Hallo Andreas,
da hast du bzw. hat dich wirklich eine schöne Böenfront erwischt!
Zu deiner Frage nach den linienartigen Konturen: die kommen durch eine quasi-laminare, d.h. turbulenzarme, recht gleichmäßige Luftströmung zustande. Dort wo die Temperatur durch Hebung oder Absinken in die Nähe des Taupunktes gelangt ist dann in etwa die Wolkenberandung.
Zur Frage des Stitchings: Je mehr man die Kamera zwischen zwei Aufnahmen translativ bewegt, desto schwieriger wird es für ein Programm, die Aufnahmen vernünftig zusammenzusetzen. Also muss man versuchen, die Kamera beim Fotografieren möglichst auf einer Stelle um das Objektiv herum und nicht um die eigene Körperachse zu drehen. Außerdem gilt: Je weiter das Motiv entfernt ist, desto unproblematischer ist eine Verschiebung zwischen den Bildern. Wenn man es ganz perfekt haben will, benutzt man einen Nodalpunktadapter, aber wenn das Motiv wenigstens ein paar Meter entfernt ist geht es meistens auch ohne.
