Hallo Leute,
normaler Weise mache ich ja immer wieder Aufrufe bzw Meldungen zu Feuerball-Sichtungen von anderen Leute, die mich wegen "komischen Dingen am Himmel" kontaktieren und die sich den Beobachtungsparametern nach als Meteore zeigen. 'Gut', aber nun bin ich selbst mal dran! Nach 'Stromberg' auf Pro7 trieb mich die Hitze in der Bude zunächst ins Bad zur Erfrischung und danach gings ab mit der Kippe auf den Balkon.
Plötzlich schoß bei wunderbarem Spätabendhimmel um 23:07 h UNTERHALB von 45 Grad Höhe (!) aus Ost gegen Südwest ein grün-weißer, langgezogener Lichttropfen absolut horizontal (auch geräuschlos im Nachhinein) dahin, es gab einen kurzen (hört sich komisch an, ich weiß!) verlöschenden 'Lichtausbruch' nach innen und daraus schoß das selbe Objekt wieder weiter absolut schnurgerade vor. Am "besten" zu vergleichen mit einem Vorgang wie wenn eine Rakete gerade eine Stufen-Abtrennung vornimmt und dann so vornimmt. Einen großen und den Himmel erfassenden Lichtausbruch gab es aber nicht. Der Kopf vielleicht 2-3 x so groß wie Jupiter. Einen typischen Schweif gabs bei mir hier nicht, sondern nur diese langgezogene Tropfenform. "Fett" würde ich die Erscheinung auch nicht bezeichnen und auch nicht "wie im Film". Dennoch ,irgendwie hatte das was jenseits aller Sternschnuppen.
Gruss
WW
Grün-weißer Feuerball, Mannheim, 23:07 h
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Das wird ein Bauchplatscher an der Erdatmosphäre gewesen sein.
Wenn ein Objekt im genügend flachen Winkel auf die Atmosphäre trifft, treten zwei Effekte ein:
Einmal die Erhitzung durch die Reibung, die sich in kräftigem leuchten verrät und der Abprall-Effekt, wie ein flach geschleuderter Stein an einem See, der sich nach dem Kontakt mit dem Wasser wieder in die Lüfte erhebt. Dabei verliert er Energie, wie man an den Wellen im Wasser sehen kann. Das Himmelsobjekt verliert seine Energie in Form von Wärme durch das abbremsen an der Lufthülle. Ich denke, das war ein Streifschuß und das Objekt ist schon wieder unterwegs in die Tiefen des Alls.
Gruß Peter
Wenn ein Objekt im genügend flachen Winkel auf die Atmosphäre trifft, treten zwei Effekte ein:
Einmal die Erhitzung durch die Reibung, die sich in kräftigem leuchten verrät und der Abprall-Effekt, wie ein flach geschleuderter Stein an einem See, der sich nach dem Kontakt mit dem Wasser wieder in die Lüfte erhebt. Dabei verliert er Energie, wie man an den Wellen im Wasser sehen kann. Das Himmelsobjekt verliert seine Energie in Form von Wärme durch das abbremsen an der Lufthülle. Ich denke, das war ein Streifschuß und das Objekt ist schon wieder unterwegs in die Tiefen des Alls.
Gruß Peter
- Ulrich Rieth
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