Rumpeln im Magnetometerstack

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Robert Wagner
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Rumpeln im Magnetometerstack

Beitrag von Robert Wagner » 29. Apr 2016, 08:56

Guten Morgen,

wenn ich mir manchmal wärend ich Polarlichter beobache die Magnetometerplots so anschaue, hab ich "bildlich" Gewitter im Kopf, also entweder Donnerschläge oder Gewittergrollen oder so. Nette Vorstellung, wie ich finde.

Daran musste ich grad wieder denken, als ich mir die Norwegen-Magnetometerlinie von letzter Nacht anschaute. Was mir auffällt ist ist die Episode zwischen 5 UT und 5:30 UT, kleine, hochfrequente Störungen. Gibts eine einfache Erklärung, was dieses kurze "Rumpeln" (zu sehen zwischen Hopen und Andenes) verursachen könnte?

Viele Grüße,
Robert

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Annette Schoene
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Re: Rumpeln im Magnetometerstack

Beitrag von Annette Schoene » 30. Apr 2016, 07:47

Hi Robert,

versteh ich richtig, dass Du fragst, was der Ausloeser ist fuer die schnellen Krakellinien?
So, wie wir beim Seismographen wissen, dass die Krakellinien tatsaechlich einzelne hin-und-her-Erdbewegungen sind, die von den Plattenverschiebungen kommen.
Und Du wirst an Blitze erinnert....

Hm. Wenn das Deine Frage ist, frage ich mich das jetzt auch :D

Wegen der Blitze: das ist mit dem springenden Aurora-Photon aus den erregten Atomen ja so aehnlich.
Aber das ist ja weit oben in der Luft.

Woher kommen denn die ploetzlichen extremen Krakellinien, das Auf und Ab des Magnetfeldes direkt auf der Erde?

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