Bevorzugtes Objekt war heute fuer mich der Mond.
Dort insbesondere das Mare Crisium.
Es war fast problemlos mit bis zu 400x anzuschauen.
Jedoch nahm ich das TS15mm Ultraweit mit 66° und verstaerkte es mit der 2X Barlow. So war ein angenehmes Beobachten gegeben bei 160x.
Die Hell/Dunkelgrenze erstreckte sich durch die Mitte des Mare und es gab schoene dramatische Schattenwuerfe der Umrandungskrater. Sehr schoen war der ebene Zugang zwischen den Kratern Tebutt (32km Durchmesser) und Lick (31km) zu sehen, ebenfalls die sanften Erhebungen
im Mare Crisium.
Tarantus (56km)leuchtete hell und zeigte schoen seinen Zentralberg.
Im Cleomedes konnte ich schoen beobachten wie die hintere Bergspitze des Kraterandes langsam in der Dunkelheit versank.
Auch im Mare Fecunditatis war eine dramatische Beleuchtung, so das die leichten Erhebungen wunderbar plastisch zu sehen waren.
Rima Petavius und Rima Funerius waren ebenfalls sehr plastisch zu sehen.
Der Mond ist mir jedenfalls immer eine >helle< Freude,
soviele Gesichter und immer neue interessante Formationen, die durch die staendig sich aendernde Beleuchtung der Sonne sich ergeben, sind wohl eine lebenslange Beobachterfreude.
Nach einer Pause fuer mein geblendetes rechtes Auge war dann Saturn im Okular, durch die Horizontnaehe war aber keine Cassini zu sehen.
EIn Schwenk zu M37 war erfolgreich und ich entdeckte dort in der Naehe noch reizvolle "Doppelsterne", die immer wieder schoen mit ihren verschiedenen Farben sind. Deshalb kam auch noch Castor im Zwilling zur lohnenden Betrachtung.
Abschluss war noch ein Blick auf die Hyaden, auf Aldebaran und zuletzt die Plejaden.
Wie gut doch eine Nacht unter den Sternen tut

Peter
@Markus, danke fuers Lob, nun bin ich aber gespannt wie der ganze Artikel mit den Fotos aussieht
