Bastelprojekt: neue Raspberry-Kamera für Polarlichtüberwachung

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Sven Lüke
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Bastelprojekt: neue Raspberry-Kamera für Polarlichtüberwachung

Beitrag von Sven Lüke » 30. Mär 2023, 15:15

Hallo liebe Community,

Anfang des Jahres hatte die Raspberry-Foundation neue Kameras der mittlerweile dritten Generation vorgestellt, die auf dem 12-Megapixel-Sensor IMX708 von Sony aufbauen. Ich hatte mir diese Kamera in der Wide-Edition gleich bestellt, um damit ein paar Experimente zu machen, vor allem das Rauschverhalten bei Nacht interessierte mich.

Erste Tests waren erfolgversprechend, zu einem günstigen Preis bekommt man ein respektables Ergebnis geliefert und man erkennt im Gegensatz zu den Kameras der ersten und zweiten Genration bei längerer Belichtungszeit viel mehr Sterne am Nachthimmel. Ich hatte die Polarlichter Ende Februar dann ganz spontan genutzt, um zu testen, ob sich damit auch Polarlichter ablichten lassen.

Der erste Test war vielversprechend, so waren die Polarlichter vom 27. Februar gegen 22 Uhr deutlich auf den Bildern erkennbar (jedes Bild wurde etwa 10 Sekunden nach belichtet). Mit weiteren Anpassungen an den Belichtungs- und Kameraeinstellungen lassen sich bestimmt noch wesentlich mehr Details rauskitzeln.

Bild
Bild: Die Polarlichter sind direkt oberhalb der Garage in der linken Bildhälfte zu erkennen. Die zwei waagerechten roten Flecken weiter oben über dem linken Dach sind keine Polarlichter, sondern stammen von einer roten Status-LED innerhalb des Gehäuses. Da das Bild mehrere Bearbeitungsroutinen durchlaufen hat (die nicht sauber für Nachtaufnahmen abgestimmt sind) sind leider ein paar Komprimierungsartefakte hinzugekommen.

Zusammen mit einem Raspberry (in meinem Fall war es ein Raspberry Pi Zero Wh) und den neuen Kameras lässt sich so eine preiswerte Polarlicht-Überwachungskamera basteln. Ich bin gespannt, was die weiteren Tests ergeben.

Gruß
Sven

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