16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moderator: StefanK
- Daniel Ricke
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hi Leute!
Die Sache mit der PL-Helligkeiteinschätzung ist natürlich so eine Sache. "Deutlich visuell" ist, wenn ich es klar sehe, logisch. "Hell" ist an der Grenze zum Schattenwurf vom PL. Ja, das geht, kommt aber selten vor. Bei "sehr hellem " PL könnt ihr nebenbei die Zeitung lesen. Ich habe diese Helligkeit erst einmal erlebt, 2003.
Wenn ihr auf dem Felde steht, blickt euch mal um, Werft ihr einen Schatten?
Wenn nicht, können wir nur sagen, "boah, ist das aber deutlich visuell!"
Ist alles schwer einzuschätzen, wenn man noch nicht alle Helligkeiten direkt miterlebt hat, ganz klar.
Schönes WE
Daniel
Die Sache mit der PL-Helligkeiteinschätzung ist natürlich so eine Sache. "Deutlich visuell" ist, wenn ich es klar sehe, logisch. "Hell" ist an der Grenze zum Schattenwurf vom PL. Ja, das geht, kommt aber selten vor. Bei "sehr hellem " PL könnt ihr nebenbei die Zeitung lesen. Ich habe diese Helligkeit erst einmal erlebt, 2003.
Wenn ihr auf dem Felde steht, blickt euch mal um, Werft ihr einen Schatten?
Wenn nicht, können wir nur sagen, "boah, ist das aber deutlich visuell!"
Ist alles schwer einzuschätzen, wenn man noch nicht alle Helligkeiten direkt miterlebt hat, ganz klar.
Schönes WE
Daniel
ja, wir sind Klasse!
- Laura Kranich
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hi Daniel,
ja also reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei, bzw. ist nicht klar genug definiert, was die verschiedenen Helligkeitsstufen bedeuten.
Ich hab in meinem Fall ja in erster Linie das PL selbst, also die hellsten Bereiche davon beurteilt. Das ist vielleicht ein wenig etwas anderes als der Gesamteindruck. Wenn man danach geht, war das PL vom März tatsächlich ziemlich hell, da die Umgebung merklich erleuchtet wurde, mit bereits schwachem Schattenwurf. Lesen hätte man da nicht können, aber eine Taschenlampe brauchte man nicht mehr um die Umgebung zu erkennen.
In nicht so starker Intensität war das aber auch bei diesem der Fall, Schatten konnte man natürlich keine erkennen. Aber man sieht es ja auch anhand der Bilder, dass der Weg und das Gras schwach erleuchtet wurde. Ein Problem dabei ist natürlich, dass die Augen ganz anders funktionieren als eine Kamera, man kan das ja nicht so wiedergeben wie man es sieht.
Deshalb bleibt es eine sehr subjektive Sache. Auch weil sich ja mit der Zeit die Augen ans Dunkel gewöhnen und man Helligkeiten dann anders wahrnimmt.
Ich bleibe jedenfalls dabei, dass das PL heller war als das vom 27.02.2014 (mein erstes helleres PL mit hoch reichenden Strahlen). Das müsste man vielleicht auf deutlich visuell herabstufen, aber da werden sicher andere widersprechen wollen, ich kann mich nämlich erinnern, dass auch damals darüber diskutiert wurde.^^
Andererseits gibt es eben auch PL wie z.B. das vom 17.02.2015, das eben auch deutlich visuell zu erkennen war, und das war definitiv lange nicht so hell wie das vom 27.02.14 oder das letzte. Schwach visuell bedeutet für mich, dass man es mit ein wenig Mühe aber eben doch mit bloßem Auge erkennen kann, während fotografische PL eben so schwach sind, dass man sie auch mit größter Konzentration gar nicht erkennen kann (ist mir noch nie passiert, meine fotografischen Sichtungen habe ich einfach nicht rechtzeitig bemerkt, bzw. die Kamera lief unbeaufsichtigt). Allerdings bedeutet ja fotografisch auch nicht immer unbedingt, dass es nicht hell war, bei Webcams wird ja immer das Label 'fotografisch' vergeben.
Ich suche mir dazu allerdings meist optimale (d.h. möglichst wenig lichtverschmutzte Stellen), was für viele Beobachter ja nicht gilt, und manchmal auch gar nicht zu realisieren ist. Am 27.02.14 gab es in Bülk Beobachter die alle hell meinten, während ich es mit dem bloßen Auge zwar deutlich aber die meiste Zeit nicht wirklich hell gesehen hatte, aber eben auch nicht einen ganz so dunklen Standort hatte und oft von vorbeifahrenden Autos geblendet wurde.
Das bedeutet ja aber auch wieder, dass man Beobachtungen mit unterschiedlichen Bedingungen dann nicht mehr wirklich miteinander vergleichen kann, oder man müsste die Beobachtungbedingungen mit erfassen. Dann gibt es wieder neue Probleme, weil nicht jede_r das gleich gut einschätzen kann usw. usf.
Wenn man also bei dem subjektiven Bewertungssystem bleibt, dann sollte man die Meldungen der Beobachter (natürlich möglichst mit Foto, aber wie wir sehen erleichtert das die Beurteilung auch nur bedingt) eben so stehen lassen wie sie sind. Oder man schafft es ab und begnügt sich mit den Beobachtungsorten. ;P
Liebe Grüße,
Chris
ja also reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei, bzw. ist nicht klar genug definiert, was die verschiedenen Helligkeitsstufen bedeuten.
Ich hab in meinem Fall ja in erster Linie das PL selbst, also die hellsten Bereiche davon beurteilt. Das ist vielleicht ein wenig etwas anderes als der Gesamteindruck. Wenn man danach geht, war das PL vom März tatsächlich ziemlich hell, da die Umgebung merklich erleuchtet wurde, mit bereits schwachem Schattenwurf. Lesen hätte man da nicht können, aber eine Taschenlampe brauchte man nicht mehr um die Umgebung zu erkennen.
In nicht so starker Intensität war das aber auch bei diesem der Fall, Schatten konnte man natürlich keine erkennen. Aber man sieht es ja auch anhand der Bilder, dass der Weg und das Gras schwach erleuchtet wurde. Ein Problem dabei ist natürlich, dass die Augen ganz anders funktionieren als eine Kamera, man kan das ja nicht so wiedergeben wie man es sieht.
Deshalb bleibt es eine sehr subjektive Sache. Auch weil sich ja mit der Zeit die Augen ans Dunkel gewöhnen und man Helligkeiten dann anders wahrnimmt.
Ich bleibe jedenfalls dabei, dass das PL heller war als das vom 27.02.2014 (mein erstes helleres PL mit hoch reichenden Strahlen). Das müsste man vielleicht auf deutlich visuell herabstufen, aber da werden sicher andere widersprechen wollen, ich kann mich nämlich erinnern, dass auch damals darüber diskutiert wurde.^^
Andererseits gibt es eben auch PL wie z.B. das vom 17.02.2015, das eben auch deutlich visuell zu erkennen war, und das war definitiv lange nicht so hell wie das vom 27.02.14 oder das letzte. Schwach visuell bedeutet für mich, dass man es mit ein wenig Mühe aber eben doch mit bloßem Auge erkennen kann, während fotografische PL eben so schwach sind, dass man sie auch mit größter Konzentration gar nicht erkennen kann (ist mir noch nie passiert, meine fotografischen Sichtungen habe ich einfach nicht rechtzeitig bemerkt, bzw. die Kamera lief unbeaufsichtigt). Allerdings bedeutet ja fotografisch auch nicht immer unbedingt, dass es nicht hell war, bei Webcams wird ja immer das Label 'fotografisch' vergeben.
Ich suche mir dazu allerdings meist optimale (d.h. möglichst wenig lichtverschmutzte Stellen), was für viele Beobachter ja nicht gilt, und manchmal auch gar nicht zu realisieren ist. Am 27.02.14 gab es in Bülk Beobachter die alle hell meinten, während ich es mit dem bloßen Auge zwar deutlich aber die meiste Zeit nicht wirklich hell gesehen hatte, aber eben auch nicht einen ganz so dunklen Standort hatte und oft von vorbeifahrenden Autos geblendet wurde.
Das bedeutet ja aber auch wieder, dass man Beobachtungen mit unterschiedlichen Bedingungen dann nicht mehr wirklich miteinander vergleichen kann, oder man müsste die Beobachtungbedingungen mit erfassen. Dann gibt es wieder neue Probleme, weil nicht jede_r das gleich gut einschätzen kann usw. usf.
Wenn man also bei dem subjektiven Bewertungssystem bleibt, dann sollte man die Meldungen der Beobachter (natürlich möglichst mit Foto, aber wie wir sehen erleichtert das die Beurteilung auch nur bedingt) eben so stehen lassen wie sie sind. Oder man schafft es ab und begnügt sich mit den Beobachtungsorten. ;P
Liebe Grüße,
Chris
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo,
Glückwunsch an alle, die das Schauspiel beobachten konnten.
Ich hatte das Glück bei tollem Wetter in einer der dunkelsten Gegenden Deutschlands zu sein, im Sternenpark Westhavelland nahe Stechow-Ferchesar. So hatte ich beste Bedingungen das Nordlicht deutlich visuell zu beobachten. Als hell empfand ich es nicht, vielleicht auch deshalb weil ich schon viele wirklich helle Nordlichter in Norwegen gesehen habe. Während der hellsten Phase gegen 1:10 MESZ hatte ich den Eindruck einen leichten rötlichen Farbschimmer zu sehen. Schattenwurf gab es keinen.
Viel mehr Bilder und einen kleinen Bericht findet Ihr unter auf meiner Webseite unter:
http://www.zumnordlicht.com/fotogalerie ... 7-04-2015/
Herzliche Grüße,
Thomas
Meine Webseite: http://www.zumnordlicht.com
Glückwunsch an alle, die das Schauspiel beobachten konnten.
Ich hatte das Glück bei tollem Wetter in einer der dunkelsten Gegenden Deutschlands zu sein, im Sternenpark Westhavelland nahe Stechow-Ferchesar. So hatte ich beste Bedingungen das Nordlicht deutlich visuell zu beobachten. Als hell empfand ich es nicht, vielleicht auch deshalb weil ich schon viele wirklich helle Nordlichter in Norwegen gesehen habe. Während der hellsten Phase gegen 1:10 MESZ hatte ich den Eindruck einen leichten rötlichen Farbschimmer zu sehen. Schattenwurf gab es keinen.
Viel mehr Bilder und einen kleinen Bericht findet Ihr unter auf meiner Webseite unter:
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- Andreas Möller
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Doch, das ist esChris Kranich hat geschrieben:Hi Daniel,
ja also reden wir wahrscheinlich aneinander vorbei, bzw. ist nicht klar genug definiert, was die verschiedenen Helligkeitsstufen bedeuten.
Undzwar auf unserer Homepage (http://www.meteoros.de/themen/polarlicht/):
- fotografisch - nur mit der Kamera nachweisbar
- schwach visuell - man kann Polarlicht mit den Augen erahnen
- deutlich visuell - eindeutige Strukturen und Bewegung
- (sehr) hell - Helligkeit überdeckt die Sterne
- extrem hell - Helligkeit ist außergewöhnlich
Viele Grüße,
Andreas
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Bitte eine Frage - Joachim Ostendorf hat neulich eine gute Zeitraffer veröffentlicht, auf der sind laufende MEZ Zeitangaben zu sehen, nicht auf die Bilder, sondern unten links, weisst Ihr wie man so was macht ?
mfG Mogens Winther, Sonderburg, Dänemark
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moin Mogens,
I do this with the batch mode of IrfanView. So I can resize(in very good quality), rename(to get a non broken serial name) and set a time stamp also in one step.
You will find the Batch Conversion/Rename under the File menue.
Select the pictures, check "Use adbvanced options ..." and press the Advanced button. Make the settings in the Advanced dialog like in the picture, check also "Overlay text" and press the related Setting button. Settings used for my last movie(You must adjust time zone name in the string every half year! ): My last movie: http://wha.mburg.org/wh/aurora20150416/ ... 2255UT.mp4
Best regards, wolfgang
I do this with the batch mode of IrfanView. So I can resize(in very good quality), rename(to get a non broken serial name) and set a time stamp also in one step.
You will find the Batch Conversion/Rename under the File menue.
Select the pictures, check "Use adbvanced options ..." and press the Advanced button. Make the settings in the Advanced dialog like in the picture, check also "Overlay text" and press the related Setting button. Settings used for my last movie(You must adjust time zone name in the string every half year! ): My last movie: http://wha.mburg.org/wh/aurora20150416/ ... 2255UT.mp4
Best regards, wolfgang
Zuletzt geändert von wolfgang hamburg am 19. Apr 2015, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Vielen Dank- sehr gut - MW
- Stephan Brügger
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen Norddänemark
So, wie versprochen hier nun eine paar Eindrücke des Polarlichts aus Norddänemark. Die Aufnahmen entstanden im Ort Saltum in der Nähe von Løkken.
Schon seit der Dämmerkung war lange Zeit ein homogener Bogen deutlich zu erkennen, der sich bis zu den Plejaden über der Nordsee erstreckte. Später näherte sich vom Horizont ein weiterer Bogen, als er den ersten Bogen erreichte, begann die Aktivitätsphase. Deutlich konnte man die "wehenden Vorhänge" erkennen, die sich wirklich sehr schnell Richtung Osten bewegten. Darunter war der Himmel überraschend dunkel. Nach einigen Minuten erschienen dann die ersten Strahlen, die sich zu einer grandiosen Show aufbauten. In der hellsten Phase erschien der linke Rand der Erscheinung über der Nordsee deutlich rot, die hellsten grünen Gebiete waren so gerade eben farbig wahrnehmbar.
17.04.2015, 00:09 MESZ, dies Bild ist nicht in der chronologischen Reihenfolge, zeigt aber den gesamten homogenen Bogen.(21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
16.04.2015, 23:50 MESZ, (50 mm - f:1,4 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 8 Sekunden)
16.04.2015, 23:52 MESZ, (50 mm - f:1,4 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 8 Sekunden)
17.04.2015, 00:17 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 00:38 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 00:55 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:03 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:08 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:11 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 10 Sekunden)
Bilder wurden mit Lightroom um 2 Blendenstufen angehoben.
Viele Grüße
Schon seit der Dämmerkung war lange Zeit ein homogener Bogen deutlich zu erkennen, der sich bis zu den Plejaden über der Nordsee erstreckte. Später näherte sich vom Horizont ein weiterer Bogen, als er den ersten Bogen erreichte, begann die Aktivitätsphase. Deutlich konnte man die "wehenden Vorhänge" erkennen, die sich wirklich sehr schnell Richtung Osten bewegten. Darunter war der Himmel überraschend dunkel. Nach einigen Minuten erschienen dann die ersten Strahlen, die sich zu einer grandiosen Show aufbauten. In der hellsten Phase erschien der linke Rand der Erscheinung über der Nordsee deutlich rot, die hellsten grünen Gebiete waren so gerade eben farbig wahrnehmbar.
17.04.2015, 00:09 MESZ, dies Bild ist nicht in der chronologischen Reihenfolge, zeigt aber den gesamten homogenen Bogen.(21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
16.04.2015, 23:50 MESZ, (50 mm - f:1,4 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 8 Sekunden)
16.04.2015, 23:52 MESZ, (50 mm - f:1,4 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 8 Sekunden)
17.04.2015, 00:17 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 00:38 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 00:55 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:03 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:08 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 20 Sekunden)
17.04.2015, 01:11 MESZ, (21 mm - f:2,8 - ISO 400 - Weißabgleich "Tageslicht" - 10 Sekunden)
Bilder wurden mit Lightroom um 2 Blendenstufen angehoben.
Viele Grüße
Zuletzt geändert von Stephan Brügger am 19. Apr 2015, 20:08, insgesamt 2-mal geändert.
Stephan Brügger
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- Torsten Serian Kallweit
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hej Stephan, schöne Bilder hast Du da in Dänemark gemacht!
„Ob Du denkst, Du kannst es, oder Du kannst es nicht :
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moin Stephan,
schöne Bilder und man sieht was ein paar Grad mehr nördlich ausmachen.
Ich habe trotzdem ein Problem damit. Kannst Du etwas genaueres über die Aufnahmezeiten sagen? Das 1.Bild ist nach den Zeiten nach dem 2. und 3.Bild aufgenommen. In welcher Zeitzone sind diese Zeiten? Wie genau ist die interne Kamerazeit? Ich würde ganz gerne meine Bilder mit Deinen vergleichen, um vielleicht Strukturen wieder zu finden. Das geht allerdings nur mit genauen Zeitangaben. Bitte auch immer mind. die Zeit direkt mit angeben, das erleichtert die Vorauswahl und viele Nutzer wissen nichts von EXIF-Daten. Noch besser ist es, gleich ein paar Aufnahmedetails(Kamera, Objektiv, Blende, ISO-Wert, Belichtungsdauer) mit anzugeben.
Vielen Dank und Grüße, wolfgang
schöne Bilder und man sieht was ein paar Grad mehr nördlich ausmachen.
Ich habe trotzdem ein Problem damit. Kannst Du etwas genaueres über die Aufnahmezeiten sagen? Das 1.Bild ist nach den Zeiten nach dem 2. und 3.Bild aufgenommen. In welcher Zeitzone sind diese Zeiten? Wie genau ist die interne Kamerazeit? Ich würde ganz gerne meine Bilder mit Deinen vergleichen, um vielleicht Strukturen wieder zu finden. Das geht allerdings nur mit genauen Zeitangaben. Bitte auch immer mind. die Zeit direkt mit angeben, das erleichtert die Vorauswahl und viele Nutzer wissen nichts von EXIF-Daten. Noch besser ist es, gleich ein paar Aufnahmedetails(Kamera, Objektiv, Blende, ISO-Wert, Belichtungsdauer) mit anzugeben.
Vielen Dank und Grüße, wolfgang
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- Astrid Beyer
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo,
@Thomas: Die Sternenkreise sind ja super!
@Wolfgang: Danke für die Anleitung, die Sache mit dem Zeitstempel finde ich auch sehr nützlich. Mal sehen, ob ich Zeit zum Probieren finde...
@Stephan: Deine Bilder der letzten Tage gefallen mir alle sehr gut!
Zumal wir im Januar für eine Woche auch dort in der Nähe waren (Slettestrand) und eigentlich auf Polarlicht hofften - aber leider ohne Erfolg .
Das wäre also so zu sehen gewesen...
LG Astrid
@Thomas: Die Sternenkreise sind ja super!
@Wolfgang: Danke für die Anleitung, die Sache mit dem Zeitstempel finde ich auch sehr nützlich. Mal sehen, ob ich Zeit zum Probieren finde...
@Stephan: Deine Bilder der letzten Tage gefallen mir alle sehr gut!
Zumal wir im Januar für eine Woche auch dort in der Nähe waren (Slettestrand) und eigentlich auf Polarlicht hofften - aber leider ohne Erfolg .
Das wäre also so zu sehen gewesen...
LG Astrid
- Stephan Brügger
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
@Wolfgang: Klar doch, mach ich sonst doch auch immer, heute irgendwie nicht Hab die Daten nachgetragen
Stephan Brügger
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moin Stephan,
danke für die Zeiten. Leider hab ich schon gegen 0:55Uhr MESZ aufgehört und so die große Show verpasst. Na ja, manchmal gibt es andere Prioritäten und von irgend etwas muss der Schornstein rauchen.
Grüße wolfgang
danke für die Zeiten. Leider hab ich schon gegen 0:55Uhr MESZ aufgehört und so die große Show verpasst. Na ja, manchmal gibt es andere Prioritäten und von irgend etwas muss der Schornstein rauchen.
Grüße wolfgang
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo,
nachdem ich noch unterwegs war, jetzt nach der Rückkehr noch eine Ergänzung:
auf Pellworm war das Polarlicht um 1 Uhr deutlich zu sehen, auch die Änderungen.
Ich kann Chris zustimmen, für mich war es deutlich heller als das einen Monat zuvor - allerdings am südlicheren Standpunkt mit schlechterem Wetter, das macht eben viel aus!
Gruß,
Andreas
nachdem ich noch unterwegs war, jetzt nach der Rückkehr noch eine Ergänzung:
auf Pellworm war das Polarlicht um 1 Uhr deutlich zu sehen, auch die Änderungen.
Ich kann Chris zustimmen, für mich war es deutlich heller als das einen Monat zuvor - allerdings am südlicheren Standpunkt mit schlechterem Wetter, das macht eben viel aus!
Gruß,
Andreas
- Ulrich Rieth
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moin Chris!
Aber ich glaube man kann das nicht 1:1 aufs visuelle Empfinden übertragen.
Zum einen sind die Kamera-Chips natürlich sehr empfindlich und vor allem auch relativ konstant empfindlich über den visuellen Bereich (abgesehen vom Rot bei unmodifizierten Kameras).
Aber dann muss man noch bedenken, dass beim Auge die maximale Empfindlichkeit im grün-gelben Spektralbereich liegt.
Wenn ich aber mal der Einfachheit halber nur den Grünkanal betrachte, dann komme ich nach Deiner Auswertung auf 90:71 für März.
Und somit wäre das März PL vom visuellen Eindruck her fast 1/3 stärker gewesen.
Das der Blaukanal im April soviel stärker ist hängt sicherlich wieder mit dem Sonnenstand zusammen. Die ist deutlich flacher unter dem Horizont und macht somit einmal einen blaueren Himmelshintergrund und weiterhin auch mehr blaues "Höhenpolarlicht".
Nochwas zur Helligkeitseinstufung, nachdem ich auch die restlichen Beiträge gelesen habe.
Vielleicht sollte man für "hell" noch die Bedingung einfügen, dass das PL in Farbe sichtbar ist. Also zumindest sollte man Rot visuell erkennen können. Zusätzlich dann noch eine leicht aufgehellte Landschaft mit schwachem Schattenwurf.
Bei "sehr/extrem hell" käme dann Schattenwurf vor farblich beleuchtetem Erdboden hinzu. Sowas gibt es nämlich tatsächlich, wie der 6./7.April 2000 und der 30./31.Oktober 2003 gezeigt haben.
Gruß!
Ulrich
Danke für die ganze Auswertearbeit.Chris Kranich hat geschrieben: Bild März 2015: R 226, B 74, G 90, Summe=390
Bild April 2015: R222, B116, G71, Summe=409
Aber ich glaube man kann das nicht 1:1 aufs visuelle Empfinden übertragen.
Zum einen sind die Kamera-Chips natürlich sehr empfindlich und vor allem auch relativ konstant empfindlich über den visuellen Bereich (abgesehen vom Rot bei unmodifizierten Kameras).
Aber dann muss man noch bedenken, dass beim Auge die maximale Empfindlichkeit im grün-gelben Spektralbereich liegt.
Wenn ich aber mal der Einfachheit halber nur den Grünkanal betrachte, dann komme ich nach Deiner Auswertung auf 90:71 für März.
Und somit wäre das März PL vom visuellen Eindruck her fast 1/3 stärker gewesen.
Das der Blaukanal im April soviel stärker ist hängt sicherlich wieder mit dem Sonnenstand zusammen. Die ist deutlich flacher unter dem Horizont und macht somit einmal einen blaueren Himmelshintergrund und weiterhin auch mehr blaues "Höhenpolarlicht".
Nochwas zur Helligkeitseinstufung, nachdem ich auch die restlichen Beiträge gelesen habe.
Vielleicht sollte man für "hell" noch die Bedingung einfügen, dass das PL in Farbe sichtbar ist. Also zumindest sollte man Rot visuell erkennen können. Zusätzlich dann noch eine leicht aufgehellte Landschaft mit schwachem Schattenwurf.
Bei "sehr/extrem hell" käme dann Schattenwurf vor farblich beleuchtetem Erdboden hinzu. Sowas gibt es nämlich tatsächlich, wie der 6./7.April 2000 und der 30./31.Oktober 2003 gezeigt haben.
Gruß!
Ulrich
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo Ulrich,
"zumindest sollte man Rot visuell erkennen können" erscheint mir aus mehreren Gründen problematisch:
Selbst bei unserem intensiven Polarlicht in Island im Februar war nur Grün gut und Rot einigermassen erkennbar., ansonsten eigentlich nur grau. Mag daran liegen, dass ich nun schon etwas älter bin und mit Rot-Sehen (Nachtbeleuchtung) inzwischen Probleme habe, aber allein von der Augenempfindlichkeit her erscheint mir das problematisch - zumindest in unseren Breiten.
Es dürfte also sehr stark ein Problem der individuellen Augenempfindlichkeiten sein und daher schwerlich als ein Klassifikationskriterium genutzt werden,
besten Gruß,
Andreas
"zumindest sollte man Rot visuell erkennen können" erscheint mir aus mehreren Gründen problematisch:
Selbst bei unserem intensiven Polarlicht in Island im Februar war nur Grün gut und Rot einigermassen erkennbar., ansonsten eigentlich nur grau. Mag daran liegen, dass ich nun schon etwas älter bin und mit Rot-Sehen (Nachtbeleuchtung) inzwischen Probleme habe, aber allein von der Augenempfindlichkeit her erscheint mir das problematisch - zumindest in unseren Breiten.
Es dürfte also sehr stark ein Problem der individuellen Augenempfindlichkeiten sein und daher schwerlich als ein Klassifikationskriterium genutzt werden,
besten Gruß,
Andreas
- Torsten Serian Kallweit
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Andreas; da hast Du völlig recht.
Die Zapfen in unserem Auge, die für das Farbsehen verantwortlich sind, lassen im Alter nach und es braucht immer helleres farbiges Licht, bis man es in der Nacht auch farbig sehen kann.
Am 20.3. dieses Jahr konnte ich in Mittelschweden mit 3 weiteren Leuten ein recht nettes Nordlicht sehen. Unsere subjektiven Wahrnehmungen davon waren doch ziemlich verschieden.
Da zwei der Personen erstmalig ein NL sahen, fand ich es sehr spannend, bei den entsprechenden Strahlenbildungen nach der Farbwahrnehmung zu fragen.
Eine Frau Anfang 50 hat klar rosa und rot gesehen, während ich die Farben kaum erahnen konnte. Das ist wirklich sehr verschieden von Mensch zu Mensch und verändert sich eben auch im Alter meist deutlich.
Die Zapfen in unserem Auge, die für das Farbsehen verantwortlich sind, lassen im Alter nach und es braucht immer helleres farbiges Licht, bis man es in der Nacht auch farbig sehen kann.
Am 20.3. dieses Jahr konnte ich in Mittelschweden mit 3 weiteren Leuten ein recht nettes Nordlicht sehen. Unsere subjektiven Wahrnehmungen davon waren doch ziemlich verschieden.
Da zwei der Personen erstmalig ein NL sahen, fand ich es sehr spannend, bei den entsprechenden Strahlenbildungen nach der Farbwahrnehmung zu fragen.
Eine Frau Anfang 50 hat klar rosa und rot gesehen, während ich die Farben kaum erahnen konnte. Das ist wirklich sehr verschieden von Mensch zu Mensch und verändert sich eben auch im Alter meist deutlich.
„Ob Du denkst, Du kannst es, oder Du kannst es nicht :
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ www.galerie-art21.de
- Michael Theusner
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo,
das mit der Helligkeitseinschätzung ist wirklich nicht einfach, da da so wie erwähnt auch persönliche Faktroren mit hineinspielen.
Der einfache Vergleich der RGB-Kanäle ist ebenfalls problematisch. Wenn man die RGB-Kanäle vergleicht, summiert der Sensor natürlich eine große Spanne von Wellenlängen, so dass da auch die Helligkeit des Himmelshintergrundes eine große Rolle spielt (Dämmerung, Streuung des Lichtes künstlicher Lichtquellen in der Atmosphäre, ...).
Zufällig habe ich von beiden fraglichen Nächten Spektren der Polarlichter, die alle identisch belichtet sind. Anhand der Helligkeit der spezifischen Polarlichtlinien lässt sich da ein sehr guter, objektiver Vergleich anstellen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind die beiden Polarlichter deutlich unterschiedlich hell gewesen. Das von 17./18.3. war heller. Heute Abend kann ich gerne die Helligkeitsverläufe der Polarlichtemissionen für beide Ereignisse posten, da sollte man den Unterschied gut erkennen können.
Viele Grüße,
Michael
das mit der Helligkeitseinschätzung ist wirklich nicht einfach, da da so wie erwähnt auch persönliche Faktroren mit hineinspielen.
Der einfache Vergleich der RGB-Kanäle ist ebenfalls problematisch. Wenn man die RGB-Kanäle vergleicht, summiert der Sensor natürlich eine große Spanne von Wellenlängen, so dass da auch die Helligkeit des Himmelshintergrundes eine große Rolle spielt (Dämmerung, Streuung des Lichtes künstlicher Lichtquellen in der Atmosphäre, ...).
Zufällig habe ich von beiden fraglichen Nächten Spektren der Polarlichter, die alle identisch belichtet sind. Anhand der Helligkeit der spezifischen Polarlichtlinien lässt sich da ein sehr guter, objektiver Vergleich anstellen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind die beiden Polarlichter deutlich unterschiedlich hell gewesen. Das von 17./18.3. war heller. Heute Abend kann ich gerne die Helligkeitsverläufe der Polarlichtemissionen für beide Ereignisse posten, da sollte man den Unterschied gut erkennen können.
Viele Grüße,
Michael
Zuletzt geändert von Michael Theusner am 20. Apr 2015, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
- Ulrich Rieth
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Hallo Andreas!
Polarlichter, die in Island hell sind, zeigen sich hierzulande vielleicht nur als fotografisches rotes PL, weil wir einfach nur die oberen roten Spitzes des PLs sehen bzw. die Kameras sehen es.
Was das Alter angeht, so geht es da natürlich mit der Farbempfindlichkeit zurück, aber der erste Satz, der eigentlich bei hellem Polarlicht immer fällt, vor allem von Erstbeobachtern eines PL in mittleren Breite ist: "Wow, ich kann da was rotes sehen!" Und den Satz habe ich auch schon von Ü50-Beobachtern gehört.
Gruß!
Ulrich
Das Schema dient ausschließlich der Einordnung unserer Polarlichter in Mitteleuropa und da liegt man eigentlich immer mit "helles PL = sichtbares rot" richtig.Andreas Hänel hat geschrieben: "zumindest sollte man Rot visuell erkennen können" erscheint mir aus mehreren Gründen problematisch:
Selbst bei unserem intensiven Polarlicht in Island im Februar war nur Grün gut und Rot einigermassen erkennbar., ansonsten eigentlich nur grau.
Polarlichter, die in Island hell sind, zeigen sich hierzulande vielleicht nur als fotografisches rotes PL, weil wir einfach nur die oberen roten Spitzes des PLs sehen bzw. die Kameras sehen es.
Was das Alter angeht, so geht es da natürlich mit der Farbempfindlichkeit zurück, aber der erste Satz, der eigentlich bei hellem Polarlicht immer fällt, vor allem von Erstbeobachtern eines PL in mittleren Breite ist: "Wow, ich kann da was rotes sehen!" Und den Satz habe ich auch schon von Ü50-Beobachtern gehört.
Gruß!
Ulrich
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Re: 16/17.04.2015 - Polarlicht-Sichtungen
Moin Ulrich,
Im März hatte ich Farben gesehen, diesmal nicht(habe aber diesmal die hellsten PL der Nacht nicht mehr sehen können).
Natürlich wird das nicht alle Probleme lösen. Die Helligkeitsbestimmung nur vom Sehen her wird immer eine gewisse Streubreite haben. Sei es durch Eigenschaften des Beobachters oder durch Eigenschaften des Beobachtungsortes bedingt. Der Vergleich von digitalen Aufnahmen hilft da auch nur etwas weiter. Die direkte Intensitätsmessung bestimmter Polarlichtfrequenzen wäre dann wohl am besten. Dies wird sich absehbar aber nicht sehr verbreiten, da der apparative Aufwand groß ist.
Grüße wolfgang
Edit: Upps, der beitrag stand bei mir über 2h im Browser rum und es gab Antworten zwischen durch.
genau das wäre auch mein Vorschlag.Ulrich Rieth hat geschrieben:Vielleicht sollte man für "hell" noch die Bedingung einfügen, dass das PL in Farbe sichtbar ist. Also zumindest sollte man Rot visuell erkennen können.
Im März hatte ich Farben gesehen, diesmal nicht(habe aber diesmal die hellsten PL der Nacht nicht mehr sehen können).
Natürlich wird das nicht alle Probleme lösen. Die Helligkeitsbestimmung nur vom Sehen her wird immer eine gewisse Streubreite haben. Sei es durch Eigenschaften des Beobachters oder durch Eigenschaften des Beobachtungsortes bedingt. Der Vergleich von digitalen Aufnahmen hilft da auch nur etwas weiter. Die direkte Intensitätsmessung bestimmter Polarlichtfrequenzen wäre dann wohl am besten. Dies wird sich absehbar aber nicht sehr verbreiten, da der apparative Aufwand groß ist.
Grüße wolfgang
Edit: Upps, der beitrag stand bei mir über 2h im Browser rum und es gab Antworten zwischen durch.
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