Hallo zusammen,
in Oberursel waren die NLCs in Richtung NNE aus dem Fenster ganz tief unten bereits gegen 02:30 MESZ bei einer Sonnendepression von 15° erkennbar; mit der Beobachtung haben wir erst eine knappe Stunde später begonnen, als das Display etwas höher stand. Zunächst ging es mit dem Stativ auf die Straße.

- Abb. 1: 03:29 MESZ, Sonne -11.6°.
Helligkeit 4
Währenddessen sah Steffi vom Fenster aus einen weiteren Feldteil (in Abb. 1 rechts gerade noch ein Zipfel sichtbar). Ich ging deshalb wieder hoch; währenddessen war der zunächst dominante Feldteil bereits in der horizontnahen Dämmerung verblasst. Dagegen trat jetzt der von Steffi zuerst bemerkte Abschnitt prominent hervor (Helligkeit bis 4).

- Abb. 2: 03:40 MESZ, Sonne -10.7°
Bereits 10 Minuten danach war auch dieser Feldteil bis auf einen hellen Streifen verblasst. Dafür hatte sich noch weiter rechts (östlich) ein neues lichtschwächeres (H. 3) und etwas diffuses Teilfeld entwickelt, welches für einige Minuten die Szenerie beherrschte.

- Abb. 3: 03:51 MESZ, Sonne -9.8°
Dass das Gesamtfeld noch weiter nach Osten reichte, zeigte sich gegen 4 Uhr, als sich der inzwischen vierte Teilbereich über das gegenüberliegende Dach schob. Dieser erwies sich als hell (H. 4) und reich strukturiert. Komplett sichtbar ist er auf den Frames der nach Südosten gerichteten Feldberg-Cam (
https://www.foto-webcam.eu/webcam/feldb ... 06/21/0340 ff.).

- Abb. 4: 03:58 MESZ, Sonne -9.2°
Rechts Mars, Jupiter und Mond

- Abb. 5: 04:08 MESZ, Sonne -8.2°
Die für uns sichtbaren NLCs nahmen über die Beobachtungszeit (03:25 - 04:15 MESZ) den Azimut 20 bis 100 Grad ein und reichten (4. Teildisplay) bis zu 19 Grad hoch; die maximale Helligkeit war wie erwähnt 4.
Viele Grüße aus Oberursel,
Stefan