Also ich kenn mich jetzt auch nicht super gut mit Videokodierung aus, ich verwende H.264, mp4, 30fps mit Frame-Überblendung bei niedrigerer Quellframerate, variable Bitrate von maximal um die 35-45MBit/s. Die Enddateien sind dadurch meist mehrere hundert MB groß, aber in HD dann auch wirklich schön klar und fast ohne Artefakte. Bei youtube hochgeladen kommen trotzdem wieder welche rein, aber das lässt sich wohl nie ganz vermeiden. Als Quelle nehme ich eben jpeg-Dateien (aus den Rawbildern) mit maximaler Qualität bzw. minimaler Komprimierung. Früher habe ich auch unkomprimierte tifs benutzt, aber das bringt nicht wirklich mehr Qualität, es verlangsamt das ganze eigentlich nur, weil mehr Daten auf die Festplatte geschrieben werden müssen.
Ein weiterer Kniff den ich zur Verbesserung der Bildqualität verwende, ist gezielte Überbelichtung (zumindest wenn es nach der Belichtungsmessung der Kamera geht), um den Dynamikumfang des Rawformates möglichst voll auszunutzen. Dafür habe ich einen speziellen Bildstil in meiner Kamera installiert, der die 14 Bit des Rawformates möglichst gut in die 8 Bit der jpeg-Vorschauen umsetzt, sodass sich bestmöglich beurteilen lässt, ob ein Bild bzw. Teile davon schon überbelichtet sind oder gerade noch nicht. Das ist aber eigentlich nur deshalb nötig, weil die 7D ziemlich stark rauscht, damit versuche ich quasi, das Signal-Rausch-Verhältnis zu optimieren. Es hat natürlich auch Grenzen, gerade bei sehr dunklen Motiven oder bei Zoomaufnahmen, wenn sich NLC relativ schnell bewegen, weil man bei zu langen Belichtungszeiten ja irgendwann Strukturen einbüßt. Bei Dämmerungsaufnahmen belichte ich oft bis zu 2 EV über der von der Kamera vorgeschlagenen Belichtung, ansonsten hängt es sehr vom Dynamikumfang des Motivs ab.
Ich denke, das war jetzt aber genug off-topic..
