Kamera-Einstellungen für Polarlicht und ...
Moderator: StefanK
Kamera-Einstellungen für Polarlicht und ...
Hallo ...
Einer meiner Träume sind in Erfüllung gegangen, und ich habe zum Geburtstag eine digitale Spiegelreflex bekommen.
Kamera Olympus E-500
Objektiv 1: 1:3,5-5,6 14-45 mm Zuiko Digital
Objektiv 2: 1:3,5-4,5 40-150mm Zuiko Digital
Da ich bei nächster Gelegenheit gut vorbereitet sein möchte, wenn es um Aufnahme von Polarlichtern geht, möchte ich gerne Wissen welche Kameraeinstellungen vorteilhaft sind in Bezug auf Belichtung, Blende, Weissabgleich (evtl Farbtemperatur).
Vll hat der eine oder andere auch noch Tipps für die Ablichtung von Sonnenaufgängen/Untergängen ....
Probiere im Moment noch die Standard Programme aus. Ergebnis hier:
http://www.valentinstrasse.de/galerie/a ... AlbumId=11
Über Antworten/KOmmentare würde ich mich freuen
MfG aus GE
Andre
Einer meiner Träume sind in Erfüllung gegangen, und ich habe zum Geburtstag eine digitale Spiegelreflex bekommen.
Kamera Olympus E-500
Objektiv 1: 1:3,5-5,6 14-45 mm Zuiko Digital
Objektiv 2: 1:3,5-4,5 40-150mm Zuiko Digital
Da ich bei nächster Gelegenheit gut vorbereitet sein möchte, wenn es um Aufnahme von Polarlichtern geht, möchte ich gerne Wissen welche Kameraeinstellungen vorteilhaft sind in Bezug auf Belichtung, Blende, Weissabgleich (evtl Farbtemperatur).
Vll hat der eine oder andere auch noch Tipps für die Ablichtung von Sonnenaufgängen/Untergängen ....
Probiere im Moment noch die Standard Programme aus. Ergebnis hier:
http://www.valentinstrasse.de/galerie/a ... AlbumId=11
Über Antworten/KOmmentare würde ich mich freuen
MfG aus GE
Andre
Zum Weissabgleich würde ich sagen eher garnicht.
Bzw. wenn es die Cam erlaubt in Raw-Format speichern. Dann kann man den Weissabgleich hinterher am Rechner einstellen.
Wenn es beim Sonnenuntergang z.B. um den grünen Strahl geht braucht man ein Stativ da die Belichtungszeiten zu lang werden, wenn die Sonne fast wech ist.
Gruß,
Christian
Bzw. wenn es die Cam erlaubt in Raw-Format speichern. Dann kann man den Weissabgleich hinterher am Rechner einstellen.
Wenn es beim Sonnenuntergang z.B. um den grünen Strahl geht braucht man ein Stativ da die Belichtungszeiten zu lang werden, wenn die Sonne fast wech ist.
Gruß,
Christian
Jo also ich mache das mit dem Daumen über einen Handauslöser.
Solange ich den Daumen runter hab, also drücke und halte wird belichtet.
Wenn ich loslasse wird das Bild gepseichert. (Bulp-Modus)
Ich stell halt ne ISO Zahl ein. Dann belichte ich ein bisserl nach Gefühl.
Dann gucke ich, isses zu dunkel belichte ich ein bisserl mehr oder stell ISO hoch, isses zu hell belichte ich kürzer oder stell ISO runter.
Bei Polarlichtern, wenn Sie denn in DE mal sichtbar sind, ist auch nicht unbedingt Eile angesagt. Das Motiv ist einigermassen geduldig und man kann einige Aufnahmen machen. Ist ja hinten ein Display drann das man gucken kann.
Bei sehr dunklen Motiven und ISO <=100 kann man schon mal Minutenlang belichten bevor das Motiv drauf ist. Aber dann ists auch schön Rauscharm
IridiumFlares z.B. nehme ich mit ISO400 oder 800 auf, die Belichtungszeit ist dann halt solange der Flare andauert. Habe aber auch schon die ISS mit ISO 100 bekommen... kommt halt drauf an wieviel Licht letzlich vom Ereigniss abgegeben wird.
Ein eindeutiges Rezept kann man auch nicht einfach so liefern.
Du musst herumprobieren. Mach ein paar Weekends Nachtaufnahmen. Such Dir bei calsky.org ein paar IridiumFlares und versuch die zu knipsen.
Hab ich vor ein paar Tagen erst auch wieder, ist eigentlich einfach und gibt nen kleines Erfolgserlebniss. Dann weisst Du ungefähr was Du mit Deiner Cam und den Objektiven einstellen musst.
Du musst aber bei Calsky die Koordinaten Deines Beobachtungsplatzes recht genau einstellen, sonst passen die Angaben nicht.
Wieviel Licht auf den Chip kommt hängt ja dann auch von der Blende ab, und da nimmt man normal bei solchen Aufnahmen die größte Öffnung die man hat (kleinster Blendenwert).
Das ist aber von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich und von der Brennweite abhängig.
Bei 14mm Brennweite hast Du Blende 3,5 aber bei 45mm ists schon 5,6, da muss man dann schon ein bisserl Belichtungszeit zugeben... etc.pp.
viele Grüße und viel Spass beim Testen
Christian
Solange ich den Daumen runter hab, also drücke und halte wird belichtet.
Wenn ich loslasse wird das Bild gepseichert. (Bulp-Modus)
Ich stell halt ne ISO Zahl ein. Dann belichte ich ein bisserl nach Gefühl.
Dann gucke ich, isses zu dunkel belichte ich ein bisserl mehr oder stell ISO hoch, isses zu hell belichte ich kürzer oder stell ISO runter.
Bei Polarlichtern, wenn Sie denn in DE mal sichtbar sind, ist auch nicht unbedingt Eile angesagt. Das Motiv ist einigermassen geduldig und man kann einige Aufnahmen machen. Ist ja hinten ein Display drann das man gucken kann.
Bei sehr dunklen Motiven und ISO <=100 kann man schon mal Minutenlang belichten bevor das Motiv drauf ist. Aber dann ists auch schön Rauscharm

IridiumFlares z.B. nehme ich mit ISO400 oder 800 auf, die Belichtungszeit ist dann halt solange der Flare andauert. Habe aber auch schon die ISS mit ISO 100 bekommen... kommt halt drauf an wieviel Licht letzlich vom Ereigniss abgegeben wird.
Ein eindeutiges Rezept kann man auch nicht einfach so liefern.
Du musst herumprobieren. Mach ein paar Weekends Nachtaufnahmen. Such Dir bei calsky.org ein paar IridiumFlares und versuch die zu knipsen.
Hab ich vor ein paar Tagen erst auch wieder, ist eigentlich einfach und gibt nen kleines Erfolgserlebniss. Dann weisst Du ungefähr was Du mit Deiner Cam und den Objektiven einstellen musst.
Du musst aber bei Calsky die Koordinaten Deines Beobachtungsplatzes recht genau einstellen, sonst passen die Angaben nicht.
Wieviel Licht auf den Chip kommt hängt ja dann auch von der Blende ab, und da nimmt man normal bei solchen Aufnahmen die größte Öffnung die man hat (kleinster Blendenwert).
Das ist aber von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich und von der Brennweite abhängig.
Bei 14mm Brennweite hast Du Blende 3,5 aber bei 45mm ists schon 5,6, da muss man dann schon ein bisserl Belichtungszeit zugeben... etc.pp.
viele Grüße und viel Spass beim Testen

Christian
-
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Ausprobieren
Hallo,
ich kann mich dem Tipp von Christian: "Ausprobieren" nur anschließen. Ulrich hat heute nacht sein Polarlichtfoto mit 400ASA und 40 Sekunden Belichtungszeit gemacht, das ist schon mal ein guter Anhaltspunkt.
Belichtest Du länger, werden - je anch Brenneweite natürlich - die Sterne dann schnell zu Strichspuren "verzerrt", belichtest Du kürzer sollte das PL schon deutlich heller sein als letzte Nacht. Allerdings wirst Du dann vielleicht auch weniger Sterne oder andere Elemente im Vordergrund erkennen können. Gerade solche Dinge lassen die Bilder aber oftmals erst richtig schön werden!
Ich kenne jetzt Deine Kamera und die Objektive nicht, bei meiner Canon 350D ist aber Nachts besonders das Fokussieren ein echtes Problem! Der Autofocus funktioniert bei Dunkelheit nicht, also muss man manuell arbeiten. Und das ist manchmal echtes Gefriemel, denn bei den Canon-Objektiven ist wegen der Motorsteuerung der unendlich-Punkt nicht am Anschlag. Weiterhin lassen digitale Spiegelreflexkameras wegen des im Vergleich zum analogen Kleinbildformats kleineren Chipformats weniger Licht durch den "Sucher", selbst eine Sucherlupe hilft da beim Scharfstellen nur bedingt weiter. Ändert man dann zwischendurch die Brennweite muss ich bei meinen Canon-Objektiven auch die Schärfe immer wieder neu nachregeln. In der "alltäglichen" Normalfotografie mit ausreichend Licht ist das alles kein Thema, aber wenn Du nachts im Dunkeln Sterne punktförmig abgebildet haben möchtest, kann das Ausprobieren zur echten Geduldsprobe werden!
Christians Hinweis, das ganze mal mit der Fotografie von Iridium-Flares auszuprobieren ist sicherlich ein gutes Training!
Clear Skies!
Wolfgang
aus Bad Lippspringe
ich kann mich dem Tipp von Christian: "Ausprobieren" nur anschließen. Ulrich hat heute nacht sein Polarlichtfoto mit 400ASA und 40 Sekunden Belichtungszeit gemacht, das ist schon mal ein guter Anhaltspunkt.
Belichtest Du länger, werden - je anch Brenneweite natürlich - die Sterne dann schnell zu Strichspuren "verzerrt", belichtest Du kürzer sollte das PL schon deutlich heller sein als letzte Nacht. Allerdings wirst Du dann vielleicht auch weniger Sterne oder andere Elemente im Vordergrund erkennen können. Gerade solche Dinge lassen die Bilder aber oftmals erst richtig schön werden!
Ich kenne jetzt Deine Kamera und die Objektive nicht, bei meiner Canon 350D ist aber Nachts besonders das Fokussieren ein echtes Problem! Der Autofocus funktioniert bei Dunkelheit nicht, also muss man manuell arbeiten. Und das ist manchmal echtes Gefriemel, denn bei den Canon-Objektiven ist wegen der Motorsteuerung der unendlich-Punkt nicht am Anschlag. Weiterhin lassen digitale Spiegelreflexkameras wegen des im Vergleich zum analogen Kleinbildformats kleineren Chipformats weniger Licht durch den "Sucher", selbst eine Sucherlupe hilft da beim Scharfstellen nur bedingt weiter. Ändert man dann zwischendurch die Brennweite muss ich bei meinen Canon-Objektiven auch die Schärfe immer wieder neu nachregeln. In der "alltäglichen" Normalfotografie mit ausreichend Licht ist das alles kein Thema, aber wenn Du nachts im Dunkeln Sterne punktförmig abgebildet haben möchtest, kann das Ausprobieren zur echten Geduldsprobe werden!
Christians Hinweis, das ganze mal mit der Fotografie von Iridium-Flares auszuprobieren ist sicherlich ein gutes Training!
Clear Skies!
Wolfgang
aus Bad Lippspringe
- Ulrich Rieth
- Administrator
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- Registriert: 9. Jan 2004, 07:15
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Hallo Andre!
Vieles wurde ja hier schon gesagt.
Ein paar weitere Tipps kannst Du noch aus dem aktuellen PL Thread (http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?t=4568) entnehmen.
Und Einiges will ich jetzt noch kurz anreißen.
Ich habe selber bisher keine Digitale-SLR, aber schon ein wenig Erfahrung mit der analogen SLR gemacht.
Was immer für Polarlichtaufnahmen gilt ist Folgendes.
Bei hellen, also mit dem Auge sichtbarem Polarlicht sind zum festhalten der feinen Polarlichtstrukturen kürzere Belichtungszeiten immer vorzuziehen.
Hier muss man sich dann mehr der hoheren ASA Zahl bedienen. Allerdings darf man dort dann auch nicht zu hoch gehen, denn irgendwann rauscht das Bild zu sehr. Bei analogen Filmen ist meist bei 400 ASA Schluss. Bei der digitalen Technik geht es wohl bei den modernen Kameras auch noch gut mit 800 ASA.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber die absolut oberste Astronomen-Regel:
Öffnung ist nur durch noch mehr Öffnung zu ersetzen. Für die Fotografie übersetzt heißt das einfach, dass kleinere Blendenzahlen immer besser sind.
Mit Deinen vorhandenen Objektiven wirst Du da, wenn es um feine Strukturen geht, schon schnell an die Grenzen kommen.
Ideal für die Polarlichtfotografie sind Festbrennweiten mit kleiner Blendenzahl. Also sowas wie 28mm f/1.8 oder 20mm f/2.0 oder auch 16mm /2.8.
Mit solchen Objektiven kann man bei 400ASA und hellem Polarlicht schonmal locker in den einstelligen Sekundenbereich kommen, was die Belichtungszeit angeht.
Bei einem f/3.5er Objektiv dürfte man da noch so bei 30 Sekunden liegen.
Und in 30 Sekunden kann ein ganz spektakuläres Polarlicht schon vorbei sein. Und es hat sich natürlich während der Belichtung dann über den ganzen Chip verschmiert.
Du siehst, es ist wirklich nicht einfach und man muss immer einen Kompromiss eingehen.
Vieles ist aber auch einfaches Probieren, wobei man immer möglichst kurze Belichtungen anstreben sollte.
Gruß
Ulrich
Vieles wurde ja hier schon gesagt.
Ein paar weitere Tipps kannst Du noch aus dem aktuellen PL Thread (http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?t=4568) entnehmen.
Und Einiges will ich jetzt noch kurz anreißen.
Ich habe selber bisher keine Digitale-SLR, aber schon ein wenig Erfahrung mit der analogen SLR gemacht.
Was immer für Polarlichtaufnahmen gilt ist Folgendes.
Bei hellen, also mit dem Auge sichtbarem Polarlicht sind zum festhalten der feinen Polarlichtstrukturen kürzere Belichtungszeiten immer vorzuziehen.
Hier muss man sich dann mehr der hoheren ASA Zahl bedienen. Allerdings darf man dort dann auch nicht zu hoch gehen, denn irgendwann rauscht das Bild zu sehr. Bei analogen Filmen ist meist bei 400 ASA Schluss. Bei der digitalen Technik geht es wohl bei den modernen Kameras auch noch gut mit 800 ASA.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber die absolut oberste Astronomen-Regel:
Öffnung ist nur durch noch mehr Öffnung zu ersetzen. Für die Fotografie übersetzt heißt das einfach, dass kleinere Blendenzahlen immer besser sind.
Mit Deinen vorhandenen Objektiven wirst Du da, wenn es um feine Strukturen geht, schon schnell an die Grenzen kommen.
Ideal für die Polarlichtfotografie sind Festbrennweiten mit kleiner Blendenzahl. Also sowas wie 28mm f/1.8 oder 20mm f/2.0 oder auch 16mm /2.8.
Mit solchen Objektiven kann man bei 400ASA und hellem Polarlicht schonmal locker in den einstelligen Sekundenbereich kommen, was die Belichtungszeit angeht.
Bei einem f/3.5er Objektiv dürfte man da noch so bei 30 Sekunden liegen.
Und in 30 Sekunden kann ein ganz spektakuläres Polarlicht schon vorbei sein. Und es hat sich natürlich während der Belichtung dann über den ganzen Chip verschmiert.
Du siehst, es ist wirklich nicht einfach und man muss immer einen Kompromiss eingehen.
Vieles ist aber auch einfaches Probieren, wobei man immer möglichst kurze Belichtungen anstreben sollte.
Gruß
Ulrich
@wolfgang:
Bei meinem Canon-Kit-Objektiv habe ich mir für die 18mm Brennweite kleine Striche auf das Objektiv gemalt.
Tagsüber mit Autofokus auf ein weit entferntes Objekt scharfgestellt und dann Marken drauf gemalt.
So hat man zumindest eine Brennweite sofort, ohne Autofokus, manuell scharf gestellt.
das geht dann auch im dunklen 
greetz,
Christian
Bei meinem Canon-Kit-Objektiv habe ich mir für die 18mm Brennweite kleine Striche auf das Objektiv gemalt.
Tagsüber mit Autofokus auf ein weit entferntes Objekt scharfgestellt und dann Marken drauf gemalt.
So hat man zumindest eine Brennweite sofort, ohne Autofokus, manuell scharf gestellt.


greetz,
Christian
- Ulrich Rieth
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Hallo!
Hier noch ein Tipp zum Scharfstellen.
Das klappt auch mit dem Autofokus bei Dunkelheit sehr gut, wenn man eine helle Lichtquelle in der Nähe hat.
Im Feld z.B. am Standlicht oder Abblendlicht des Autos.
Einfach Licht anschalten, etwa 15-20m zurückgehen, die Kamera im Autofokus scharfstellen und dann festsetzen. Fertig.
Anschließend Licht aus und Fotos machen.
Das vorgehen zahlt sich immer aus, weil der Autofokus doch genauer ist, als man das manuell am dunklen Sucher hinbekommen kann.
Im winterlichen Finnland klappte das auch an der beleuchteten Hütte oder einer im Schnee stehenden Kerze.
Gruß
Ulrich
Hier noch ein Tipp zum Scharfstellen.
Das klappt auch mit dem Autofokus bei Dunkelheit sehr gut, wenn man eine helle Lichtquelle in der Nähe hat.
Im Feld z.B. am Standlicht oder Abblendlicht des Autos.
Einfach Licht anschalten, etwa 15-20m zurückgehen, die Kamera im Autofokus scharfstellen und dann festsetzen. Fertig.
Anschließend Licht aus und Fotos machen.
Das vorgehen zahlt sich immer aus, weil der Autofokus doch genauer ist, als man das manuell am dunklen Sucher hinbekommen kann.
Im winterlichen Finnland klappte das auch an der beleuchteten Hütte oder einer im Schnee stehenden Kerze.
Gruß
Ulrich
- Thomas Herrmann
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Nachtaufnahmen
ich kann mich CJoke nur anschliessen, probieren, probieren, probieren.
Falls du es mit Iridium-Flares ausprobieren willst hier mal ein Link auf eine von mir (bissel Eigenwerbung mag erlaubt sein) erstellte Anleitung für die Flarefotografie
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/6153681
Ist ein bisschen umfangreich aber es funzt. Im übrigen solltest du dir überlegen, einen Kabelauslöser zu verwenden, die Verwacklungsgefahr verringert sich deutlich.
Viel Spaß beim ausprobieren
Falls du es mit Iridium-Flares ausprobieren willst hier mal ein Link auf eine von mir (bissel Eigenwerbung mag erlaubt sein) erstellte Anleitung für die Flarefotografie
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/6153681
Ist ein bisschen umfangreich aber es funzt. Im übrigen solltest du dir überlegen, einen Kabelauslöser zu verwenden, die Verwacklungsgefahr verringert sich deutlich.
Viel Spaß beim ausprobieren
Politik ist, wenn man hinterher weiss, warum es anders gekommen ist (weiss nicht ob das jetzt ein Zitat ist oder nicht).
- Ulrich Rieth
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Hallo Thomas!
Sehr nette Anleitung.
Was allerdings noch fehlt, sind Bemerkungen über die zu verwendende Brennweite.
Ein Iridiumflare bei 28mm ist zwar erkennbar, aber macht noch nicht sonderlich viel her.
Bei 50mm sieht es schon etwas besser aus, aber die richtig tollen Aufnahmen sollten schon mit einem Tele gemacht werden.
Ich hab jetzt zwar nicht meine genauen Daten verfügbar, aber der hier http://www.ulrich-rieth.de/Astro/PAGES/IRIDIUM82.HTML müsste mit 80 oder 135mm aufgenommen sein.
Bei sowas reicht es dann natürlich nicht mehr, nur einfach die Himmelsrichtung zu kennen. Hier ist dann auch ein wenig Orientierung am Himmel erforderlich, denn man muss ja vorher schon das passende Sternbild aufs Korn nehmen.
Aber ein wenig Herausforderung muss ja auch noch im Spiel bleiben.
Gruß
Ulrich
Sehr nette Anleitung.
Was allerdings noch fehlt, sind Bemerkungen über die zu verwendende Brennweite.
Ein Iridiumflare bei 28mm ist zwar erkennbar, aber macht noch nicht sonderlich viel her.
Bei 50mm sieht es schon etwas besser aus, aber die richtig tollen Aufnahmen sollten schon mit einem Tele gemacht werden.
Ich hab jetzt zwar nicht meine genauen Daten verfügbar, aber der hier http://www.ulrich-rieth.de/Astro/PAGES/IRIDIUM82.HTML müsste mit 80 oder 135mm aufgenommen sein.
Bei sowas reicht es dann natürlich nicht mehr, nur einfach die Himmelsrichtung zu kennen. Hier ist dann auch ein wenig Orientierung am Himmel erforderlich, denn man muss ja vorher schon das passende Sternbild aufs Korn nehmen.
Aber ein wenig Herausforderung muss ja auch noch im Spiel bleiben.
Gruß
Ulrich
- Ronald Sch.
- Beiträge: 13
- Registriert: 17. Feb 2004, 22:12
- Wohnort: Berlin
Hallo,
hier ein paar Tips von mir:
Wenn Einstellung vorhanden, Objektiv manuell auf Unendlich stellen (Symbol umgedrehte Acht). Damit wäre das Problem erledigt, sollte der Autofokus in der Nacht keine Resultate finden.
Bei Polarlichtern in unseren Breitengraden ist evtl. ISO 100 nicht empfindlich genug. Du kannst ruhig mit ISO 800 oder sogar ISO 1600 und offener Blende fotografieren.
Hier ein Beispiel einer per EBV nachträglich "entrauschten" ISO1600-Aufnahme:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/6551893
Bei ISO 100-400 hast DU zwar weniger rauschen, dafür evtl. Bewegungsunschärfe, von Wolken zum Beispiel
Ich kenne das Stativ nicht, aber Hama stellt meines Wissens nach nur Plastik-Stöcker her. Ich habe ein Manfrotto 055 ProB, eine Panzersperre von einem Stativ. In diese Richtung solltest Du auch denken, wenn Du Dich ernsthaft in die Astro/Nacht-Fotografie begeben möchtest (meine eigene Erfahrung nach einem Plastik-Stativ)
hier ein paar Tips von mir:
Wenn Einstellung vorhanden, Objektiv manuell auf Unendlich stellen (Symbol umgedrehte Acht). Damit wäre das Problem erledigt, sollte der Autofokus in der Nacht keine Resultate finden.
Bei Polarlichtern in unseren Breitengraden ist evtl. ISO 100 nicht empfindlich genug. Du kannst ruhig mit ISO 800 oder sogar ISO 1600 und offener Blende fotografieren.
Hier ein Beispiel einer per EBV nachträglich "entrauschten" ISO1600-Aufnahme:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/6551893
Bei ISO 100-400 hast DU zwar weniger rauschen, dafür evtl. Bewegungsunschärfe, von Wolken zum Beispiel
Ich kenne das Stativ nicht, aber Hama stellt meines Wissens nach nur Plastik-Stöcker her. Ich habe ein Manfrotto 055 ProB, eine Panzersperre von einem Stativ. In diese Richtung solltest Du auch denken, wenn Du Dich ernsthaft in die Astro/Nacht-Fotografie begeben möchtest (meine eigene Erfahrung nach einem Plastik-Stativ)
-
- Beiträge: 39
- Registriert: 11. Aug 2004, 13:43
- Wohnort: Oerlinghausen
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bei Autofocus Objektiven Vorsicht beim Versuch mit der Unendlichkeit Einstellung zu arbeiten. Diese Objektive haben den Schärfepunkt NICHT am Ende der Skala (wie bei rein manuellen Optiken). Da mit der Skala den Schärfepunkt zu finden ist eine reine Glücksache.
Entweder Autofocus mit einem hellen Lichtpunkt oder ganz sicher manuell mit der Scheinerblende (einfach mal nach googeln, dafür gibt es reichlich Bastelanweisungen). Damit klappt es dann 100%ig!
Wolfgang
Entweder Autofocus mit einem hellen Lichtpunkt oder ganz sicher manuell mit der Scheinerblende (einfach mal nach googeln, dafür gibt es reichlich Bastelanweisungen). Damit klappt es dann 100%ig!
Wolfgang
- Thomas Herrmann
- Beiträge: 104
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Hallo Ulrich
klar sieht ein Flare bei entsprechender Verwendung von entsprechendem Tele (oder gar übers Teleskop) weit besser aus, wir wollen aber ja nicht gleich in die tiefsten Tiefen der Astro- (bzw. hier der "Near-Earth")fotografie eindringen.
Ich persönlich begnüge mich als Astronomieanfänger durchaus mit einer Brennweite von 18mm digital (entspricht ~ 29mm analog wg. Cropfaktor), dadurch kann ich bei der Einstellung der Himmelsrichtung und Höhe ruhigen Gewissens ein bissel daneben liegen und hab den Flare trotzdem noch gut drauf.
Bei ISO 200 (und nicht zuviel Lichtsmog) kann man dann noch gut rausvergrössern so dass der Flare etwas beeindruckender wird
@ AndreP: Für Stative kannst du mal unter www.foto-walser.de nachsehen, dort hab ich mir ein richtig massives Trumm (No name aber gut verarbeitet) für einen ansprechenden Preis geholt. Mit Libelle und Gradeinteilung am Schwenkkopf ist da eine grobe Einstellung ganz schnell vorgenommen.
Ich persönlich begnüge mich als Astronomieanfänger durchaus mit einer Brennweite von 18mm digital (entspricht ~ 29mm analog wg. Cropfaktor), dadurch kann ich bei der Einstellung der Himmelsrichtung und Höhe ruhigen Gewissens ein bissel daneben liegen und hab den Flare trotzdem noch gut drauf.
Bei ISO 200 (und nicht zuviel Lichtsmog) kann man dann noch gut rausvergrössern so dass der Flare etwas beeindruckender wird

@ AndreP: Für Stative kannst du mal unter www.foto-walser.de nachsehen, dort hab ich mir ein richtig massives Trumm (No name aber gut verarbeitet) für einen ansprechenden Preis geholt. Mit Libelle und Gradeinteilung am Schwenkkopf ist da eine grobe Einstellung ganz schnell vorgenommen.
Politik ist, wenn man hinterher weiss, warum es anders gekommen ist (weiss nicht ob das jetzt ein Zitat ist oder nicht).
- Ronald Sch.
- Beiträge: 13
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- Wohnort: Berlin
@WSteinhoefer
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht und da er eine direkte Antwort auf meinen Beitrag ist, möchte ich ebenfalls antworten.
Wenn das Objektiv über eine Skala verfügt, funktioniert natürlich die manuelle Einstellung Unendlichkeit.
Jede andere Behauptung ist falsch.
Ich habe alle meine Polarlichter mit einem Sigma 10-20 EX und einem Tamron 28-75 an einer Canon 350D gemacht, manuell auf unendlich. Diese Einstellung funktioniert bei jeder Lichtsituation, bei der Tiefenschärfe erwünscht ist.
Du meinst wahrscheinlich Objektive wie z.B. direkt aus dem Hause Canon, die gerne die Skalen vermissen lassen.
Das ist eine andere Geschichte
Wenn Du aber wirklich behauptest, eine vorhandene Skala wäre auf Unendlichkeit Glückssache und Du den Tip gibst, Nachts (sehr wahrscheinleich eine total dunkle Landschaft) lieber per Autofokus "zu suchen", kannst Du noch nicht lange fotografieren.
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht und da er eine direkte Antwort auf meinen Beitrag ist, möchte ich ebenfalls antworten.
Wenn das Objektiv über eine Skala verfügt, funktioniert natürlich die manuelle Einstellung Unendlichkeit.
Jede andere Behauptung ist falsch.
Ich habe alle meine Polarlichter mit einem Sigma 10-20 EX und einem Tamron 28-75 an einer Canon 350D gemacht, manuell auf unendlich. Diese Einstellung funktioniert bei jeder Lichtsituation, bei der Tiefenschärfe erwünscht ist.
Du meinst wahrscheinlich Objektive wie z.B. direkt aus dem Hause Canon, die gerne die Skalen vermissen lassen.
Das ist eine andere Geschichte
Wenn Du aber wirklich behauptest, eine vorhandene Skala wäre auf Unendlichkeit Glückssache und Du den Tip gibst, Nachts (sehr wahrscheinleich eine total dunkle Landschaft) lieber per Autofokus "zu suchen", kannst Du noch nicht lange fotografieren.
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Nein, tut sie nicht! ZUmindest nicht auf Anhieb, dafür sind die meisten Skalen zu ungenau. Bei keinem meiner Objektive mit Autofokus kann ich manuell präzise scharfstellen ohne mir das vorher genau markiert zu haben. Denn meistens ist schon das Unendlichzeichen so groß, dass man sich eine zusätzliche Markierung machen sollte. Und selbst dann ist es bei offenen Blenden sehr schwer den ganauen Fokus zu finden. Das einzige Objektiv wo bei mir eine Fokussierung einwandfrei Funktioniert ist ein altes 135mm/2.8 Vivitar. In jedem Fall sollte der genaue Fokuspunkt also Tagsüber ausgiebig getestet werden ... sonst gibts nacher Tränen!Ronald Sch. hat geschrieben:@WSteinhoefer
Wenn das Objektiv über eine Skala verfügt, funktioniert natürlich die manuelle Einstellung Unendlichkeit.
Jede andere Behauptung ist falsch.
Am besten halte ich aber tatsächlich den Autofokus an einem Stern. Mit Anfangsöffnung 1.4 reicht ein Stern 1. Größe für einen präzisen Fokus, bei 3.5 Anfangsöffnung reicht immer noch 0. Größe (Vega, Capella, Mars, Jupiter, ...). Der so ermittelte Fokus stimmt immer!
Als Fazit vielleicht:
Egal wie man fokussieren möchte, man sollte es vorher in einer klaren Nacht testen und die Bilder am Computer in voller Größe betrachten und dann so die beste Möglichkeit finden.
MfG
André
Mein Blog Above Horizon und mein Fotowald
Also ich habe mir für Unendlich auf mein Canon-objektiv zwei kleine Pfeile geklebt.Den unendlich - Punkt habe ich mir zuvor am Tage mit einem sehr weit entfernten Horizont per Autofocus gesucht.Geht auch mit Wolken ect.
@Ulrich deinen Vorschlag mit dem Autolicht in 20m Entfernung habe ich in diesem Zusammenhang nicht verstanden.Bei 20m Entfernung hat man doch einen ganz anderen Fokus als bei unendlich ?
Gruss Rolf
@Ulrich deinen Vorschlag mit dem Autolicht in 20m Entfernung habe ich in diesem Zusammenhang nicht verstanden.Bei 20m Entfernung hat man doch einen ganz anderen Fokus als bei unendlich ?
Gruss Rolf
- Ulrich Rieth
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Okay, dann geh halt 30m weg, aber das langt bei WW Objektiven eigentlich immer.
Was ich noch zu bedenken gebe, ist die Temperatur.
Wenn man die unendlich Punkte seiner Objektive am Tag bei warmen Temperaturen festlegt, oder in Skandinavien eben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, so können sich diese Punkte bei nächtlichen -30°C nochmals deutlich verschieben.
Allein das spricht dann auch schon wieder für den Autofokus.
Ach ja, der klappt am Mond natürlich auch hervorragend.
Gruß
Ulrich
Was ich noch zu bedenken gebe, ist die Temperatur.
Wenn man die unendlich Punkte seiner Objektive am Tag bei warmen Temperaturen festlegt, oder in Skandinavien eben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, so können sich diese Punkte bei nächtlichen -30°C nochmals deutlich verschieben.
Allein das spricht dann auch schon wieder für den Autofokus.
Ach ja, der klappt am Mond natürlich auch hervorragend.
Gruß
Ulrich
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@ronald
.. ich weiß zwar nicht aus welchem Grund du so "angep..." auf meinen Beitrag reagierst, aber:
Bitte erst mal richtig lesen, bevor man lospoltert.
Mein Hinweis ging dahin, dass der Unendlichkeitspunkt nicht wie bei manuellen Objektiven am Ende der Skala liegt, da funktioniert das hervorragend mit "bis an den Anschlag", sondern halt knapp davor. Das hat erst einmal nichts mit der Unendlichmarkierung zu tun.
Da ich keinerlei Ahnung vom Fotografieren habe (Astrofotografie seit gut 40 Jahren) weiß ich natürlich auch nicht, dass wirklich jedes Objektiv eine milimitergenaue Markierung für das Unendlichzeichen hat (leider bei keinem meiner 6 Optiken der Fall). Scheinbar gibt es tatsächlich auch andere bei denen das auch nicht der Fall ist und dann ist es bei offenen Blenden, die für die Astrofotografie bevorzugt werden, wirklich ein Glücksspiel.
Weiterhin habe ich dann geschrieben "Autofocus mit einem hellen Lichtpunkt" , worunter man des Nachts meist helle Sterne versteht, und das hat ziemlich wenig mit deiner Interpretation
Freu dich, dass deine Optiken wohl alle eine genaue Markierung für den Unendlichpunkt besitzen und fühl dich nicht beleidgt, wenn andere Erfahrungen gepostet werden.
Zu deiner Ehrenrettung: bei Weitwinkeloptiken wird die Wahrscheinlichkeit auf unendlich fokussiert zu haben, wenn die Unendlich Markierung nicht ganz genau getroffen wird, wohl bei über 90 % liegen, bei längeren Brennweiten dagegen wohl unter 20 %.
Gruß und "keep cool"
Wolfgang
.. ich weiß zwar nicht aus welchem Grund du so "angep..." auf meinen Beitrag reagierst, aber:
Bitte erst mal richtig lesen, bevor man lospoltert.
Mein Hinweis ging dahin, dass der Unendlichkeitspunkt nicht wie bei manuellen Objektiven am Ende der Skala liegt, da funktioniert das hervorragend mit "bis an den Anschlag", sondern halt knapp davor. Das hat erst einmal nichts mit der Unendlichmarkierung zu tun.
Da ich keinerlei Ahnung vom Fotografieren habe (Astrofotografie seit gut 40 Jahren) weiß ich natürlich auch nicht, dass wirklich jedes Objektiv eine milimitergenaue Markierung für das Unendlichzeichen hat (leider bei keinem meiner 6 Optiken der Fall). Scheinbar gibt es tatsächlich auch andere bei denen das auch nicht der Fall ist und dann ist es bei offenen Blenden, die für die Astrofotografie bevorzugt werden, wirklich ein Glücksspiel.
Weiterhin habe ich dann geschrieben "Autofocus mit einem hellen Lichtpunkt" , worunter man des Nachts meist helle Sterne versteht, und das hat ziemlich wenig mit deiner Interpretation
zu tun.Nachts (sehr wahrscheinleich eine total dunkle Landschaft) lieber per Autofokus "zu suchen",
Freu dich, dass deine Optiken wohl alle eine genaue Markierung für den Unendlichpunkt besitzen und fühl dich nicht beleidgt, wenn andere Erfahrungen gepostet werden.
Zu deiner Ehrenrettung: bei Weitwinkeloptiken wird die Wahrscheinlichkeit auf unendlich fokussiert zu haben, wenn die Unendlich Markierung nicht ganz genau getroffen wird, wohl bei über 90 % liegen, bei längeren Brennweiten dagegen wohl unter 20 %.
Gruß und "keep cool"
Wolfgang
- Ronald Sch.
- Beiträge: 13
- Registriert: 17. Feb 2004, 22:12
- Wohnort: Berlin
Hallo Wolfgang,
da bist Du aber stolz wie Bolle, 40 Jahre Astrofotografie. Und ich schreibe doch glatt, Du hättest keine Ahnung.
Ich bin so ange....., weil man merkt, Du bist aus dem Fach. Und diese Leute wollen (ich bin mal diplomatisch) gerne ihr Wissen unters Volk bringen. Leider versetzen sich diese Leute nicht gerade in andere Menschen und ihre Situationen hinein.
Ein blutiger Anfänger, der mit einer Ausrüstung unter 1.000€ die Standardprogramme gerade testet, evtl. keine Ahnung von Sternen Klasse 0 hat, fragt nach ein paar Tips zu Polarlichtfotos.
Deine Protzerei zu Deinen Objektiven ist bei den 250€-Objektiven und Brennweiten vollkommen fehl am Platz. Mit dieser Ausrüstung wird der Autofokus schon bei Dämmerlicht schnell an seine Grenze kommen. Die Objektive, der Autofokus und der wahrscheinlich kleine Sucher wird es unmöglich machen, auf Sterne irgendwelcher Klassen zu fokusieren. Himmel!! Objektive dieser Preisklasse haben schon beim Mond manchmal ihre Probleme.
Die Kamera und der Fotograf wird es sehr schwer haben, auf einen hellen Stern zu fokussieren. Ihr habt wahrscheinlich schon lange nicht mit einer solchen Kombination fotografieren müssen.
Daher ist Dein Tip nicht praxisnah. Die Sache mit dem Ende der Skala blablabla wurde übrigens vorher bereits geschrieben.
Darum fühle ich mich für AndreP so angep....
Du scheinst weder die Beiträge vorher richtig gelesen zu haben noch gibst Du einem Anfänger (und speziell im Zusammenhang mit seiner Ausrüstung) Tips, die ihm helfen und nicht verwirren.
Daher muß ich Dich und Andre Müller in einem Punkt verbessern:
Bei unseren Ausrüstungen aus dem Consumerbereich (auch abfällig, aber nicht ganz unverdient, als Reisefotografie bezeichnet) und der hier sehr kurzen Brennweite von bis zu 150mm (und keine Astrofotografie Blende 1.4 Blabla) wird es Normalsterblichen sehr schwerfallen, einen nicht ganz stimmigen Fokus einzuordnen.
Dazu ist die Qualität nicht ausreichend. Wir reden hier von Fotos, die am Bildschirm betrachtet werden und maximal als 30x40 cm Poster (wahrscheinlich für 7,99€ bei Lidl) abgezogen werden.
Was macht also ein Anfänger, wenn der Autofokus den Dienst versagt und ein Experte, der die Welt seit vierzig Jahren durch ein Teleskop betrachtet schreibt, die Skala wäre nur Glückssache (also eigentlich nicht zu verwenden)?
In diesem Zusammenhang: Du musst ja gealtert sein, wenn Du hier von aufgeklebten Markierungen lesen musst
Daher muß ich zu meiner wirklichen Ehrenrettung leider sagen, das ist alles Klugscheißerei aus dem Fach Astronomie + Fotografie und hat nur Euch geholfen, weil Ihr Euch mal wieder habt "reden hören"
Gruß und immer die Augen auf die Erde richten!
Ronald
da bist Du aber stolz wie Bolle, 40 Jahre Astrofotografie. Und ich schreibe doch glatt, Du hättest keine Ahnung.
Ich bin so ange....., weil man merkt, Du bist aus dem Fach. Und diese Leute wollen (ich bin mal diplomatisch) gerne ihr Wissen unters Volk bringen. Leider versetzen sich diese Leute nicht gerade in andere Menschen und ihre Situationen hinein.
Ein blutiger Anfänger, der mit einer Ausrüstung unter 1.000€ die Standardprogramme gerade testet, evtl. keine Ahnung von Sternen Klasse 0 hat, fragt nach ein paar Tips zu Polarlichtfotos.
Deine Protzerei zu Deinen Objektiven ist bei den 250€-Objektiven und Brennweiten vollkommen fehl am Platz. Mit dieser Ausrüstung wird der Autofokus schon bei Dämmerlicht schnell an seine Grenze kommen. Die Objektive, der Autofokus und der wahrscheinlich kleine Sucher wird es unmöglich machen, auf Sterne irgendwelcher Klassen zu fokusieren. Himmel!! Objektive dieser Preisklasse haben schon beim Mond manchmal ihre Probleme.
Die Kamera und der Fotograf wird es sehr schwer haben, auf einen hellen Stern zu fokussieren. Ihr habt wahrscheinlich schon lange nicht mit einer solchen Kombination fotografieren müssen.
Daher ist Dein Tip nicht praxisnah. Die Sache mit dem Ende der Skala blablabla wurde übrigens vorher bereits geschrieben.
Darum fühle ich mich für AndreP so angep....
Du scheinst weder die Beiträge vorher richtig gelesen zu haben noch gibst Du einem Anfänger (und speziell im Zusammenhang mit seiner Ausrüstung) Tips, die ihm helfen und nicht verwirren.
Daher muß ich Dich und Andre Müller in einem Punkt verbessern:
Bei unseren Ausrüstungen aus dem Consumerbereich (auch abfällig, aber nicht ganz unverdient, als Reisefotografie bezeichnet) und der hier sehr kurzen Brennweite von bis zu 150mm (und keine Astrofotografie Blende 1.4 Blabla) wird es Normalsterblichen sehr schwerfallen, einen nicht ganz stimmigen Fokus einzuordnen.
Dazu ist die Qualität nicht ausreichend. Wir reden hier von Fotos, die am Bildschirm betrachtet werden und maximal als 30x40 cm Poster (wahrscheinlich für 7,99€ bei Lidl) abgezogen werden.
Was macht also ein Anfänger, wenn der Autofokus den Dienst versagt und ein Experte, der die Welt seit vierzig Jahren durch ein Teleskop betrachtet schreibt, die Skala wäre nur Glückssache (also eigentlich nicht zu verwenden)?
In diesem Zusammenhang: Du musst ja gealtert sein, wenn Du hier von aufgeklebten Markierungen lesen musst
Daher muß ich zu meiner wirklichen Ehrenrettung leider sagen, das ist alles Klugscheißerei aus dem Fach Astronomie + Fotografie und hat nur Euch geholfen, weil Ihr Euch mal wieder habt "reden hören"
Gruß und immer die Augen auf die Erde richten!
Ronald
- Ulrich Rieth
- Administrator
- Beiträge: 2626
- Registriert: 9. Jan 2004, 07:15
- Wohnort: Buchholz in der Nordheide
- Kontaktdaten:
Hallo Wolfgang! Hallo Ronald!
Würdet Ihr bitte Eure Streitigkeiten per Mail oder PN austragen?
Das hier ist definitiv der falsche Platz.
Aber zum Thema...
Auch ohne 40 Jahre Astrofotografie und mit einer "Reisefotografie"-Ausrüstung kann ich Wolfgangs Aussagen absolut nachvollziehen und bestätigen.
Gruß
Ulrich
Würdet Ihr bitte Eure Streitigkeiten per Mail oder PN austragen?
Das hier ist definitiv der falsche Platz.
Aber zum Thema...
Auch ohne 40 Jahre Astrofotografie und mit einer "Reisefotografie"-Ausrüstung kann ich Wolfgangs Aussagen absolut nachvollziehen und bestätigen.
Gruß
Ulrich
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