Haareis
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Haareis
Liebe LeserInnen!
Vor einigen Tagen konnten wir auf abgstorbenem Buchenholz etwas ganz Seltenes beobachten: Haareis!
Unglaublich filigrane Strukturen wachsen aus dem Holz heraus! Im schneefreien Wald fallen derartige "Wattebauschen" natürlich sofort auf.
Inzwischen ist das Wetter wieder viel zu warm für diese Bildungen.
Ich wünsche euch noch einen gmütlichen Abend!
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
Vor einigen Tagen konnten wir auf abgstorbenem Buchenholz etwas ganz Seltenes beobachten: Haareis!
Unglaublich filigrane Strukturen wachsen aus dem Holz heraus! Im schneefreien Wald fallen derartige "Wattebauschen" natürlich sofort auf.
Inzwischen ist das Wetter wieder viel zu warm für diese Bildungen.
Ich wünsche euch noch einen gmütlichen Abend!
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
Zuletzt geändert von Karl Kaiser am 4. Feb 2015, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Torsten Serian Kallweit
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Re: Haareis
Sieht ja toll aus! Wie muss ich mir das vorstellen, ist dann in einer bestimmten Gegend fast jeder Ast so verziert oder handelt es sich eher um Einzelerscheinungen (und wenn dem so sein sollte, wie kommt es dann dazu?)?
„Ob Du denkst, Du kannst es, oder Du kannst es nicht :
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
- Bertram Radelow
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Re: Haareis
im aktuellen Spektrum der Wissenschaft ist ein hervorragender Artikel zum Haareis.
LG
Bertram
Dein Foto-Link tut nich.
LG
Bertram
Dein Foto-Link tut nich.
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Re: Haareis
Lieber Torsten und Bertram!
Danke für eure Antworten!
Das neue Spektrum habe ich leider nicht, habe aber kurz den Inhalt der Ausgabe angeschaut. Vielleicht kaufe ich mir demnächst diese Ausgabe.
Zur Entstehung und Erklärung des Phänomens habe ich recht gute Artikel gefunden, z. B.
http://www.wagnerger.ch/daten/haareis4.pdf
weitere Aufsätze und Filme auf dieser Seite von G. Wagner (ganz unten): http://www.wagnerger.ch/
Bei meinem Fundort des Haareises handelt es sich um einen eher schattigen Talbereich, bestockt mit einem Fichtern-Tannen-Buchen-Mischwald. Nur wenige der am Boden liegenden Ästchen zeigten diese Eisbildung. Sie fielen aber sehr deutlich auf, da nur mehr sehr wenige kleinste Schneeflecken vorhanden waren und der Boden mit brauner Laubstreu bedeckt war.
Eigentlich wollte ich noch ein anderes Bild einstellen, das einen größeren Überblick über den Boden gibt, kann aber derzeit meine Seiten nicht erreichen. Das ist auch der Grund dafür, warum der Platz für das kleine Vorschaubild leer bleibt.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
Danke für eure Antworten!
Das neue Spektrum habe ich leider nicht, habe aber kurz den Inhalt der Ausgabe angeschaut. Vielleicht kaufe ich mir demnächst diese Ausgabe.
Zur Entstehung und Erklärung des Phänomens habe ich recht gute Artikel gefunden, z. B.
http://www.wagnerger.ch/daten/haareis4.pdf
weitere Aufsätze und Filme auf dieser Seite von G. Wagner (ganz unten): http://www.wagnerger.ch/
Bei meinem Fundort des Haareises handelt es sich um einen eher schattigen Talbereich, bestockt mit einem Fichtern-Tannen-Buchen-Mischwald. Nur wenige der am Boden liegenden Ästchen zeigten diese Eisbildung. Sie fielen aber sehr deutlich auf, da nur mehr sehr wenige kleinste Schneeflecken vorhanden waren und der Boden mit brauner Laubstreu bedeckt war.
Eigentlich wollte ich noch ein anderes Bild einstellen, das einen größeren Überblick über den Boden gibt, kann aber derzeit meine Seiten nicht erreichen. Das ist auch der Grund dafür, warum der Platz für das kleine Vorschaubild leer bleibt.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
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Re: Haareis
Inzwischen ist der Zugriff auf meine Homepage wieder möglich.
Ich stelle hier noch das oben erwähnte Bild ein. Es zeigt schön, wie deutlich sich die Haareisbildungen vom braunen, mit Buchenlaub bedeckten Waldboden abheben. Nur ein verschwindend kleiner Teil der herumliegenden Äste hatte die "Zersetzungsreife" (Abbau durch Pilze), feine Eisbildungen zu produzieren.
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
Ich stelle hier noch das oben erwähnte Bild ein. Es zeigt schön, wie deutlich sich die Haareisbildungen vom braunen, mit Buchenlaub bedeckten Waldboden abheben. Nur ein verschwindend kleiner Teil der herumliegenden Äste hatte die "Zersetzungsreife" (Abbau durch Pilze), feine Eisbildungen zu produzieren.
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
Beste Grüße aus Schlägl von
Karl
- Bertram Radelow
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Re: Haareis
hoi Karl,
ich habe den gelinkten Artikel gelesen: interessant, aber etwas im Gegensatz zum SpW-Artikel. Deine Beobachtung passt besser zum letzteren. Im Artikel ist übrigens auch eine Anleitung zum Selbermachen im Tiefkühler.
Bertram
ich habe den gelinkten Artikel gelesen: interessant, aber etwas im Gegensatz zum SpW-Artikel. Deine Beobachtung passt besser zum letzteren. Im Artikel ist übrigens auch eine Anleitung zum Selbermachen im Tiefkühler.
Bertram
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Re: Haareis
Lieber Bertram und Mitleser!
Heute habe ich im Wald (war Brennholzmachen ) wieder einige Haareisbildungen beobachten können. Diesmal wuchsen die feinen Gebilde auf Birkenholz. Den Fotoapparat habe ich nicht dabei gehabt. Und morgen ist es für ein Bild leider schon zu spät, es hat am Nachmittag zum Regnen angefangen.
Eine Kollegin aus Graz hat mir den Link zu einem interessanten Video geschickt: http://www.youtube.com/watch?v=-SMt20HwNOc
- für dich, Bertram, in deiner Muttersprache!
Beste Grüße aus Schlägl und noch einen schönen Sonntag allen von
Karl
Heute habe ich im Wald (war Brennholzmachen ) wieder einige Haareisbildungen beobachten können. Diesmal wuchsen die feinen Gebilde auf Birkenholz. Den Fotoapparat habe ich nicht dabei gehabt. Und morgen ist es für ein Bild leider schon zu spät, es hat am Nachmittag zum Regnen angefangen.
Eine Kollegin aus Graz hat mir den Link zu einem interessanten Video geschickt: http://www.youtube.com/watch?v=-SMt20HwNOc
- für dich, Bertram, in deiner Muttersprache!
Beste Grüße aus Schlägl und noch einen schönen Sonntag allen von
Karl
- Torsten Serian Kallweit
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Re: Haareis
Toller Link! Was man nicht alles lernen kann; das Haareis-Phänomen war mir bislang unbekannt.
„Ob Du denkst, Du kannst es, oder Du kannst es nicht :
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
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- Wohnort: Hunderdorf (Niederbayern) 48° 56´nördl, 12° 44´östl.
Re: Haareis
Hallo allerseits,
durch die Diskussion hier im Forum angestoßen, habe ich im letzten Winter Haareis das erste Mal selbst gesehen.
Heute kam im Deutschlandfunk ein interessanter Forschungsbeitrag zu diesem Thema:
http://www.deutschlandfunk.de/biologie- ... _id=310491
Beste Grüße aus Niederbayern
Erich
durch die Diskussion hier im Forum angestoßen, habe ich im letzten Winter Haareis das erste Mal selbst gesehen.
Heute kam im Deutschlandfunk ein interessanter Forschungsbeitrag zu diesem Thema:
http://www.deutschlandfunk.de/biologie- ... _id=310491
Beste Grüße aus Niederbayern
Erich
- Hans Boßmann
- Beiträge: 94
- Registriert: 30. Jul 2012, 21:03
Re: Haareis
was muss man tun, damit man das Bild auch zu sehen bekommt?Torsten Serian Kallweit hat geschrieben:Sieht ja toll aus! Wie muss ich mir das vorstellen, ist dann in einer bestimmten Gegend fast jeder Ast so verziert oder handelt es sich eher um Einzelerscheinungen (und wenn dem so sein sollte, wie kommt es dann dazu?)?
------etwas später-------------
OK, erledigt
- Helga Schöps
- Beiträge: 1847
- Registriert: 10. Jan 2004, 14:07
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Re: Haareis
Hallo zusammen,
ich habe auch schon des öfteren Haareis gesehen und bin jedesmal von den filigranen Strukturen begeistert. Leider ist es durch seine Feinheit sehr temperatur- und erschütterungsempfindlich. Das macht das Fotografieren nicht eben leicht. Da heißt es schon mal längelang in den Schnee legen !
Meine Aufnahmen stammen ausnahmslos aus dem Südschwarzwald.
Hier der Link zur Auswahl auf meiner HP:
http://www.helga-schoeps.de/Wasser%20un ... s/Dok2.htm
Beste Grüße
Helga
ich habe auch schon des öfteren Haareis gesehen und bin jedesmal von den filigranen Strukturen begeistert. Leider ist es durch seine Feinheit sehr temperatur- und erschütterungsempfindlich. Das macht das Fotografieren nicht eben leicht. Da heißt es schon mal längelang in den Schnee legen !
Meine Aufnahmen stammen ausnahmslos aus dem Südschwarzwald.
Hier der Link zur Auswahl auf meiner HP:
http://www.helga-schoeps.de/Wasser%20un ... s/Dok2.htm
Beste Grüße
Helga
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