Neue Erkenntnisse zu SoFi

[Helga Schöps]

Hallo zusammen,
immer noch beeindruckt durch die vergangene Sonnenfinsternis geht mir seitdem ein Problem nicht aus dem Kopf, dass sicherlich auch andere Mitglieder des PL-Forums interessiert und dem ich nun mit wissenschaftlicher Methode auf den Grund gegangen bin.

Es stellte sich mir die Frage:

Wohin verschwindet die dunkle Mondscheibe, nachdem sie die Sonne passiert hat?

Es erstaunt ja sicherlich, dass sie sofort nach der Passage überhaupt nicht mehr zu sehen ist. Das beunruhigt doch erstmal einigermaßen. Nachweislich ist ja der Mond für unsere Erde ein unersetzlicher Begleiter.
Das möchte ich für Interessierte kurz mit einigen Fakten ins Gedächtnis zurückrufen:

1. Der Mond bremst mit seiner Anziehungskraft die Erdrotation: d.h. ohne ihn hätte der Tag 8 Stunden.
Fazit: Aufgrund der kurzen Tage bliebe kaum Zeit für eine PL-Beobachtung, weil jeder schon bald wieder beim Arbeitgeber auf der Matte stehen müsste.

2. Durch die schnellere Erddrehung käme es zu starken Stürmen.
Fazit: SoFi-Brillen würden wegfliegen , Kamerastative umkippen. Wahrscheinlich gäbe es überhaupt kein PL, weil es vom Planeten weggeblasen würde.

3. Die lunare Gravitation ist maßgeblich für die Gezeiten verantwortlich und hebt die Erdkruste bei Vollmond um ca. einen halben Meter.
Fazit: Wäre dem nicht so, würden die Küstenbewohner bei Flut nur noch zur Hälfte aus dem Wasser ragen, kleinere Kinder wären ganz weg.

4. Der Mond stabilisiert mit seiner Anziehungskraft den Neigungswinkel der Erdachse. Die Erde würde ohne ihn ins Trudeln geraten.
Fazit: Alle Menschen würden sich torkelnd über den Planeten bewegen. Die Unterscheidung zwischen Nüchternen und Betrunkenen wäre unverhältnismäßig erschwert.

Das alles hat mich beunruhigt. Mit Ausreizung aller fotografischer Möglichkeiten ist es mir gelungen, die dunkle Mondscheibe doch wieder aufzuspüren. Dazu habe ich den Kamarachip mit den SOFI-Bildern, die ich zum Glück noch nicht gelöscht hatte, in der Dunkelkammer unter Verwendung von LED-Umkehrlicht entwickelt. Nach der Fixierung mit Bildstabilisator (flüssig, 40%ig) erschien nun das Foto mit den erwünschten Informationen. Die dunkle Mondscheibe hebt sich deutlich vom blauen Himmel ab, was ich als Beweis dafür werte, das der Mond auch nach einer Sonnenfinsternis nicht im Nirvana verschwindet.
Das Foto füge ich zur Dokumentation an.

Mit besten Grüße
Helga

[Torsten Serian Kallweit]

[André.Müller]

Die dunkle Mondscheibe hebt sich deutlich vom blauen Himmel ab, was ich als Beweis dafür werte, das der Mond auch nach einer Sonnenfinsternis nicht im Nirvana verschwindet.

Oha, du schreibst, dass sich die dunkle Mondscheibe deutlich vom blauen Himmel abhebt. Das bedeuetet, dass der Mond sich während der Sonnenfinsternis der Erde soweit angenähert hat, dass er sich jetzt vor der für das Himmelsblau verantwortlichen Himmelsphäre befindet. Gleichzeitig hat sich die scheinbare Größe des Mondes nicht verändert. Das läßt natürlich nur den Schluß zu, dass es sich beim Mond um einen Scheinriesen (vgl. Herr Tur Tur) handelt.
Hat schonmal jemand durchgerechnet, wie sich das dann auf die Gezeiten auswirkt?

André

[Markus Pfarr]

Gruß

Markus

[Helga Schöps]

@ Andre´

dass der Mond sich während der Sonnenfinsternis der Erde soweit angenähert hat,

Selbstverständlich ist das so. Bei der Bedeckung der Sonne durch den Mond wird ja nicht nur das Licht sondern auch die Gravitationskraft der Sonne abgeschirmt. Dadurch überwiegt die Erdanziehung in dieser Phase und bewirkt die Mondannäherung bis in die Himmelssphäre. Nach Ende der SoFi wandert der Mond wieder in seine Ausgangsposition zurück. Interessant wäre die Berechnung der Auswirkung auf die Gezeiten. Ich werde mich dieser Aufgabe bei der nächsten absoluten SoFi im Jahre 2081 stellen.