27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

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Astrid Beyer
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Astrid Beyer » 28. Jul 2018, 17:31

Wow,
das sind ja tolle Bilder!

Wir hatten auf Grund der Bewölkung anfangs nicht viel Hoffnung - beobachteten den Sonnenuntergang und immer mal auch die bewölkte Richtung Mondaufgang.
Den Mond haben wir letztlich eher zufällig fotografiert, bevor wir ihn entdeckten :wink:
BildBEY_6039-2 by Astrid Beyer, auf Flickr

erste Fotos:

Bild2018-07-27 22:02 MESZ by Micha Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-27 22:14 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-27 22:46 MESZ by Micha Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-27 23:02 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr

Die Aufhellung zum Ende der Totalität ist auf den Fotos eher als mit bloßem Auge wahrzunehmen gewesen:

Bild2018-07-27 23:10 MESZ by Micha Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-27 23:16 MESZ by Micha Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-27 23:26 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-28 00:17 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr

Bild2018-07-28 00:41 MESZ by Astrid Beyer, auf Flickr

Ich hatte, obwohl ich schon im September 2015 die Mondfinsternis gesehen hatte, "vergessen" wie dunkel der Blutmond tatsächlich ist. Dass am Maximum scheinbar der Rand heller war als die Mondmitte ist uns auch aufgefallen.
Das Duo Blutmond und Mars war schön zu beobachten - und es war eindrucksvoll, wie schnell beim Austritt aus dem Kernschatten sowohl der dunklere Teil des Mondes überstrahlt wurde und auch die Umgebung letztlich fast wieder taghell war...

Grüße Astrid

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StefanK
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von StefanK » 29. Jul 2018, 02:01

Hallo zusammen,

hier nun alle Fotos von der Bonner Mondfinsternis-Beobachtung auf der Bastion "Alter Zoll" über dem Rheinufer.


Abb. 1: Gespanntes Warten auf die Mondfinsternis (21:38 MESZ). Bereits vorher, um 21:16 MESZ wurde ein Stimmungsvideo aufgenommen: https://www.youtube.com/watch?v=oc5Co08-BsE
Abb. 1: Gespanntes Warten auf die Mondfinsternis (21:38 MESZ). Bereits vorher, um 21:16 MESZ wurde ein Stimmungsvideo aufgenommen: https://www.youtube.com/watch?v=oc5Co08-BsE

Abb. 2: Auch unter uns am Rheinufer haben sich viele Schaulustige versammelt (21:52 MESZ).
Abb. 2: Auch unter uns am Rheinufer haben sich viele Schaulustige versammelt (21:52 MESZ).

Abb. 3: Und da ist der "Blutmond" endlich, rechts über dem Petersberg gerade aus dem Dunst aufgetaucht (22:01 MESZ).
Abb. 3: Und da ist der "Blutmond" endlich, rechts über dem Petersberg gerade aus dem Dunst aufgetaucht (22:01 MESZ).

Abb. 4: Ganz allmählich wird der im Kernschatten stehende Erdtrabant in der "Blauen Stunde" deutlicher sichtbar (22:17 MESZ).
Abb. 4: Ganz allmählich wird der im Kernschatten stehende Erdtrabant in der "Blauen Stunde" deutlicher sichtbar (22:17 MESZ).

Abb. 5: Das Maximum der Finsternis ist nahezu erreicht, als auch der Mars sichtbar wird (22:19 MESZ).
Abb. 5: Das Maximum der Finsternis ist nahezu erreicht, als auch der Mars sichtbar wird (22:19 MESZ).

Abb. 6: Mit zunehmender Dunkelheit erscheint der Rote Mond immer plastischer (22:32 MESZ).
Abb. 6: Mit zunehmender Dunkelheit erscheint der Rote Mond immer plastischer (22:32 MESZ).

Abb. 7: Überflug der ISS mit Alexander Gerst an Bord, als Strichspur festgehalten in einer 10 Sekunden belichteten Aufnahme (22:37 MESZ).
Abb. 7: Überflug der ISS mit Alexander Gerst an Bord, als Strichspur festgehalten in einer 10 Sekunden belichteten Aufnahme (22:37 MESZ).

Abb. 8: Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass sich auf der Kennedybrücke ebenfalls viele MoFi-Fans versammelt haben (22:40 MESZ)
Abb. 8: Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass sich auf der Kennedybrücke ebenfalls viele MoFi-Fans versammelt haben (22:40 MESZ)

Abb. 9: Mond und Mars steigen allmählich höher (22:50 MESZ).
Abb. 9: Mond und Mars steigen allmählich höher (22:50 MESZ).

Abb. 10: Mond und Mars über dem DHL-Tower; die rötliche Strichspur links der Mitte stammt von einer Drohne; auf dem Rhein ein zur Strichspur "gewarptes" Schiff (23:01 MESZ).
Abb. 10: Mond und Mars über dem DHL-Tower; die rötliche Strichspur links der Mitte stammt von einer Drohne; auf dem Rhein ein zur Strichspur "gewarptes" Schiff (23:01 MESZ).

Abb. 11: Austritt aus dem Kernschatten. Um 23:13 MESZ (links) ist dieser noch nicht erfolgt; 2 Minuten später (rechts) fällt bereits wieder direktes Sonnenlicht auf den Erdtrabanten.
Abb. 11: Austritt aus dem Kernschatten. Um 23:13 MESZ (links) ist dieser noch nicht erfolgt; 2 Minuten später (rechts) fällt bereits wieder direktes Sonnenlicht auf den Erdtrabanten.

Abb. 12: Spektakel am Rande: Um praktisch jede Laterne schwärmen unzählige Eintagsfliegen (23:21 MESZ). Dazu auch https://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/mondfinsternis-2018-blutmond-eintagsfliegen-insekten-id214953759.html .
Abb. 12: Spektakel am Rande: Um praktisch jede Laterne schwärmen unzählige Eintagsfliegen (23:21 MESZ). Dazu auch https://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/mondfinsternis-2018-blutmond-eintagsfliegen-insekten-id214953759.html .

Abb. 13: Ausgehende partielle Phase (23:33 MESZ).
Abb. 13: Ausgehende partielle Phase (23:33 MESZ).

Abb. 14: Ein letztes Panorama in der ausgehenden partiellen Kernschatten-Phase der MoFi (23:35 MESZ).
Abb. 14: Ein letztes Panorama in der ausgehenden partiellen Kernschatten-Phase der MoFi (23:35 MESZ).

Abb. 15: In den partiellen Phasen einer Mondfinsternis bestehen enorme Helligkeitsunterschiede zwischen den im Kernschatten und den nur im Halbschatten stehenden Partien des Mondes. Daas menschliche Auge kommt mit dieser Dynamik dank seines logarithmische Sehens klar, Kameras mit ihren linearen Optiken jedoch nicht. Details des Mondes sind daher je nach Belichtungsdauer nur in einem Teil des Mondes sichtbar. Um wenigstens in etwa den visuellen Eindruck wieder zu geben, wurden daher hier zwei Fotos überlagert. Bei sonst völlig identischen Aufnahmeparametern wurde die linke, im Halbschatten stehende Hälfte des Mondes 1/25 Sekunde belichtet, die rechte, im Kernschatten stehende jedoch 1 Sekunde (23:38 MESZ).
Abb. 15: In den partiellen Phasen einer Mondfinsternis bestehen enorme Helligkeitsunterschiede zwischen den im Kernschatten und den nur im Halbschatten stehenden Partien des Mondes. Daas menschliche Auge kommt mit dieser Dynamik dank seines logarithmische Sehens klar, Kameras mit ihren linearen Optiken jedoch nicht. Details des Mondes sind daher je nach Belichtungsdauer nur in einem Teil des Mondes sichtbar. Um wenigstens in etwa den visuellen Eindruck wieder zu geben, wurden daher hier zwei Fotos überlagert. Bei sonst völlig identischen Aufnahmeparametern wurde die linke, im Halbschatten stehende Hälfte des Mondes 1/25 Sekunde belichtet, die rechte, im Kernschatten stehende jedoch 1 Sekunde (23:38 MESZ).

Abb. 16: Der weitere Verlauf der MoFi wurde an einem etwa 800 Meter entfernten Standort in der Bonner Südstadt verfolgt.<br />Links: Unmittelbar vor dem Austritt aus dem Kernschatten (00:19 MESZ)<br />Mitte und Rechts: Ausgehende Halbschattenphase (00:28 bzw. 00:31 MESZ), die Reduktion der ohnehin nur noch subtilen Abschattung binnen lediglich 3 Minuten ist deutlich sichtbar.<br />Unmittelbar nach der linken Aufnahme wurde ein Video des Austritts aus dem Kernschatten gedreht: https://www.youtube.com/watch?v=3GEv2kJOw88
Abb. 16: Der weitere Verlauf der MoFi wurde an einem etwa 800 Meter entfernten Standort in der Bonner Südstadt verfolgt.
Links: Unmittelbar vor dem Austritt aus dem Kernschatten (00:19 MESZ)
Mitte und Rechts: Ausgehende Halbschattenphase (00:28 bzw. 00:31 MESZ), die Reduktion der ohnehin nur noch subtilen Abschattung binnen lediglich 3 Minuten ist deutlich sichtbar.
Unmittelbar nach der linken Aufnahme wurde ein Video des Austritts aus dem Kernschatten gedreht: https://www.youtube.com/watch?v=3GEv2kJOw88


Viele Grüße aus Bonn,

Stefan
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von StefanK » 29. Jul 2018, 16:38

Hallo zusammen,

auch wenn MoFis gewöhnlich unter Astronomie laufen - sie gehören auch zur atmosphärischen Optik. Ohne Erdatmosphäre gäbe es keinen Roten Mond, der seinerseits den zustand der Erdatmosphäre wiederspiegelt.

Viele Grüße aus Bonn,

Stefan
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Karl Kaiser » 29. Jul 2018, 19:07

Hallo allerseits,

schöne Bilder habt ihr eingestellt! Danke!

Wie Stefan bemerkt hat, spielt bei einer totalen Mofi die Erdatmosphäre keine geringe Rolle! So möchte ich hier ein Bild einstellen, das den Mond kurz nach Ende der Totalität zeigt und mit einer netten Aureole geschmückt ist. :) Also noch eine Verbindung Astronomie - atmosphärische Erscheinungen.

Aufnahmedaten: 400 mm, 23:28 MESZ
Bild

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Sonntagabend.

Beste Grüße aus Schlägl von

Karl

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Alexander Haußmann » 29. Jul 2018, 21:15

Hallo zusammen,

ich hab mir die Mofi von der Marienbrücke in Dresden angeschaut, mit der Absicht, ein paar "Postkartenmotive" zu knipsen. Hier ein paar Resultate:

Mond"sichel" vor der Totalität (am Horizont gab es Wolken, also war es unsicher, ob man den Mond vor der Totalität überhaupt zu Gesicht bekommt), 21:21 MESZ:
2018_07_27_2121S_IMGP4882.jpg
frühe Phase der Totalität in der Dämmerung, nachdem sich der Mond endgültig gegen die Wolken durchgesetzt hatte, 21:45 CEST:
2018_07_27_2145SIMGP4893.jpg
Totalität in der "blauen Stunde":
2018_07_27_2149S_IMGP4896.jpg
Ende der "blauen Stunde", der Mars hat die Wolken nun auch überwunden:
2018_07_27_2215S_IMGP4925_A.jpg
Massenauflauf auf der Brücke, das blieb so von meiner Ankunft zur Mondaufgangszeit bis zum Ende der Totalität; Autos hielten mit Warnblinker an, das Partyvolk quetsche sich an den Fotografen vorbei, Straßenbahn und richtige Bahn machten "schöne" Geräuschkulissen, ein paar Böller und Bengalos kamen auch noch dazu (Dresden halt...), 22:36 MESZ:
2018_07_27_2236S_IMGP4946.jpg
kurz nach dem Ende der Totalität, 23:16 MESZ:
2018_07_27_2316S_IMGP4989.jpg


Der Grund, so lange an einem Ort auszuharren, war dieses Zeitraffer (scheint mir ganz gut geworden zu sein...):

https://www.youtube.com/watch?v=oyXQXGgUTsk

Und hier gibts noch ein kurzes Echtzeitvideo von der Eintrittsphase:

https://www.youtube.com/watch?v=G9e7gQNGd-c

Viele Grüße,
Alex

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Astrid Beyer
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Astrid Beyer » 29. Jul 2018, 21:24

Hallo,

ich habe noch ein Bild aus ausgesuchten Einzelaufnahmen "gebastelt":

BildMondfinsternis 2018-07-27-28 by Astrid Beyer, auf Flickr

Grüße Astrid

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Elmar Schmidt
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Namibia

Beitrag von Elmar Schmidt » 30. Jul 2018, 00:09

Hallo Mondfinsternisfreunde,

frisch aus Namibia (vgl. viewtopic.php?f=1&t=58167#p221980) ein erster (nur noch leicht vorläufiger) Blick auf eine 12-stündige Helligkeitsmessung:

Bild

Die fast perfekten Bedingungen ermöglichten eine der besten meiner bislang neun Finsternisphotometrien.

Mit (-1,83 +/- 0,03) m war diese ziemlich tiefe Finsternis übrigens deutlich heller als erwartet.
Edit: die Schlußauswertung ergab nach Abzug von 5% Untergrund in der Totalität (-1,78+/-0.03) m
Belegt wird der Wert auch durch die in der Namibia-Woche vorgenommenen Vergleichsmessungen an (u.a.) Mars, Jupiter und Sirius. Die Mond-Meßwerte im Finsternismaximum lagen zwischen denen der letzteren beiden Objekte.

Gruß, Elmar
Zuletzt geändert von Elmar Schmidt am 7. Aug 2018, 14:30, insgesamt 7-mal geändert.

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StefanK
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von StefanK » 30. Jul 2018, 01:31

Hallo Elmar,

hier in Deutschland war die Helligkeit des verfinsterten Mondes schwer einzuschätzen, da er zur Finsternismitte an einem blauen Himmel stand und sich auch noch nicht ganz aus dem horizontnahen Schmodder gelöst hatte. Trotzdem erschien er eindeutig rot, entsprechend einem Danjon-Wert von 2. Das passt dann auch in etwa zu Deinen Messungen. Aus Südafrika hat Xavier Jubier indessen einen Danjon-Wert von 1 gemeldet. Bereits die MoFi im Januar war nach Deinen (viewtopic.php?f=1&t=57857) Ergebnissen und anderen Angaben (https://www.facebook.com/groups/1915552 ... 534830133/) heller als erwartet ausgefallen.
Kann das für eine von vulkanogenen Aerosolen weitgehend freie Atmosphäre sprechen?
In früheren Jahrzehnten war auch immer wieder eine Abhängigkeit der MoFi-Helligkeit vom Sonnenfleckenzyklus diskutiert worden, welche André Danjon wohl als erster postuliert hatte s. dazu auch http://www.mondfinsternis.net/1961/1964t2.htm *. Wirklich belegen können (und sei es durch statistische Tests) hat das aber m.W. niemand.

* Dazu auch http://adsabs.harvard.edu/abs/1980M&P....23...99S sowie http://www.mondfinsternis.net/1981/1982t.htm#y1982t2 zu einer saros-Vorgängerin der aktuellen MoFi in einer Episode mit vulkanogenen Aerosolen.

Viele Grüße aus Bonn,

Stefan
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland - und anderswo

Beitrag von Elmar Schmidt » 30. Jul 2018, 08:07

Hallo Stefan,

danke für die Kommentare und Links. Da ich (leider) fast der einzige bin, der Mondfinsternisse integral photometriert, statt zu schätzen, gehe ich selber mit den Ergebnissen kritisch um. Wie aber schon 2015 erwarte ich noch Vergleichsdaten eines Kollegen in Göttingen.*

Von daher sind vorerst meine Vergleichsmessungen bei Planeten zu beachten. Jupiter hatte nach denen letzte Woche in Hakos -2,26 m, Venus -4,38 m. Der Mars lag übrigens zwischen -3,01 m und -3,11 m. Das paßt m.E. auf den Vergleich von gemeinsamen Fotos mit dem Finsternismond, wobei die meist auf die Milchstraße hin angelegten Weitwinkelaufnahmen für beide naturgemäß überbelichtet sind. Mars hat nämlich auch einen Oppositionseffekt, und zudem darf davon ausgegangen werden, daß der Staubsturm die Albedo etwas erhöht hat.

Man muß hier bedenken, daß die Helligkeitsangaben in Planetariumsprogrammen (meines gibt z.B. für Mars -2,8 m an) und populären Büchern vielfach "Pi-mal-Daumen" - Zahlen sind, die seit Jahrzehnten von niemandem mehr überprüft werden, schon gar nicht von den Profis. Und denen ist auch nicht geläufig, daß ein maximaler Vollmond (kurz vor oder im Halbschatten) durch den Oppositionseffekt bei oder knapp über -13 m liegt, nicht beim stets weiter abgeschriebenen Wert von -12,73 oder -12,74 m.

Auf jeden Fall ist ein Danjon-Wert von 1 für die Finsternis von eben m.E. ein Witz.** Der ließe auch kaum noch Raum zu jenen von Dir mit Links zu einem bekannten Beispiel illustrierten Vulkanstaubereignissen, bei denen der Mond manchmal visuell fast verschwinden kann. Der Mond war zur Finsternismitte von Namibia aus zwar homogen abgedunkelt mit einem etwas helleren Rand von den lunaren Hochländern (vgl. dazu https://tinyurl.com/ybzfu99n), aber seine orangene (also nicht rötlich dominierte) Farbe war durchwegs sehr schön freisichtig. Meine dunkelste Finsternis war die am 15. Juni 2011 mit einer Eklipsenmagnitude von 1,70, die ich unter fast identischen Bedingungen auf Hakos gemessen hatte. Die war mit einem Minimum bei -0,35 m deutlich dunkler als die jetzige (Eklipsenmagnitude 1,61; Minimumhelligkeit -1,83 m), auch in den identischen, fernglasartigen Suchern der verwendeten Minolta-Photometer.**

Wie Du richtig feststelltest, waren beide Finsternisse des Jahres 2018 "zu hell", sie lagen etwa um etwa -0,8 m über dem groben Trend für die Minimumhelligkeit über Finsternismagnitude aus meinen neun Finsternismessungen (eine von 1990, acht zwischen 2007 und jetzt). Ich gehe deshalb davon aus, daß bei keiner ein nennenswerter stratosphärischer Staubeintrag vorlag, wie es ja auch jener Dr. Richard A. Keen schreibt, der aber selber nur visuell schätzt bzw. solche und andere Daten absaugt und "verwurstet".

Korrelationen der Finsternistiefe mit dem Sonnenzyklus hat auch der vormalige Profi-Astronom und MoFi-Experte Frantisek Link für möglich gehalten, konnte sie aber m.W. nicht schlüssig belegen. Wahrscheinlich genügen dafür auch meine Daten über i.w. elf Jahre (nämlich den letzten, recht flachen Zyklus der Fleckenzahl) nicht, aber ich werde das in genauerer Auswertung trotzdem mal anhand der Residuen testen.*

Meine aktuelle Messung mit einem brandneuen und einkalibrierten Gerät (von über 3000 €) zeigt übrigens im Bereich der Totalität eine leichte Asymmetrie (von ca. 0,2 m Hub), die auf den Ost-West-Gradienten der lunaren Topographie bzw. Albedo paßt.*

Viele Grüße

Elmar

*solche Feinheiten dürften die meisten hier nicht interessieren, weshalb ich die anderswo vorstellen werde, z.B. auf den AKM-Seminaren oder auf VdS-Tagungen bzw. nächstes Jahr mit einem "großen" Fachartikel.

**habe mich mal zu Xavier Jubiers Seiten durchgeklickt: den Danjon-Wert L=1 gab er aber doch der 2011er-Finsternis in Namibia, oddr!? Der paßt dann natürlich...
Zuletzt geändert von Elmar Schmidt am 31. Jul 2018, 09:54, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Thomas Klein » 30. Jul 2018, 14:17

Hallo zusammen,

ich habe auch noch ein paar Bilder aus dem Süden der Republik. Leider war die Durchsicht nicht gut, sodass ich keine scharfen Detailaufnahmen des Monds habe. Dafür konnte ich ein paar Landschaftsfotos in Raisting machen, wo der Fotografen Andrang auch enorm war.

Pünktlich zum Beginn der Totalität hat es der Mond über die horizontnahen Wolken geschafft.

21:32 Uhr
21:32 Uhr

Er verschwand zeitweise nochmal hinter Wolken, nochmal 20 Minuten später hat er es dann aber final geschafft. Das rot war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich zu sehen.

21:50 Uhr
21:50 Uhr

Das schärfste Bild des Mondes während der Totalität, leider bei weitem schlechter als meine Ergebnisse der Mondfinsternis am 28.09.2015.

22:00 Uhr
22:00 Uhr

Während des Maximums wurde es dann immer dunkler. Über Österreich gab es von Zeit zu Zeit Blitze zu sehen, leider habe ich keinen auf den Sensor bannen können. Der Mond war auch mit bloßem Auge in ein tief dunkles Rot getaucht.

22:15 Uhr
22:15 Uhr

Zum Ende der Totalität war es dann komplett finster, sodass ich auch ein Milchstraßenfoto machen könnte.

23:04 Uhr
23:04 Uhr

Auf einem der letzten Fotos konnte ich doch noch ein paar Details einfangen.

23:18 Uhr
23:18 Uhr

Ich habe auch wieder ein Zeitraffer vom Mondaufgang gemacht.


https://youtu.be/0TRK-sIU_mw

Viele Grüße,
Thomas

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Susanne Althoff
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Susanne Althoff » 30. Jul 2018, 17:09

Schöne Fotos und interessante Stories von euch allen! Hier sind auch noch ein paar verspätete von mir,
hab an meinem 'üblichen' Beobachtungsplatz auf dem Rheindeich gestanden. Der hatte den Vorteil, dass es da fast leer war-nur ein paar neugierige Spaziergänger und unsere 'Dorfpunks', die sich mit Hunden und einer Kiste Bier häuslich eingerichtet haben, um die Show zu geniessen... :wink: Und so wie's aussah, fanden die das tatsächlich gut. :D

War zuerst nicht so ganz einfach, den verfinsterten Mond zu sehen, weil der erst mal aus dem horizontnahen 'Matsch' rausmusste- aber dann war die rote Farbe allerbestens zu sehen,und auch, dass die Ränder irgendwie heller als die Mitte ausgesehen haben.
22:19, noch ein bisschen im Dunst
22:19, noch ein bisschen im Dunst
22:59, mit Mars
22:59, mit Mars
23:09, leider nicht ganz messerscharf...
23:09, leider nicht ganz messerscharf...
23:18 schon wieder auf dem Weg aus dem Schatten
23:18 schon wieder auf dem Weg aus dem Schatten
0:24, fast wieder 'kompletter' Vollmond
0:24, fast wieder 'kompletter' Vollmond
Besseres 'Open Air-Kino' kann's an einem Sommerabend nicht geben- schön, dass das Wetter diesmal auch mitgespielt hat! :) :)

Grüsse aus Köln!

Alexander Haußmann
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Alexander Haußmann » 31. Jul 2018, 12:11

Tag nochmal,

inspiriert von einigen Kompositbildern, die ich mittlerweile gesehen habe, hab ich mich auch nochmal über meine Zeitrafferdaten hergemacht. Hier ein Versuch, die Bilder im Abstand von 5 min zu kombinieren (21:18-23:53 MESZ):
komposit2b_final_1000.jpg
Viele Grüße,
Alex

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Laura Kranich » 31. Jul 2018, 13:02

Sehr schöne Fotos habt ihr alle gemacht!
Das war anscheinend auch hier ein schönes Spektakel!

Ich war ja mit Sanja, Andy, Carsten und Elmar in Namibia auf Hakos und habe mich vor allem der umgebenden Atmosphäre gewidmet, die dort einfach sagenhaft war. Das entschädigte mehr als gut dafür, dass wir während der ganzen Reise ansonsten keinen dunklen Himmel hatten. Während der Mond bis zum Beginn der Finsternis extrem hell schien und die Verwendung der mitgebrachten Taschenlampen fast überflüssig machte, trat dann allmählich der umwerfendste Sternenhimmel in Erscheinung, den man sich vorstellen kann. Als der Mond vollständig verfinstert war, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Obwohl ich schon einmal in Namibia gewesen bin, habe ich solch einen Sternenhimmel noch nie gesehen, wozu die extrem abgeschiedene und hohe Lage sowie das Gebot der Vermeidung jeglichen künstlichen Lichtes auf der Farm natürlich entscheidend beitrugen.
Während der Mond nur noch ein dunkelorangenes Scheibchen am Himmel war, konnte man sehen, wie die Landschaft durch die sehr helle Milchstraße, deren Zentrum während der Finsternis durch den Zenit wanderte, die Landschaft beleuchtete. In den vor der Farm geparkten Autos spiegelten sich die Sterne und wir konnten auch zahlreiche Sternschnuppen beobachten (gezählt haben wir mehr als 30). Auch bis zum Endeder Finsternis mit bloßem Auge zu sehen waren das Zodiakallicht und die beiden Magellanschen Wolken. Auf den Bildern erkennt man um den Mond sogar den Gegenschein im Zodiakallichtband.
Ebenfalls nicht zu verachten war die Abenddämmerung über den Hakosbergen (die in Namibia trotz Wolkenlosigkeit eigentlich fast immer spektakulär farbenfroh ist) mit dem Mondaufgang im aufsteigenden Erdschattenbogen. Nachfolgend chronologisch einige Bilder.

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Viele Grüße aus Berlin,
Laura

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Laura Kranich » 1. Aug 2018, 13:30

StefanK hat geschrieben: 29. Jul 2018, 02:01 In den partiellen Phasen einer Mondfinsternis bestehen enorme Helligkeitsunterschiede zwischen den im Kernschatten und den nur im Halbschatten stehenden Partien des Mondes. Daas menschliche Auge kommt mit dieser Dynamik dank seines logarithmische Sehens klar, Kameras mit ihren linearen Optiken jedoch nicht.
Die Aussage möchte ich gern noch mit den nachfolgenden Einzelbelichtungen widerlegen. :wink:

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Kameras, die im Dynamik-Ranking ganz vorne mit dabei sind (inzwischen sind es auch ein paar APSC-Formater), sind durchaus in der Lage, realistische Bilder zu produzieren.
Hier ist nur leider der Detailgrad aufgrund meiner begrenzten Brennweite nicht sehr hoch. Das Objektiv hat auch leider auf unserer Safari durch die ständigen Erschütterungen irgendeine Macke gekriegt, die die Randschärfe extrem abfallen ließ.
Ich habe die dunkle Seite des Mondes aber sogar dunkler in Erinnerung, die orangene Farbe wurde erst relativ spät gut mit bloßem Auge erkennbar.
Und weil ich einen Zeitraffer anfertigte und dabei nicht unbedingt immer die optimale Belichtung getroffen habe, sondern sicherheitshalber etwas unterbelichtet habe, ist es sogar ziemlich wahrscheinlich, dass tatsächlich noch mehr Dynamik in die Raws passt.
Viele Grüße aus Berlin,
Laura

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Hans Bargmann » 1. Aug 2018, 18:11

Auf Sylt kam der Mond erst gegen 22:40 so richtig deutlich zum Vorschein.

Bild

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Christoph Gerber
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Christoph Gerber » 1. Aug 2018, 22:32

Nachtrag zur Mondfinsternis

Hallo mitenander,

hier in Heidelberg haben wir lange auf den „Mondaufgang“ gewartet, und plötzlich ging der Mars auf. Der Mond war unsichtbar, da er – wie sich dann herausstellte – von Wolken bedeckt war und so die im Radio angekündigte „absolute Mondfinsternis“ tatsächlich eingetreten ist.

Zu den Bildern:
Bild 1 (22:34 MESZ): Mond und Mars, als beide noch rot erschienen (und der Mond erstmals vollständig zu sehen war.
Bild 1: 22:34 MESZ
Bild 1: 22:34 MESZ
Bild 2 (22:43 MESZ): Da war Mars schon deutlich gelber als der total verfinsterte Mond – hier beim erneuten Eintritt in die „absolute“ Finsternis…
Bild 2: 22:43 MESZ
Bild 2: 22:43 MESZ
Bild 3 (23:17 MESZ): Die Wolken machten es möglich: der „Diamantring“ am Ende der Totalität (!)
Bild 3: 23:17 MESZ
Bild 3: 23:17 MESZ
Übrigens: ich war gespannt, ob der Mond dunkler als der Mars würde – und das war er: Mars (-3.0 mag) erschien auch in den Phasen, als die vollständige Mondscheibe zu sehen war, deutlich heller. Die geschätzte Helligkeit von -2 mag für den total verfinsterten Mond entspricht auch der von Elmar gmessenen.
Überrascht war ich allerdings von der ungewohnten visuellen Erscheinung des Mondes gegen Mitte der Totalität: der helle Mondrand bildete einen auffälligen Ring um die deutlich dunklere Mondmitte (Foto 1).

viele Grüße,
Christoph

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Ilka Jost » 2. Aug 2018, 08:37

Dann will ich auch mal was beisteuern. Im Lugau und Oelsnitz/Erzgebirge war das Schauspiel leider erst ab 23.00 Uhr zu bestaunen. Zum Höhepunkt blieb der Mond noch hinter den Wolken verborgen, aber dann konnte ich bis zum Schluss schauen und fotografieren.
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Marcus Speckmann » 3. Aug 2018, 14:47

Ihr könnt das schon in Kalender schreiben.

Nächste Mondfinsternis über Deutschland.

21.1.2019

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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von Elmar Schmidt » 3. Aug 2018, 17:16

@Marcus
--------------
Mein Platz -> Mexiko...

@Christoph
-----------------
Danke für Deine bewährte Helligkeitsschätzung, die trotz der widrigen Bedingungen ins Bild meiner Messung paßt. Den Mars habe ich übrigens zu meinem Erstaunen in Namibia durchwegs mit gut -3,0 m gemessen, vermutlich bedingt durch seinen Oppositionseffekt und/oder den Staubsturm.

Daß ein zentral verfinsterter Mond jenen hellen Ring an Hochländern zeigt, hat damit zu tun, daß er kein Lambertscher Reflektor ist und deshalb keine Randabdunklung aufweist (in meinem zweiten Beitrag oben findet sich dazu ein erläuternder Link auf das Mondbuch von Zdenek Kopal).

Gruß, Elmar

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OlafS
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Re: 27.07.2018 Totale Mondfinsternis über Deutschland

Beitrag von OlafS » 4. Aug 2018, 15:52

Laura Kranich hat geschrieben: 31. Jul 2018, 13:02 Sehr schöne Fotos habt ihr alle gemacht!
Das war anscheinend auch hier ein schönes Spektakel!

Ich war ja mit Sanja, Andy, Carsten und Elmar in Namibia auf Hakos und habe mich vor allem der umgebenden Atmosphäre gewidmet,
...
Ja wer war denn da am Do, 02.08. beim RTL-19-Uhr-Wetter mit diversen Bildern vertreten??!!!
:)

Glückwunsch!
Olaf
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