Hallo Heiko,
vielleicht entdeckst hier auch noch andere Beobachtungsfelder für Dich, wie NLCs, Polarlichter…
NLC´s, Polarlichter beobachte ich auch, falls ich zu dem Zeitpunkt, an dem die sich ereignen, unter dunklem Himmel bin (Urlaub/Sternwarte).
Von zu Hause (Großstadt mit 80.000 Einwohner) aus eher nicht. Lichtverschmutzung und Bebauung sei Dank.
Da haste ja viel vor. Grundsätzlich mache ich das mit Kollegen an der Sternwarte Radebeul meist aus Hobbygründen, bauen das also auf, wenn uns rein danach ist, meist natürlich zu Aktivitäten von Meteorströmen oder auch so mal.
merci für diese Auskunft
Flugzeugreflexionen haben wir auch, aber meist schwach. Mehr Satelliten, ISS und auch Reflexionen am Mond, was sich EME (Erde-Mond-Erde) oder „Moon bounce“ nennt.
könntest Du mir mit Screenshots bitte zeigen, wie Satelliten, ISS und Moon bounce typischerweise bei Dir im Wasserfalldiagramm aussehen? Bislang kann ich nur Flugzeuge und Meteorreflexionen zuordnen.
ist das Bild dort eine Zusammenstellung oder zeigt es den direkten, zeitlichen Verlauf? Leider ist weder eine Zeitskala noch eine Frequenzskala zu sehen
Der Mond stand an diesem Abend genau in Richtung SW, so dass das starke Signal des Graves-Radar auch an der Oberfläche reflektiert wurde. Dass das Signal unterbrochen ist, liegt daran, dass die Sektorenstrahler des Radars in verschiedene Richtungen strahlen, den Himmel gewissermaßen abscannen (rotierend abstrahlende Vektorantennen).
Hmmm, müßte nicht in der Zeit, in der der Strahl nicht auf den Mond trifft, einfach nur "Hintergrund" zu sehen sein? Deine Antenne ist doch fest ausgerichtet. Dann dürfte sie in den Zeiten, in denen der Strahl woanderst hinzeigt, keine Signale empfangen. Oder mach ich da nen Gedankenfehler?
Einen Bericht, wie er ausführlicher zum Radar nicht sein könnte, stammt von DK5EC aus Königswinter:
http://dk5ec.de/Graves-Echo.pdf
Hier findet man echt alles dazu. Ruhige Minuten nehmen und in selbigen studieren.
da ich kein lizensierter Funker bin, verstehe ich streckenweise leider blos Bahnhof. Und muß mir einiges irgendwie zusammenreimen.
So wie auf Bild 3 oder Bild 11 schaut es bei mir auch öfters aus. Mehrere Flugzeuge gleichzeitig und ab und an ein Meteor mit kräftiger Dopplerverschiebung. Und viel mehr kurze Reflexionen (so um die 20 Hz Dopplerverschiebung). Auf mich zu oder von mir weg. Allerdings sehe ich das Trägersignal selber (über Tropo?) nicht. Aber meine Antenne ist auch nicht so empfindlich wie Deine.
Hab ich das richtig verstanden, Bild 4 auf Seite 6 zeigt von links nach rechts im rechten Wasserfalldiagramm
- zuerst ein Mondecho (unterbrochene senkrechte Linie bei 1025 Hz, direkte Sichtverbindung zum Mond)
- Träger bei ca. 1300 Hz
- Meteorreflexionen (kurze wagrechte Linien) zwischen 1300 und 1450 Hz
Das Schöne daran ist, dass auch kleine Antennen dafür genügen und der Aufwand klein gehalten werden kann.
ja. Ich hatte mir nen Budgetrahmen von 300 Euro für dieses Experiment vorgenommen. Rund 230 Euro sind es dann mit dem ganzen Kleingruscht geworden.
Ich selber empfang die Signale nicht, das macht mein Kumpel mittels seines Laptops und dem Programm SDR Sharp. Störungen vielerlei Natur haben wir natürlich auch, das lässt sich nicht verhindern.
ok, eventuell mag Dein Kumpel ja ein paar Screenshots machen und die Signale kennzeichnen und Du postest sie hier?
Jedenfalls freu ich mich sakrisch, daß ich jetzt nen Ansprechpartner hab...
Liebe Grüße
Silvia