1. Landung auf einem Kometen
Moderator: StefanK
- PeterKuklok
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Ich blick da bald nicht mehr durch. Bohrt MUPUS auch? Ich dachte der hämmert gerade und SD2 fängt an zu bohren?
Grüße
Peter
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- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Ja, MUPUS hat gehämmert, aber vom Lander abgekoppelt.
SD2 bohrt.
So ist es richtig...rausholen was geht.
Neuste Gerüchte, bahnmechanisch könnte es um Weihnachten herum warm genug werden, dass wieder was geht, falls die Kiste heute Nacht stromlos wird.
Gruß!
Ulrich
SD2 bohrt.
So ist es richtig...rausholen was geht.
Neuste Gerüchte, bahnmechanisch könnte es um Weihnachten herum warm genug werden, dass wieder was geht, falls die Kiste heute Nacht stromlos wird.
Gruß!
Ulrich
Re: 1. Landung auf einem Komenten
Hast Recht, Peter - mein Fehler, sorry...
Instrumente auf dem Lander PHILAE: http://www.dlr.de/pf/desktopdefault.asp ... read-3321/
Nichts desto trotz: die Auskunft über den geochemischen Fingerprint des Kometen, und damit über eine der ursprünglichsten Materieformen im Sonnensystem ist zweifelsohne eines der Major Targets der ganzen Mission - hoffen wir, dass es noch zum Einsatz von COSAC und PTOLEMY kommt... Und, ganz nebenbei - als (auch-)Massenspektrometriker will ich einfach, dass es funktioniert...
Instrumente auf dem Lander PHILAE: http://www.dlr.de/pf/desktopdefault.asp ... read-3321/
Nichts desto trotz: die Auskunft über den geochemischen Fingerprint des Kometen, und damit über eine der ursprünglichsten Materieformen im Sonnensystem ist zweifelsohne eines der Major Targets der ganzen Mission - hoffen wir, dass es noch zum Einsatz von COSAC und PTOLEMY kommt... Und, ganz nebenbei - als (auch-)Massenspektrometriker will ich einfach, dass es funktioniert...
Gruß,
Mathias
Mathias
- Daniel Ricke
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Ulrich, vielen Dank fürs bombardieren mit Twitter RTs ( ernst gemeint! :mrgreen: ).
Die kommen immer in Schwärmen, wie die Erdbeben unter der Holuhraun heute Nachmittag.
Nur muss ich mal den Vibrationsalarm ausstellen, wenn ichs in der Hosentasche hab.
Gruß, Daniel
Die kommen immer in Schwärmen, wie die Erdbeben unter der Holuhraun heute Nachmittag.
Nur muss ich mal den Vibrationsalarm ausstellen, wenn ichs in der Hosentasche hab.
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- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Daniel, ich war grade heftig am Auswerten auf der Arbeit, da lief der ESA Hangout nebenbei und die Tweets kamen auch schneller rein, als ich sie lesen und weiterleiten konnte
- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Kontakt! Philae spricht gerade mit Darmstadt!
- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Und es geht weiter. Philae wurde gedreht und schaut jetzt mit einem größeren Solarpanel zur Sonne.
- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Das wars, vorerst, Philae schläft.
Aber falls die Solarbatterie irgendwann Strom genug gesammelt hat, wird sie wieder aufwachen und weiter Wissenschaft betreiben.
Danke Philae, danke ESA und alle Beteiligten für diese tollen Tage.
Schlaf gut, Philae!
Aber falls die Solarbatterie irgendwann Strom genug gesammelt hat, wird sie wieder aufwachen und weiter Wissenschaft betreiben.
Danke Philae, danke ESA und alle Beteiligten für diese tollen Tage.
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- Andreas Möller
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Interessant ist auch die Tatsache, dass Andrea (glaube ich) in der 2. Pressekonferenz noch gefragt wurde, ob so ein "Lageänderungs-Manöver" möglich sein.
Die Antwort war, dass es sehr riskant sei und die Wahrscheinlichekeit, dass dieses Manöver wirklich durchgeführt würde, gegen 0 gehen würden. Und was ist jetzt?
Edit: Okay, so wie ich es verstanden habe, wurde nur der "Kopf" der Sonde gedreht, verstehe ich das richtig?
Die Antwort war, dass es sehr riskant sei und die Wahrscheinlichekeit, dass dieses Manöver wirklich durchgeführt würde, gegen 0 gehen würden. Und was ist jetzt?
Edit: Okay, so wie ich es verstanden habe, wurde nur der "Kopf" der Sonde gedreht, verstehe ich das richtig?
Re: 1. Landung auf einem Komenten
Moin zusammen!
War irgendwie klar, dass PTOLEMY als eines der letzten Instrumente an Bord des Landers zum Einsatz kommen würde - zunächst mal aufgrund des logischen Ablaufs der Analysensequenz (bohren und Gewinnung von Probenmaterial), zum anderen aufgrund des Energieproblems: der Ofen des Gaschromatographen und das Quadrupolelement des Massenspektrometers waren vermutlich zwei der energieaufzehrendsten Komponenten an Bord von PHILAE. Aber gut - es ist wohl gelungen mindestens eine Probe zu analysieren. Die erste in situ Messung von kometarischer Materie - der Hammer, ein echter Tag zum feiern! Leider wird man wohl noch etwas länger auf die wissenschaftliche Auswertung warten müssen - wie gern würde ich mal einen Blick auf die Rohdaten des GC-MS werfen...
Nachtrag für PTOLEMY-Interessierte: http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc2006/pdf/1937.pdf
War irgendwie klar, dass PTOLEMY als eines der letzten Instrumente an Bord des Landers zum Einsatz kommen würde - zunächst mal aufgrund des logischen Ablaufs der Analysensequenz (bohren und Gewinnung von Probenmaterial), zum anderen aufgrund des Energieproblems: der Ofen des Gaschromatographen und das Quadrupolelement des Massenspektrometers waren vermutlich zwei der energieaufzehrendsten Komponenten an Bord von PHILAE. Aber gut - es ist wohl gelungen mindestens eine Probe zu analysieren. Die erste in situ Messung von kometarischer Materie - der Hammer, ein echter Tag zum feiern! Leider wird man wohl noch etwas länger auf die wissenschaftliche Auswertung warten müssen - wie gern würde ich mal einen Blick auf die Rohdaten des GC-MS werfen...
Nachtrag für PTOLEMY-Interessierte: http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc2006/pdf/1937.pdf
Gruß,
Mathias
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- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Heute Nachmittag haben Wissenschaftler des MUPUS Instrumentes auf Twitter einige Ergebnisse quasi live vorgetragen.
Es ist echt toll nachzulesen.
Der externe Sensor wurde nominell bis zum Boden gebracht.
Dann startete der Hammer-Prozess.
Erst Stufe 1, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...dann Stufe 2, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...dann Stufe 3, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...schließlich Stufe 4, die außerhalb der Spezifikationen liegt.
Nach 7 Minuten hat das Gerät aufgegeben.
Die Kometenoberfläche ist zu hart, Größenordnung 2 MPa Druck hält sie problemlos aus.
Daher gibt es leider keine Temperaturmessungen von unter der Oberfläche.
Da der Lander gedreht wurde, kann auch später, falls Philae nochmals aufwacht, nicht weiter gehämmert werden.
Die Frage, ob der Bohrer rein kam, ist aber immer noch offen.
Das Material AUF der Oberfläche ist sehr staubig, aber direkt danach kommt irgendwas "gemeines".
Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb die Harpunen nicht funktioniert haben.
Man wird sehen.
Hoffentlich folgen andere Instrumente dem MUPUS Beispiel und geben zumindest grobe Daten schnell raus.
Gruß!
Ulrich
Es ist echt toll nachzulesen.
Der externe Sensor wurde nominell bis zum Boden gebracht.
Dann startete der Hammer-Prozess.
Erst Stufe 1, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...dann Stufe 2, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...dann Stufe 3, kein Effekt, Oberfläche zu hart...
...schließlich Stufe 4, die außerhalb der Spezifikationen liegt.
Nach 7 Minuten hat das Gerät aufgegeben.
Die Kometenoberfläche ist zu hart, Größenordnung 2 MPa Druck hält sie problemlos aus.
Daher gibt es leider keine Temperaturmessungen von unter der Oberfläche.
Da der Lander gedreht wurde, kann auch später, falls Philae nochmals aufwacht, nicht weiter gehämmert werden.
Die Frage, ob der Bohrer rein kam, ist aber immer noch offen.
Das Material AUF der Oberfläche ist sehr staubig, aber direkt danach kommt irgendwas "gemeines".
Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb die Harpunen nicht funktioniert haben.
Man wird sehen.
Hoffentlich folgen andere Instrumente dem MUPUS Beispiel und geben zumindest grobe Daten schnell raus.
Gruß!
Ulrich
- Andreas Möller
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Vielleicht sind wir ja auf einem Diamanten gelandet
- Daniel Ricke
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
So sieht das aus, wenn sich MUPUS hier auf der Erde fröhlich in ein 'kooperatives' Medium klöppelt.
http://www.youtube.com/watch?v=7Hj5SG-99HE
Dafür, dass der Komet so fluffig sein soll, wehrt er sich aber ganz schön.
Hier gibts im nachhinein nochmal eine Übersicht über die Instrumente (englisch):
http://www.universetoday.com/114471/ros ... struments/
http://www.youtube.com/watch?v=7Hj5SG-99HE
Dafür, dass der Komet so fluffig sein soll, wehrt er sich aber ganz schön.
Hier gibts im nachhinein nochmal eine Übersicht über die Instrumente (englisch):
http://www.universetoday.com/114471/ros ... struments/
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- Elmar Schmidt
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Re: 1. Landung auf einem Kometen
Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Verankerungsversagen von Philae:
Laut dem Film im letzten Link von Daniel, sollten sich beim Kontakt zuerst jeweils die drei Landerfüße etwas einschrauben(?) Das wurde in den meisten Berichten am Mittwoch so nicht erwähnt. Nach vollständigem(?) Fußkontakt sollten die Harpunen geschossen werden, während das Kaltgastriebwerk für Andruck sorgte. Ohne es hat dann wohl der Rückstoß überwogen.
War denn trotz der Fehlermeldungen vor der Philae-Abtrennung zu erwarten, daß die Kaltgasdüse doch funktionieren würde? Wenn nicht, hätte man vielleicht auch die Harpunen nicht auslösen sollen - falls das wiederum möglich war.
Weiß jemand, welche Masse die Harpunennadeln relativ zum Lander hatten und mit welcher Geschwindigkeit sie auftreffen sollten?
Elmar
Laut dem Film im letzten Link von Daniel, sollten sich beim Kontakt zuerst jeweils die drei Landerfüße etwas einschrauben(?) Das wurde in den meisten Berichten am Mittwoch so nicht erwähnt. Nach vollständigem(?) Fußkontakt sollten die Harpunen geschossen werden, während das Kaltgastriebwerk für Andruck sorgte. Ohne es hat dann wohl der Rückstoß überwogen.
War denn trotz der Fehlermeldungen vor der Philae-Abtrennung zu erwarten, daß die Kaltgasdüse doch funktionieren würde? Wenn nicht, hätte man vielleicht auch die Harpunen nicht auslösen sollen - falls das wiederum möglich war.
Weiß jemand, welche Masse die Harpunennadeln relativ zum Lander hatten und mit welcher Geschwindigkeit sie auftreffen sollten?
Elmar
- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Moin Elmar!
Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Harpunen NICHT ausgelöst.
Die Düse war zunächst noch als potentieller Sensorfehler behandelt worden, aber da sie auch nicht ausgelöst hatte, hat letztlich das Durchschmelzen eines Wachsplättchens zur Öffnung des Gaskreislaufs nicht funktioniert.
Der Rebound muss dann ziemlich schnell vonstatten gegangen sein, so dass es nicht zum richtig vollständigen Aufsetzen der drei Füße gekommen ist, und somit auch nicht zum Feuern der Harpunen.
Allerdings hätte die Harpune wohl evtl. auch zu einem noch stärkeren Rebound geführt, weil der Komet, zumindest am endgültigen Landeplatz viel zu hart war.
Da die Harpunen auch noch Sensoren des MUPUS Instruments beinhalteten, sollte die Masse nicht zu vernachlässigen sein, aber sicherlich keine Schiffsanker.
Gruß!
Ulrich
Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Harpunen NICHT ausgelöst.
Die Düse war zunächst noch als potentieller Sensorfehler behandelt worden, aber da sie auch nicht ausgelöst hatte, hat letztlich das Durchschmelzen eines Wachsplättchens zur Öffnung des Gaskreislaufs nicht funktioniert.
Der Rebound muss dann ziemlich schnell vonstatten gegangen sein, so dass es nicht zum richtig vollständigen Aufsetzen der drei Füße gekommen ist, und somit auch nicht zum Feuern der Harpunen.
Allerdings hätte die Harpune wohl evtl. auch zu einem noch stärkeren Rebound geführt, weil der Komet, zumindest am endgültigen Landeplatz viel zu hart war.
Da die Harpunen auch noch Sensoren des MUPUS Instruments beinhalteten, sollte die Masse nicht zu vernachlässigen sein, aber sicherlich keine Schiffsanker.
Gruß!
Ulrich
- Andreas Möller
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Die ESA hat jetzt tolle Fotos der OSIRIS Kamera veröffentlicht.
Sie zeigen Philae vor und nach dem Aufsetzen auf dem Kometen:
http://www.esa.int/spaceinimages/Images ... _the_comet
Sie zeigen Philae vor und nach dem Aufsetzen auf dem Kometen:
http://www.esa.int/spaceinimages/Images ... _the_comet
- PeterKuklok
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
In den blauen Rautenbereich, der während einer der ESA-Briefings gezeigt wurde, kann Philae dann aber letztlich nicht gelandet sein, wenn ich das richtig sehe? Vom ersten Aufsetzpunkt zur 15:43h-Position und dann gedanklich weiter verlängert, geht das schon in eine etwas andere Richtung?
Grüße
Peter
Grüße
Peter
- Ulrich Rieth
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Re: 1. Landung auf einem Komenten
Der Komet rotiert ja noch weiter.
Aber irgendwann werden wir es wissen.
Aber irgendwann werden wir es wissen.
- Helga Schöps
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- Registriert: 10. Jan 2004, 14:07
- Wohnort: Hermsdorf/Thür.
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Philae: Dreiklang aus dem All
Hallo zusammen,
hörst du hier:
Philae: Dreiklang aus dem All
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.as ... lery/17248
Beste Grüße
Helga
hörst du hier:
Philae: Dreiklang aus dem All
http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.as ... lery/17248
Beste Grüße
Helga
- Christoph Gerber
- Beiträge: 754
- Registriert: 24. Okt 2011, 14:44
- Wohnort: Heidelberg
Re: 1. Landung auf einem Komenten
Hallo,
endlich mal ein Kommentar, der meinem Eindruck entspricht:
Ich frage mich schon seit den ersten hochauflösenden Bildern mit den Felsblöcken ob C-G wirklich ein Standard-Komet im Sinne eines "schmutzigen Schneeballs" ist - oder doch eher ein felsiger Asteroid, der schon eine Menge durchgemacht hat und alles andere als vier milliarden Jahre altes "ursprüngliches" Material enthält. Von wegen "fluffig" - ist der Wissenschaft hier der falsche Kandidat untergekommen um die "ewige" Frage (seit meiner Jugend: Viking auf Mars!) nach dem Ursprung des Lebens im Universum anzugehen? Seit fast 50 Jahren geht es in den Medien scheinbar immer nur um diesselbe Frage - und man ist noch keinen Schritt weiter. Auch in 50 Jahren wird man immer noch behaupten, diese Frage "endlich" beantworten zu wollen. Nehmen wir C-G wie er ist - auch ein staubfreisetzender Asteroid ist sehr spannend und wirft ganz neue Fragen auf. Wir können gespannt auf den wissenschaftlichen Ertrag sein!
viele Grüße,
Christoph
endlich mal ein Kommentar, der meinem Eindruck entspricht:
Ich frage mich schon seit den ersten hochauflösenden Bildern mit den Felsblöcken ob C-G wirklich ein Standard-Komet im Sinne eines "schmutzigen Schneeballs" ist - oder doch eher ein felsiger Asteroid, der schon eine Menge durchgemacht hat und alles andere als vier milliarden Jahre altes "ursprüngliches" Material enthält. Von wegen "fluffig" - ist der Wissenschaft hier der falsche Kandidat untergekommen um die "ewige" Frage (seit meiner Jugend: Viking auf Mars!) nach dem Ursprung des Lebens im Universum anzugehen? Seit fast 50 Jahren geht es in den Medien scheinbar immer nur um diesselbe Frage - und man ist noch keinen Schritt weiter. Auch in 50 Jahren wird man immer noch behaupten, diese Frage "endlich" beantworten zu wollen. Nehmen wir C-G wie er ist - auch ein staubfreisetzender Asteroid ist sehr spannend und wirft ganz neue Fragen auf. Wir können gespannt auf den wissenschaftlichen Ertrag sein!
viele Grüße,
Christoph
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