PL-Sichtungen 15.03.2012
Moderator: StefanK
- Yvonne Kleinfeld
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HWI
so hier auch mal meins wie gesagt mein Video kommt noch nach
Standort Insel Poel-Gollwitz Blick Richtung Dänemark auf der Ostsee keine Lichtquelle die das verursachen kann
Zeit 22:47 ;Iso 1600 ;EOS 1000D;30sek
Standort Insel Poel-Gollwitz Blick Richtung Dänemark auf der Ostsee keine Lichtquelle die das verursachen kann
Zeit 22:47 ;Iso 1600 ;EOS 1000D;30sek
Schöne Grüße von der Ostsee
-
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Moin moin,
hier jetzt meine gesammelten Werke als MP4-Filmchen(ca.15MByte, aus 214 Einzelbildern, 10fps, 14mm(21mmKB), F3.2, 25s, ISO800, 720p):
http://wha.mburg.org/wh/aurora20120315/ ... 2149UT.mp4
Leider mit Akkuwechselpause genau zur höchsten Aktivität!
Grüße wolfgang
hier jetzt meine gesammelten Werke als MP4-Filmchen(ca.15MByte, aus 214 Einzelbildern, 10fps, 14mm(21mmKB), F3.2, 25s, ISO800, 720p):
http://wha.mburg.org/wh/aurora20120315/ ... 2149UT.mp4
Leider mit Akkuwechselpause genau zur höchsten Aktivität!
Grüße wolfgang
- Peter Broich
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Hallo Leute.
Zwischen 21:30 und 22:00 Uhr habe ich auch mal einige Fotos aus dem Dachfenster gemacht. Eines ziegt (aber nur schwaches) Polarlicht.
Ich wollt dann noch schnell auf meiner Beobachtungsposten gehen aber dann sind die Werte schon wieder gefallen ;-(
Canon 300D ISO 400 B 5,6 30 sek. Belichtet EF-S 18-55mm.
Gruß vom Peter Broich.
Zwischen 21:30 und 22:00 Uhr habe ich auch mal einige Fotos aus dem Dachfenster gemacht. Eines ziegt (aber nur schwaches) Polarlicht.
Ich wollt dann noch schnell auf meiner Beobachtungsposten gehen aber dann sind die Werte schon wieder gefallen ;-(
Canon 300D ISO 400 B 5,6 30 sek. Belichtet EF-S 18-55mm.
Gruß vom Peter Broich.
- Thorsten Gaulke
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edit... Off wegen Webpage Neugestaltung...
Zuletzt geändert von Thorsten Gaulke am 21. Mär 2012, 01:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Thorsten
circa N51°39' E008°31'
2024: N8 mit PL 3 | N8 mit NLC 0
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- Uwe Müller
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So, hier dann mal das Avi mit den Bildern von gestern (5.3 MB).
http://www.ulrich-rieth.de/Aurora2012/2 ... 257UTC.avi
Aufnahmezeitraum war 19:47 - 22:57 UTC
Daneben sind noch einige Einzelbilder unter http://www.ulrich-rieth.de/Aurora2012/20120315/ zu finden.
Auf den Originalaufnahmen ist praktisch immer PL zu sehen, im gesamten Zeitraum. Wirklich gut sichtbar wird es ab ca. 20:10 UTC.
Visuell sichtbar war es von etwa 20:38-20:58 UTC und dann nochmals gaaaanz schwach gegen 21:21 UTC.
Soviel von mir nochmals zum PL von gestern.
Gruß!
Ulrich
http://www.ulrich-rieth.de/Aurora2012/2 ... 257UTC.avi
Aufnahmezeitraum war 19:47 - 22:57 UTC
Daneben sind noch einige Einzelbilder unter http://www.ulrich-rieth.de/Aurora2012/20120315/ zu finden.
Auf den Originalaufnahmen ist praktisch immer PL zu sehen, im gesamten Zeitraum. Wirklich gut sichtbar wird es ab ca. 20:10 UTC.
Visuell sichtbar war es von etwa 20:38-20:58 UTC und dann nochmals gaaaanz schwach gegen 21:21 UTC.
Soviel von mir nochmals zum PL von gestern.
Gruß!
Ulrich
- Yvonne Kleinfeld
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so hier noch der Nachtrag mit dem Video
Uhrzeit gegen 22:25 am 15.3.12
edit: Rauschen reduziert und per Autokorr aufgehellt
http://www.vidup.de/v/6ULlF/
Uhrzeit gegen 22:25 am 15.3.12
edit: Rauschen reduziert und per Autokorr aufgehellt
http://www.vidup.de/v/6ULlF/
Zuletzt geändert von Yvonne Kleinfeld am 18. Mär 2012, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße von der Ostsee
- StefanK
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Polarlicht am 15.03.2012 - Zusammenfassung
Hallo zusammen,
hier eine kleine Zusammenfassung und Übersicht der Polarlichtnacht:
Obwohl das Polarlicht am Abend des 15.03.2012 ganz überwiegend nur fotografisch erfassbar war, gelangen ungewöhnlich viele Nachweise. Das lag zum einen sicherlich an den hervorragenden Wetterbedingungen. In erster Linie war es aber die seit über einer Woche anhaltende Serie von Sonneneruptionen und CMEs, welche die Polarlichtbeobachter hochgradig sensibilisiert hatte.
Die mir bislang bekannten Beobachtungen habe ich in einer Übersichtstabelle zusammengefasst, welche Ihr Euch unter http://www.polarlichter.info/120315/2012-03-15.htm anschauen könnt. Die Beobachtungsorte habe ich nach geografischer Breite sortiert (Koordinaten soweit nicht nach Angaben der Beobachter aus Wikipedia und auf zehntel Grad gerundet). Was die Uhrzeiten der Beobachtungen betrifft, gibt es noch zwei Lücken; in 2 Fällen ist nicht klar, ob PL visuell oder nur fotografisch gesichtet wurde.
Aus den Tabellendaten habe ich nachstehende Karte erstellt, welche die geografische Verteilung der Beobachtungen und die Helligkeit der beobachteten Polarlichter zeigt.
Geografische Verteilung und Helligkeit der Polarlichtbeobachtungen in Deutschland am 15.03.2012.
Die Karte wurde mit dem Programm WinEclipse erzeugt; die Ortsdaten wurden über eine entsprechende Quelldatei in die Kartengrundlage eingelesen.
Dieses Polarlicht war in Deutschland etwa nördlich des 51. Breitengrad fotografisch nachweisbar. Die meisten Beobachtungen erfolgten gegen 21:45 MEZ, als das IMF noch einmal kurz nach Süden schwenkte. Sorgfältige Dokumentationen von Ulrich Rieth und Michael Theusner belegen aber, dass die Aktivität von 20:20 MEZ bis kurz vor 00:00 MEZ nachweisbar war. Gegen 21:45 MEZ und gegen 22:20 MEZ erreichte das Polarlicht offenbar eine etwas größere Helligkeit, sodass es auch an lichtverschmutzten Standorten fotografiert werden konnte. Zu den genannten Zeitpunkten erfolgten auch die wenigen visuellen Nachweise.
Das Polarlicht präsentierte sich auf Fotos aus den küstennahen Gebieten Deutschlands dreifarbig, mit einem horizontnahen grünen, einem darüberliegenden roten und einem nach oben abschließenden violetten Segment. Die violette Farbe entstand, weil hochreichende Teile des roten Polarlichts von der Sonne beschienen wurden. Weiter südlich gelanget der grüne Bereich nicht mehr über den Horizont, sodass ausschließlich rote und violette Polarlichter aufgenommen werden konnten. Insbesondere während der Hauptaktivitätsphase gegen 21:45 MEZ wurden rote, violette und verienzelt auch weiße Beamer registriert.
Einen umfangreicheren Rückblick mit der für Polarlichtbeobachter etwas fristrierenden Vorgeschichte rund um AR 11429, der Bewölkungssituation und einer Linksammlung findet Ihr unter http://www.polarlichter.info/20120315.htm .
Viele Grüße aus Bonn!
Stefan
hier eine kleine Zusammenfassung und Übersicht der Polarlichtnacht:
Obwohl das Polarlicht am Abend des 15.03.2012 ganz überwiegend nur fotografisch erfassbar war, gelangen ungewöhnlich viele Nachweise. Das lag zum einen sicherlich an den hervorragenden Wetterbedingungen. In erster Linie war es aber die seit über einer Woche anhaltende Serie von Sonneneruptionen und CMEs, welche die Polarlichtbeobachter hochgradig sensibilisiert hatte.
Die mir bislang bekannten Beobachtungen habe ich in einer Übersichtstabelle zusammengefasst, welche Ihr Euch unter http://www.polarlichter.info/120315/2012-03-15.htm anschauen könnt. Die Beobachtungsorte habe ich nach geografischer Breite sortiert (Koordinaten soweit nicht nach Angaben der Beobachter aus Wikipedia und auf zehntel Grad gerundet). Was die Uhrzeiten der Beobachtungen betrifft, gibt es noch zwei Lücken; in 2 Fällen ist nicht klar, ob PL visuell oder nur fotografisch gesichtet wurde.
Aus den Tabellendaten habe ich nachstehende Karte erstellt, welche die geografische Verteilung der Beobachtungen und die Helligkeit der beobachteten Polarlichter zeigt.
Geografische Verteilung und Helligkeit der Polarlichtbeobachtungen in Deutschland am 15.03.2012.
Die Karte wurde mit dem Programm WinEclipse erzeugt; die Ortsdaten wurden über eine entsprechende Quelldatei in die Kartengrundlage eingelesen.
Dieses Polarlicht war in Deutschland etwa nördlich des 51. Breitengrad fotografisch nachweisbar. Die meisten Beobachtungen erfolgten gegen 21:45 MEZ, als das IMF noch einmal kurz nach Süden schwenkte. Sorgfältige Dokumentationen von Ulrich Rieth und Michael Theusner belegen aber, dass die Aktivität von 20:20 MEZ bis kurz vor 00:00 MEZ nachweisbar war. Gegen 21:45 MEZ und gegen 22:20 MEZ erreichte das Polarlicht offenbar eine etwas größere Helligkeit, sodass es auch an lichtverschmutzten Standorten fotografiert werden konnte. Zu den genannten Zeitpunkten erfolgten auch die wenigen visuellen Nachweise.
Das Polarlicht präsentierte sich auf Fotos aus den küstennahen Gebieten Deutschlands dreifarbig, mit einem horizontnahen grünen, einem darüberliegenden roten und einem nach oben abschließenden violetten Segment. Die violette Farbe entstand, weil hochreichende Teile des roten Polarlichts von der Sonne beschienen wurden. Weiter südlich gelanget der grüne Bereich nicht mehr über den Horizont, sodass ausschließlich rote und violette Polarlichter aufgenommen werden konnten. Insbesondere während der Hauptaktivitätsphase gegen 21:45 MEZ wurden rote, violette und verienzelt auch weiße Beamer registriert.
Einen umfangreicheren Rückblick mit der für Polarlichtbeobachter etwas fristrierenden Vorgeschichte rund um AR 11429, der Bewölkungssituation und einer Linksammlung findet Ihr unter http://www.polarlichter.info/20120315.htm .
Viele Grüße aus Bonn!
Stefan
Alles über Leuchtende Nachtwolken: http://www.leuchtende-nachtwolken.info/
- Uwe Freitag
- Beiträge: 77
- Registriert: 20. Jul 2005, 21:02
- Wohnort: Lübeck
Hallo Forum
Wir in Fliegenfelde haben auch das Polarlicht Fotografiert und visuell Wahrgenommen
Gesehen haben wir den Strahl der etwas heller als die Milchstraße in das Kassiopeia war.
und leicht rötliches Leuchten
Beobachtungsort: Fliegenfelde bei Lübeck
Beobachtungszeitraum: von 20:13 Uhr bis 23:16 Uhr MEZ
Fotografisches Polarlicht von 21:21Uhr bis 21:55 Uhr MEZ
Liebe Grüße aus Lübeck
Uwe Freitag
Wir in Fliegenfelde haben auch das Polarlicht Fotografiert und visuell Wahrgenommen
Gesehen haben wir den Strahl der etwas heller als die Milchstraße in das Kassiopeia war.
und leicht rötliches Leuchten
Beobachtungsort: Fliegenfelde bei Lübeck
Beobachtungszeitraum: von 20:13 Uhr bis 23:16 Uhr MEZ
Fotografisches Polarlicht von 21:21Uhr bis 21:55 Uhr MEZ
Liebe Grüße aus Lübeck
Uwe Freitag
Guten Morgen zusammen!
@Stefan: Vielen Dank für die Übersicht!
Nachdem ich von der Aktivitätsphase gegen 21:20 UT gelesen hatte, bin ich nochmal meine RAW-Aufnahmen durchgegangen und habe ein wenig mit den Reglern gespielt. Leider fehlen mir - aufgrund Objektivwechsel infolge Taubeschlag - Aufnahmen des Zeitbereichs zwischen 21:16 und 21:22 UT, also genau zur falschen Zeit . Die Aufnahme von 21:23:07 UT (synchronisierte Kamerazeit) zeigt jedoch nach intensiver Bearbeitung deutlich rötliches PL und (mindestens) einen schwachen Beamer fast direkt im Norden (hatte ich bei meiner ersten Durchsicht glatt übersehen):
Canon EOS 1000D mit Tokina 11-16 F/2.8, 20 Sekunden bei f=16mm und F/2.8, ISO 800.
Diese Aktivitätsphase war somit ebenfalls hier auf 52°N nachweisbar (und mein Tokina hat nun doch endlich PL gesehen )
@Stefan: Vielen Dank für die Übersicht!
Nachdem ich von der Aktivitätsphase gegen 21:20 UT gelesen hatte, bin ich nochmal meine RAW-Aufnahmen durchgegangen und habe ein wenig mit den Reglern gespielt. Leider fehlen mir - aufgrund Objektivwechsel infolge Taubeschlag - Aufnahmen des Zeitbereichs zwischen 21:16 und 21:22 UT, also genau zur falschen Zeit . Die Aufnahme von 21:23:07 UT (synchronisierte Kamerazeit) zeigt jedoch nach intensiver Bearbeitung deutlich rötliches PL und (mindestens) einen schwachen Beamer fast direkt im Norden (hatte ich bei meiner ersten Durchsicht glatt übersehen):
Canon EOS 1000D mit Tokina 11-16 F/2.8, 20 Sekunden bei f=16mm und F/2.8, ISO 800.
Diese Aktivitätsphase war somit ebenfalls hier auf 52°N nachweisbar (und mein Tokina hat nun doch endlich PL gesehen )
Gruß,
Mathias
Mathias
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Moin moin,
zur Nachlese nun Einzelbilder, leider wurde es immer dunstiger und der Dunst hat wohl den grünen Unterbau fast vollständig verdeckt. Zum Ende nahm auch der Beschlag des Objektivs immer mehr zu, Abbruch gegen 22:50Uhr MEZ. Besonders ärgerlich ist eine 5min Pause durch Akkuleere, genau zur Hauptaktivität, wegen akuter Telefonitis nicht gleich bemerkt.
Alles mit 14mm(21mmKB), F3.2, 25s, ISO800:
20339UT:
2040UT:
2046UT:
2050UT mit Satflare(kein Iridium):
2106UT:
2121UT:
Der Weißabgleich war auf 2500K festgenagelt und ich hab nur in JPEG fine gespeichert, wollt zwar auch RAW mitnehmen, wegen Hektik am Anfang vergessen.
ISO 1200 oder 1600 wäre auch besser gewesen, aber ich hatte helleres PL erwartet.
Nach den ganzen noch eine gute Nachricht, das 14mm Walimex hat meine Erwartungen voll bis über-erfüllt.
Grüße wolfgang
zur Nachlese nun Einzelbilder, leider wurde es immer dunstiger und der Dunst hat wohl den grünen Unterbau fast vollständig verdeckt. Zum Ende nahm auch der Beschlag des Objektivs immer mehr zu, Abbruch gegen 22:50Uhr MEZ. Besonders ärgerlich ist eine 5min Pause durch Akkuleere, genau zur Hauptaktivität, wegen akuter Telefonitis nicht gleich bemerkt.
Alles mit 14mm(21mmKB), F3.2, 25s, ISO800:
20339UT:
2040UT:
2046UT:
2050UT mit Satflare(kein Iridium):
2106UT:
2121UT:
Der Weißabgleich war auf 2500K festgenagelt und ich hab nur in JPEG fine gespeichert, wollt zwar auch RAW mitnehmen, wegen Hektik am Anfang vergessen.
ISO 1200 oder 1600 wäre auch besser gewesen, aber ich hatte helleres PL erwartet.
Nach den ganzen noch eine gute Nachricht, das 14mm Walimex hat meine Erwartungen voll bis über-erfüllt.
Grüße wolfgang
Hi Forum
Glückwunsch zu den Nordlichtsichtungen, tolle Fotos.
@StefanK
Wir haben in Fahrenzhausen, nördlich von München beobachtet.
Und .... visuell gabs gar nix, aber fotografisch ... ja.
Das hätte ich nicht gedacht.
Da ich noch immer keinen Webspace habe, werde ich meinen
Freund Michael bitten, ein paar Bilder einzustellen.
Habe auch einen kleines Filmchen gemacht (Schwellenwertvideo).
Die Zeiten des Videos
passen absolut mit den "sichtbaren Zeiten" von Ulrich zusammen.
Wie schon geschrieben, gesehen haben wir nix.
Jetzt hoff ich mal, ich krieg das mit den Fotos mal auf die Reihe.
Grüße Pauzi
Glückwunsch zu den Nordlichtsichtungen, tolle Fotos.
@StefanK
Wir haben in Fahrenzhausen, nördlich von München beobachtet.
Und .... visuell gabs gar nix, aber fotografisch ... ja.
Das hätte ich nicht gedacht.
Da ich noch immer keinen Webspace habe, werde ich meinen
Freund Michael bitten, ein paar Bilder einzustellen.
Habe auch einen kleines Filmchen gemacht (Schwellenwertvideo).
Die Zeiten des Videos
passen absolut mit den "sichtbaren Zeiten" von Ulrich zusammen.
Wie schon geschrieben, gesehen haben wir nix.
Jetzt hoff ich mal, ich krieg das mit den Fotos mal auf die Reihe.
Grüße Pauzi
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Re: Polarlicht am 15.03.2012 - Zusammenfassung
StefanK hat geschrieben:Hallo zusammen,
hier eine kleine Zusammenfassung und Übersicht der Polarlichtnacht:
Obwohl das Polarlicht am Abend des 15.03.2012 ganz überwiegend nur fotografisch erfassbar war, gelangen ungewöhnlich viele Nachweise. Das lag zum einen sicherlich an den hervorragenden Wetterbedingungen. In erster Linie war es aber die seit über einer Woche anhaltende Serie von Sonneneruptionen und CMEs, welche die Polarlichtbeobachter hochgradig sensibilisiert hatte.
Die mir bislang bekannten Beobachtungen habe ich in einer Übersichtstabelle zusammengefasst, welche Ihr Euch unter http://www.polarlichter.info/120315/2012-03-15.htm anschauen könnt. Die Beobachtungsorte habe ich nach geografischer Breite sortiert (Koordinaten soweit nicht nach Angaben der Beobachter aus Wikipedia und auf zehntel Grad gerundet). Was die Uhrzeiten der Beobachtungen betrifft, gibt es noch zwei Lücken; in 2 Fällen ist nicht klar, ob PL visuell oder nur fotografisch gesichtet wurde.
Aus den Tabellendaten habe ich nachstehende Karte erstellt, welche die geografische Verteilung der Beobachtungen und die Helligkeit der beobachteten Polarlichter zeigt.
Geografische Verteilung und Helligkeit der Polarlichtbeobachtungen in Deutschland am 15.03.2012.
Die Karte wurde mit dem Programm WinEclipse erzeugt; die Ortsdaten wurden über eine entsprechende Quelldatei in die Kartengrundlage eingelesen.
Dieses Polarlicht war in Deutschland etwa nördlich des 51. Breitengrad fotografisch nachweisbar. Die meisten Beobachtungen erfolgten gegen 21:45 MEZ, als das IMF noch einmal kurz nach Süden schwenkte. Sorgfältige Dokumentationen von Ulrich Rieth und Michael Theusner belegen aber, dass die Aktivität von 20:20 MEZ bis kurz vor 00:00 MEZ nachweisbar war. Gegen 21:45 MEZ und gegen 22:20 MEZ erreichte das Polarlicht offenbar eine etwas größere Helligkeit, sodass es auch an lichtverschmutzten Standorten fotografiert werden konnte. Zu den genannten Zeitpunkten erfolgten auch die wenigen visuellen Nachweise.
Das Polarlicht präsentierte sich auf Fotos aus den küstennahen Gebieten Deutschlands dreifarbig, mit einem horizontnahen grünen, einem darüberliegenden roten und einem nach oben abschließenden violetten Segment. Die violette Farbe entstand, weil hochreichende Teile des roten Polarlichts von der Sonne beschienen wurden. Weiter südlich gelanget der grüne Bereich nicht mehr über den Horizont, sodass ausschließlich rote und violette Polarlichter aufgenommen werden konnten. Insbesondere während der Hauptaktivitätsphase gegen 21:45 MEZ wurden rote, violette und verienzelt auch weiße Beamer registriert.
Einen umfangreicheren Rückblick mit der für Polarlichtbeobachter etwas fristrierenden Vorgeschichte rund um AR 11429, der Bewölkungssituation und einer Linksammlung findet Ihr unter http://www.polarlichter.info/20120315.htm .
Viele Grüße aus Bonn!
Stefan
@Stefan: schöne Übersicht - hier in Finnland gibt es eine ganz nette kleine Applikation, in der Leute ihre Sichtungen direkt eintragen können, das wäre doch sicher auch was für das Forum hier:
http://www.taivaanvahti.fi/observations ... start_time
Mal sehen, was sich heute da so tut jan
-
- Beiträge: 37
- Registriert: 15. Mär 2012, 19:49
- Wohnort: Bad Sooden Allendorf
Guten Abend zusammen,
ich lese hier schon seit einigen Monaten mit und am 15.03. hats nach einigen Fehlschlägen nun auch mal bei mir mit Polarlicht geklappt. Wenigstens Fotografisch. Denn Visuell konnte ich nicht wirklich was erkennen, da zu viel Störlicht.
Habe mit nem Timer ne Bilderreihe geschossen. ISO 800, je Bild 20 Sekunden und 5 Sekunden Pause. Das ganze dann ohne nennenswerte Bearbeitung zu einer Animation verwurstet:
http://www.youtube.com/watch?v=2IWGO7qIt6I
Aufnahmeort war Bad Sooden Allendorf / Nordhessen, aus der Dachluke heraus. Störend wirkten der aufsteigende Dunst, welcher zeitweise von Autos auf der Bundes- und Landstraße angestrahlt wurde.
Zu sehen ist wohl das Maximum zwischen 22:30 und 23:00 Uhr -> bis 0:19 Sekunden vorspulen da gehts dann kurz ab. Bitte in 1080P anschauen.
Bei der Objektivwahl habe ich mich etwas unglücklich angestellt. Wollte maximalst mögliche Lichtstärke und so griff ich zum ollen Auto Revuenon 1:1.7 F=55mm, was ja eher schon als Tele an der EOS 1000D anzusehen ist. Aber hey, ich konnte damit wenigstens ein paar wabernde rote Beamer einfangen.
Beim nächsten mal teste ich aber lieber mal mit dem Kit Objektiv mit 18mm, ich denke mit ISO1600 und 3.5 sollte auch was zu machen sein.
Habe auch versucht mal ein Einzelbild zu bearbeiten, aber das sieht alles mistig aus, da sich die Beamer zu schwach vom Dunst abheben.
Hoffe es kommt bald wieder was.
Viele Grüße
Timo
ich lese hier schon seit einigen Monaten mit und am 15.03. hats nach einigen Fehlschlägen nun auch mal bei mir mit Polarlicht geklappt. Wenigstens Fotografisch. Denn Visuell konnte ich nicht wirklich was erkennen, da zu viel Störlicht.
Habe mit nem Timer ne Bilderreihe geschossen. ISO 800, je Bild 20 Sekunden und 5 Sekunden Pause. Das ganze dann ohne nennenswerte Bearbeitung zu einer Animation verwurstet:
http://www.youtube.com/watch?v=2IWGO7qIt6I
Aufnahmeort war Bad Sooden Allendorf / Nordhessen, aus der Dachluke heraus. Störend wirkten der aufsteigende Dunst, welcher zeitweise von Autos auf der Bundes- und Landstraße angestrahlt wurde.
Zu sehen ist wohl das Maximum zwischen 22:30 und 23:00 Uhr -> bis 0:19 Sekunden vorspulen da gehts dann kurz ab. Bitte in 1080P anschauen.
Bei der Objektivwahl habe ich mich etwas unglücklich angestellt. Wollte maximalst mögliche Lichtstärke und so griff ich zum ollen Auto Revuenon 1:1.7 F=55mm, was ja eher schon als Tele an der EOS 1000D anzusehen ist. Aber hey, ich konnte damit wenigstens ein paar wabernde rote Beamer einfangen.
Beim nächsten mal teste ich aber lieber mal mit dem Kit Objektiv mit 18mm, ich denke mit ISO1600 und 3.5 sollte auch was zu machen sein.
Habe auch versucht mal ein Einzelbild zu bearbeiten, aber das sieht alles mistig aus, da sich die Beamer zu schwach vom Dunst abheben.
Hoffe es kommt bald wieder was.
Viele Grüße
Timo
-
- Beiträge: 99
- Registriert: 1. Mär 2004, 02:12
- Wohnort: Lübeck
Moin zusammen,
nun bin ich auch endlich mal dazu gekommen, meine Aufnahmen auszuwerten. Wir waren insgesamt 6 Leute in Fliegenfelde bei Lübeck und hatten gute Laune, besonders als die Show losging. Visuell war das Polarlicht zeitweise schwach sichtbar, ansonsten nur fotografisch. Diese Aufnahme entstand um 21:45 MEZ.
Viele Grüße
Torsten
nun bin ich auch endlich mal dazu gekommen, meine Aufnahmen auszuwerten. Wir waren insgesamt 6 Leute in Fliegenfelde bei Lübeck und hatten gute Laune, besonders als die Show losging. Visuell war das Polarlicht zeitweise schwach sichtbar, ansonsten nur fotografisch. Diese Aufnahme entstand um 21:45 MEZ.
Viele Grüße
Torsten
15.03.2012 21:30 Polarlicht Bramsche
15.03.2012 21:30 Polarlicht Bramsche
5Sec / 2:8mm / 14mm
5Sec / 2:8mm / 14mm
- Ulrich Rieth
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- Registriert: 9. Jan 2004, 07:15
- Wohnort: Buchholz in der Nordheide
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Uii, da war es, als wir da waren, doch noch erheblich heller.Torsten Lohf hat geschrieben:Wir waren insgesamt 6 Leute in Fliegenfelde bei Lübeck und hatten gute Laune, besonders als die Show losging.
Nun ja, fürs nächste Mal weiß ich dann, dass die Flutlichter irgendwann ausgehen.
Aber Pariner Berg war auch super.
Gruß!
Ulrich
-
- Beiträge: 37
- Registriert: 15. Mär 2012, 19:49
- Wohnort: Bad Sooden Allendorf
Da ich gerade was von weißabgleich lese, auf was sollte der eingetellt sein?
Ich habe den immer auf Tageslicht stehen, ca 5200K. So steht es auch im Buch "Himmelsfotografie".
Irgendwie wirkt dann der ganze Himmel total rötlich und das PL säuft quasi ab. Knipst ihr mit anderen Einstellungen?
Ich habe eben mal etwas an den Tonwerten gespielt und konnte nun auch auf Einzelbildern die Beamer besser hervorheben, aber ganz Ohne Bearbeitung gehts bei mir irgendwie nicht.
MfG Timo
P.s.: Die Tonwertoptimierte Bildershow lade ich gerade hoch: http://youtu.be/v4f1SDPKntY
Ich habe den immer auf Tageslicht stehen, ca 5200K. So steht es auch im Buch "Himmelsfotografie".
Irgendwie wirkt dann der ganze Himmel total rötlich und das PL säuft quasi ab. Knipst ihr mit anderen Einstellungen?
Ich habe eben mal etwas an den Tonwerten gespielt und konnte nun auch auf Einzelbildern die Beamer besser hervorheben, aber ganz Ohne Bearbeitung gehts bei mir irgendwie nicht.
MfG Timo
P.s.: Die Tonwertoptimierte Bildershow lade ich gerade hoch: http://youtu.be/v4f1SDPKntY
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