Jupiterbedeckung 2012-07-15 (Beobachtungen...)
Moderator: StefanK
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Jupiterbedeckung 2012-07-15 (Beobachtungen...)
Ich eröffne dieses Thema mal, geht bald los und Wetter sieht gut aus...
Viele Grüße,
Heiko
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- Heiko Ulbricht
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Dramatisches Bild aus Israel: Da findet die Bedeckung etwas früher als in Europa statt.
- Andreas Möller
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Hach ... ein Video vom Eintritt, auch aus Israel.
NACHTRAG: Und da ist der Jupiter wieder, nebst der Venus, 15 Minuten vor Sonnenaufgang.
NACHTRAG: Und da ist der Jupiter wieder, nebst der Venus, 15 Minuten vor Sonnenaufgang.
- Heiko Ulbricht
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Hallo Heiko und alle,
schöne Aufnahmen zeigste da. Hast auch mit dem Wetter Glück gehabt. Bei mir, südl. von Würzburg, konnte ich nur den Beginn der Bedeckung beobachten. Kurz nachdem Callisto vom Mond verschluckt war machte der komplette Himmel dicht.
Weitere Aufnahmen findet ihr auf meiner HP.
http://www.cabocanet.de
Viele Grüße,
Albert
schöne Aufnahmen zeigste da. Hast auch mit dem Wetter Glück gehabt. Bei mir, südl. von Würzburg, konnte ich nur den Beginn der Bedeckung beobachten. Kurz nachdem Callisto vom Mond verschluckt war machte der komplette Himmel dicht.
Weitere Aufnahmen findet ihr auf meiner HP.
http://www.cabocanet.de
Viele Grüße,
Albert
- Martin Hahn
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Ich stand an der Johannstädter Fähre, und dort wurde sowohl der Eintritt als auch der Austritt von je einem kurzlebigem Wolkenfetzen am sonst klaren Himmel bedeckt. So machte letzte Nacht in doppelter Hinsicht klar, dass Naturbeobachtungen immer mit Dankbarkeit verbunden sein sollten, wenn denn einmal alles passt und nicht irgendein BZ oder irgendeine Wolke ungünstig wirkt. Bis ganz kurz vor, während und gleich nach der Bedeckung war die Szenerie natürlich gigantisch, am stillen Fluss mit Fledermäusen, die bis auf einen Meter herankamen, der hellen Gruppierung am Osthimmel und dem sich ankündigenden Tag.
Gruß
Martin
Gruß
Martin
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Moin
Hier in Kiel war auch um 3.30 Uhr noch halbwegs klarer Himmel, die kleinen Wolken störten nicht großartig, so das ich nach meiner Nachtwanderung noch einige Fotos von der Jupiterbedeckung machen konnte.
Zum Schluß ein Foto von Jupiter, Mond und darunter die Venus.
Insgesamt war es eine schöne und interessante Nacht, und irgendwann klappt auch wieder mit dem Polarlicht.
Gruß
Uli
Hier in Kiel war auch um 3.30 Uhr noch halbwegs klarer Himmel, die kleinen Wolken störten nicht großartig, so das ich nach meiner Nachtwanderung noch einige Fotos von der Jupiterbedeckung machen konnte.
Zum Schluß ein Foto von Jupiter, Mond und darunter die Venus.
Insgesamt war es eine schöne und interessante Nacht, und irgendwann klappt auch wieder mit dem Polarlicht.
Gruß
Uli
- Andreas Möller
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Wolken in Dreieich
Hallo zusammen,
in Dreieich gab es für die Beobachtung der Jupiterbedeckung zu viele Wolken, die Wolkenlöcher waren zu tief am Horizont. Venus und Aldebaran waren sichtbar (am Horizont das Kraftwerk Staudinger).
Viele Grüße,
Stephan Heinsius
in Dreieich gab es für die Beobachtung der Jupiterbedeckung zu viele Wolken, die Wolkenlöcher waren zu tief am Horizont. Venus und Aldebaran waren sichtbar (am Horizont das Kraftwerk Staudinger).
Viele Grüße,
Stephan Heinsius
- StefanK
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Jupiterbedeckung
Hallo zusammen,
auf Youtube sind inzwischen einige Videos der Juputerbedeckung erschienen, die ich in einer Playlist zusammengestellt habe: http://www.youtube.com/playlist?list=PLDA52714E64203238 .
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
auf Youtube sind inzwischen einige Videos der Juputerbedeckung erschienen, die ich in einer Playlist zusammengestellt habe: http://www.youtube.com/playlist?list=PLDA52714E64203238 .
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
- jens.hackmann
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Guten Morgen zusammen,
ich hab mich jupiterbedeckungstechnisch auch auf die Lauer gelegt. Das Polarlicht hatte ich zum Zeitpunkt mitteleuropäischer Dunkelheit schon ad acta gelegt...
Auch wenn ich mir von der Beobachtung und fotografischen Ausbeute der Jupiterbedeckung an sich mehr erwartet hatte, zumal der Abend zuvor wettertechnisch sehr vielversprechend aussah, bin ich unterm Strich dennoch zufrieden, dass mein Bett in der Nacht von Samstag auf Sonntag unberührt blieb
Hier mein kleines Resumée des Ereignisses...:
Wie schon in den letzten Tagen davor versprachen die Wetterprognosen nichts Rosiges für die Bedeckung des Jupiters durch den Mond. Es sollte wie so oft wieder ein Glücksspiel sein. Die Aussichten ab Samstagabend sahen zunächst sehr gut aus, es sollte bei leichter Bewölkung bleiben, erst in den Morgendstunden waren Wolken vorhergesagt. Also schmiedete ich den Plan, ein paar Stimmungsaufnahmen zu machen...
So sah es bis etwa 2 Uhr aus...:
Durch eine sehr kurze Regenwand wurde die Luft nochmal ordentlich saubergespült, was aber das Seeing wesentlich verschlechterte. Die Milchstraße glänzte jedoch wie lange nicht über der Weikersheimer Sternwarte.
Bis zum Mondaufgang überbrückte ich die Zeit mit einer Sternstrichspuraufnahme. Die Kamera stand in einem Getreidefeld und zielte in Richtung Norden...
Von den angekündigten Polarlichtern war natürlich auch nichts zu sehen. Nicht einmal NLC zeigten sich. Das Wetter hierzu hätte ausnahmsweise mal gepasst...
Und so sah das dann aus ein paar Metern Entfernung aus...:
Das Leuchten der LED war von weitem zu sehen, so konnte ich im Auto sitzend stets sehen, dass die Kamera noch dort stand, wo sie sein sollte
Dann passierte gegen später immer wieder so was...:
Der Himmel an sich war sehr transparent und klar, aber tiefliegende Wolken zogen häufig durch. Das sollte die Beobachtung der Jupiterbedeckung wirklich zu einem Glücksspiel machen. So schnell wie die Wolken aufzogen, waren sie teilweise auch wieder verschwunden...
2 Uhr 18... am Nordosthorizont leuchtet was. Die beiden Protagonisten betreten die Himmelsbühne: Mond und direkt daneben Jupiter mit Begleitern geht über Röttingen auf...
Hier sieht man schon, dass vor allem in Horizontnähe hartnäckige Wolken rumhingen...
Dieses Bild zeigt, dass der Himmel in größerer Horizonthöhe durchaus noch sehr brauchbar war. Die Plejaden leuchteten "ungedimmt" vom Himmel herab...
Dann gings rauf zum Teleskop. Ursprünglich wollte ich Ein- und Austritt mit der DMK filmen und die dSLR lediglich Übersichtsaufnahmen machen lassen, aber ich musste wie bereits erähnt improvisieren. Das superdrecksmistüble Seeing betrug mit Sicherheit mehr als 5 Bogensekunden und erlaubte einfach keine detaillierten aufnahmen mit hoher Brennweite. So blieb es erst mal bei 980 mm Brennweite des TEC-140...
Der Eintritt war fotografisch nicht festhaltbar, diesen genoss ich lieber mit Blick durchs Okular...
Der Austritt um 4 Uhr 18 fand hinter nicht ganz so dichten Wolken statt. Doch noch immer war das Seeing unter aller Sau. Dennoch wagte ich den Schritt, eine 2-fach Barlowlinse in den Strahlengang des TEC zu pfriemeln...
Und schließlich ein paar Sekunden später war der Gaskollege wieder vollständig zu sehen...
Was soll ich sagen...? Ich könnte übers Wetter klagen, keine Frage. Aber es dauerte keine 5 Minuten und der Himmel war danach *komplett* zugezogen und es fing dann sogar an zu regnen. Also zog ich nicht das schlechteste Los, immerhin hätte ich überhaupt nichts sehen können
Ich hoffe, der Bericht hat etwas Spaß gemacht.
Grüße,
Jens
ich hab mich jupiterbedeckungstechnisch auch auf die Lauer gelegt. Das Polarlicht hatte ich zum Zeitpunkt mitteleuropäischer Dunkelheit schon ad acta gelegt...
Auch wenn ich mir von der Beobachtung und fotografischen Ausbeute der Jupiterbedeckung an sich mehr erwartet hatte, zumal der Abend zuvor wettertechnisch sehr vielversprechend aussah, bin ich unterm Strich dennoch zufrieden, dass mein Bett in der Nacht von Samstag auf Sonntag unberührt blieb
Hier mein kleines Resumée des Ereignisses...:
Wie schon in den letzten Tagen davor versprachen die Wetterprognosen nichts Rosiges für die Bedeckung des Jupiters durch den Mond. Es sollte wie so oft wieder ein Glücksspiel sein. Die Aussichten ab Samstagabend sahen zunächst sehr gut aus, es sollte bei leichter Bewölkung bleiben, erst in den Morgendstunden waren Wolken vorhergesagt. Also schmiedete ich den Plan, ein paar Stimmungsaufnahmen zu machen...
So sah es bis etwa 2 Uhr aus...:
Durch eine sehr kurze Regenwand wurde die Luft nochmal ordentlich saubergespült, was aber das Seeing wesentlich verschlechterte. Die Milchstraße glänzte jedoch wie lange nicht über der Weikersheimer Sternwarte.
Bis zum Mondaufgang überbrückte ich die Zeit mit einer Sternstrichspuraufnahme. Die Kamera stand in einem Getreidefeld und zielte in Richtung Norden...
Von den angekündigten Polarlichtern war natürlich auch nichts zu sehen. Nicht einmal NLC zeigten sich. Das Wetter hierzu hätte ausnahmsweise mal gepasst...
Und so sah das dann aus ein paar Metern Entfernung aus...:
Das Leuchten der LED war von weitem zu sehen, so konnte ich im Auto sitzend stets sehen, dass die Kamera noch dort stand, wo sie sein sollte
Dann passierte gegen später immer wieder so was...:
Der Himmel an sich war sehr transparent und klar, aber tiefliegende Wolken zogen häufig durch. Das sollte die Beobachtung der Jupiterbedeckung wirklich zu einem Glücksspiel machen. So schnell wie die Wolken aufzogen, waren sie teilweise auch wieder verschwunden...
2 Uhr 18... am Nordosthorizont leuchtet was. Die beiden Protagonisten betreten die Himmelsbühne: Mond und direkt daneben Jupiter mit Begleitern geht über Röttingen auf...
Hier sieht man schon, dass vor allem in Horizontnähe hartnäckige Wolken rumhingen...
Dieses Bild zeigt, dass der Himmel in größerer Horizonthöhe durchaus noch sehr brauchbar war. Die Plejaden leuchteten "ungedimmt" vom Himmel herab...
Dann gings rauf zum Teleskop. Ursprünglich wollte ich Ein- und Austritt mit der DMK filmen und die dSLR lediglich Übersichtsaufnahmen machen lassen, aber ich musste wie bereits erähnt improvisieren. Das superdrecksmistüble Seeing betrug mit Sicherheit mehr als 5 Bogensekunden und erlaubte einfach keine detaillierten aufnahmen mit hoher Brennweite. So blieb es erst mal bei 980 mm Brennweite des TEC-140...
Der Eintritt war fotografisch nicht festhaltbar, diesen genoss ich lieber mit Blick durchs Okular...
Der Austritt um 4 Uhr 18 fand hinter nicht ganz so dichten Wolken statt. Doch noch immer war das Seeing unter aller Sau. Dennoch wagte ich den Schritt, eine 2-fach Barlowlinse in den Strahlengang des TEC zu pfriemeln...
Und schließlich ein paar Sekunden später war der Gaskollege wieder vollständig zu sehen...
Was soll ich sagen...? Ich könnte übers Wetter klagen, keine Frage. Aber es dauerte keine 5 Minuten und der Himmel war danach *komplett* zugezogen und es fing dann sogar an zu regnen. Also zog ich nicht das schlechteste Los, immerhin hätte ich überhaupt nichts sehen können
Ich hoffe, der Bericht hat etwas Spaß gemacht.
Grüße,
Jens
-
- Beiträge: 201
- Registriert: 27. Jun 2012, 15:12
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Habe mal die sieben besten Videos, die mir bisher auf YT unterkamen, unabhängig von Stefan hier zusammen gestellt - und die besten Bilderseiten verlinkt, die ich in den bekannten Foren und anderswo gefunden habe. Irgendeiner blickt immer durch - und macht dann auch noch bessere Fotos als man sie selber je hin bekommen hätte ...
-
- Beiträge: 162
- Registriert: 6. Apr 2004, 11:40
Moin allerseits
Jupiter stand ja ziemlich tief, und von meinem bewährten Balkon war leider ein Baum im Weg. Da mir die Aktion mit der Motorsäge zu laut war: Wohnzimmerfenster auf, Pentax mit 1000D auf Astrotrac durchs Fenster gehalten. Leider waren erst einmal alle Aufnahmen strichig. Grund: Die Holzbohlen meines Wohnzimmers sind nicht astrotauglich - kleine Gewichtsverlagerung meinerseits verdoppelte Mond, Jupiter und die Monde. Kaum hatte ich das soweit durchanalysiert, war auch der Eintritt schon vorbei.
Unmittelbar vor dem Austritt schwallten dann natürlich Wolken herein. Aber manchmal sah man den Mond schwach durch die Wolken, manchmal den Jupiter, manchmal beide
Nach dem Austritt wurde es rasch hell,hier mein letztes Bild.
Hartwig
Jupiter stand ja ziemlich tief, und von meinem bewährten Balkon war leider ein Baum im Weg. Da mir die Aktion mit der Motorsäge zu laut war: Wohnzimmerfenster auf, Pentax mit 1000D auf Astrotrac durchs Fenster gehalten. Leider waren erst einmal alle Aufnahmen strichig. Grund: Die Holzbohlen meines Wohnzimmers sind nicht astrotauglich - kleine Gewichtsverlagerung meinerseits verdoppelte Mond, Jupiter und die Monde. Kaum hatte ich das soweit durchanalysiert, war auch der Eintritt schon vorbei.
Unmittelbar vor dem Austritt schwallten dann natürlich Wolken herein. Aber manchmal sah man den Mond schwach durch die Wolken, manchmal den Jupiter, manchmal beide
Nach dem Austritt wurde es rasch hell,hier mein letztes Bild.
Hartwig
- Stefan Schwager
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- Registriert: 20. Okt 2004, 11:32
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Hi Leute,
@ Jens: Absolut atemberaubende Bilder - genial.
auch in Riesa konnten wir die Bedeckung beobachten, leider mit wachsenden Wolken am Himmel, so dass die direkten Kontakte nicht beobachtet werden konnten. Mit einer Langzeitbelichtung von 30 Sekunden bei ISO 1600 konnte ich einige Kontaktbilder machen.
Ich werde die Bilder noch reinstellen, doch ich muss erst einmal alles sichten.
Geniale Bilder bisher und schön, dass es doch einige sehen konnten.
Beste Grüße aus Riesa
Stefan
@ Jens: Absolut atemberaubende Bilder - genial.
auch in Riesa konnten wir die Bedeckung beobachten, leider mit wachsenden Wolken am Himmel, so dass die direkten Kontakte nicht beobachtet werden konnten. Mit einer Langzeitbelichtung von 30 Sekunden bei ISO 1600 konnte ich einige Kontaktbilder machen.
Ich werde die Bilder noch reinstellen, doch ich muss erst einmal alles sichten.
Geniale Bilder bisher und schön, dass es doch einige sehen konnten.
Beste Grüße aus Riesa
Stefan
- StefanK
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Jupiterbedeckung am 15.07.2012 in Bonn
Hallo zusammen,
nach einer weitgehend klaren, aber NLC- und PL-freien Nacht zog es sich ab etwa 02:30 MESZ hier in Bonn allmählich zu. Als die Jupiterbedeckung um 03:44 MESZ begann, war der gesamte Himmel bis auf eine winzige Lücke im Norden zugezogen. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung mehr, noch irgendetwas zu sehen. Aber da es ohnehin sehr spät bzw. früh geworden war, wollte ich dann doch noch bis zum Ende der Bedeckung ausharren. Ich bin zu einer Tankstelle gefahren, um mir etwas zu trinken zu holen. Als ich um 03:14 MESZ wieder am Rheinufer war, kam der Mond für Sekunden in einer winzigen Wolkenlücke zum Vorschein. Da eine weitere, etwas größere Lücke in der tiefen Bewölkung (gefüllt mit lockeren Altocumuli) relativ rasch in Richtung Mond zog, habe ich die Kamera ausgepackt. Als der Mond dann für einige Minuten - immer wieder unterbrochen von Wolkenfetzen - zum Vorschein kam, war die Bedeckung bereits vorbei. Ich habe ein paar Fotos mit der Panasonic DMC-FZ18 gemacht, bevor der Erdtrabant mit dem daneben stehenden Jupiter wieder verschwand:
Abb. 1: Mond und Jupiter. 15.07.12, 04:26 MESZ, Belichtungszeit 1/2s, Blende 4.2, Brennweite 83mm (digital).
Abb. 2: Panorama am Rheinufer, Mond in der Bildmitte erkennbar. 15.07.12, 04:31 MESZ, Belichtungszeit 10s, Blende 2.8, Brennweite 5mm (digital).
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
nach einer weitgehend klaren, aber NLC- und PL-freien Nacht zog es sich ab etwa 02:30 MESZ hier in Bonn allmählich zu. Als die Jupiterbedeckung um 03:44 MESZ begann, war der gesamte Himmel bis auf eine winzige Lücke im Norden zugezogen. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung mehr, noch irgendetwas zu sehen. Aber da es ohnehin sehr spät bzw. früh geworden war, wollte ich dann doch noch bis zum Ende der Bedeckung ausharren. Ich bin zu einer Tankstelle gefahren, um mir etwas zu trinken zu holen. Als ich um 03:14 MESZ wieder am Rheinufer war, kam der Mond für Sekunden in einer winzigen Wolkenlücke zum Vorschein. Da eine weitere, etwas größere Lücke in der tiefen Bewölkung (gefüllt mit lockeren Altocumuli) relativ rasch in Richtung Mond zog, habe ich die Kamera ausgepackt. Als der Mond dann für einige Minuten - immer wieder unterbrochen von Wolkenfetzen - zum Vorschein kam, war die Bedeckung bereits vorbei. Ich habe ein paar Fotos mit der Panasonic DMC-FZ18 gemacht, bevor der Erdtrabant mit dem daneben stehenden Jupiter wieder verschwand:
Abb. 1: Mond und Jupiter. 15.07.12, 04:26 MESZ, Belichtungszeit 1/2s, Blende 4.2, Brennweite 83mm (digital).
Abb. 2: Panorama am Rheinufer, Mond in der Bildmitte erkennbar. 15.07.12, 04:31 MESZ, Belichtungszeit 10s, Blende 2.8, Brennweite 5mm (digital).
Viele Grüße aus Bonn,
Stefan
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- Mathias Levens
- Beiträge: 256
- Registriert: 18. Apr 2004, 20:10
- Wohnort: Hannover
- Kontaktdaten:
Hallo,
hier in Hannover gab es heute morgen kein gutes Wetter zu erwarten.
Wir beschlossen daher auszuweichen und nach Studium der Vorhersagen sind wir in die Gegend von Friedberg bei Göttingen gefahren.
Dieser Ort liegt ca 100 km weit südlicher als Hannover und ist über die Autobahn erträglich schnell zu erreichen.
Gegen 02.30 Uhr trafen wir am Beobachtungsplatz ein und der Himmel war ...bedeckt.
Allerdings zeigten sich immer größere Wolkenlücken und wir gaben die Hoffnung noch nicht auf.
Rechtzeitig vor Beginn der Bedeckung zog der Himmel auch im Osten frei und wir konnten durch die Fernrohre erste Blicke werfen.
Dabei entstanden auch die einzige Teleaufnahmen von Mond und Jupiter, wir wollten das Ereignis in Ruhe visuell beobachten.
Erfreulicherweise konnten wir die Bedeckung des Planeten durch die Teleskope sehr gut verfolgen, zehn Minuten später war der Mond aber von Wolken verdeckt und sollte
nicht wieder zu sehen sein.
Was folgte war ein sehr zügiges Abbauen der Gerätschaften im beginnenden Regenschauer.
Insgesamt waren wir froh zumindest den Beginn der Bedeckung gut beobachtet zu haben, es war wirklich ein schwieriges Wetter letzte Nacht mit einem sehr schmalen Zeitfenster.
Aber es hat geklappt.
Viele Grüße
Mathias
hier in Hannover gab es heute morgen kein gutes Wetter zu erwarten.
Wir beschlossen daher auszuweichen und nach Studium der Vorhersagen sind wir in die Gegend von Friedberg bei Göttingen gefahren.
Dieser Ort liegt ca 100 km weit südlicher als Hannover und ist über die Autobahn erträglich schnell zu erreichen.
Gegen 02.30 Uhr trafen wir am Beobachtungsplatz ein und der Himmel war ...bedeckt.
Allerdings zeigten sich immer größere Wolkenlücken und wir gaben die Hoffnung noch nicht auf.
Rechtzeitig vor Beginn der Bedeckung zog der Himmel auch im Osten frei und wir konnten durch die Fernrohre erste Blicke werfen.
Dabei entstanden auch die einzige Teleaufnahmen von Mond und Jupiter, wir wollten das Ereignis in Ruhe visuell beobachten.
Erfreulicherweise konnten wir die Bedeckung des Planeten durch die Teleskope sehr gut verfolgen, zehn Minuten später war der Mond aber von Wolken verdeckt und sollte
nicht wieder zu sehen sein.
Was folgte war ein sehr zügiges Abbauen der Gerätschaften im beginnenden Regenschauer.
Insgesamt waren wir froh zumindest den Beginn der Bedeckung gut beobachtet zu haben, es war wirklich ein schwieriges Wetter letzte Nacht mit einem sehr schmalen Zeitfenster.
Aber es hat geklappt.
Viele Grüße
Mathias
Zuletzt geändert von Mathias Levens am 15. Jul 2012, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo allerseits,
auch in der Niederlausitz gabs optimale Bedingungen. Aber ich war nach der Polarlicht-Jagd, die ja immerhin hübsche Airglow-Bilder einbrachte, zu müde um den Austritt noch mitzuverfolgen. Hier noch zwei Schnappschüsse kurz vorm Eintritt, mit der Kamera am Gartenzaun abgestützt:
Gruß,
Alex
auch in der Niederlausitz gabs optimale Bedingungen. Aber ich war nach der Polarlicht-Jagd, die ja immerhin hübsche Airglow-Bilder einbrachte, zu müde um den Austritt noch mitzuverfolgen. Hier noch zwei Schnappschüsse kurz vorm Eintritt, mit der Kamera am Gartenzaun abgestützt:
Gruß,
Alex
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