hier mal noch ein foto mit dem 20/1.8 was auch harald verwendet in verbindung mit einer 300d.

gruss heiko
Moderator: StefanK
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Insgesamt sind sämtliche DSLR-Foren voll von dieser Thematik. Es ist Tatsache, dass DSLRs bezüglich Scharfstellung den analogen Vätern weit hinterherhinken. Manchmal hört man in diesem Zusammenhang auch vom Front- oder Backfokus. Bei der Stern bzw. Polarlichtfotografie liegt das Problem aber glaube ich wo anders. Wenn ich an meine analogen Fotografien denke, dann war die Scharfstellung weit weniger problematisch d.h. kleinere Unschärfen sind überhaupt nicht ins Gewicht gefallen. Obwohl ein guter Diafilm (ISO 100 oder weniger) mehr "Bildpunkte" als eine gewöhnliche 6- oder 8-Megapixel DSLR darstellt, ist die Lichtwirkung der Sterne auf dem Film gleichmässiger bzw. weicher. Ganz besonders fällt mir das bei Planetenaufnahmen (egal ob nun die helle Venus oder der schwache Merkur) in der Abendämmerung auf. Analog kommen die viel besser raus, die Aufnahmen an der DSLR sind hier weit weniger eindrucksvoll, weil sie das Licht "besser" bündeln, d.h. die Sterne bzw. Planeten sind sehr kleine, scharfe Punkte. Habe ich jetzt nur eine geringe Abweichung vom optimalen Fokus, macht sich das bei der digitalen Aufnahme sofort bemerkbar. Beim chemischen Film wären diese schwachen Ringe oder deformierungen vielleicht gar nicht sichtbar!Wenn das Fokussieren nachts auch am Autoscheinwerfer oder an der hell beleuchteten Hütte mit DSLRs nicht funktioniert, wie ihr es hier beschreibt, wie zu Teufel klappt es denn dann bei Tageslichtaufnahmen?
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier etwas schon gepostetes wiederhole:Michael Bücking hat geschrieben:Bei einem Weitwinkel sollte es eigentlich auch keine große Diskussion ums Scharfstellen geben, denn auf Unendlich gestellt, kann bei PL-Aufnahmen eigentlich nichts schief gehen.
Ich fotografiere mit der Canon EOS30 und da ist es, wie ich selbst schon leidvoll erfahren musste, ziemlich daneben, auf Unendlich einzustellen. Bei der PL-Fotografie mag der Fehler eventuell noch erträglich sein (ist aber nicht notwendig !!), weil das PL ja nicht wirklich scharfe Konturen aufweist, aber probier mal Mondfotografien mit Unendlich-Einstellung, da hats mich umgehauen.Claus P. hat geschrieben:Also, ich weiß ja nicht, womit ihr fotografiert... bei meinen Objektiven an der Nikon D70 und der (analogen) F3HP klappte es bisher jedesmal, Sterne scharf abzubilden wenn ich auf die unendlich-Markierung stelle.
Das seh ich nicht so. Wie gesagt, z.B. Mond fotografiere ich NUR mit AF.Claus P. hat geschrieben: AF ist für Himmelsaufnahmen blödsinn --> gleich abschalten.
hallo ulrich,Ulrich Rieth hat geschrieben:Hi!
Eine Frage habe ich dann doch noch, nachdem meine Fokussiertipps so niedergemacht wurden.
Wenn das Fokussieren nachts auch am Autoscheinwerfer oder an der hell beleuchteten Hütte mit DSLRs nicht funktioniert, wie ihr es hier beschreibt, wie zu Teufel klappt es denn dann bei Tageslichtaufnahmen?
Wenn das, was ihr mir an den Kopf geworfen habt, stimmen soll, wären DSLRs ja praktisch nicht zu verkaufen, weil der Autofokus nie funktionieren kann. Oder habt ihr nur mein halbes Posting gelesen?
Gruß
U.
Hab dir gerade dazu eine persönliche Mail geschrieben, es kam aber eine Fehlermeldung. Deswegen nochmal hier in Kurzfassung: Ich werde versuchen die nächsten Tage (Voraussetzung gutes Wetter) ein paar Aufnahmen mit offener und fast offener Blende bei möglichst dunklem Himmel zu machen. Ich schick dir dann welche davon und poste auch hier nochmal eins.Über eine unkomprimierte Aufnahme (möglichst mit offener Blende aufgenommen) würde ich mich allerdings sehr freuen !
naja auf Polarlichtfotos ist ja, wenn sie gut sind,Zudem sind PL durch ihre Eigenbewegung während der langen Belichtungszeit ohnehin nie randscharf. Von daher ist diese Sache vielleicht etwas kleinlich.



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