Andy arbeitet gerade noch an einem Panorama
Ich fasse mal die Sichtungen zusammen (18 + 2 unsichere):
EE01 - 22°-Ring
EE02/03 - Nebensonnen
EE05 - Oberer Berührungsbogen
EE06 - Unterer Berührungsbogen
EE08 - Obere Lichtsäule
EE09 - Untere Lichtsäule
EE11 - Zirkumzenitalbogen
EE13 - Horizontalkreis
EE17 - Gegensonne (deutlich sichtbar gewesen)
EE18/19 - 120°-Nebensonnen (deutlich sichtbar gewesen)
EE21 - Supralateralbogen
EE27 - Parrybogen
EE44 - Untersonne
EE45/46 - Unternebensonnen
EE57 - Trickers Gegensonnenbogen
EE60 - Tapes Bögen
EE61 - Sonnenbogen
EE62 - Untersonnenbogen
Unsicherheiten:
EE14/15 - Lowitzbögen (auf welchen Bildern vermutet ihr welche?)
EE77 - Moilanenbogen
Weitere Kontrastierungen:
Sonnenbogen:
Untersonnenbogen:
Moilanenbogen:
Trickers:
22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
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Re: 22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
Tja Marco,
jetzt bist unsterblich geworden im AKM. What a difference a day makes!
Ob und wie man Kristalle nach Herkunft unterscheiden kann, ohne die Keime mikroskopisch zu identifizieren, kann ich Dir nicht sagen. Reinhard Nitze ist da berufener. Es gibt natürlich so eine Art von Phasendiagrammen, wann sich was bildet, z.B.
http://www.snowcrystals.com/science/Sno ... ology2.jpg
U.a. hat Alex ja bereits durch entsprechende Sichtungen plausibel gemacht, daß, wenn man keine Schneekanonen hat, Industriestaub nicht verkehrt ist, um halohöffigen Eisnebel zu erzeugen. Selbst Walt Tape hat ein Lieblingskraftwerk in Fairbanks, und unsere finnischen Freunde haben uns in Granada gesteckt, daß die Antarktis mit ihrer superreinen Luft eigtl. gar nicht so oft und exklusiv für Halophänomene sorgt, wie man lange dachte. Claudia und Wolfgang hatten im Sudelfeld und Neklid bereits völlig vergleichbare Sichtungen, und da reiht sich Deine nun ein.
Gruß, Elmar
jetzt bist unsterblich geworden im AKM. What a difference a day makes!
Ob und wie man Kristalle nach Herkunft unterscheiden kann, ohne die Keime mikroskopisch zu identifizieren, kann ich Dir nicht sagen. Reinhard Nitze ist da berufener. Es gibt natürlich so eine Art von Phasendiagrammen, wann sich was bildet, z.B.
http://www.snowcrystals.com/science/Sno ... ology2.jpg
U.a. hat Alex ja bereits durch entsprechende Sichtungen plausibel gemacht, daß, wenn man keine Schneekanonen hat, Industriestaub nicht verkehrt ist, um halohöffigen Eisnebel zu erzeugen. Selbst Walt Tape hat ein Lieblingskraftwerk in Fairbanks, und unsere finnischen Freunde haben uns in Granada gesteckt, daß die Antarktis mit ihrer superreinen Luft eigtl. gar nicht so oft und exklusiv für Halophänomene sorgt, wie man lange dachte. Claudia und Wolfgang hatten im Sudelfeld und Neklid bereits völlig vergleichbare Sichtungen, und da reiht sich Deine nun ein.
Gruß, Elmar
- Michael Großmann
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Re: 22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
Hall Marco,
ich gratuliere Dir auch zu dem phänomenalen Ereignis. Da wäre ich gern dabei gewesen! Hast Du noch 'n paar Bilder mehr gemacht vom 180er Bereich?
Liebe Grüße,
Micha
ich gratuliere Dir auch zu dem phänomenalen Ereignis. Da wäre ich gern dabei gewesen! Hast Du noch 'n paar Bilder mehr gemacht vom 180er Bereich?
Liebe Grüße,
Micha
- Andreas Möller
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Re: 22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
Ich bin irgendwie zu dusselig meine Bilder einzufügen. Will einfach nicht klappen.
Evelyn
Evelyn
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Re: 22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
@Elmar: "Bis zur Unsterblichkeit und noch viel, viel weiter..." (Toy Story)
Ich bin doch vielmehr ein kleiner Stift, der sich erst einmal mit der ganzen Materie auseinandersetzen muss. Von daher - danke für die Hinweise/Verweise!
@Micha: DANKE! Würde mich auch freuen, wenn wir so etwas mal gemeinsam erleben
Leider habe ich vom Gegensonnenbereich keine weiteren Bilder. Bin froh, dass ich überhaupt die Zeit gefunden habe, einmal umherzuschauen.
@Evelyn: Verkleinerte Bilder kann man ziemlich simpel hochladen, z.B. via Dropbox oder https://postimage.io/ (die Seite verkleinert dir deine Bilder auch auf Wunsch). Den Bild-Link dann kopieren und hier in diesem Format "[img]LINK[/img]" einfügen (pro Bild).
@Andy: Danke nochmals für deine tolle redaktionelle Arbeit und Bestimmungshilfe. Hat mir sehr geholfen! Mir ist gerade noch aufgefallen, dass der Beitrag hier nicht verlinkt ist: https://www.meteoros.de/themen/halos/halophaenomene/ so kann man sich derzeit nicht durchklicken ohne Link.
Ich bin doch vielmehr ein kleiner Stift, der sich erst einmal mit der ganzen Materie auseinandersetzen muss. Von daher - danke für die Hinweise/Verweise!
@Micha: DANKE! Würde mich auch freuen, wenn wir so etwas mal gemeinsam erleben
Leider habe ich vom Gegensonnenbereich keine weiteren Bilder. Bin froh, dass ich überhaupt die Zeit gefunden habe, einmal umherzuschauen.
@Evelyn: Verkleinerte Bilder kann man ziemlich simpel hochladen, z.B. via Dropbox oder https://postimage.io/ (die Seite verkleinert dir deine Bilder auch auf Wunsch). Den Bild-Link dann kopieren und hier in diesem Format "[img]LINK[/img]" einfügen (pro Bild).
@Andy: Danke nochmals für deine tolle redaktionelle Arbeit und Bestimmungshilfe. Hat mir sehr geholfen! Mir ist gerade noch aufgefallen, dass der Beitrag hier nicht verlinkt ist: https://www.meteoros.de/themen/halos/halophaenomene/ so kann man sich derzeit nicht durchklicken ohne Link.
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Re: 22.01.2017 Eisnebelhalos in Jena (Maua) [Sehr viele Bilder]
Hallo zusammen,
ich hab mich nochmal speziell mit dem Moilanenbogen beschäftigt, da sich dieser ja, wie schon geschrieben, nicht so einfach simulieren lässt. Die genaue Form der verantwortlichen Kristalle ist noch umstritten, auch wenn es hierzu schon einige wahrscheinliche Kandidaten gibt.
Es ist jedenfalls ziemlich sicher, dass er sich wie ein konvexer Parry-Bogen verhält, der aber von Kristallen mit 34° Brechungswinkel anstatt von 60°erzeugt wird. Nimmt man das mal als gegeben an, kommt folgender Abstand der nach unten zeigenden Spitze zur Sonne raus (d.h. gemessen im Sonnenvertikal, Brechungsindex von Eis = 1,31):
Vielleicht nutzt es ja was bei der Identifikation.
Viele Grüße,
Alex
ich hab mich nochmal speziell mit dem Moilanenbogen beschäftigt, da sich dieser ja, wie schon geschrieben, nicht so einfach simulieren lässt. Die genaue Form der verantwortlichen Kristalle ist noch umstritten, auch wenn es hierzu schon einige wahrscheinliche Kandidaten gibt.
Es ist jedenfalls ziemlich sicher, dass er sich wie ein konvexer Parry-Bogen verhält, der aber von Kristallen mit 34° Brechungswinkel anstatt von 60°erzeugt wird. Nimmt man das mal als gegeben an, kommt folgender Abstand der nach unten zeigenden Spitze zur Sonne raus (d.h. gemessen im Sonnenvertikal, Brechungsindex von Eis = 1,31):
Vielleicht nutzt es ja was bei der Identifikation.
Viele Grüße,
Alex
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