https://www.foto-webcam.eu/webcam/wiese ... 07/06/0330 46° nB
https://www.foto-webcam.eu/webcam/pizol/2021/07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/dornb ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/skifl ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/max-w ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/kanda ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/koche ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/sonne ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/garla ... 07/06/0330 (Brauneck)
https://www.foto-webcam.eu/webcam/zeppe ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.org/webcam/pras ... 07/06/0340
https://www.terra-hd.de/bernau1/?202107060340
https://www.terra-hd.de/wasserburg/?202107060340
https://goldbeck465.hi-res-cam.com/ (Neuried bei München, 03:40 - 03:50 MESZ)
https://www.foto-webcam.eu/webcam/freim ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/fraue ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/hotel ... 07/06/0340
http://www.asam-live.de/webcam/asamnet5 ... 07/06/0330
http://othcam.oth-regensburg.de/webcam/ ... 07/06/0340
https://www.foto-webcam.eu/webcam/darms ... 07/06/0340
https://goldbeck514.hi-res-cam.com/ (Münster (Hessen), 03:40 - 03:50 MESZ) 49° nB
Bei der ein oder anderen hier verlinkten Cam empfiehlt sich die 100% - Ansicht und / oder eine stärkere Gammareduktion. Danach zeigt sich beispielsweise bei der oben verlinkten Aufnahme der Brauneck-Cam von 03:30 MESZ, dass die bänderförmigen NLCs dort in der Breite fast formatfüllend auftreten, was bei 18mm Brennweite an einer Nikon APS-C - DSLR ungefähr einem horizontalen Bildwinkel von 66° entspräche.
NLC 2021-07-05/06
Moderator: StefanK
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NLC 2021-07-05/06
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Re: NLC 2021-07-05/06
Hallo zusammen,
es gab (menschliche) Beobachtungen in Slowenien und Ungarn:
https://www.facebook.com/groups/nlcarou ... 977409509/
http://ed-co.net/nlcnet/pos15-july
Viele Grüße aus Oberursel,
Stefan
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Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
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Re: NLC 2021-07-05/06
Hallo zusammen,
ich habe gegen 4 Uhr (MESZ) nochmal routinemäßig aus dem Fenster geschaut, in einen blitzblanken Himmel mit abnehmendem Mond.
Spontan hatte ich den Eindruck, dass in Richtung NNE im Dämmerungsbogen ganz schwache NLCs erkennbar waren. Sicher war ich mir nicht, zumal es zu diesem Zeitpunkt ja noch keine Meldung gegeben hatte. Ich ging auf den rückseitigen Balkon, wo jedoch im Sektor NW - N nichts zu sehen war. Halbherzig habe ich mich dann doch zu ein paar Testfotos aus dem vorderen Fenster entschlossen. Seit der ersten Sichtung (s.o.) waren vielleicht 2 Minuten vergangen; visuell war nun gar nichts mehr zu erkennen. Erst auf Simons Meldung hin habe ich mir die Fotos angeschaut. Tatsächlich sind mit drastischer Kontrastanhebung auf dem ersten Bild (aufgenommen um 04:06 MESZ) schwache Schlieren erkennbar. Ohne die zahlreichen unabhängigen Belege der Webcams und die eigene - bereits grenzwertige - visuelle Sichtung würde ich mich allerdings nicht getrauen, dies als NLC-Nachweis zu diskutieren.
Viele Grüße aus Oberursel,
Stefan
ich habe gegen 4 Uhr (MESZ) nochmal routinemäßig aus dem Fenster geschaut, in einen blitzblanken Himmel mit abnehmendem Mond.
Spontan hatte ich den Eindruck, dass in Richtung NNE im Dämmerungsbogen ganz schwache NLCs erkennbar waren. Sicher war ich mir nicht, zumal es zu diesem Zeitpunkt ja noch keine Meldung gegeben hatte. Ich ging auf den rückseitigen Balkon, wo jedoch im Sektor NW - N nichts zu sehen war. Halbherzig habe ich mich dann doch zu ein paar Testfotos aus dem vorderen Fenster entschlossen. Seit der ersten Sichtung (s.o.) waren vielleicht 2 Minuten vergangen; visuell war nun gar nichts mehr zu erkennen. Erst auf Simons Meldung hin habe ich mir die Fotos angeschaut. Tatsächlich sind mit drastischer Kontrastanhebung auf dem ersten Bild (aufgenommen um 04:06 MESZ) schwache Schlieren erkennbar. Ohne die zahlreichen unabhängigen Belege der Webcams und die eigene - bereits grenzwertige - visuelle Sichtung würde ich mich allerdings nicht getrauen, dies als NLC-Nachweis zu diskutieren.
Viele Grüße aus Oberursel,
Stefan
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Rostock Re: NLC 2021-07-05/06
Ich versuche vor Durchsicht meiner automatischen Bilder nicht in "Versuchung" zu gelangen und ins Forum zu schauen, ob da was war.
Das ist auch heute gelungen.
Meine visuelle Kontrolle gegen 23:45 - 00:00 UT erbrachte keinen Nachweis.
Das NW-Fenster war zudem voll von Tau beschlagen, so daß die dortige Kamera seit ca. 22:30 UT quasi Feierabend hatte.
Im N nahm die Feuchtigkeit auch deutlich zu. Ebenso war die Belichtung für den schmalen und recht hellen tiefen Dämmerungsbereich zu lang.
Da muß ich bei der f 25 mm Linse noch 1/3 Stufe runtergehen (bisher 2/3).
Beim schnellen Bilddurchlauf gab es einige zarte NLC-Hinweise so ca. 00:30 - 00:45 UT. Dann wurde es schnell deutlich zu hell und in der Höhe zogen weiter Wolken von W heran. Ich durchforstete dann u. a. Gahlkow (ggf. auch seeehr schwach in Kombination mit meinen Eindrücken von HRO).
Zwingend war das noch nicht.
Dann kam Simons Kamerazusammenstellung und ich versuchte mich an den Bildreglern.
Anbei ein Ergebnis.
Gruß, Olaf
Zuletzt geändert von OlafS am 6. Jul 2021, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
https://3sky.de/NLC/Noctilucent_Clouds.html#REALTIME
Meine PL, NLC, PSC-Beobachtungen, Wetterlinks u.a.: https://3sky.de
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- Jørgen K
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Re: NLC 2021-07-05/06
Wenn ich Olaf sein erfassten Strukturen sehe, habe ich rund um 02:30 MESZ auf Azimut 040-070+ (Höhe ca. 5-7°, Schnellbetrachtung via Kamera-Display) ähnliche Bänder erfassen können (Standort: nahe Sagard, bei Gummanz, Rügen). Da waren so einige Bänder, viele KEs, aber auch zwei eventuelle NLC-Bänder (f), die ich nicht direkt als NLCs erkennen konnte. Einfach aus Unsicherheit und weil man wirklich drei mal hinschauen musste, selbst ein Verdacht schien mir zu vage. Kontrasteffekte scheinen es, bei Betrachtung jetzt, auch nicht zu sein. Zeitraffer-Material liegt auf der Speicherkarte, eine genaue Nachbetrachtung meinerseits zu späterem Zeitpunkt.
Viele Grüße von unterwegs.
Viele Grüße von unterwegs.
Zuletzt geändert von Jørgen K am 29. Aug 2021, 12:01, insgesamt 3-mal geändert.
- Werner Krell
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Re: NLC 2021-07-05/06
Moin.
Am Abend alles dicht, aber in der Früh sicher NLC, wenn auch nur mit dem Fernglas, oder auch mit der Kam.Ohne Hilfsmittel waren kaum Strukturen zu erkenne, obwohl die aufsteigene Helligkeit doch irgendwie verdächtig ausschaute. Halt irgenwie anders als normal.
Die Ausdehung würde ich, mit gewissen Einschränkungen, von NNW bis ONO bestimmen. Die Höhe dürfte, mehr oder weniger (?), bei etwa 10° gelegen haben.
Beobachtet wurde von 03:00 Uhr bis 04:00 MESZ, dann abbruch, da schon zu hell für die NLC.
03:42 Uhr MESZ
Am Abend alles dicht, aber in der Früh sicher NLC, wenn auch nur mit dem Fernglas, oder auch mit der Kam.Ohne Hilfsmittel waren kaum Strukturen zu erkenne, obwohl die aufsteigene Helligkeit doch irgendwie verdächtig ausschaute. Halt irgenwie anders als normal.
Die Ausdehung würde ich, mit gewissen Einschränkungen, von NNW bis ONO bestimmen. Die Höhe dürfte, mehr oder weniger (?), bei etwa 10° gelegen haben.
Beobachtet wurde von 03:00 Uhr bis 04:00 MESZ, dann abbruch, da schon zu hell für die NLC.
03:42 Uhr MESZ
Gruß und bis später...
- Jørgen K
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Re: NLC 2021-07-05/06
Heute kann ich den angekündigten Nachtrag zu dieser Nacht liefern. Für die Nacht 05.07./06.07.2021 standen die Zeichen erst einmal (gefühlt!) auf “NLC-Null”, was nach einem Outbreak bzw. Höhepunkt zumindest nicht selten der Fall zu sein scheint. Die Winde am benachbarten MF-Radar waren den Tag über nordgerichtet, zudem ist der OSWIN-Plot, bis auf die frühen Morgenstunden, den gesamten Tag über blank geblieben. In den dann folgenden Morgenstunden des 6. Juli, habe ich dennoch via Zufallstreffer diffuse, fotografische NLC-Strukturen erfassen können:
Standort: bei Gummanz (Rügen)
Beobachtungszeitraum der NLCs: 02:22 – 02:44 MESZ
Max. Helligkeit: f
Max. erfassbare Höhe: 7°
Max. erfassbarer Azimut: x°-55°-68°-y°
Hinweis: Die NLC-Strukturen wurden erst in der Nachbetrachtung erkannt.
Mit der einsetzenden Dämmerung ging ich samt Gepäck an die Steilküste im Nordwesten von Rügen. Dort angekommen, war keine Wolke mehr am Himmel zu erkennen. Lediglich im Norden war bis auf zwei Grad Höhe das abziehende Gewölk vom Tage zu erkennen. Die Durchsicht gestaltete sich dabei eher weiß-milchig, die schönen Dämmerungsfarben der vergangenen Nacht gab es diesmal leider nicht. Da über die lokale Mitternacht hinaus kein NLC-Nachweis zu erbringen war, ging es gegen 2 Uhr Ortszeit zurück in Richtung Nationalpark Jasmund. Während der Rückfahrt wurde ich an einen Moment vor genau 24 Stunden erinnert: Die aufgehende Mondsichel über den Buchenwäldern des Nationalparks. Also schnell rechts rangefahren, Stativ + Kamera aufgebaut und ehe ich mich('s) versah, stieg die Sichel mit gut sichtbarem Sekundärlicht bereits über dem Buchenwald empor. Der Nebel im Vordergrund sorgte für einen stimmungsvollen Anblick, welcher sich fotografisch - man kennt das - nicht ansatzweise so stimmungsvoll festhalten ließ. Aus Spaß an der Sache, erstellte ich einige Zeitraffer-Frames, bei denen mir in der Nachbetrachtung so einige horizontnahe Bänderstrukturen auffielen. Zu 80% Kontrasteffekte. Doch da waren auch Strukturen, die sich nach mehrmaligem Hinschauen als NLCs herausstellten.
Hier zwei kontrastverstärkte Bilder aus der spontanen Reihenaufnahme:
Die NLC-Bänder sind an diesem Morgen nahezu stationär erschienen bzw. haben einen deutlich (!) schwächeren Westdrift gezeigt, als das niedere troposphärische Gewölk und traten eher diffus in Erscheinung. Ohne den hiesigen Thread, wäre ich wohl erst sehr spät (vielleicht gar nicht?) auf die bläulichen Bänder (neben den Kontrasteffekten) aufmerksam geworden. Sie haben sich an diesem Morgen einfach zu gut versteckt.
EDIT: Youtube-Videos wurden entfernt.
Standort: bei Gummanz (Rügen)
Beobachtungszeitraum der NLCs: 02:22 – 02:44 MESZ
Max. Helligkeit: f
Max. erfassbare Höhe: 7°
Max. erfassbarer Azimut: x°-55°-68°-y°
Hinweis: Die NLC-Strukturen wurden erst in der Nachbetrachtung erkannt.
Mit der einsetzenden Dämmerung ging ich samt Gepäck an die Steilküste im Nordwesten von Rügen. Dort angekommen, war keine Wolke mehr am Himmel zu erkennen. Lediglich im Norden war bis auf zwei Grad Höhe das abziehende Gewölk vom Tage zu erkennen. Die Durchsicht gestaltete sich dabei eher weiß-milchig, die schönen Dämmerungsfarben der vergangenen Nacht gab es diesmal leider nicht. Da über die lokale Mitternacht hinaus kein NLC-Nachweis zu erbringen war, ging es gegen 2 Uhr Ortszeit zurück in Richtung Nationalpark Jasmund. Während der Rückfahrt wurde ich an einen Moment vor genau 24 Stunden erinnert: Die aufgehende Mondsichel über den Buchenwäldern des Nationalparks. Also schnell rechts rangefahren, Stativ + Kamera aufgebaut und ehe ich mich('s) versah, stieg die Sichel mit gut sichtbarem Sekundärlicht bereits über dem Buchenwald empor. Der Nebel im Vordergrund sorgte für einen stimmungsvollen Anblick, welcher sich fotografisch - man kennt das - nicht ansatzweise so stimmungsvoll festhalten ließ. Aus Spaß an der Sache, erstellte ich einige Zeitraffer-Frames, bei denen mir in der Nachbetrachtung so einige horizontnahe Bänderstrukturen auffielen. Zu 80% Kontrasteffekte. Doch da waren auch Strukturen, die sich nach mehrmaligem Hinschauen als NLCs herausstellten.
Hier zwei kontrastverstärkte Bilder aus der spontanen Reihenaufnahme:
Die NLC-Bänder sind an diesem Morgen nahezu stationär erschienen bzw. haben einen deutlich (!) schwächeren Westdrift gezeigt, als das niedere troposphärische Gewölk und traten eher diffus in Erscheinung. Ohne den hiesigen Thread, wäre ich wohl erst sehr spät (vielleicht gar nicht?) auf die bläulichen Bänder (neben den Kontrasteffekten) aufmerksam geworden. Sie haben sich an diesem Morgen einfach zu gut versteckt.
EDIT: Youtube-Videos wurden entfernt.
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