Hier noch ein paar Diagramme zur Helligkeit von Vesta. Daten stammen vom JPL. Die Helligkeiten offenbar sind höher als in früheren Versionen.
Meine Abfrage ging auf Tagesabstand der Daten.
Zunächst mal die scheinbaren Helligkeiten der letzten und nächsten Jahre:
Scheinbare Helligkeiten des gesamten Datensatzes zur Oppositionszeit:
Die größte scheinbare Helligkeit von 5,00 mag wird (wenn Bahnstörungen das zulassen) am 06.07.2156 mit beleuchtetem Teil von 99,99998% bei einer Entfernung von 1,148859935 AE und dem Rektaszensionswert von rund 283° erreicht.
Die größten Erdnähen werden bei 260° erreicht:
Bei 260° beträgt die ekliptikale Breite zur Opposition etwa 3-4°, bei 283° dagegen 0°:
Hier sieht man, wie mit zunehmendem beleuchtetem Teil bei den letzten Hundertstel-% der (berechnete*) Oppositionseffekt zum Tragen kommt:
Den Oppositionseffekt kann man auch im dritten Diagramm erkennen. Neben den ausgefranzten Helligkeitsspitzen um 283° herum, gibt es am 2. Bahnknoten in der Nähe des Aphels ein sekundäres (auch ausgefranztes) zweites Helligkeitsmaximum.
Die größte Helligkeit zur Konjunktion mit 7,20 mag bei beleuchtetem Teil von 99,99999% am 04.01.1946 dürfte direkt hinter der Sonne erreicht worden sein
* Helligkeitsberechnung lt. JPL: APmag = H + 5*log10(delta) + 5*log10(r) - 2.5*log10((1-G)*phi1 + G*phi2) mit H=3,2 und G=0,320
Viele Grüße
Mario