NLC 2018-06-14/15
Moderator: StefanK
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NLC 2018-06-14/15
Moin!
In St. Peter-Ording gerade ein relativ ausgedehntes Display auf ca. 330-010 Grad Azimut bei etwa 5-15 Grad Höhe. Relativ schwach aber eindeutig mit bloßem Auge zu erkennen.
In St. Peter-Ording gerade ein relativ ausgedehntes Display auf ca. 330-010 Grad Azimut bei etwa 5-15 Grad Höhe. Relativ schwach aber eindeutig mit bloßem Auge zu erkennen.
- Laura Kranich
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Re: NLC 2018-06-14/15
Hier ein paar Bilder, quick & dirty. Wie man sieht, erreichten sie mindestens 60-70 Grad Höhe, waren aber dort kaum noch zu erkennen. Aus praktischen Gründen und wegen "endlicher Ressourcen", konnte ich die letztendliche Höhe nicht ermitteln, sie waren dort aber ohnehin nicht mehr mit bloßem Auge zu erkennen.
3:20 MESZ, 20 mm KB
3:23, 12 mm Fisheye KB
selbes Bild mit USM
3:31, 12 mm Fisheye KB
selbes Bild mit USM
3:20 MESZ, 20 mm KB
3:23, 12 mm Fisheye KB
selbes Bild mit USM
3:31, 12 mm Fisheye KB
selbes Bild mit USM
- StefanK
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Re: NLC 2018-06-14/15
Hallo Laura,
sehr gut gesehen! Ich habe 15 Minuten vor Deiner Meldung, also um 3 MESZ, hier in Norddorf den letzten Kontrollgang gemacht. Und da war visuell definitiv noch nichts.
Ansonsten ist bislang nur ein grottiges Foto aus dem UK erschienen: http://ed-co.net/nlcnet/pos15-june (ganz unten).
Edit: Steffi hat zwischen 03:41 und 03:50 MESZ - als ich schon schlief - noch ein paar Fotos Richtung Nord gemacht. Da ist nichts zu sehen. Offenbar beschränkte sich die visuelle und fotografische Sichtbarkeit tatsächlich auf den kurzen Zeitraum zwischen etwa 03:15 und 03:30 MESZ.
Viele Grüße aus Norddorf,
Stefan
sehr gut gesehen! Ich habe 15 Minuten vor Deiner Meldung, also um 3 MESZ, hier in Norddorf den letzten Kontrollgang gemacht. Und da war visuell definitiv noch nichts.
Ansonsten ist bislang nur ein grottiges Foto aus dem UK erschienen: http://ed-co.net/nlcnet/pos15-june (ganz unten).
Edit: Steffi hat zwischen 03:41 und 03:50 MESZ - als ich schon schlief - noch ein paar Fotos Richtung Nord gemacht. Da ist nichts zu sehen. Offenbar beschränkte sich die visuelle und fotografische Sichtbarkeit tatsächlich auf den kurzen Zeitraum zwischen etwa 03:15 und 03:30 MESZ.
Viele Grüße aus Norddorf,
Stefan
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Re: NLC 2018-06-14/15
Glückwunsch, gab also doch noch 'ne Sichtung. Die Cams waren wohl allesamt negativ. Hatte eigentlich auf den 12-Stunden-Zeitraffer von Schlüttsiel gehofft. Aber ebenfalls nichts...
Selbst an 'nem 12mm-Fisheye hat man an einer Vollformat-Cam "nur" 'nen vertikalen Bildwinkel von 90 Grad. Die 60-70 Grad Höhe lassen sich aber schwerlich erreichen, wenn der Himmel "nur" die Hälfte des Fotos einnimmt. Es mag ja sein, dass du es gesehen hast. Aber auf deinen hochgeladenen Fotos ist es nicht möglich...Laura Kranich hat geschrieben: ↑15. Jun 2018, 05:48Wie man sieht, erreichten sie mindestens 60-70 Grad Höhe...
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Re: NLC 2018-06-14/15
Danke euch! Ist ja interessant, dass ihr nur ein paar Kilometer nördlich nichts gesehen habt. Ich hatte gar nicht wirklich mehr mit etwas gerechnet und dann hab ich sie irgendwann bemerkt. Sie waren auf jeden Fall noch deutlich länger als bis 3:30 zu sehen, mindestens bis etwa vier Uhr und auch relativ eindeutig. Da ich noch anderes festzuhalten hatte und sie nicht sonderlich dolle waren, hab ich sie nicht bis zum bitteren Ende fotografiert/beobachtet.
Du hast natürlich recht, das waren fotografisch nachgewiesen höchstens 40 Grad. Sehr aufmerksam!
Huch, da macht sich wohl der Schlafmangel bemerkbar -> einfache Grundrechenarten funktionieren nicht mehr..Simon Herbst hat geschrieben: ↑15. Jun 2018, 09:55Selbst an 'nem 12mm-Fisheye hat man an einer Vollformat-Cam "nur" 'nen vertikalen Bildwinkel von 90 Grad. Die 60-70 Grad Höhe lassen sich aber schwerlich erreichen, wenn der Himmel "nur" die Hälfte des Fotos einnimmt. Es mag ja sein, dass du es gesehen hast. Aber auf deinen hochgeladenen Fotos ist es nicht möglich...Laura Kranich hat geschrieben: ↑15. Jun 2018, 05:48Wie man sieht, erreichten sie mindestens 60-70 Grad Höhe...
Du hast natürlich recht, das waren fotografisch nachgewiesen höchstens 40 Grad. Sehr aufmerksam!
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Re: NLC 2018-06-14/15
Ach, mir sind noch viel mehr Dinge aufgefallen. Als allererstes zum Beispiel die sehr natürliche Farbdarstellung. Ich hatte da so eine, wie soll ich sagen, gewisse Tendenz zur Übersättigung in Erinnerung. Ist das nur der Systemwechsel von Canon zu Nikon, oder ist der alte Schlepptopf in Rente gegangen ? Das schaut jetzt wirklich perfekt aus...
- Laura Kranich
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Re: NLC 2018-06-14/15
Danke, das dürfte sicher mit besserer Technik zusammenhängen, vor allem der Technik, das Auto mit Jacken zu verhängen und zum Entwickeln den Schlafsack über Kopf und Laptop zu ziehen. Es hilft der beste Bildschirm und die beste Kamera nix, wenn die pralle Sonne draufknallt und man nichts mehr erkennt, oder das Umgebungslicht die eigene Wahrnehmung verfälscht. Ich verlasse mich beim Filmen (wo ich leider keine Raw-Daten verarbeiten kann) darum auch grundsätzlich nur noch auf's Histogramm. So ein elektronischer Sucher hätte schon etwas..
Aber es ist selbst mit proessionellem Farbmanagement und Kalibrierungen trotzdem oft echt schwierig, den natürlichen Look hinzukriegen und von Gerät zu Gerät sehen Bilder teilweise wirklich sehr unterschiedlich aus.
Aber es ist selbst mit proessionellem Farbmanagement und Kalibrierungen trotzdem oft echt schwierig, den natürlichen Look hinzukriegen und von Gerät zu Gerät sehen Bilder teilweise wirklich sehr unterschiedlich aus.
- StefanK
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Re: NLC 2018-06-14/15
Hallo zusammen,
die Leuchtenden Nachtwolken am Morgen des 15.06.2018 wurden nur von Laura Kranich in St. Peter Ording beobachtet (Abb. 1), was neben der Lichtschwäche und dem späten Auftreten des Displays sicherlich auch an den ungünstigen Bewölkungsverhältnissen im restlichen Deutschland lag (Abb. 2). Anhand der Angaben von Laura (Höhe visuell 5 - 15°, fotografisch 40°) zeichnet sich ein sehr ausgedehntes NLC-Feld ab, welches vom Süden Jütlands bis (mindestens) Oslo reichte (Abb. 3).
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
die Leuchtenden Nachtwolken am Morgen des 15.06.2018 wurden nur von Laura Kranich in St. Peter Ording beobachtet (Abb. 1), was neben der Lichtschwäche und dem späten Auftreten des Displays sicherlich auch an den ungünstigen Bewölkungsverhältnissen im restlichen Deutschland lag (Abb. 2). Anhand der Angaben von Laura (Höhe visuell 5 - 15°, fotografisch 40°) zeichnet sich ein sehr ausgedehntes NLC-Feld ab, welches vom Süden Jütlands bis (mindestens) Oslo reichte (Abb. 3).
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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