bei einer Versammlung am vergangenen Freitag zeigte mir eine unserer Mitstreiterinnen der Sternwarte folgendes Bild:
Hier das Gesamtbild:

Hier der Ausschnitt der "Problemzone"

Foto wurde am 12.02.2006 von Sandra Kuhn in Gröditz gemacht.
Es wurde mit einer Digicam aufgenommen und der Anblick soll GENAUSO gewesen sein, wie er auf dem Bild ist.
Doch was ist das in Sonnennähe für eine Spiegelung? Es war so zu sehen und ist somit keine Reflexion. Als die Sonne weiter unterging wird berichtet, dass sich diese Spiegelung stationär dort an der Stelle hielt und die Sonne gewissermaßen "durch" diese Lichtscheibe hindurchwanderte.
In der Richtung des BEobachtungsortes gibt es nur Felder, kleinere Wälder und ein paar kleine Ortschaften (> 400 EW).
Meine erste Vermutung beim Anblick war eine Reflexion im Objektiv der Kamera. Aber da es genauso zu sehen war, scheidet dieses Wahrscheinlichkeit auch aus.
2. Möglichkeit wäre doch bei der Tiefstehende Sonne kann es doch eine Art Reflexion in der Luft sein (Staub, Dunst, Nebel, o.ä.). Bin mir da aber nicht sicher, doch es erscheint am logischsten.
An Getreidefeldern im Sommer kann man bei besonders staubiger Luft und Trockenheit sowas doch auch des öfteren sehen, dass sich das Sonnenlicht darin spiegelt.
Kann auchsein, dass der Schornstein im Vordergrund gerade Dampf ablässt (im Februar heizen je doch einige) und sich an dieser Stelle eben der Dampf als Projektionsfläche anbietet.
Wie gesagt, die Sonne wanderte weiter, aber diese Stelle bleib. Also wenn es eine Reflexion in der Optik wäre, dann würde diese auch mitwandern. Aber das der Blickwinkel der Beobachterin gleich blieb und sich nur die dahinterliegende Lichtquelle bewegte, kann es doch eine Schicht zwischen Objekt und Beobachter sein, die "Sichtbar" wurde, oder?
Was meint Ihr dazu?
Beste Grüße und im Namen der Fotografin danke für jede Hilfe
Stefan