vergangenen Freitag habe ich mich in der späten Dämmerung mal wieder an die Start-/Landebahn Süd des Münchener Flughafens begeben.
Von Schwaig aus kann man hier fast immer Luftspiegelungen etc. beobachten.
Auf meinen Bildern ist mir diesmal aufgefallen, dass sich in der späten Landephase zweier Airbus-Maschinen (hier vermutlich ein Airbus A330-343 der Oman Air) an den Scheinwerfern der Flugzeuge Interferenzen und Koronen gebildet hatten.
Für die Entstehung habe ich folgende Idee:
Durch die Schubumkehr der landenden Flugzeuge entsteht eine Staub- und Abgasdruckwelle vor den Scheinwerfern (in den Tragflächen) der Maschine.
Solange der Flieger noch schneller ist als die aufgewirbelten Staub- und Abgasteile bilden sich keine Interferenzen (bzw. keine Korona).
Sobald die Geschwindigkeit der Maschine nachläßt bildet sich vor den Triebwerken eine Druckblase/-welle mit Abgasen und aufgewirbelten Staub.
Diese verursachen dann Interferenzen und Koronen.
Vielleicht hat mir aber auch nur mein Objektiv einen Streich gespielt.
Gibt es vielleicht einen Physiker unter uns, der meine Theorie bestätigen bzw. eine andere Erklärung bringen kann?
LG
Rainer
Alle Bilder Nikon D7200 und AF-S Nikkor 200-500mm f5,6E ED VR. Blende 5,6; Belichtungszeit zw. 1/3 und 1/5 sec; 400 ASA