"Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

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Reinhard Nitze
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"Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Reinhard Nitze » 1. Jan 2016, 14:53

Hallo! - Erstmal wünsche ich Euch allen ein frohes neues Jahr 2016!

Irgendwie will das hier in meiner Region mit den natürlichen Halos nicht so richtig klappen. C irren? - wenn überhaupt, sind sie meist optisch unwirksam.
Eisnebel- gibts hier nur in der Theorie. Es gibt ja nichtmal Nachtfrost - Die Geranien blühen noch immer in den Balkonkästen - Reifhalos also auch nicht.

Da hilft eigentlich nur noch eins, nämlich ein Griff in den Eisschrank. Dort findet sich bei mir ein Sechseckiger "Eiswürfel" ("Würfel" ist natürlich völlig falsch, dient nur zur Erklärung). Getreu dem Motto "Hast Du Keinen (Halo), mach dir Einen!" habe ich diesen künstlichen "Plättchenkristall" dazu benutzt, die üblichsten (Licht-)Strahlengänge auszuprobieren und somit zu testen, was sich da in diesem Kristall an Refraktionserscheinungen finden lässt. Ein paar Ergebnisse möchte ich Euch mal vorführen. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass es sich hier eher um ein Prinzip als ein tatsächliches Halo handelt. Schließlich handelt es sich hier um einen einzigen "(Poly-)Kristall" in "idealisierter Stellung" und nicht um eine unzählige Anzahl von haloaktiven Kristallen, die als Gesamtkunstwerk einen richtigen Halo ergeben.

Folgende Halos konnte ich (vermutlich) ablichten:

22°-Nebensonne
22°-Unternebensonne
Zirkumzenitalbogen

Auf die üblichen Reflektionshalos (Horizontalkreis, Unter/Obersonnen, Lichtsäule u. a.) gehe ich hier nicht ein, sie lassen sich aber ebenfalls leicht beobachten.

Bild 1 und 2, "Linke Nebensonne", bzw. was ich dafür halte, evtl. auch in Kombination mit 22°-Ring (wegen der "falschen" Farbreihenfolge in Bild 2):

Bild

Bild

Lässt man den Kristall genau so in dieser Stellung und hält ihn nur etwas tiefer, zeigt sich diese Farbfolge auch auf der Basisfläche, das müsste demnach die Unternebensonne sein:

Bild


Bild 4-6, wenn ich mich nicht täusche, handelt es sich bei diesem Bild um den Zirkumzenitalbogen (Lichteintritt obere Seite, Reflektion auf der hinteren Seitenfläche, Austritt unten), irrtum vorbehalten:

Bild

Bild

Bild

Es ist seltsam: Selbst wenn man den Kristall in der Hand hat, ist es nicht leicht, immer genau zu sagen, wie die Lichtwege wirklich verlaufen. Häufig muss man den Kristall auf irgendeine Weise ankippen ("künstliche Orientierung"), um eine Refraktion an hoffentlich richtiger Stelle zu erzeugen.
Für Anmerkungen/Meinungen und Korrekturen bin ich natürlich offen.

Ansonsten:

Auf ein gutes Jahr!

Viele Grüße, Reinhard!
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Andreas Möller
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Andreas Möller » 1. Jan 2016, 21:42

Hallo Reinhard,
hast du es mal mit einem Laserpointer probiert? So könnte man den Lichtweg recht einfach nachvollziehen. Jetzt musst du nur noch ~10.000 Stück von diesen Dingern produzieren und zufällig in deinem Garten verteilen. Vielleicht kann man die Kristalle einfach wie ein Mobile aufhängen.

Die Idee gefällt mir übrigens außerordentlich gut! Wenns schon von der Natur nix gibt, warum nicht einfach selber machen :)

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Reinhard Nitze
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Reinhard Nitze » 1. Jan 2016, 23:38

Hallo Andreas!

Ein Laserpointer steht mir leider nicht zur Verfügung.

Wichtiger wäre es erstmal, dass wir hier überhaupt mal in irgend einer Weise Frost kriegen. Das Blöde ist nämlich, das bei den +8°, die hier tagsüber herrschen kein Kristall länger als etwa 10 Minuten halotauglich ist. Wie gesagt, der letzte (Boden-) Frost war irgendwann Mitte November... Zwar wird immerwieder davon geredet, dass da was im Anmarsch sei, aber irgendwie glaube ich das nicht.

Dann hätte man viel mehr Ruhe beim experimentieren und könnte auch mal gucken, was passiert, wenn man das Ding mit 'nem Drehmel rotieren lässt. Das sollte die Sache mit dem Mobilee überflüssig machen ;-)

Falls sich noch Zeit ergibt, werde ich nochmal was in der Richtung unternehmen...


Viele Grüße, Reinhard!
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Michael Ellestad
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Michael Ellestad » 2. Jan 2016, 03:00

Reinhard,

Just think if you can get that to freeze clear put it on a drill and take it into a shed that it cold and spin it, then you will get the 46d halo ray paths and not to mention you will get to see how the blue spot forms GIVE IT A GO!!

Greetings from Nord Amerika,

Michael

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Claudia Hinz
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Claudia Hinz » 2. Jan 2016, 15:23

Tolle Idee. Magst Du nicht mal Winterurlaub im Erzgebirge machen ??? Wir helfen Dir auch beim Aufhängen der Eiskristalle. Minustemperaturen vorhanden.

LG Claudia

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Reinhard Nitze
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Reinhard Nitze » 2. Jan 2016, 16:33

Hallo Claudia,

liebend gerne. Leider ist das aber immer mit dem Urlaub so eine Sache. Meiner ist erstmal völlig aufgebraucht. Vielleicht nächstes Jahr in den Winterferien bzw. zwischen Weihnachten und Neujahr (Zeit der meistens vorkommenden Betriebsferien).

Schade. Vorhin hatte ich einen wunderschön klaren "Kristall". Leider beim Rausnehmen durch die Handwärme total gesprungen.
Dafür in den Rissen aber schöne Beugungseffekte nach dem Antauen:

Bild

Mal sehen, was sich in nächster Zeit für Möglichkeiten ergeben.

Viele Grüße, Reinhard!
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Andreas Möller
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Andreas Möller » 2. Jan 2016, 16:54

Probier doch bitte noch einmal so einen Kristall mit einem Loch zu erzeugen. Am besten ohne physische Drehachse im Inneren, sondern mit echtem Loch. Vielleicht kann man einen Faden mit einfrieden??? Bzw. mehrere Fäden an den Ecken und dann zusammenknoten. Weißt wie ich das meine?

In Bozi Dar haben wir ja den vermeindlichen Bottlingers gesehen. Vielleicht ist da ja wirklich was dran.

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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Michael Großmann » 3. Jan 2016, 14:01

Hallo Zusammen,

Leute, Leute......Euren Enthusiasmus in Ehren !!!! Zuerst mal Glückwunsch an Reinhard an das gelungene Experiment mit dem eingefrorenen Kristall, was alles andere als einfach ist. Ich weiß das !!!
ABER: Das hört und liest sich alles sooooo einfach an "Loch rein machen"......"Faden mit einfrieren". Ich habe diese Idee schon selbst oft genug durchgespielt, nachdem ich mit meinen ersten rotierenden (Plexi) Kristallen rumgefuchtelt und mich geärgert habe, das die 90° Brechungshalos (ZZB, ZHB, Supra- und Infra, 46er) durch die Totalreflexion infolge des höheren Brechungsindexes von Plexiglas nicht machbar sind. Also was liegt auf der Hand das zu schaffen......eben, echte Kristalle!

Und warum ausgerechnet ein Mobile mit Faden erstellen? Was soll das bezwecken? Ich würde tatsächlich versuchen ein Plättchenkristall mit reinen, sauberen (geh ich noch drauf ein warum) Kanten zu erstellen und den in den Dremel oder Akkuschrauber zu montieren um eine Vielzahl von Kristallen zu erzeugen. Ich musste schon sehr schmunzeln über die Idee mit zig tausend Kristallen an Bindfäden aufgehängt.......ja wo denn ?!?! :) Aber der Gedanke zählt und in Gedanken sah das auch ganz witzig aus, leider nur nicht realisierbar !

Aber für Reinhard hab ich was gefunden (ich schicke Dir dazu noch eine PN) und hab mir das bestellt, um nach meiner Reha Kristalle einzufrieren, MIT einem Zylinderstift in der Mitte um später dann zügig das Teil in den Akkuschrauber einzuspannen um ZZB und Co. an ne weiße Wand zu schmeissen.

Hier mal zwei Bilder der Form:

Bild

Bild

Das Hauptproblem tatsächlich ist das leichte antauen der Seitenflächen. Ich habe mir mal bewußt Säulenkristalle mit leicht "balliger" Fläche anfertigen lassen. Das Resultat ist sehr ernüchternd im Vergleich zu einer planebenen Oberfläche. Die gebrochenen Lichtstrahlen werden derart abgelenkt und evtl. noch gestreut, das allerhöchstens eine leicht pastellfarbene Nebensonne dabei raus kommt, wenn man die Säule senkrecht zur Horizontebene drehen lässt. Und ich denke, das ist auch der Grund warum bei Reinhards Versuchen die Nebensonnen eher verwaschen wirken. DAzu kommt auch noch die innere "Reinheit", also eine nahezu übergangslose Transparanez im Innern des Kristallen.........wir versuchen einfach weiter, irgendwann packen wir das und dann werf ich euch den ZZB vor Eure Füße.....sozusagen den Zirkumnadirbogen :)

Viele Grüße,
Micha

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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Michael Ellestad » 4. Jan 2016, 00:03

get a nice water ice replica then you can make 46d halos and blue spot on PHC

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Richard Löwenherz
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Richard Löwenherz » 4. Jan 2016, 15:03

Andreas Möller hat geschrieben:Probier doch bitte noch einmal so einen Kristall mit einem Loch zu erzeugen. Am besten ohne physische Drehachse im Inneren, sondern mit echtem Loch. Vielleicht kann man einen Faden mit einfrieden??? Bzw. mehrere Fäden an den Ecken und dann zusammenknoten. Weißt wie ich das meine? In Bozi Dar haben wir ja den vermeindlichen Bottlingers gesehen. Vielleicht ist da ja wirklich was dran.

Die Sache mit dem Loch im Kristall finde ich durchaus einen Versuch wert! Vielleicht machts ja auch schon eine Delle in der Mitte...

Ich erinnerte mich gestern an eine Halosichtung vom Februar 2010 in Nordrussland. Dort beobachtete ich an drei aufeinander folgenden Abenden elliptische Halos am Mond, wobei ich zweimal die dafür verantwortlichen Eiskristalle direkt begutachten konnte. Es waren keine klassischen hexagonalen "Polarschnee"-Kristalle, sondern Schneesternplättchen, die wie abgenutzte Zahnkränze aussahen - mit Vertiefung in der Mitte! Vielleicht gab es auch ein Loch in den Kristallen, das konnte ich im Dunkeln mit Kopflampe und bloßem Auge nicht so genau erkennen. Aus meinen Skizzen entnahm ich noch, dass sie einen Durchmesser von 0,5 bis 1,5mm hatten.

Bei Gelegenheit werde ich die Beobachtung mal aufarbeiten, bin damals leider nicht dazu gekommen. Gibt es denn schon eine zufrieden stellende Erklärung für die Entstehung von elliptischen Halos? Bottlinger haben doch eine ähnliche Entstehungsursache?

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Michael Großmann
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Michael Großmann » 4. Jan 2016, 18:18

Richard Löwenherz hat geschrieben:
Andreas Möller hat geschrieben:Probier doch bitte noch einmal so einen Kristall mit einem Loch zu erzeugen. Am besten ohne physische Drehachse im Inneren, sondern mit echtem Loch. Vielleicht kann man einen Faden mit einfrieden??? Bzw. mehrere Fäden an den Ecken und dann zusammenknoten. Weißt wie ich das meine? In Bozi Dar haben wir ja den vermeindlichen Bottlingers gesehen. Vielleicht ist da ja wirklich was dran.


Die Sache mit dem Loch im Kristall finde ich durchaus einen Versuch wert! Vielleicht machts ja auch schon eine Delle in der Mitte...
Hallo Richard,

ich bin der Letzte der so etwas nicht versuchen würde, wer mich kennt weiß das !

Es ist nur immer so leicht gesagt......"...mach doch mal...."! Leider dann sehr oft mit vielen Stunden Tüfteln und Probieren verbunden, in der Hoffnung das es klappt :) Und sehr oft scheitert es an Kleinigkeitem, obwohl man im Vorfewld dachte " das kann ja so schwer nicht sein".

Gruß, Micha

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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Andreas Möller » 4. Jan 2016, 18:30

Da hast du natürlich recht Micha. Wir haben ja schon beim Halotreffen gesehen, wie kompliziert es ist, einen normalen echten Eiskristall zu herzustellen und damit Halos zu erzeugen. Vieles bekommt man erstmal mit, wenn man es selber macht, wie du sagtest. Daher auch meinen größten Respekt an Reinhard und dich für eure Halomatoren!

Viele Ideen bleiben nur Ideen. Aber ihr macht Praxis draus :)

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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Reinhard Nitze » 4. Jan 2016, 22:40

Hallo!

Auch ich muss an dieser Stelle leider einmal auf die Bremse treten. Ich hatte vorhin mal versuchen wollen, einen Horizontalkreis komplett zu simulieren. Dieses Experiment ist jedoch vorerst gescheitert. Der Grund ist überraschend einfach, der Kristall ist zu groß. (Ich wollte ihn unter einer halbrunden, leicht milchigen Salatschüssel laufen lassen, doch die Nebensonnen zeichneten sich nur sehr gering ab und die beste mir zur Verfügung stehende Lichtquelle wird schon durch die Oberfläche ziemlich negativ beeinflusst. Vermutlich kommt man hier nur mit Improvisation nicht mehr weiter.

Außerdem wirkt sich die mangelnde Präzision des "Kristalls" deutlich negativ aus, vor allem die beiden großen Basisflächen weisen oft Störungen durch die Ausdehnung des Eises auf. Es gibt immerwieder deutlich Beulen oder auch Stellen mit Einsenkungen. Außerdem ist ausgrerechtnet die Basisfläche fast immer mehr oder weniger trüb. Um das zu vermeiden muss aber ein anderer Weg des Gefrierens gesucht werden. Dieses muss aber erstmal umgesetzt werden und dazu habe ich im Moment nicht die Möglichkeiten.

Mit den gegenwärtigen Methoden ist der "Zirkumzenitalbogen" so ziemlich das Äußerste, was im Moment geht. Der Alltag hat mich leider wieder und deshalb müssen diese Experimente erstmal warten. Jetzt ist erstmal das VdS-Journal dran, da müssten in Kürze Artikel eingehen ( :idea: :wink: ).

Viele Grüße,

Reinhard!
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Richard Löwenherz » 5. Jan 2016, 01:16

Hallo Micha und Reinhard!
Ich wollte hier keinen Druck machen, sondern einfach nur einen Gedanken zum Thema loslassen. Der elliptische Ring beim Experiment in Bozi Dar hatte eben auch mich zum Nachdenken gebracht und um eine Erklärung dafür zu finden, muss man vielleicht nicht gleich die verrücktesten Eiskristalle nachbauen. Zumal ich fast der Meinung bin, dass die elliptischen Ringe eher durch Spiegelung an der (eingedellten) Oberfläche zustandekommen. Für eine Spiegelungssimulation muss der nachgebaute Kristall ja auch nicht unbedingt aus Eis bestehen.
Grüße, Richard

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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Reinhard Nitze » 5. Jan 2016, 18:49

Hallo Richard!

Nein, so habe ich das auch nicht gemeint. Ich fühle mich keineswegs unter Druck gesetzt oder gehetzt. Es war vielmehr ein Hinweis darauf, dass bei mir zur Zeit keine großen Fortschritte bei den Experimenten zu erwarten sind, eben weil jetzt wieder der Beruf weiter in den Vordergrund gerückt ist. Also alles kein Problem. Ich freue mich immer über Ideen und Anregungen!

Viele Grüße, Reinhard!
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Re: "Plättchenhalos" auf "Kristallebene"

Beitrag von Michael Großmann » 6. Jan 2016, 12:16

Hallo Richard und Reinhard,
ich schließe mich da Reinhard völlig an. Bei mir ist momentan auch der Faktor Zeit das Problem. Wenn ich könnte wie ich wollte........naja
Keinesfalls hat das was mit "unter Druck setzen" zu tun. Wir wollen ja schließlich alle das ähnliche oder gleiche erreichen. Antworten auf interessante Fragen. Die Sache mit der Delle ist ja tatsächlich sehr interessant!

Grüße aus der Reha,
Micha

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