ISO 400, 15 Sekunden)
Nach einer Weile beschlossen wir, wieder nach Hause zu fahren, so gegen Mitternacht, hielten aber ein paar hundert Meter weiter oben an der Straße noch mal an - und auf einmal sah man das Grün ganz deutlich, und die roten Beamer waren da... 0:10 Uhr
(Panasonic Lumix G6, Walimex 1,8, ISO 400, 10 Sekunden)
Es war ein wunderschönes Erlebnis - am meisten hat mich echt der grüne "Blob" mitten in der Stadt fasziniert...
(beide Fotos Samsung Galaxy S22, F 1,8 1/10 sec ISO 3200)Man muss dazu sagen, wir wohnen mitten in der Stadt, in Berlin Wedding. Im 5. Stock, wo die Lichtverschmutzung nicht ganz so störend ist, aber trotzdem war das einfach unglaublich, das hätte ich niemals erwartet....
Ich hab dann Stativ und Kamera eingepackt und wir sind an den Stadtrand nach Alt-Lübars gefahren. Visuell war das Polarlicht mehr zu erahnen als zu ersehen, auf der Kamera aber sofort sichtbar. 23:40 Uhr: (Panasonic Lumix G6, Walimex 1,8, ISO 400, 15 Sekunden)
Nach einer Weile beschlossen wir, wieder nach Hause zu fahren, so gegen Mitternacht, hielten aber ein paar hundert Meter weiter oben an der Straße noch mal an - und auf einmal sah man das Grün ganz deutlich, und die roten Beamer waren da... 0:10 Uhr
(Panasonic Lumix G6, Walimex 1,8, ISO 400, 10 Sekunden)
Es war ein wunderschönes Erlebnis - am meisten hat mich echt der grüne "Blob" mitten in der Stadt fasziniert...
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Da kann ich mithalten!
ca 21:30-22:30 trotz der Lichtverschmutzung im Norden Berlins die verräterischen Schleier am Himmel, durch die Kamera deutliche grüne Blobs. Leider musste ich heute früh raus, sonst wäre ich noch etwas ins "Umland" gefahren.
ca 21:30-22:30 trotz der Lichtverschmutzung im Norden Berlins die verräterischen Schleier am Himmel, durch die Kamera deutliche grüne Blobs. Leider musste ich heute früh raus, sonst wäre ich noch etwas ins "Umland" gefahren.
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- Beiträge: 18
- Registriert: 28. Feb 2023, 19:35
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Hallo miteinander,
hier kommen noch Bilder der letzten Nacht aus Barnin. Deutlich visuell und trotz der Wolken sehr beeindruckend.
Mit Gruß
Isa
hier kommen noch Bilder der letzten Nacht aus Barnin. Deutlich visuell und trotz der Wolken sehr beeindruckend.
Mit Gruß
Isa
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Ich hatte zumindest in der ersten Nachthälfte auch halbwegs Glück mit dem Wetter, brach dann aber frühzeitig ab, da es zuzog, die Luftfeuchtigkeit unangenehm anstieg und ich den letzten Zug zurück dann doch noch ohne Eile bekommen wollte. Das deutlich visuelle Polarlicht war fotografisch bereits auf den ersten Testaufnahmen um 21:28 MESZ bis zum Ende der Observation um 23:25 MESZ nachweisbar. Das Gebotene stiftete reichlich Verwirrung und sorgte für eine gehörige Reizüberflutung bei mir. Ich wusste zeitweise gar nicht mehr, wo ich denn hinschauen sollte. Das Highlight waren sicher die gut sichtbaren wandernden und in der Intensität mal zunehmend und dann wieder abflauenden grünen Flecken (zumeist 3), die ich visuell farblich allerdings nicht zuordnen konnte. Bemerkenswert neben der Höhe, zeitweise war Polarlicht südlich des Zenits sichtbar, war auch dessen frühe Nachweisbarkeit. Hier noch 6 Nachweise von mir:
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 8s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 5200K
Liebschützberg, 21:42:04 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 8s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 5200K
Liebschützberg, 21:44:39 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:04:25 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:06:29 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:14:14 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3800K
Liebschützberg, 22:24:13 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 8s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 5200K
Liebschützberg, 21:42:04 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 8s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 5200K
Liebschützberg, 21:44:39 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:04:25 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:06:29 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3700K
Liebschützberg, 22:14:14 MESZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 15s, ISO1600, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 3800K
Liebschützberg, 22:24:13 MESZ
- Michael Theusner
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Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Guten Abend,
was für ein tolles Erlebnis gestern. Und in der Form doch völlig unerwartet. Ich hatte wegen der Wolkenentwicklung zunächst wenig Hoffnung gehabt überhaupt etwas sehen zu können. Doch es riss unverhofft auf, sodass ich etwas überstürzt aufbrechen musste und aus Hamburg hinaus fuhr. Ich war so erst kurz nach 22:00 MEZ in der Nähe von Bad Oldesloe auf einem Feldweg. Was davor schon am Himmel los war, hatte ich nicht mitbekommen.
Was sich dann bot war wirklich erstaunlich. An verschiedenen Stellen des Himmels bildeten sich diese deutlich visuell sichtbaren Flecken und Strahlen. Und das bis 25° über dem Südhorizont. So etwas hatte ich seit dem denkwürdigen 30./31.10.2003 nicht erlebt.
Schnell war auch klar - wie Michael Hunnekuhl schon angemerkt hat - dass es sich wohl um RAGDA handelte. Dieses Phänomen bildet sich ja auf der Äquatorseite des Polarlichtovals und kann deswegen schon über Deutschland auftauchen, auch wenn das Polarlichtoval noch weiter nördlich liegt. Aber auch das muss laut den Magnetometern mindestens bis 57° Nord vorgedrungen sein.
Ganz beeindruckend fand ich wie Mond und Venus im Polarlicht standen. Wann bekommt man so etwas schon einmal zu sehen? Und dann auch noch die rote Korona...
Die folgenden Bilder sind alle mit einer Canon 6D und einem 14 mm Walimex @f/2.8 aufgenommen. ISO 8000 und 4 Sekunden Belichtungszeit. Das scheinbare Fisheyebild ist aus sechs 14-mm-Fotos zusammengesetzt:
22:14 MESZ. Norden ist links, Osten oben:
22:15 MESZ. Blick Richtung Südosten.
22:18 MESZ.
Nach 22:30 MESZ zog es sich schnell zu von Süden. Ich wich zwar noch nördlich nach Neustadt in Holstein aus, doch da war außer diffusem rot nichts weiter zu sehen. Die Beobachtung brach ich wegen der Bewölkung um 23:30 MESZ ab.
Morgens ergab sich überraschend dann doch noch eine Chance auf Polarlicht. In ersten Lücken war ab 3:53 MESZ schon diffuses rot im Norden in den Fotos. Genau zum richtigen Zeitpunkt klarte es auf und vor allem ab 4:10 bildete sich im Norden ein sehr hübscher, aktiver Strahlenvorhang. Der war auch um 4:30 MESZ noch vorhanden als ich die Beobachtung wegen der schnell zunehmenden Dämmerung abbrach.
4:20 MESZ:
Zeitraffer des morgendlichen Polarlichts (3:52-4:31 MESZ):
Laut den Magnetometermessungen muss es um 6:00 MESZ den extremsten Substorm der "Nacht" gegeben haben. Da lag die Wahrscheinlichkeit für helles Polarlicht bei 100%. Aber da ging ja schon die Sonne auf...
Viele Grüße,
Michael
was für ein tolles Erlebnis gestern. Und in der Form doch völlig unerwartet. Ich hatte wegen der Wolkenentwicklung zunächst wenig Hoffnung gehabt überhaupt etwas sehen zu können. Doch es riss unverhofft auf, sodass ich etwas überstürzt aufbrechen musste und aus Hamburg hinaus fuhr. Ich war so erst kurz nach 22:00 MEZ in der Nähe von Bad Oldesloe auf einem Feldweg. Was davor schon am Himmel los war, hatte ich nicht mitbekommen.
Was sich dann bot war wirklich erstaunlich. An verschiedenen Stellen des Himmels bildeten sich diese deutlich visuell sichtbaren Flecken und Strahlen. Und das bis 25° über dem Südhorizont. So etwas hatte ich seit dem denkwürdigen 30./31.10.2003 nicht erlebt.
Schnell war auch klar - wie Michael Hunnekuhl schon angemerkt hat - dass es sich wohl um RAGDA handelte. Dieses Phänomen bildet sich ja auf der Äquatorseite des Polarlichtovals und kann deswegen schon über Deutschland auftauchen, auch wenn das Polarlichtoval noch weiter nördlich liegt. Aber auch das muss laut den Magnetometern mindestens bis 57° Nord vorgedrungen sein.
Ganz beeindruckend fand ich wie Mond und Venus im Polarlicht standen. Wann bekommt man so etwas schon einmal zu sehen? Und dann auch noch die rote Korona...
Die folgenden Bilder sind alle mit einer Canon 6D und einem 14 mm Walimex @f/2.8 aufgenommen. ISO 8000 und 4 Sekunden Belichtungszeit. Das scheinbare Fisheyebild ist aus sechs 14-mm-Fotos zusammengesetzt:
22:14 MESZ. Norden ist links, Osten oben:
22:15 MESZ. Blick Richtung Südosten.
22:18 MESZ.
Nach 22:30 MESZ zog es sich schnell zu von Süden. Ich wich zwar noch nördlich nach Neustadt in Holstein aus, doch da war außer diffusem rot nichts weiter zu sehen. Die Beobachtung brach ich wegen der Bewölkung um 23:30 MESZ ab.
Morgens ergab sich überraschend dann doch noch eine Chance auf Polarlicht. In ersten Lücken war ab 3:53 MESZ schon diffuses rot im Norden in den Fotos. Genau zum richtigen Zeitpunkt klarte es auf und vor allem ab 4:10 bildete sich im Norden ein sehr hübscher, aktiver Strahlenvorhang. Der war auch um 4:30 MESZ noch vorhanden als ich die Beobachtung wegen der schnell zunehmenden Dämmerung abbrach.
4:20 MESZ:
Zeitraffer des morgendlichen Polarlichts (3:52-4:31 MESZ):
Laut den Magnetometermessungen muss es um 6:00 MESZ den extremsten Substorm der "Nacht" gegeben haben. Da lag die Wahrscheinlichkeit für helles Polarlicht bei 100%. Aber da ging ja schon die Sonne auf...
Viele Grüße,
Michael
Re: Polarlicht 2023-04-23/24
Hallo zusammen, nachdem gestern meine App ansprang hab ich auch gleich meine Kamera ans Fenster gehangen.
Aufgenommen gegen 21:35 Richtung Nordwesten
Problem ist die allgemeine Lichtverschmutzung durch Stuttgart und der Lichter direkt vor dem Haus.
Das Bild ist mit Lightroom bearbeitet - Dunst entfernt und Belichtung etwas runtergesetzt.
Da die Polarlichter bis Österreich sichtbar waren, ist die „Hoffnung“ groß, aber ich vermute eher nicht, dass es was ist.
Bin neidisch um die großartigen Bilder.
Da haben wir im Süden nicht so viel Glück.
Danke um eine kurze Rückmeldung
Dominic
Aufgenommen gegen 21:35 Richtung Nordwesten
Problem ist die allgemeine Lichtverschmutzung durch Stuttgart und der Lichter direkt vor dem Haus.
Das Bild ist mit Lightroom bearbeitet - Dunst entfernt und Belichtung etwas runtergesetzt.
Da die Polarlichter bis Österreich sichtbar waren, ist die „Hoffnung“ groß, aber ich vermute eher nicht, dass es was ist.
Bin neidisch um die großartigen Bilder.
Da haben wir im Süden nicht so viel Glück.
Danke um eine kurze Rückmeldung
Dominic
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