Polarlicht 2023-02-26/27
Moderator: StefanK
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hi,
dank der Polarlicht-Vorhersage-App war ich schnell darüber informiert, dass die Wahrscheinlichkeit für Polarlichter sehr hoch war.
Nach einer Probeaufnahme von meinem Balkon in Hamburg-Eidelstedt war mir klar, dass tatsächlich wieder Polarlichter auch von Hamburg aus zu sehen sind. Da mein Küchenfenster nach Norden gerichtet ist, habe ich von dort Serien-Aufnahmen gemacht:
dank der Polarlicht-Vorhersage-App war ich schnell darüber informiert, dass die Wahrscheinlichkeit für Polarlichter sehr hoch war.
Nach einer Probeaufnahme von meinem Balkon in Hamburg-Eidelstedt war mir klar, dass tatsächlich wieder Polarlichter auch von Hamburg aus zu sehen sind. Da mein Küchenfenster nach Norden gerichtet ist, habe ich von dort Serien-Aufnahmen gemacht:
- Astrid Beyer
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo in die Runde,
auch aus Körbelitz noch ein paar Fotos.
Ich habe gestern etwas genervt von den zahlreichen Aurora-Alarm-Meldungen mal die Kamera am Nordfenster aufgestellt - es war überraschenderweise klar - und ich völlig baff!
2023-02-26 22:33 MEZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Parallel dazu im Garten mit dem 11mm Fisheye mal geschaut - und ebenso deutlich
2023-02-26 22:31 MEZ by Astrid Beyer, auf Flickr
In beiden Fällen nur fotografisch - der Mond hat gestört und ich kam aus dem hellen Haus vom Laptop weg...
Ort: Körbelitz, Sachsen-Anhalt
Vielen Dank für die zahlreichen tollen Fotos!
Grüße Astrid
auch aus Körbelitz noch ein paar Fotos.
Ich habe gestern etwas genervt von den zahlreichen Aurora-Alarm-Meldungen mal die Kamera am Nordfenster aufgestellt - es war überraschenderweise klar - und ich völlig baff!
2023-02-26 22:33 MEZ by Astrid Beyer, auf Flickr
Parallel dazu im Garten mit dem 11mm Fisheye mal geschaut - und ebenso deutlich
2023-02-26 22:31 MEZ by Astrid Beyer, auf Flickr
In beiden Fällen nur fotografisch - der Mond hat gestört und ich kam aus dem hellen Haus vom Laptop weg...
Ort: Körbelitz, Sachsen-Anhalt
Vielen Dank für die zahlreichen tollen Fotos!
Grüße Astrid
- Michael Theusner
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Guten Abend.
So viele schöne Bilder! Das hat sich ja echt gelohnt das Rausfahren. Ich bin etwa 21:15 MEZ auf einem Feldweg bei Talkau östlich von Hamburg gewesen. Also rechtzeitig für die ganz große Aktivität. Auf den Heimweg habe ich mich erst um 4:30 gemacht. Die ganze Zeit über war mindestens fotografisches Polarlicht. Besonders hervorzuheben waren:
Fotos mit astromodifizierter Canon 6D, 35 mm Walimex @ f/2.5, Didymfilter. ISO 6400, Belichtungszeit meist 2 Sekunden.
Panorama von 22:10 MEZ. RAGDA-Aurora über dem normalen grünen Polarlichtbogen.
Einzelbild von 22:24 MEZ.
Panorama von 22:31 MEZ.
Panorama von 22:33 MEZ.
Einzelbild von 23:16 MEZ.
Panorama von 00:04 MEZ.
Und ein Zeitraffer, der von 21:33 bis 4:06 MEZ läuft und durchgehend mindestens fotografisches Polarlicht enthält. Objektiv: 24 mm Walimex @f/2.5, Didymfilter. Kameraeinstellungen: ISO 6400, Belichtungszeit 2,5 Sekunden, Bildabstand 4 Sekunden.
Viele Grüße,
Michael
So viele schöne Bilder! Das hat sich ja echt gelohnt das Rausfahren. Ich bin etwa 21:15 MEZ auf einem Feldweg bei Talkau östlich von Hamburg gewesen. Also rechtzeitig für die ganz große Aktivität. Auf den Heimweg habe ich mich erst um 4:30 gemacht. Die ganze Zeit über war mindestens fotografisches Polarlicht. Besonders hervorzuheben waren:
- Substorm um etwa 22:15 MEZ
- Substorm um etwa 00:00 MEZ
- RAGDA-Aurora von etwa 21:40 bis 22:25 MEZ
Fotos mit astromodifizierter Canon 6D, 35 mm Walimex @ f/2.5, Didymfilter. ISO 6400, Belichtungszeit meist 2 Sekunden.
Panorama von 22:10 MEZ. RAGDA-Aurora über dem normalen grünen Polarlichtbogen.
Einzelbild von 22:24 MEZ.
Panorama von 22:31 MEZ.
Panorama von 22:33 MEZ.
Einzelbild von 23:16 MEZ.
Panorama von 00:04 MEZ.
Und ein Zeitraffer, der von 21:33 bis 4:06 MEZ läuft und durchgehend mindestens fotografisches Polarlicht enthält. Objektiv: 24 mm Walimex @f/2.5, Didymfilter. Kameraeinstellungen: ISO 6400, Belichtungszeit 2,5 Sekunden, Bildabstand 4 Sekunden.
Viele Grüße,
Michael
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo,
in Porta Westfalica (NRW) war das Polarlicht schwach zu erahnen. Mit der Canon EOS 750D und Tokina AT-X 116 PRO DX II konnte in 10 Sek. bei 2,8/11 und 800 ISO um 22.14 MEZ (21.14 UT) der fotografische Nachweis erbracht werden. Für die hiesigen Koordinaten 52°13' ein wahrlich seltenes Ereignis.
Viele Grüße
Ralf
in Porta Westfalica (NRW) war das Polarlicht schwach zu erahnen. Mit der Canon EOS 750D und Tokina AT-X 116 PRO DX II konnte in 10 Sek. bei 2,8/11 und 800 ISO um 22.14 MEZ (21.14 UT) der fotografische Nachweis erbracht werden. Für die hiesigen Koordinaten 52°13' ein wahrlich seltenes Ereignis.
Viele Grüße
Ralf
- Jörg Kaufmann
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- Wohnort: 25770 Hemmingstedt
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo zusammen,
schön, dass so viele neue Beobachter Erfolg hatten. Schöne Bilder
Nachträglich von mir noch meine Ausbeute als Zeitraffer.
Viele Grüße
Jörg
schön, dass so viele neue Beobachter Erfolg hatten. Schöne Bilder
Nachträglich von mir noch meine Ausbeute als Zeitraffer.
Viele Grüße
Jörg
Ich nehm` das Wetter so wie es ist. Es gibt eh im Moment kein anderes.
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Detmold-Berlebeck!
27.2.2023, zwischen 22 und 22:30 Uhr vom Stemberg aus.
27.2.2023, zwischen 22 und 22:30 Uhr vom Stemberg aus.
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Für's Erste reiche ich schon mal 2 fotografische Nachweise meiner Sichtung von gewohnter Stelle, dem Liebschützberg (51.35N | 13.13E) bei Oschatz nach, auf dem ich trotz Kälte fast 5 Stunden ausharrte. Der grüne Bogen war als Aufhellung zeitweise schwach visuell wahrnehmbar. Gleiches gilt für einige Strahlendurchgänge in den stärkeren Aktivitätsphasen. Fotografisch nachweisbar war das Polarlicht schon auf der ersten Testaufnahme kurz nach Erreichen am Zielort bis zum Durchzug eines dichten Wolkenfeldes, das wenig später leider zum vorzeitigen Abbruch der Observation führte (22:05 - 02:00 MEZ) . Weitere Belege und vielleicht sogar schon ein Zeitraffer dann im Laufe des Tages.
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 22:30:26 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 22:31:59 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 23:14:52 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 00:03:57 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 00:08:05 MEZ
Nachtrag (02.03.2023):
Hier noch ein Zeitraffer aus 444 Einzelaufnahmen, auf dem das Polarlicht durchgehend von 22:30 - 02:07 MEZ zu sehen ist:
Nachtrag (06.03.2023):
Upload/Austausch der Nachweise, neu bearbeitet und in höherer Auflösung / besserer Qualität
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 22:30:26 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 22:31:59 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 23:14:52 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 00:03:57 MEZ
Canon 600D, Canon 24mm 2.8 STM, f2.8, 13s, ISO3200, Canon DPP 4, 1200x800, Q:97/100, 4400K
Liebschützberg, 00:08:05 MEZ
Nachtrag (02.03.2023):
Hier noch ein Zeitraffer aus 444 Einzelaufnahmen, auf dem das Polarlicht durchgehend von 22:30 - 02:07 MEZ zu sehen ist:
Nachtrag (06.03.2023):
Upload/Austausch der Nachweise, neu bearbeitet und in höherer Auflösung / besserer Qualität
Zuletzt geändert von Simon Herbst am 6. Mär 2023, 20:48, insgesamt 18-mal geändert.
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hi,
das ist das erste mal, dass ich auch bei mir in der Südpfalz (76879 Bornheim) Polarlichter auf meiner Meteorkamera sehe!
Der Zeitraffer zeigte zwei Ausbrüche von 22:22-22:57 und nochmal etwas schwächer von 00:00-00:20 Uhr MEZ.
https://www.locastan.de/allsky/videos/a ... 230226.mp4
Gruß Mario.
das ist das erste mal, dass ich auch bei mir in der Südpfalz (76879 Bornheim) Polarlichter auf meiner Meteorkamera sehe!
Der Zeitraffer zeigte zwei Ausbrüche von 22:22-22:57 und nochmal etwas schwächer von 00:00-00:20 Uhr MEZ.
https://www.locastan.de/allsky/videos/a ... 230226.mp4
Gruß Mario.
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Moin, Moin,
Herzliche Glückwünsche zu den tollen Bildern!!!
Was für ein Ereignis!
Sichtungsort ist Ladebow bei Greifswald.
Meine bis dahin spektakulärsten Polarlichter!
Canon 5D IV
ISO 3200
F2.8
8sek.
Schön Grüße
Gunnar Salchert
Herzliche Glückwünsche zu den tollen Bildern!!!
Was für ein Ereignis!
Sichtungsort ist Ladebow bei Greifswald.
Meine bis dahin spektakulärsten Polarlichter!
Canon 5D IV
ISO 3200
F2.8
8sek.
Schön Grüße
Gunnar Salchert
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
fotografisch gesichtet auch in 96250 Ebensfeld, um 22:31 Uhr
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- Beiträge: 8
- Registriert: 28. Feb 2023, 19:57
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Nabend! Ich möchte mal noch eine Sichtung aus Sachsen-Anhalt mit ergänzen:
Standort war 06780 Zörbig (Koordinaten 51.698399, 12.180907). Aufnahmezeit 22.34 Uhr, hier war der Peak erreicht, danach schwächte es wieder ab. Zur Sichtbarkeit: Schwach visuell, es war am Horizont, als die Aktivität nachließ, dunkler als vorher. Demnach würde ich eher zu schwach visuell tendieren.
Standort war 06780 Zörbig (Koordinaten 51.698399, 12.180907). Aufnahmezeit 22.34 Uhr, hier war der Peak erreicht, danach schwächte es wieder ab. Zur Sichtbarkeit: Schwach visuell, es war am Horizont, als die Aktivität nachließ, dunkler als vorher. Demnach würde ich eher zu schwach visuell tendieren.
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Moin,
erstmal Glückwunsch für die klasse Fotos hier im Forum! Da sind ja einige richtig beeindruckende Aufnahmen dabei.
Nun auch von mir noch die Bilder von dem Spektakel von Sonntag auf Montag Nacht.
Ich habe leider den spannensten Teil um 22 Uhr (CET) verpasst und war dann ab 23 Uhr bis 2 Uhr am schauen.
Diesmal leider nur aus dem Dachfenster raus fotografiert.
Bilder sind unbearbeitet, nur qualitätsreduziert, um die 350kB einzuhalten.
Standort Dänischenhagen.
Fotografiert mit Canon EOS 650d und Sigma 18-300 3,5
erstmal Glückwunsch für die klasse Fotos hier im Forum! Da sind ja einige richtig beeindruckende Aufnahmen dabei.
Nun auch von mir noch die Bilder von dem Spektakel von Sonntag auf Montag Nacht.
Ich habe leider den spannensten Teil um 22 Uhr (CET) verpasst und war dann ab 23 Uhr bis 2 Uhr am schauen.
Diesmal leider nur aus dem Dachfenster raus fotografiert.
Bilder sind unbearbeitet, nur qualitätsreduziert, um die 350kB einzuhalten.
Standort Dänischenhagen.
Fotografiert mit Canon EOS 650d und Sigma 18-300 3,5
Viele Grüße aus Kiel
- Thomas Klein
- Beiträge: 656
- Registriert: 1. Dez 2013, 07:29
- Wohnort: Tirschenreuth
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo zusammen,
etwas verspätet möchte ich meine Beobachtung auch noch kurz melden. Ich habe sehr kurzfristig mitbekommen, dass die Chancen für Polarlichter bis in mittlere Breiten bestehen. Deshalb bin ich kurzerhand rausgefahren und habe mein Glück versucht. Nach ca. 60 Minuten Wartezeit konnte ich schließlich ebenfalls von ca. 22:12 MEZ bis 22:53 MEZ fotografisches Polarlicht und von 22:29 MEZ bis 22:35 MEZ auch schwach visuelles Polarlicht beobachten. Meine Beobachtung wurde schließlich durch einsetzenden Schneefall beendet.
Uhrzeit: 22:15 - 22:56 MEZ
Helligkeit PL: schwach visuell
Ort: Leonberg/Tirschenreuth 49,9°N
Kommentar: Für ca. 5 Minuten war eine rötliche Aufhellung im Norden erkennbar. Die meiste Zeit war das Polarlicht aber nur fotografisch. Die Höhe betrug maximal 20°.
Bis jetzt waren das meine schönsten Polarlichter, die ich in Deutschland gesehen und fotografiert habe.
Als Zugabe gab es während der gesamten Beobachtung immer wieder Eisnebel, sowohl an meinem Standort, als auch in der Umgebung. So sind in den Zeitraffern und Polarlichtbildern immer mal wieder Lichtsäulen von der Ortschaft Waldsassen zu sehen. Richtung Süden gab es für lange Zeit eine sehr dominante Lichtsäule zu sehen. Am Mond gab es keine Halos.
Zuletzt habe ich noch ein Zeitraffer, in welchem schön die Lichtsäulen und Beamer erkennbar sind.
https://youtu.be/VILw-Z4XODY
Da kann man nur hoffen, dass es bald die nächsten Polarlichter gibt.
Viele Grüße
Thomas
etwas verspätet möchte ich meine Beobachtung auch noch kurz melden. Ich habe sehr kurzfristig mitbekommen, dass die Chancen für Polarlichter bis in mittlere Breiten bestehen. Deshalb bin ich kurzerhand rausgefahren und habe mein Glück versucht. Nach ca. 60 Minuten Wartezeit konnte ich schließlich ebenfalls von ca. 22:12 MEZ bis 22:53 MEZ fotografisches Polarlicht und von 22:29 MEZ bis 22:35 MEZ auch schwach visuelles Polarlicht beobachten. Meine Beobachtung wurde schließlich durch einsetzenden Schneefall beendet.
Uhrzeit: 22:15 - 22:56 MEZ
Helligkeit PL: schwach visuell
Ort: Leonberg/Tirschenreuth 49,9°N
Kommentar: Für ca. 5 Minuten war eine rötliche Aufhellung im Norden erkennbar. Die meiste Zeit war das Polarlicht aber nur fotografisch. Die Höhe betrug maximal 20°.
Bis jetzt waren das meine schönsten Polarlichter, die ich in Deutschland gesehen und fotografiert habe.
Als Zugabe gab es während der gesamten Beobachtung immer wieder Eisnebel, sowohl an meinem Standort, als auch in der Umgebung. So sind in den Zeitraffern und Polarlichtbildern immer mal wieder Lichtsäulen von der Ortschaft Waldsassen zu sehen. Richtung Süden gab es für lange Zeit eine sehr dominante Lichtsäule zu sehen. Am Mond gab es keine Halos.
Zuletzt habe ich noch ein Zeitraffer, in welchem schön die Lichtsäulen und Beamer erkennbar sind.
https://youtu.be/VILw-Z4XODY
Da kann man nur hoffen, dass es bald die nächsten Polarlichter gibt.
Viele Grüße
Thomas
Schaut doch mal vorbei: https://fantastischefotowelt.jimdofree.com/
- Jørgen K
- Beiträge: 453
- Registriert: 18. Jul 2017, 10:18
- Wohnort: Lübbecke (52.32°N / 8.68°O, 71m - 319m ü.NN [Wiehengebirge])
- Kontaktdaten:
Re: Polarlicht 2023-02-26/27 (Teil 1)
Hallo zusammen, was für tolle Bilder und Berichte! Mit Interesse habe ich mir das die letzten Tage immer mal wieder angeschaut, diese Zusammenstellung an Perspektiven ist großartig.
Für meinen Bericht musste ich das Erlebte erstmal ein paar Nächte ruhen lassen. Zugegeben, diese Himmelserscheinung hat mich etwas aus der Fassung gebracht, vielleicht bin ich da zu feinfühlig . Die Konsequenz: Das Medienecho durchrauschen lassen!, in Ruhe die Notizen in Text wandeln, eine Bildserie zusammenstellen und dabei alles nochmal erleben.
Standort: bei Uchte (ca. 52.5°N)
Beobachtungszeitraum insgesamt: ca. 21:00 - 23:15 MEZ
Helligkeit des Polarlichts: fotografisch, bis deutlich visuell
Erscheinungsbild: Grüner Polarlichtbogen am Horizont (zeitweise deutlich visuell) mit Beamern (zeitweise deutlich visuell) und rotes, glühendes (flächiges) Polarlicht (hochreichend, zeitweise schwach visuell und später gen Westen wandernd) mit roten, schnell gen Osten wandernden Beamern (durchweg deutlich visuell)
Hinweis: Zunehmender Mond bei ca. 46% Beleuchtungsgrad und 34° Höhe in WSW
An diesem Sonntagabend habe ich mich um ca. 20:30 Uhr Ortszeit auf den Weg zu einem nördlich gelegenen Beobachtungspunkt gemacht. Eigentlich wollte ich es mir schon im Bett gemütlich machen, “musste” mich dann aber doch nochmal mit den Worten, “...ich muss nochmal los…”, verabschieden: Die Werte am DSCOVR-Plot entwickelten sich verheißungsvoll. Der Himmel war zudem kristallklar, der Mond schien bei einem Beleuchtungsgrad von ca. 46 Prozent. Relativ gute Bedingungen! Entsprechend groß war die Vorfreude, die 15 Minuten vor Ankunft am Zielort durch den schrillen Polarlicht-Alarm auf dem Smartphone ihre Spitze fand.
Um ca. 21 Uhr (MEZ) traf ich also am spontan überlegten Beobachtungspunkt ein, welcher eine vergleichsweise akzeptable Horizontsicht (im Hinblick auf die Lichtverschmutzung) und bei Bedarf ein wenig Vordergrund bieten sollte.
Da stand ich also und schaute mich um: Ein paar alte Eichen im Landschaftsschutzgebiet ruhten im Mondschein, während zu meiner Linken der Krieger Orion Kontakt zum Westhorizont suchte. Wir hatten Ende Februar - im Laufe der Nacht würde der Wintersternenhimmel in Gänze verschwinden und zum Morgen die frühsommerliche Milchstraße sichtbar werden. Eine besondere Zeit im Jahr, der ihre Nächte unglaublich viel abbilden, zum Erleben und Fühlen einladen, die nun beginnt und sich noch bis weit in den April zieht, bevor so langsam die Zeit der kurzen und schließlich weißen Nächte Einzug hält.
Bei Ankunft wurde es zeitgleich zur beschriebenen Wahrnehmung hektisch: Objektivwechsel, Stativ, Setup ausrichten, um ca. 21:09 MEZ ein erstes Probefoto gen Norden! - Nichts.
Dafür war es bitterkalt und ich ohne ein warmes Getränk in die Nacht gestartet.
Der Zustand der “polaren Leere” hielt noch einige Zeit an, so dass ich mich ins Auto begab, um erst einmal die Restwärme in der Fahrzeugkabine mitzunehmen. Parallel wurde das Smartphone gezückt: Polarlichtmeldungen aus dem mittleren Schottland!, …wobei der grüne Polarlichtbogen auf den beigefügten Bildern weit im Norden stand. Also: Ernüchterung auf 52.5° Nord.
Derweil schien die Kälte die Moral nicht gerade zu bessern. Die weitere Observation des Nordhorizonts brachte auch in der folgenden halbe Stunde keinen Hauch von Polarlicht mit sich.
Es war das dritte Mal, dass ich mich dem Nordhorizont zugewandt habe und doch plötzlich Polarlicht in Horizontnähe nachzuweisen war. Grünes Polarlicht wurde fotografisch sichtbar (ca. 21:40 MEZ), wobei dieses auch nur so klar zu benennen war, da die vorherigen Aufnahmen keinen grünen Schein in Horizontnähe abbildeten.
Dennoch: Ein toller Moment, in der Feststellung, dass der Ausflug in Sachen Polarlicht jetzt zumindest schon einmal erfolgreich war. Die folgenden Minuten festigten die Entwicklung: Der Polarlichtbogen wurde heller und wanderte scheinbar auf mich zu. Zu diesem Zeitpunkt war das Polarlicht erstmals visuell (farblos) auszumachen - definitiv magisch, in dieser vertrauten Gegend. Es folgt eine Aufnahme vom beschriebenen Zeitpunkt, ca. 22 Uhr (MEZ):
In den folgenden Minuten wurden die Beamer tief am Horizont stärker und ich hatte den Eindruck, nun zumindest schnell wandelnde Strukturen (Beamer) im Polarlichtbogen visuell wahrnehmen zu können. Noch war ich der Meinung, mit 24mm an Vollformat zu groß gedacht zu haben. Jedoch baute sich ein nahezu ortsfester Beamer im östlichen Teil des Nordhorizonts auf, welcher ansatzweise fortmatfüllend daherkam und definitiv auffällig war:
Kaum war auch genau das zu Ende gedacht, da füllte sich der gesamte Himmel vor mir mit visuellem Polarlicht, dessen grünliche Farbe ebenfalls schwach zu erkennen war! Ich war völlig fassungslos, begeistert und ließ das auch meine (tierische?) Umwelt wissen: Zumindest ein lauter Freudenruf und ein umso lauteres Staunen war dabei!
[Fortsetzung im nächsten Beitrag, Teil 1/2]
Für meinen Bericht musste ich das Erlebte erstmal ein paar Nächte ruhen lassen. Zugegeben, diese Himmelserscheinung hat mich etwas aus der Fassung gebracht, vielleicht bin ich da zu feinfühlig . Die Konsequenz: Das Medienecho durchrauschen lassen!, in Ruhe die Notizen in Text wandeln, eine Bildserie zusammenstellen und dabei alles nochmal erleben.
Standort: bei Uchte (ca. 52.5°N)
Beobachtungszeitraum insgesamt: ca. 21:00 - 23:15 MEZ
Helligkeit des Polarlichts: fotografisch, bis deutlich visuell
Erscheinungsbild: Grüner Polarlichtbogen am Horizont (zeitweise deutlich visuell) mit Beamern (zeitweise deutlich visuell) und rotes, glühendes (flächiges) Polarlicht (hochreichend, zeitweise schwach visuell und später gen Westen wandernd) mit roten, schnell gen Osten wandernden Beamern (durchweg deutlich visuell)
Hinweis: Zunehmender Mond bei ca. 46% Beleuchtungsgrad und 34° Höhe in WSW
An diesem Sonntagabend habe ich mich um ca. 20:30 Uhr Ortszeit auf den Weg zu einem nördlich gelegenen Beobachtungspunkt gemacht. Eigentlich wollte ich es mir schon im Bett gemütlich machen, “musste” mich dann aber doch nochmal mit den Worten, “...ich muss nochmal los…”, verabschieden: Die Werte am DSCOVR-Plot entwickelten sich verheißungsvoll. Der Himmel war zudem kristallklar, der Mond schien bei einem Beleuchtungsgrad von ca. 46 Prozent. Relativ gute Bedingungen! Entsprechend groß war die Vorfreude, die 15 Minuten vor Ankunft am Zielort durch den schrillen Polarlicht-Alarm auf dem Smartphone ihre Spitze fand.
Um ca. 21 Uhr (MEZ) traf ich also am spontan überlegten Beobachtungspunkt ein, welcher eine vergleichsweise akzeptable Horizontsicht (im Hinblick auf die Lichtverschmutzung) und bei Bedarf ein wenig Vordergrund bieten sollte.
Da stand ich also und schaute mich um: Ein paar alte Eichen im Landschaftsschutzgebiet ruhten im Mondschein, während zu meiner Linken der Krieger Orion Kontakt zum Westhorizont suchte. Wir hatten Ende Februar - im Laufe der Nacht würde der Wintersternenhimmel in Gänze verschwinden und zum Morgen die frühsommerliche Milchstraße sichtbar werden. Eine besondere Zeit im Jahr, der ihre Nächte unglaublich viel abbilden, zum Erleben und Fühlen einladen, die nun beginnt und sich noch bis weit in den April zieht, bevor so langsam die Zeit der kurzen und schließlich weißen Nächte Einzug hält.
Bei Ankunft wurde es zeitgleich zur beschriebenen Wahrnehmung hektisch: Objektivwechsel, Stativ, Setup ausrichten, um ca. 21:09 MEZ ein erstes Probefoto gen Norden! - Nichts.
Dafür war es bitterkalt und ich ohne ein warmes Getränk in die Nacht gestartet.
Der Zustand der “polaren Leere” hielt noch einige Zeit an, so dass ich mich ins Auto begab, um erst einmal die Restwärme in der Fahrzeugkabine mitzunehmen. Parallel wurde das Smartphone gezückt: Polarlichtmeldungen aus dem mittleren Schottland!, …wobei der grüne Polarlichtbogen auf den beigefügten Bildern weit im Norden stand. Also: Ernüchterung auf 52.5° Nord.
Derweil schien die Kälte die Moral nicht gerade zu bessern. Die weitere Observation des Nordhorizonts brachte auch in der folgenden halbe Stunde keinen Hauch von Polarlicht mit sich.
Es war das dritte Mal, dass ich mich dem Nordhorizont zugewandt habe und doch plötzlich Polarlicht in Horizontnähe nachzuweisen war. Grünes Polarlicht wurde fotografisch sichtbar (ca. 21:40 MEZ), wobei dieses auch nur so klar zu benennen war, da die vorherigen Aufnahmen keinen grünen Schein in Horizontnähe abbildeten.
Dennoch: Ein toller Moment, in der Feststellung, dass der Ausflug in Sachen Polarlicht jetzt zumindest schon einmal erfolgreich war. Die folgenden Minuten festigten die Entwicklung: Der Polarlichtbogen wurde heller und wanderte scheinbar auf mich zu. Zu diesem Zeitpunkt war das Polarlicht erstmals visuell (farblos) auszumachen - definitiv magisch, in dieser vertrauten Gegend. Es folgt eine Aufnahme vom beschriebenen Zeitpunkt, ca. 22 Uhr (MEZ):
In den folgenden Minuten wurden die Beamer tief am Horizont stärker und ich hatte den Eindruck, nun zumindest schnell wandelnde Strukturen (Beamer) im Polarlichtbogen visuell wahrnehmen zu können. Noch war ich der Meinung, mit 24mm an Vollformat zu groß gedacht zu haben. Jedoch baute sich ein nahezu ortsfester Beamer im östlichen Teil des Nordhorizonts auf, welcher ansatzweise fortmatfüllend daherkam und definitiv auffällig war:
Kaum war auch genau das zu Ende gedacht, da füllte sich der gesamte Himmel vor mir mit visuellem Polarlicht, dessen grünliche Farbe ebenfalls schwach zu erkennen war! Ich war völlig fassungslos, begeistert und ließ das auch meine (tierische?) Umwelt wissen: Zumindest ein lauter Freudenruf und ein umso lauteres Staunen war dabei!
[Fortsetzung im nächsten Beitrag, Teil 1/2]
- Jørgen K
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27 (Teil 2)
[Fortsetzung, Teil 2/2]
Wenig später färbte sich der Himmel vor mir in schwachen Rottönen, während aus NNW ein leicht gen Westen geneigter Vorhang aus schnell gen Osten wandernden und deutlich visuellen Beamer-Strukturen sichtbar wurde. Nun fehlten mir in Gänze die Worte, so dass ich nur noch ungläubig auf das schaute, was fotografische mittlerweile die Milchstraße überstrahlte und wohl definitiv ein eher seltenes Himmelsereignis darstellen sollte.
War es für mich visuell bereits beeindruckend, so entlohnte einmal mehr das fotografische Erlebnis.
Das rote Polarlicht und seine deutlichen Beamer als visueller Vorhang, wandelten sich im Anschluss in ein konstantes Glühen und Leuchten:
Das Polarlichtgeschehen im zentralen Norden flackerte vor sich hin und schwächte sich nun leicht ab. Das beschriebene, rote Glühen gliederte sich aus und leuchtete im westlichen Teil des Geschehens, ein unglaubliches Bild der Aufteilung, welches ich so noch nicht gesehen hatte:
In Kombination mit dem gen Horizont wandernden Mond im Westen, ein wunderschöner fotografischer Farbverlauf am Himmel: Von Weiß-Blau, zu Rot, zu Grün - auf unterschwelligem, nächtlichem Himmelsblau. (Was ist all das wert, wenn mans nicht fühlt. )
Während das Polarlicht langsam noch weiter zurück gen Norden wanderte, konnte ich erst einmal Luft holen. Ein befreundeter Beobachter aus dem Berliner Raum rief derweil an und fragte mich, ob es sich lohnt, rauszufahren. Auf eine Beschreibung des Erlebten meinerseits, folgten keine Worte. Auch er bekam noch 30 Minuten später seine Bilder vom (abklingenden) Polarlicht, welches auch jetzt noch so eindrucksvoll war, dass es sich lohnte, danach "Ausschau" zu halten. Der Kontrast zu den vorherigen Peaks war allerdings so groß, dass ich es vorzog, nach rund zweieinhalb Stunden in der Kälte meine Sachen zu packen und nach Hause zu fahren.
Nach Hause, im Gepäck mit tollen Bildern, einem großartigen Erlebnis und ohne Worte, welche hiermit gefunden wurden.
Interessante Aufnahmen bot auch meine heimische Dachkamera, etwas weiter südlich gelegen auf ca. 52.3°N bei Lübbecke, welche via automatisierter Langzeitbelichtung das rote Polarlicht (+ grüner Polarlichtbogen, tief am Horizont) von ca. 22:30 MEZ als weiteres Gesamtbild einfangen konnte:
Es wird meinerseits bald noch ein Zeitraffer-Beitrag folgen, dafür fehlt im Moment leider die nötige zeitliche Ressource. So zumindest der Plan.
VG
Jørgen
EDIT 04.03.2023, 20:46 MEZ: Mit dem Zeitraffer ging es dann doch schneller, als geplant. Das Rohmaterial war eigentlich nicht für ein anschließendes Bewegtbild vorgesehen, daher sind kleinere Fehler in der Sequenz.
Darüber hinaus habe ich noch 90 Dachkamera-Aufnahmen aneinandergereiht, die mit einem Zeitraum von 21:10 bis 05:00 MEZ die Polarlichtaktivität der gesamten Nacht (Standort: Lübbecke) abbilden:
Wenig später färbte sich der Himmel vor mir in schwachen Rottönen, während aus NNW ein leicht gen Westen geneigter Vorhang aus schnell gen Osten wandernden und deutlich visuellen Beamer-Strukturen sichtbar wurde. Nun fehlten mir in Gänze die Worte, so dass ich nur noch ungläubig auf das schaute, was fotografische mittlerweile die Milchstraße überstrahlte und wohl definitiv ein eher seltenes Himmelsereignis darstellen sollte.
War es für mich visuell bereits beeindruckend, so entlohnte einmal mehr das fotografische Erlebnis.
Das rote Polarlicht und seine deutlichen Beamer als visueller Vorhang, wandelten sich im Anschluss in ein konstantes Glühen und Leuchten:
Das Polarlichtgeschehen im zentralen Norden flackerte vor sich hin und schwächte sich nun leicht ab. Das beschriebene, rote Glühen gliederte sich aus und leuchtete im westlichen Teil des Geschehens, ein unglaubliches Bild der Aufteilung, welches ich so noch nicht gesehen hatte:
In Kombination mit dem gen Horizont wandernden Mond im Westen, ein wunderschöner fotografischer Farbverlauf am Himmel: Von Weiß-Blau, zu Rot, zu Grün - auf unterschwelligem, nächtlichem Himmelsblau. (Was ist all das wert, wenn mans nicht fühlt. )
Während das Polarlicht langsam noch weiter zurück gen Norden wanderte, konnte ich erst einmal Luft holen. Ein befreundeter Beobachter aus dem Berliner Raum rief derweil an und fragte mich, ob es sich lohnt, rauszufahren. Auf eine Beschreibung des Erlebten meinerseits, folgten keine Worte. Auch er bekam noch 30 Minuten später seine Bilder vom (abklingenden) Polarlicht, welches auch jetzt noch so eindrucksvoll war, dass es sich lohnte, danach "Ausschau" zu halten. Der Kontrast zu den vorherigen Peaks war allerdings so groß, dass ich es vorzog, nach rund zweieinhalb Stunden in der Kälte meine Sachen zu packen und nach Hause zu fahren.
Nach Hause, im Gepäck mit tollen Bildern, einem großartigen Erlebnis und ohne Worte, welche hiermit gefunden wurden.
Interessante Aufnahmen bot auch meine heimische Dachkamera, etwas weiter südlich gelegen auf ca. 52.3°N bei Lübbecke, welche via automatisierter Langzeitbelichtung das rote Polarlicht (+ grüner Polarlichtbogen, tief am Horizont) von ca. 22:30 MEZ als weiteres Gesamtbild einfangen konnte:
Es wird meinerseits bald noch ein Zeitraffer-Beitrag folgen, dafür fehlt im Moment leider die nötige zeitliche Ressource. So zumindest der Plan.
VG
Jørgen
EDIT 04.03.2023, 20:46 MEZ: Mit dem Zeitraffer ging es dann doch schneller, als geplant. Das Rohmaterial war eigentlich nicht für ein anschließendes Bewegtbild vorgesehen, daher sind kleinere Fehler in der Sequenz.
Darüber hinaus habe ich noch 90 Dachkamera-Aufnahmen aneinandergereiht, die mit einem Zeitraum von 21:10 bis 05:00 MEZ die Polarlichtaktivität der gesamten Nacht (Standort: Lübbecke) abbilden:
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo,
hier auch noch ein nachgereichtes Bild von mir.
Leider habe ich den Peak am 26.02. verpasst, da wir gerade mit dem Schiff in Hamburg am auslaufen waren.
Die Lichtverhältnisse (Luftverschmutzung u. Bebauung) waren leider sehr suoptimal in diesem Moment.
Dafür ist mir noch in der Nacht bzw. am Morgen des 27.02.2023 gegen 03:30 ein kleiner Schnappschuss auf Höhe 53.941026, 8.277284 gelungen.
Qualitativ relativ schlecht das Bild, aber so ist es nunmal bei Seegang....
LG
hier auch noch ein nachgereichtes Bild von mir.
Leider habe ich den Peak am 26.02. verpasst, da wir gerade mit dem Schiff in Hamburg am auslaufen waren.
Die Lichtverhältnisse (Luftverschmutzung u. Bebauung) waren leider sehr suoptimal in diesem Moment.
Dafür ist mir noch in der Nacht bzw. am Morgen des 27.02.2023 gegen 03:30 ein kleiner Schnappschuss auf Höhe 53.941026, 8.277284 gelungen.
Qualitativ relativ schlecht das Bild, aber so ist es nunmal bei Seegang....
LG
- Sabine Wächter
- Beiträge: 89
- Registriert: 14. Feb 2012, 19:21
- Wohnort: Radebeul
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Hallo liebe Forumleser,
hier noch ein kleiner Nachtrag aus Radebeul, wo um 22.47 Uhr MEZ nach späten Aufklaren
noch ein Schnappschuß vom Balkon entstand.
Eine Nikon D7500 und ein Objektiv 1,8/24 kamen zum Einsatz.
Visuell war hier im Elbtal durch die Helligkeit nichts wahrzunehmen.
Da es in der näheren Umgebung leider bewölkt war und am nächsten Morgen der Wecker zeitig klingelte,
konnten wir keine größere Expedition unternehmen.
Auf unserer geografischen Breite war auf den Aufnahmen der NLC- Kamera vom IAP auf dem Colm bei Oschatz in Wolkenlücken
immer wieder rotes und grünes Polarlicht virtuell zu verfolgen gewesen.
Viele Grüße senden
Sabine und Frank Wächter
hier noch ein kleiner Nachtrag aus Radebeul, wo um 22.47 Uhr MEZ nach späten Aufklaren
noch ein Schnappschuß vom Balkon entstand.
Eine Nikon D7500 und ein Objektiv 1,8/24 kamen zum Einsatz.
Visuell war hier im Elbtal durch die Helligkeit nichts wahrzunehmen.
Da es in der näheren Umgebung leider bewölkt war und am nächsten Morgen der Wecker zeitig klingelte,
konnten wir keine größere Expedition unternehmen.
Auf unserer geografischen Breite war auf den Aufnahmen der NLC- Kamera vom IAP auf dem Colm bei Oschatz in Wolkenlücken
immer wieder rotes und grünes Polarlicht virtuell zu verfolgen gewesen.
Viele Grüße senden
Sabine und Frank Wächter
Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Etwas spät, aber besser als nie.
Den Peak vorher habe ich leider verpasst.
Datum: 27.02.2023
Uhrzeit: Ca. 00:03 - 00:15 Uhr
Helligkeit: Fotografisch
Standort: 59964 Medebach - Küstelberg
Den Peak vorher habe ich leider verpasst.
Datum: 27.02.2023
Uhrzeit: Ca. 00:03 - 00:15 Uhr
Helligkeit: Fotografisch
Standort: 59964 Medebach - Küstelberg
Viele Grüße aus dem Hochsauerland
Marvin
Marvin
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Re: Polarlicht 2023-02-26/27
Fotografisches Polarlicht in Hoyerswerda
LG
Peter
- Aufnahme: 2023-02-26, 21:32 UT
- Ort: Hoyerswerda (N51° 26' 57" E14° 16' 45")
- Bilddaten: Canon 800D, Objektiv: Tamron 18-400, 6400 ASA, 18 mm, f/3.5, 3 s belichtet, keine Bildbearbeitung
LG
Peter
Polarlichter in Hessen
Nachdem ich mit meiner Frau Ende Februar auf Island war, bin ich von Polarlichtern "angefixt". 3 Nächte konnten wir das Schauspiel genießen.
Aber auch zuhause in Habichtswald, einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Kassel, ist es möglich, Polarlichter zu sehen.
Die ersten drei Bilder sind von meiner Tochter, aufgenommen aus unserem Badfenster am 26.02.2023, gegen 22 Uhr mit einem Xiaomi-Handy:
Die beiden anderen habe ich ebenfalls aus dem Dachfenster geschossen, am 23.04.2023 das erste Bild um 22.42 Uhr "nur fotografisch" zu sehen, das zweite Bild "schwach visuell" am 24.04.2023 um 01:31 Uhr. Mein Handy sagt dazu: Google Pixel 7 Pro ƒ/1,85 1/3 6,81 mm ISO 23721 mit Nachtsicht.
Ich mochte die Beobachtung hier nachmelden.
Aber auch zuhause in Habichtswald, einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Kassel, ist es möglich, Polarlichter zu sehen.
Die ersten drei Bilder sind von meiner Tochter, aufgenommen aus unserem Badfenster am 26.02.2023, gegen 22 Uhr mit einem Xiaomi-Handy:
Die beiden anderen habe ich ebenfalls aus dem Dachfenster geschossen, am 23.04.2023 das erste Bild um 22.42 Uhr "nur fotografisch" zu sehen, das zweite Bild "schwach visuell" am 24.04.2023 um 01:31 Uhr. Mein Handy sagt dazu: Google Pixel 7 Pro ƒ/1,85 1/3 6,81 mm ISO 23721 mit Nachtsicht.
Ich mochte die Beobachtung hier nachmelden.
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